AW: Trailrunner vs Wanderstiefel
Bei so penetrantem Gestichel muss ich dann doch mal antworten. Hättest du meinen Post vernünftig gelesen, wüsstest du, dass ich nicht nur der Stiefel- sondern auch der Trailrunnerfraktion Folklore unterstelle. Und wo wir grad dabei sind: Deine diversen Beispiele, in denen es mit leichtem Schuhwerk schief gelaufen ist, sind auch nichts weiter als Folklore. Wieso? Weil wir nur deine Darstellung kennen und deine Diagnose passenderweise immer lautet: "Schuhe schuld!". Die Realität ist oft aber komplizierter und es ist meistens ein komplexes Zusammenwirken von Ausrüstung, Erfahrung, Trainingsstand und vielen anderen Faktoren, die zum Missgeschick führen. Deshalb haben solche Einzelbeispiele ziemlich eingeschränkte Aussagekraft.
Weiterhin hab ich nirgends behauptet, dass Trailrunner für jegliche Einsatzzwecke besser geeignet seien, im Gegenteil, ich hab mir einige der Streitfragen (Umknicken und Wasserdichtigkeit) vorgenommen und vwertungsfrei gesammelt, was beide Fraktionen meines Wissens nach dazu sagen. Natürlich gibt es darüber hinaus andere, wichtige Bedürfnisse, die ein Schuh erfüllen soll und du hast natürlich völlig recht: Wenn man tourbedingt Schutz vor rollendem Geröll braucht oder man Stufen ins Eis treten will, man Steigeisen nutzen muss/möchte oder durch längeres Stop-and-Go im Schnee wasserdichte Schuhe benötigt, dann sind Trailrunner Käse. Ich hab aber nie was anderes behauptet. DU machst den Fehler, dass du so tust, dass alle hier ausschließlich so heftigen hochalpinen Krams machen, wie du. Deine Beispiele wirken dann abschreckend, weil man den Eindruck bekommt, dass der sicherere Tod mit Trailrunnern fast vorprogrammiert ist, was aber absoluter Unsinn ist.
Deine "Geländerbilderserie" find ich hingegen klasse: Da sieht und versteht man, wann und wieso es manchmal doch Stiefel sein sollten. Und das hat im Gegensatz zu irgendwelchen abstürzenden Unisekretärinnen auch tatsächliche (und objektive) Aussagekraft auf die Frage "Stiefel oder nicht?".
Zitat von Becks
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Weiterhin hab ich nirgends behauptet, dass Trailrunner für jegliche Einsatzzwecke besser geeignet seien, im Gegenteil, ich hab mir einige der Streitfragen (Umknicken und Wasserdichtigkeit) vorgenommen und vwertungsfrei gesammelt, was beide Fraktionen meines Wissens nach dazu sagen. Natürlich gibt es darüber hinaus andere, wichtige Bedürfnisse, die ein Schuh erfüllen soll und du hast natürlich völlig recht: Wenn man tourbedingt Schutz vor rollendem Geröll braucht oder man Stufen ins Eis treten will, man Steigeisen nutzen muss/möchte oder durch längeres Stop-and-Go im Schnee wasserdichte Schuhe benötigt, dann sind Trailrunner Käse. Ich hab aber nie was anderes behauptet. DU machst den Fehler, dass du so tust, dass alle hier ausschließlich so heftigen hochalpinen Krams machen, wie du. Deine Beispiele wirken dann abschreckend, weil man den Eindruck bekommt, dass der sicherere Tod mit Trailrunnern fast vorprogrammiert ist, was aber absoluter Unsinn ist.
Deine "Geländerbilderserie" find ich hingegen klasse: Da sieht und versteht man, wann und wieso es manchmal doch Stiefel sein sollten. Und das hat im Gegensatz zu irgendwelchen abstürzenden Unisekretärinnen auch tatsächliche (und objektive) Aussagekraft auf die Frage "Stiefel oder nicht?".
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