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Die Entscheidung hat mir dann Sabena Air abgenommen, in dem sie den kompletten Rucksack haben verschwinden lassen.
[...]
Für mich war der erste Rucksack eine Fehlentscheidung. Für Freunde von mir war er genau das richtige.
Nicht der Rucksack war falsch, Du must zu teureren (=zuverlässigeren ) Fluglinien greifen
Mit dem Aldi-Rucksack habe ich übrigens zufriedenstellende (nicht gute) Erfahrungen gemacht.
Gruß, Martin
OT: Och, dass der Rucksack weg war war nicht so schlimm, um den Inhalt hat es mir teilweise allerdings leid getan. Ebenso um die arme Sau, die die Tüte mit der Dreckwäsche aufgemacht hat
Gerettet hat mich allerdings die Reisegepäckverisicherung!!!
@ogi: es kommt also immer auf den Einzelnen und die Anforderungen der unterschiedlichen Situation an. Ein allgemeinerer Allgemeinplatz ist wohl kaum möglich.
Um Mal eine Position zu beziehen: Ich habe im Laufe meiner durchaus wechselnden und mittlerweile sehr vielseitigen Outdoor - Aktivitäten die Erfahrung gemacht, dass es sich lohnt, gut zu investieren. Insbesondere dann, wenn es um existenzielle Bereiche bei einer Aktivität geht: Sich warm und trocken halten (Kleidung, Schlafsack, Zelt, Isomatte), Essen und Trinken (Kocher, Wassersäcke), Orientierung, sich Fortbewegen (Gewicht!) und für Sicherheit sorgen (Seile, Karabiner, Materialqualität). Jeder, der schon mal in der Pampa war und erlebt hat, wie ein zentraler Ausrüstungsgegenstand eine ganze Tour gefährdet hat, versteht vermutlich, was ich meine (Isomatte, Kocher, Schlafsack, Rucksack, Zelt, Regenbekleidung, . . . ).
Viele Anfänger haben leider noch nicht die Erfahrung, um zu wissen, welche (Lebens-) Bereiche bei einer Outdoor - Aktivität zentrale Bedeutung bekommen und durch gute Ausrüstung ggf. abgesichert werden müssen und welche eher marginal oder "overstyled" sind (z.B. ein schönes Messer, ein bequemes Kopfkissen, eine high-end Stirnlampe oder bestimmte softshell Produkte). Allerdings werden Erfahrene die einzuschätzen wissen, was wichtig ist und wo es sich lohnt, in eine gute Ausrüstung zu investieren. Die ist dann eben oft leicht, bequem, hoch funktional, haltbar, vielseitig und teuer; allein schon wegen der hohen Entwicklungs- und Testkosten sowie der Qualitätskontrolle.
Wenn es gute Sachen zu niedrigen Preisen gäbe, dann würde m.E. kein erfahrener Outdoorer zögern, dieses Produkt dann auch zu kaufen. Sie können aber sicherlich auch eine Fehlentwicklung einschätzen. Anfänger neigen u.U. dazu, den Verkäufer nach einer "guten Marke" zu fragen, weil sie eben unsicher sind und meinen, durch einen hohen Preis gleichzeitig ein gutes und sinnvolles Produkt zu bekommen. Insofern ist die von ogi belächelte Gruppe wohl eher zu bemitleiden, weil sie leicht ein Opfer von Schurken und Bauernfängern werden können. Wenn sie in zentralen Bereichen gut ausgerüstet sind, schadet das aber zumindest nicht! Wenn sie in zentralen Bereichen schlecht ausgerüstet sind, in marginalen jedoch zu viel ausgegeben haben, wird es hoffentlich nicht gefährlich.
Gut, dass es dieses Forum gibt, in dem sich dann jeder selbst ein Bild machen kann bzw. Rat und Hilfe bekommt.
@fjaellraev: Danke! Hört sich vernünftig an, wenn es dann wirklich so wie beschrieben funktioniert. Und wenn es dann so funktioniert, dann sind diese softshell-Klamotten ja wohl wirklich gut, und damit dann doch auch nicht unnötig, das war dann jetzt aber @Jürgen!
In der Theorie müsste das doch zu weniger Gewicht führen, ob das dann in der Praxis funktioniert ist vermutlich ne andere Sache, das ist dann wohl mit "bestimmten softshell-Produkten" gemeint, oder?
Und hast du dann Erfahrungen damit, in denen der theoretische Ansatz von oben nicht funktioniert hat?
Weil gleiche oder ähnliche Wirkung bei weniger Lagen Textilien klingt ja eigentlich gut...
-\"Fighting for peace is like fucking for virginity!\"-
@ogi:
1.Luftsport muß nicht pro Jahr mehrere tausend Euro kosten.
2. Wie kommt es, dass du behauptest Toyota hätte keine fortschrittliche oder sogar veraltete Technologie? Ist Toyota nicht sogar der erste Großserienhersteller der Autos mit Hybridantrieb verkauft?
Diese Vergleiche haben nichts an Information zu Deinen Postings beigetragen, sondern nur Vorurteile geschürt.
