Trailrunner vs Wanderstiefel

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  • Outdoorfetischist
    Dauerbesucher
    • 13.12.2010
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    • Meine Reisen

    #61
    AW: Trailrunner vs Wanderstiefel

    Zitat von Becks Beitrag anzeigen
    Die hatten alle Trailrunner an und stolperten recht fleissig im Firnfeld unterhalb des Biwaks herum, während wir in den "folklorebehafteten" Bergschuhen (frei nach Outdoorfetischist) keine Probleme hatten.
    Bei so penetrantem Gestichel muss ich dann doch mal antworten. Hättest du meinen Post vernünftig gelesen, wüsstest du, dass ich nicht nur der Stiefel- sondern auch der Trailrunnerfraktion Folklore unterstelle. Und wo wir grad dabei sind: Deine diversen Beispiele, in denen es mit leichtem Schuhwerk schief gelaufen ist, sind auch nichts weiter als Folklore. Wieso? Weil wir nur deine Darstellung kennen und deine Diagnose passenderweise immer lautet: "Schuhe schuld!". Die Realität ist oft aber komplizierter und es ist meistens ein komplexes Zusammenwirken von Ausrüstung, Erfahrung, Trainingsstand und vielen anderen Faktoren, die zum Missgeschick führen. Deshalb haben solche Einzelbeispiele ziemlich eingeschränkte Aussagekraft.

    Weiterhin hab ich nirgends behauptet, dass Trailrunner für jegliche Einsatzzwecke besser geeignet seien, im Gegenteil, ich hab mir einige der Streitfragen (Umknicken und Wasserdichtigkeit) vorgenommen und vwertungsfrei gesammelt, was beide Fraktionen meines Wissens nach dazu sagen. Natürlich gibt es darüber hinaus andere, wichtige Bedürfnisse, die ein Schuh erfüllen soll und du hast natürlich völlig recht: Wenn man tourbedingt Schutz vor rollendem Geröll braucht oder man Stufen ins Eis treten will, man Steigeisen nutzen muss/möchte oder durch längeres Stop-and-Go im Schnee wasserdichte Schuhe benötigt, dann sind Trailrunner Käse. Ich hab aber nie was anderes behauptet. DU machst den Fehler, dass du so tust, dass alle hier ausschließlich so heftigen hochalpinen Krams machen, wie du. Deine Beispiele wirken dann abschreckend, weil man den Eindruck bekommt, dass der sicherere Tod mit Trailrunnern fast vorprogrammiert ist, was aber absoluter Unsinn ist.

    Deine "Geländerbilderserie" find ich hingegen klasse: Da sieht und versteht man, wann und wieso es manchmal doch Stiefel sein sollten. Und das hat im Gegensatz zu irgendwelchen abstürzenden Unisekretärinnen auch tatsächliche (und objektive) Aussagekraft auf die Frage "Stiefel oder nicht?".

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    • derSammy

      Lebt im Forum
      • 23.11.2007
      • 7413
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      • Meine Reisen

      #62
      AW: Trailrunner vs Wanderstiefel

      Zitat von Outdoorfetischist Beitrag anzeigen
      r und es ist meistens ein komplexes Zusammenwirken von Ausrüstung, Erfahrung, Trainingsstand und vielen anderen Faktoren, die zum Missgeschick führen.
      Das is doch genau das "Ding"...

      Erfahrung und Trainingszustand muss ich mir mühsam aneingen.... "Schuhe" kann ich mir einfach kaufen...

      Da ging doch im Herbst das Video von dem Schweizer durchs Netz der Zermatt> "28" 4000er > Sass Fee in 8Std 31h gemacht hat. In Radlerhose und Kanarienschuhen...


      Der Kollege hat sicher im linken kleinen Zeh mehr Erfahrung und Power als 584 Member von uns zusammen!

      Der "darf" dann als Sahenhäubchen die "Runner" anziehen um die letzten 3Minuten 28Sek rauszuholen.

      Unsereiner wär schon vom ersten 4000er gefolgen.....



      aaah ..gefunden...


