Verhältnis Wärme/Volumen

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  • Randonneur
    Alter Hase
    • 27.02.2007
    • 3373

    • Meine Reisen

    #21
    AW: Verhältnis Wärme/Volumen

    Zitat von TeilzeitAbenteurer Beitrag anzeigen
    Das war keinesfalls als Kritik an den Beiträgen gemeint, wobei ich als Naturwissenschaftler wissenschaftliche Testergebnisse auf jeden Fall gutheißen würde
    So oder so hab ich durchaus einiges gelernt. Die ganze Thematik scheint allerdings doch zu vielschichtig zu sein, als dass sich da halbwegs allgemeine Aussagen treffen ließen. Jedenfalls weiß ich immer noch nicht, wie das Wärmerückhaltevermögen beispielsweise eines 400er Woolpower-Teils, das ich mal als Standardvertreter für die Wollfraktion einordnen würde, im Vergleich zu einem vergleichbar dicken Fleece oder einer Daunen/Primaloftjacke ausfallen würde. Falls jemand für diesen Fall Erfahrungswerte hat, praktisch oder theoretisch, gerne her damit.
    Bei vergleichbar dicken Teilen ist das Waermerueckhaltungsvermoegen vergleichbar. Allerdings ist eine Primaloftjacke schwitziger als eine Fleece, was schwitziger als ein Woolpowerteil ist.

    Wenn Du mehr Messwerte haben willst (ich gab ja einige an), so suche einfach mal im web. Das ist voll mit Artikeln ueber die Messung der Isolation von Kleidung. Da gibt es Perlen wie "Comparative Evaluation of Clothing Thermal Insulation Measured on a Thermal Manikin and on Volunteers" und so.
    Je suis Charlie

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    • TeilzeitAbenteurer
      Fuchs
      • 31.10.2012
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: Verhältnis Wärme/Volumen

      Zitat von Heimdall Beitrag anzeigen
      -200+400 Woolpower -5 bis -15/-20 650g (nich geschlafen,hungrig, bei Nebel und Raueis bis -10/12)
      -200er Polartec Thermal Pro,Einsatzbereich Komfort -5 bis -15 600g
      -60er Primaloft 0 bis -10/-12 oder bei nasser Kälte unter +10 300g
      -400 Woolpower 0 bis -5/-10 450 g
      -200 Woolpower +5 bis -5 200g
      Halt stop! Jetzt nicht in Richtung Gewicht abdriften! Kannst du die Kombinationen ungefähr nach der Dicke einordnen?

      Zitat von Randonneur Beitrag anzeigen
      Bei vergleichbar dicken Teilen ist das Waermerueckhaltungsvermoegen vergleichbar.
      Genau da bin ich nicht so sicher. Klassisches Gegenbeispiel wäre die R-Wert-Tabelle für Luftmatten aus dem Wiki: Die Exped Synmat und Downmat 7 sollten vergleichbar dick sein, haben aber ein signifikant unterschiedliches Isolationsvermögen. Mit Evazote sollte man eine vergleichbare Isolation noch mit deutlich weniger Dicke hinbekommen (praxistauglichkeit mal außen vor).
      Die Vereinfachung bei Matten ist allerdings, dass es sich dabei um einen relativ statischen Fall handelt. Bei ein bisschen Bewegung des Probanten in seiner Kleidung dürften sich die Relationen schon wieder deutlich verschieben (Stichwort Konvektion).
      Vielleicht finde ich noch die richtigen Stichworte für eine vernünftige Webrecherche. Bisher hab ich da noch nicht viel brauchbares finden können.