Grüße
Die leidvolle Erfahrung, beim Billigkauf doppelt zu kaufen habe ich auch bereits gemacht - und dazu fehlt mir definitiv das Geld! Da kauf' ich lieber gleich was gescheites!
Hinzu kommt, dass ich mit qualitativ hochwertiger (und somit meistens teurer) Ausrüstung genügend Reserven habe um nötigenfalls auch unbequeme Situationen abzufedern und nicht gleich nach der Bergrettung telefonieren muss. Schliesslich ist auf den Wetterdienst nun 'mal auch nicht 100% Verlass - nurmal als Beispiel.
Letztenendes muss jeder selbst seine Grenzen und die seiner Ausrüstung kennen und respektieren.
Was das Ansehen / die äussere Beurteilung angeht: Badelatschen auf 2000 m sind auch eine Form "preiswerter" Ausrüstung...
Einen Menschen nur wegen seiner teueren oder billigen Ausruestung zu bewundern ist ja eigentlich unsinn. Vielmehr sollte man ihn von seiner (koerperlichen) Leistung her einschaetzen.
Oft ist es m. A. nach schwieriger und komplizierter "Low Budget" zu reisen. Leute die mit "einfacher" Ausruestung eine Tour unternehemen, verdienen denke ich schon ein bischen mehr Beachtung, als jemand der die gleiche Tour mit der tollsten Ausruestung macht. Das Verhaeltnis muss halt stimmen.
@Janaek: Es gibt Produkte, da finde ich den Einsatz von softshell Produkten ganz gut, z.B. wenn man sie mit Goretex und Windstopper Materialien kombiniert, um eine warme und hoch funktionale Wanderjacke zu haben.
Wenn man sie einfach nur als Pullover oder leichte Jacke aus reinem softshell herstellt, dann finde ich das nicht unbedingt vorteilhaft, weil sie dann nicht wirklich wasserfest sind (85% Jacke), gleichzeitig aber ziemlich warm. Beim Wandern soll mann ja nur so warm angezogen sein, dass man möglichst wenig schwitzt und da finde ich einen winddurchlässigen Fleecepullover ganz gut.
Ich neige bei meinen Aktivitäten eher zum "Zwiebelprinzip" und kann bisher auf das "missing link", das durch softshell (Pullover) geschlossen werden soll, verzichten.
Allerdings habe ich eine Haube für´s Kajakfahren aus Aquashell und die ist wirklich geil -sorry.
Zum Thema softshell gibt es einen eigenen thread im Forum, aber da warst Du sicher schon, oder?
Einen Menschen nur wegen seiner teueren oder billigen Ausruestung zu bewundern ist ja eigentlich unsinn. Vielmehr sollte man ihn von seiner (koerperlichen) Leistung her einschaetzen.
Oft ist es m. A. nach schwieriger und komplizierter "Low Budget" zu reisen. Leute die mit "einfacher" Ausruestung eine Tour unternehemen, verdienen denke ich schon ein bischen mehr Beachtung, als jemand der die gleiche Tour mit der tollsten Ausruestung macht. Das Verhaeltnis muss halt stimmen.
Das Verhältniss zwischen dem Schwierigkeitsgrad der Tour und der Ausrüstung. Wer das Matterhorn mit kompletter Mammutausrüstung, oä besteigt hat IMHO recht. Wer das Matterhorn mit ner Alditüte erklimmen will, handelt IMHO grob fahrlässig. Gute Ausrüstung ist nicht nur komfortabel, leicht und leistungsfähig, sondern hilft auch das Überleben zu sichern.
Das Verhältniss zwischen dem Schwierigkeitsgrad der Tour und der Ausrüstung. Wer das Matterhorn mit kompletter Mammutausrüstung, oä besteigt hat IMHO recht. Wer das Matterhorn mit ner Alditüte erklimmen will, handelt IMHO grob fahrlässig.
[quote]
Was verstehst du unter einer Alditüte? AFAIK braucht man fürs Matterhorn eine vollständige Kletterausrüstung, die kriegst du sowieso nicht im Aldi.
Und was den Rest angeht. Ich glaube nicht, daß die Regenjacke am Matterhorn superteuer sein muß.
Gute Ausrüstung ist nicht nur komfortabel, leicht und leistungsfähig, sondern hilft auch das Überleben zu sichern.
Stimmt. Nur ist teure Ausrüstung nicht automatisch gut. Ich habe auch schon viel Geld für teure untaugliche Ausrüstung ausgegeben (Zelt und mehrere Regenjacken).
Steffen
Von wegen Schwierigkeitsgrad: Der Thread heißt ja "Low Bodget Trekking" was für mich Touren à là Matterhorn ausschließt. Btw., bin mal im Zmutt-Tal (= unter der Matterhorn-Nordwand) in einen Wolkenbruch gekommen, wenn einer da auf Zmutt- oder Hörnligrat unterwegs war hätte 'ne Mammutausrüstung auch nix mehr geholfen. Der Wind hat uns schon unten auf der Gletschermörane mal eben ein, zwei Meter versetzt...
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