      (INFO: Bitte kein Bildmaterial einfügen, das die Rechte Dritter verletzt. d.h. i.d.R. keine Musikvideos, TV-Serien etc. )

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      • Orangeday
        Erfahren
        • 17.03.2016
        • 137
        • Privat

        • Meine Reisen

        #63
        AW: Trailrunner vs Wanderstiefel

        wow, das ist wirklich richtig beachtlich, mit welcher leichtigkeit er da voran schreitet.
        die runner dürften da auch wesentlich mehr als 3 minuten rausholen. ich hab das video jetzt 2x angeguckt und genau darauf geachtet wie er vor allem in den bergen auftritt. durch die flexibilität der schuhe hat man ja ein ganz anderes gefühl für den untergrund und auch einen anderen halt. allein ein 15-20 kilo rucksack bringt das natürlich so dermaßen durcheinander, auch wegen dem effekt des windes, dass ein solchen laufen fast unmöglich ist.
        er hat in seinem rucksack vermutlich nur 2 riegel und wasser, also noch weniger als die meisten für ne tagestour mitnehmen. wenn man für 2 wochen packt ist das eben nicht mehr möglich.

        gibt es solche ähnlichen videos eigentlich auch für längere strecken?

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        • derSammy

          Lebt im Forum
          • 23.11.2007
          • 7413
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          • Meine Reisen

          #64
          AW: Trailrunner vs Wanderstiefel



          orange...das is genau der Fehler!

          Der kennt die Runde aus dem "FF", weiss jeden Wackelatein und kennt jeden Spalt.

          Davon abgesehen dürfte das Kamerateam ja ggf den einen oder anderen Schluck Wasser und Wurschtsemmel dabei gehabt haben.


          Schaffst Du den Dom in 1,5 Tagen (und hast ne Woche später den Muskelkater im Griff) kannst es mal in Einem Tag versuchen...dann mal mit weniger Gepäck und irgendwann.....in Kanarienschuhen und mit Power Gel...aber andersrum klappt halt nicht.....

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          • inselaffe
            Fuchs
            • 23.06.2014
            • 1716
            • Privat

            • Meine Reisen

            #65
            AW: Trailrunner vs Wanderstiefel

            Ja, der ist aber topfit, hat viel Erfahrung und fuer diesen Lauf gute zwei Jahre trainiert, plus das vor dem letzten Versuch und und und. Trotzdem noch ne sehr riskante Nummer.


            Und die unglaeubigen Blicke erntet er nicht umsonst. Ist schon halsbrecherisch und nichts fuer Otto Normalo.

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            • Flachlandtiroler
              Freak
              Moderator
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              • 14.03.2003
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              #66
              AW: Trailrunner vs Wanderstiefel

              Zitat von derSammy Beitrag anzeigen


              orange...das is genau der Fehler!

              Der kennt die Runde aus dem "FF", weiss jeden Wackelatein und kennt jeden Spalt.
              Der wußte vor allem, dass er weder am Südgrat zum Alphubel noch am Abstieg vom Dom Blankeis vorfindet, sonst wär' er nämlich geerdet gewesen. Erstaunliche Firnverhältnisse, obwohl der gesamte Verbindungsgrat Täschhorn - Dom ja schneefrei war.

              Schaffst Du den Dom in 1,5 Tagen (und hast ne Woche später den Muskelkater im Griff) kannst es mal in Einem Tag versuchen...dann mal mit weniger Gepäck und irgendwann.....in Kanarienschuhen und mit Power Gel...aber andersrum klappt halt nicht.....
              Andere Herangehensweise (in Bergschuhen glaube ich): Eugen Brigger
              Meine Reisen (Karte)

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              • Flachlandtiroler
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                Moderator
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                • 14.03.2003
                • 30230
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                • Meine Reisen

                #67
                AW: Trailrunner vs Wanderstiefel

                Zitat von Orangeday Beitrag anzeigen
                durch die flexibilität der schuhe hat man ja ein ganz anderes gefühl für den untergrund und auch einen anderen halt. allein ein 15-20 kilo rucksack bringt das natürlich so dermaßen durcheinander, auch wegen dem effekt des windes, dass ein solchen laufen fast unmöglich ist.
                er hat in seinem rucksack vermutlich nur 2 riegel und wasser, also noch weniger als die meisten für ne tagestour mitnehmen. wenn man für 2 wochen packt ist das eben nicht mehr möglich.
                Die "15-20 kilo" sind für die "2 wochen", oder?
                Für die Hochtouren wie in dem Video hat auch der Normalbergsteiger nur ein paar, wenn's hochkommt zehn Kilo (und das ist schon zuviel) im Rucksack. Man dreht jeden Karabiner zweimal um, bevor man ihn einpackt.