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      • Heimdall
        Dauerbesucher
        • 14.02.2009
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        #23
        AW: Verhältnis Wärme/Volumen

        Zitat von TeilzeitAbenteurer Beitrag anzeigen
        Halt stop! Jetzt nicht in Richtung Gewicht abdriften! Kannst du die Kombinationen ungefähr nach der Dicke einordnen?
        Das auch noch wieder. Die Gewichte interessieren unter Umständen noch andere Leser. Dich interessiert bestimmt was mehr aufträgt oder ? Ganz simpel:

        -Woolpower 200
        -Woolpower 400
        -Woolpower 200+400
        -Primaloftsmock 60g am Rumpf
        -Polartec Thermal Pro 200

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        • TeilzeitAbenteurer
          Fuchs
          • 31.10.2012
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          #24
          AW: Verhältnis Wärme/Volumen

          Aha, da haben wir's doch! Ich lese da jedenfalls raus, dass Wolle zwar recht schwer ist, relativ zur Isolationsleistung aber am wenigsten aufträgt. Weiterhin ist Polartec im Vergleich zu Primaloft zwar weniger nässe-sensitiv, verliert aber sowohl hinsichtlich des Gewichts als auch des Volumens. Das ist eigentlich genau das, was ich wissen wollte und sogar noch ein bisschen mehr

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          • Heimdall
            Dauerbesucher
            • 14.02.2009
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            #25
            AW: Verhältnis Wärme/Volumen

            Wenn Du mal guckst, wiegen die beiden Woolpowerteile zusammen nur 50 g mehr als die 200er Fleecejacke bei einem breiteren Einsatzspektrum und Temperaturbereich, bei besseren Trageeigenschaften. In Bewegung wird man das Fleece aufheizen und aufheizen ohne das sich ein Kühleffekt einstellt. Das hat zur Folge, daß es im feuchten Zustand recht ungemütlich wird und man auch schneller dehydriert. Jetzt kommen die, die sagen Kufa trocknet doch wieder schnell. Aber in den Temperaturbereichen wo diese Sachen zum Einsatz kommen darf sowas nicht nass werden und man hat ganz gewaltig was falsch gemacht. Die Wolle wird bei starker Anstrengung nur leicht feucht und kühlt sofort ohne das es unangenehm wird, so daß sich das Körperklima besser, schneller reguliert.
            Nun ist die Frage was man speziell macht und ob sich der Mehrpreis lohnt, übrigens gab es die Woolpower Klamotten bei Globi in den Hot Offers, hab ich auch zum ersten mal gesenkt gesehen... Das Fleece hat im Gegensatz zum Primaloftsmock den etwas besseren Dampfdurchlass, trocknet aber auch nicht schneller wie Du vermutet hast. Dagegen steht aber auch wieder der Anschaffungspreis. Wenn ich jetzt mal die UVP vergleiche, kostet ein top 200er Fleece von Berghaus 100 Euro, meine 200er Primaloftjacke mit top Materialien,Schnitt und Verarbeitung hat nur 90 gekostet. Meistens bekommt man eher das Fleece günstiger, so hab ich für mein Berghaus Fleece nur 40 Euro bezahlt...

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            • TeilzeitAbenteurer
              Fuchs
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              #26
              AW: Verhältnis Wärme/Volumen

              Mich brauchst du von den Vorteilen von Wolle nicht zu überzeugen, da rennst du offene Türen ein (siehe auch hier). Ich habe gerade eine Woche Harz mit einem Smartwool-Kurzarm-Shirt und 'ner etwas zu großen 260-Icebreaker-GT Jacke hinter mich gebracht - beide aus dem Sonderangebot. Außer zum Rumstehen war ich damit eigentlich immer richtig angezogen. Gerade bei den Aktivitäten (Tagestouren Wandern/ganz bisschen Langlauf) hab ich die paar Gramm mehr gerne in Kauf genommen - alleine schon, um kein Plastik auf der Haut zu haben. Dazu kein Schwitzen, kein Gestank, kein Waschen... Mit den zwei weiteren Teilen, die noch vorhanden gewesen wären, hätte ich anscheinend noch Luft für weitere 20 Grad minus gehabt.
              Wenn der ganze Kram nicht so teuer wäre, hätte ich vermutlich noch mehr davon im Schrank, aber eigentlich bin ich auch ausreichend versorgt. Nur für den Sommer bräuchte ich noch was kühles, rucksacktaugliches, das noch so aussieht, dass man sich damit auch unter Menschen traut, aber das ist ein anderes Thema...

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