                gibt es solche ähnlichen videos eigentlich auch für längere strecken?
                Was ist bei Dir lang? Ein ausdauernder Bergsteiger teilt diese "Rennstrecke" in typisch vier Tage denke ich.
                Du musst schon richtig gut sein, um sowas seilfrei gehen zu können (der Grat zum Dom rüber ist so III-IV.Grad AFAIK) und noch viel bessser, um von vorneherein das Sicherungszeugs im Tal zu lassen. Ein nachmittäglicher "Schauer", und Du bist da oben und bleibst da oben.
                Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 30.03.2016, 22:15.
                Meine Reisen (Karte)

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                • Orangeday
                  Erfahren
                  • 17.03.2016
                  • 137
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #68
                  AW: Trailrunner vs Wanderstiefel

                  Ja genau, ich meinte mehrere Wochen. Ich selbst wohne nähe Frankfurt. Sowohl die Berge im Norden, als auch die im Süden sind sehr weit von mit entfernt. Bei Eintagestouren würde ich mehr Zeit im Zug verbringen als auf der Tour, deshalb kommen für mich eigentlich nur Touren zwischen 1 und 4 Wochen in Frage. Auch für sowas gibt es ja sicherlich Profis, die mich mal sehr interessieren würden. Ich dachte sowas ähnliches in den UL Leuten gefunden zu haben, aber scheinbar laufen davon nur sehr wenige in den den hohen Bergen herum und nehmen vielleicht ganz andere Gegenstände mit, wie die Profis.
                  Ich habe vor ein paar Tagen mal eine Liste mit all meinen Gegenständen gemacht und diese einzeln gewogen. Zu gerne würde ich mal von einem Vollprofi so eine Liste sehen, um sie zu vergleichen (nein, natürlich kann ich seine Liste nicht übernehmen weil er durch seine Erfahrung andere Bedürfnisse hat).

                  Ich habe mein Gepäckgewicht von 23 Kilo bei meiner ersten, über 18 Kilo bei meiner zweiten, auf aktuell 15 Kilo reduziert (ohne Wasser). Davon sind aktuell 3,5 Kilo Kameraequipment (wie gesagt, Fokus liegt auf Fotografie)

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                  • HaegarHH

                    Alter Hase
                    • 19.10.2009
                    • 2925
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #69
                    AW: Trailrunner vs Wanderstiefel

                    Zitat von Orangeday Beitrag anzeigen
                    Ich habe vor ein paar Tagen mal eine Liste mit all meinen Gegenständen gemacht und diese einzeln gewogen. Zu gerne würde ich mal von einem Vollprofi so eine Liste sehen, um sie zu vergleichen (nein, natürlich kann ich seine Liste nicht übernehmen weil er durch seine Erfahrung andere Bedürfnisse hat).

                    Ich habe mein Gepäckgewicht von 23 Kilo bei meiner ersten, über 18 Kilo bei meiner zweiten, auf aktuell 15 Kilo reduziert (ohne Wasser). Davon sind aktuell 3,5 Kilo Kameraequipment (wie gesagt, Fokus liegt auf Fotografie)
                    Einfach HIER einen Thread reinstellen und HIER die Leute drüber schauen lassen? Ein Vollprofi wird vermutlich für sowas wenig Zeit haben, die müssen damit ja ihr Geld verdienen … hier gibt es genug IMHO sehr erfahrene und bedachte Leute, die sich und Ihre Erfahrung einbringen

                    Und die anschliessende Diskussion zwischen den ULer und denen die noch einen Campingstuhl draußen an den Rucksack schnallen ist doch auch nicht schlecht
                    Aktuelle Bilder von unterwegs … kommindiepuschen auf Instagram

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                    • Becks
                      Freak

                      Liebt das Forum
                      • 11.10.2001
                      • 19620
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #70
                      AW: Trailrunner vs Wanderstiefel

                      Auch wenn es etwas abdriftet:
                      Fangen wir mal bei den Videos an. Wenn man so etwas wie das oben verlinkte Teil als "Quelle der Inspiration" nehmen will sollte man unbedingt auch das hier in Betracht ziehen:
                      (INFO: Bitte kein Bildmaterial einfügen, das die Rechte Dritter verletzt. d.h. i.d.R. keine Musikvideos, TV-Serien etc. )

                      Hier kann man sehr gut lernen dass man auch im Fels UL unterwegs sein kann und Exen, Seil, Helm sowie ein Seilpartner völlig überbewertet sind und einen nur aufhalten.

                      Was bringt aber einem Normalo das und obiges Beispiel real? Gar nichts. Die Akteure haben die Route zuvor blind zigfach durchstiegen, warten zig Wochen (im Fall bei Zermatt oben 2 Jahre!) auf die perfekten Bedingungen und gehen dann los. Das sind Vorraussetzungen, die wir nicht haben - weder von den Bedingungen her unterwegs noch vom Trainingsstand.

                      UL-Bergsteigen übrigens gibt es schon lange. Man hat dem Ganzen lediglich keinen speziellen Modetrendnamen verpasst sondern immer schon darauf geachtet, das Gewicht möglichst gering zu halten - es schleppt sich einfach schlecht den Hang hoch. Es gibt auch Bücher drüber, die teilweise schon am Markt waren, bevor der UL-Hype hier wirklich augebrochen ist.

                      Das Ganze aber muss man immer mit Vorsicht geniessen, denn man schabt durch Verzicht auf Dinge (wie Trailrunner statt Wanderstiefel) nicht nur am Gewicht, sondern eben auch gerne am Sicherheitspuffer. Ich weiss noch wie begeistert mir aus der UL-Szene vorgehalten wurde, was Profis wie Kilian Jornet so alles in leichten Tretern reissen können und wie unnötig doch mein Kram sei. Das kam übrigens vorrangig von einem Vogel ohne praktischem Hintergrundwissen über Hochtouren.

                      Dass selbst solche Profis aber nicht immer ungeschoren davon kommen sah man dann hier, aber so etwas wird dann doch gerne ausgeblendet. Die Kritik derBergwacht ist eindeutig:

                      While Jornet has pioneered a hybrid running and climbing approach to mountaineering and set records in the process, he's taken heat for his fast-and-light approach. "Mountain practice must be undertaken with adequate equipment so that you can face bad weather. I’m very angry when I see the continued rise of sneakers despite our requests," Jean-Louis Verdier, the guide and assistant in charge of mountain security, told La Dauphine.
                      Bevor man aber überhaupt anfängt, die letzten Sicherheitsreserven wegzuschaben, reicht meisten schon ein kritischer Blick auf die Packliste. Was ich da oft auf hüttengestützten Touren im zahmen Gelände an Rucksackschränken den Hang heraufkriechen sehe, erstaunt mich immer wieder. Für 2 Tage mit Halbpension kommen da schon 50-60L zusammen. Oben kommt die dicke Tupper Brotdose hervor, ein extra Set Kleider für die Hütte, ein grosses Waschset und teilweise auch elektrische Rasierapparate.

                      Also: ausmisten, Rucksack verkleinern und wenn die Route stimmig ist, mit Leichttretern los.
                      After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                      • Becks
                        Freak

                        Liebt das Forum
                        • 11.10.2001
                        • 19620
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #71
                        AW: Trailrunner vs Wanderstiefel

                        Hier ist z.B. mal eine Liste und Kommentare zur Ausrüstung für einen Fernweg in den Dolomiten. Da werden auch ein paar Punkte hinsichtlich Schuhe und Schuhzusatzteile (Steigeisen, Microspikes) erwähnt und man sicht, dass auch der Autor die Grenzen der jeweiligen Ausrüstung erkennt und ein Mittelmass zwischen Overkill/hohem Gewicht sowie zu leicht/gefährlich herausgesucht hat.
                        After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                        • kletterling
                          Dauerbesucher
                          • 30.07.2012
                          • 613
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                          #72
                          AW: Trailrunner vs Wanderstiefel

                          Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                          Bevor man aber überhaupt anfängt, die letzten Sicherheitsreserven wegzuschaben, reicht meisten schon ein kritischer Blick auf die Packliste. Was ich da oft auf hüttengestützten Touren im zahmen Gelände an Rucksackschränken den Hang heraufkriechen sehe, erstaunt mich immer wieder. Für 2 Tage mit Halbpension kommen da schon 50-60L zusammen. Oben kommt die dicke Tupper Brotdose hervor, ein extra Set Kleider für die Hütte, ein grosses Waschset und teilweise auch elektrische Rasierapparate.

                          Also: ausmisten, Rucksack verkleinern und wenn die Route stimmig ist, mit Leichttretern los.
                          , wie für überhaupt die meisten Äußerungen von Becks hier in diesem Faden. Und die Bilderserie war erste Sahne- ich muss dringend mal wieder raus... Lechz!

                          Sogar ich als ansonsten überzeugter ULer überlege vor dem in die Berge gehen inzwischen, nach der ersten Leichte-Schuhe-Euphorie, immer wieder mal die Bergstiefel anzuziehen, je nach zu erwartendem Gelände.

                          Einfach keine unverrückbare Maxime aus der Schuhfrage machen und flexibel bleiben, in beide Richtungen. Das bedeutet aber eben auch, dass man sowohl zu leichte als auch zu schwere Schuhe anhaben kann. Unbestreitbar haben aber zu leichte Schuhe den Makel des höheren Risikos auch schwerer Verletzungen, zu schwere Schuhe nur das Risiko von Blasen und müden Beinen am Abend (Ersteres ist lästig, Letzteres doch ganz schön).

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                          • Hanuman
                            Fuchs
                            • 26.05.2008
                            • 1002
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #73
                            AW: Trailrunner vs Wanderstiefel

                            Ich finde die Diskussion einfach ermüdend....

                            Trailrunner in den Bergen mit schweren Rucksack:

                            Bist du seit Kindesbeinen in den Bergen unterwegs? Ist für dich ein steiler zwei Stunden Anstieg was vollkommen normales (nicht nur im Urlaub)? Planst du deine Touren nach Wetter? Hast du eine Hütte zum trocknen? Bist du nur ein oder mehrere Tage unterwegs?

                            Falls nein, lasst es einfach!

                            Ich hab schon so viele Leute erlebt, die halb abgefrorene Zehen hatten und jämmerlich drauf waren, weil es eben den ganzen Tag geregnet hat. Und das nicht aufgrund der Höhe, Schnee etc. Einfach nur Regen.

                            Und die Fraktion, die sagt, "dass man dann halt nasse Füße bekommt" ist auch einfach nur lächerlich. Ich saß in Norwegen Abends vor meinem Zelt mit warmen trockenen Füßen, weil ich Leder/Gore Stiefel anhatte. Um mich herum zig Leute, die verzweifelt versucht haben ihre Trailrunner und Socken trocken zu bekommen. Am nächsten Tag war das Zeug immer noch nass.

                            Einen über 15 Kilo Rucksack für lange Zeit ohne Stiefel durchs Gebirge zu schleppen, muss man können. Und das sollte man schon können, BEVOR man es ausprobiert.

                            Ich laufe sehr viel mit Trailrunnern, schwierige Zustiege, Geröll etc und hab keine Probleme, aber wie gesagt, für mich ist das der Normalzustand

                            Aber wenn ich z.B. im Bergell 6 Stunden Klettermaterial bei Regen zu nem Biwak schleppen muss, würde ich im Traum nicht daran denken meine Leichtschlappen anzuziehen.
                            Es war brüchig, aber Gott sei Dank, schlecht gesichert...

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                            • Orangeday
                              Erfahren
                              • 17.03.2016
                              • 137
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #74
                              AW: Trailrunner vs Wanderstiefel

                              Zitat von HaegarHH Beitrag anzeigen
                              Einfach HIER einen Thread reinstellen und HIER die Leute drüber schauen lassen?
                              ok, habe ich gemacht. hoffe ich habe die richtige forum kategorie gewählt
                              https://www.outdoorseiten.net/forum/...25#post1487625

                              @Becks
                              Stimme dir natürlich vollkommen zu, man muss das natürlich immer für den jeweiligen Fall abwägen

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                              • Orangeday
                                Erfahren
                                • 17.03.2016
                                • 137
                                • Privat

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                                #75
                                AW: Trailrunner vs Wanderstiefel

                                ich muss hier noch mal ganz kurz ne frage stellen, nur um sicher zu sein.
                                die schuhsuche war eigentlich für mich erledigt, aber ein problem lässt mich irgendwie nicht los: die schuhgröße.
                                der verkäufer meinte, dass die größe für mich perfekt wäre. aber ich hatte noch nie so große schuhe und wenn ich darin laufe, fühle ich einfach, dass ich sehr viel platz drinne habe. auch im spiegel sieht es so aus, als wären mir die schuhe viel zu groß.

                                ich poste mal bilder die ich mit den schuhen gemacht habe. vielleicht kann ja mal jemand sagen ob er die schuhe passend findet (sollen ja angeblich immer eine nummer größer sein)



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                                • Waldhexe
                                  Alter Hase
                                  • 16.11.2009
                                  • 3289
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                                  #76
                                  AW: Trailrunner vs Wanderstiefel

                                  Also auf die Optik oder Tests wie Füße neben die Stiefel stellen darfst Du nichts geben, auch auf die Größe im Vergleich zu Normalschuhen nicht wirklich. Der Schuh passt, wenn er sich richtig gut und bequem anfühlt, man darin gut und für sich stimmig gehen kann.
                                  Dein Fuß auf der Einlegesohle: ich würde sagen, genau so muss das aussehen, das passt schon!

                                  Gruß,

                                  Claudia

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                                    • 02.09.2008
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                                    #77
                                    AW: Trailrunner vs Wanderstiefel

                                    Mal was zu Passform bei Schuhen.

                                    https://www.redwingfrankfurt.com/ueb...hoes/passform/

                                    In vielen online Shops werden Redwings als zu lang beschrieben und man soll eher eine halbe Nummer kleiner kaufen.

                                    Wie man im link sieht ist das völliger Blödsinn, so kommen Kunden zu unpassenden Schuhen.

                                    Nur ein Beispiel, aber Länge ist nicht alles.
                                    "adventure is a sign of incompetence"

                                    Vilhjalmur Stefansson

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                                    • rumpelstil
                                      Alter Hase
                                      • 12.05.2013
                                      • 2707
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                                      #78
                                      AW: Trailrunner vs Wanderstiefel

                                      Rein vom Bild mit der Einlegesohle her passt das. Darf auf keinen Fall kürzer sein. Wenn es noch ein bisschen länger wäre, wäre auch noch ok.
                                      Es kann gut sein, dass du bisher meist zu kleine Schuhe getragen hast. Anscheinend kommt das häufig vor (sagen Physiotherapeuten in meinem Umfeld).

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                                      • inselaffe
                                        Fuchs
                                        • 23.06.2014
                                        • 1716
                                        • Privat

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                                        #79
                                        AW: Trailrunner vs Wanderstiefel

                                        Wuerde auch sagen, dass das im mit der Laenge der Einlegesohle hinkommt. Dein grosser Zeh sieht auch etwas nach innen gebeugt aus, was darauf schliessen laesst, dass du oft zu kleines Schuhwerk traegst.

                                        Wenn du bergab stehst und mit den Zehen vorne anstoesst, ist der Stiefel zu klein.

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                                        • HaegarHH

                                          Alter Hase
                                          • 19.10.2009
                                          • 2925
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                                          #80
                                          AW: Trailrunner vs Wanderstiefel

                                          Also MIR wäre der Schuh so zu kurz, weil meine Füße im Laufe des Tages auch länger werden. Ich hatte z. B. auch mit Laufschuhen so ab 25-30km Strecke meine Probleme, jetzt halbe Nummer größer ist alles gut.

                                          Früher wurden mir häufig zu lange Schuhe verkauft, um fehlende Breite auszugleichen, das kann an aber recht schnell merken, wenn der Schuh beim Hocken mit falschen Stellen auf die Zehen drückt und nach längerer Nutzung weil der dann vorne häufig etwas hoch steht.
                                          Aktuelle Bilder von unterwegs … kommindiepuschen auf Instagram

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