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Manche freut die Gewichtsreduzierung, weil sie eh immer eine Unterlegplane mitnehmen, für den anderen ist es eine unsinnige Materialschwäche.
Und dass ein Boden immer auch mechanisch mehr Beanspruch wird als ein AZ, ist wohl auch klar. Ich hab da doch lieber PU.
Sag mal hast Du den Boden eines Helsport-Zeltes mal live und in Farbe gesehen oder vielleicht sogar schon angefasst? Ich kann es mir kaum vorstellen, denn Du scheinst eine völlig falsche Vorstellung davon zu haben. Das ist nicht irgendein hauchdünnes Außenzeltmaterial, sondern ein richtig robustes und durch die Silikonisierung vermutlich extrem reißfestes Gewebe, dem ich - ohne es getestet zu haben, wer zurupft schon gern sein Zelt - im direkten Vergleich mindestens genausoviel zutrauen würde wie den z.B. bei Hilleberg verwendeten PU-beschichteten Böden.
Nein, ich hatte die Helsports leider tatsächlich noch nicht in der Hand.
Aber es ging in den letzten Beiträgen auch schon um Sil-Böden im Allgemeinen, nicht von Helsport speziell. Wenn die das gut und robust gelöst haben, dann ist das ja schön. Aber das ändert meiner Meinung nach trotzdem noch nichts daran, dass die Beschichtung nicht so viel aushält. Ich kann diesen Punkt
Zitat von ich
2. Vll ist die Beschichtung mechanisch anfälliger, aber die ist von oben drauf und ansonsten definitiv langlebiger als ne PU!
:bash:
daher auch nicht so ganz verstehen. Was meinst du mit "oben drauf"?
Langlebiger ist Sil vor allem gegen UV-Strahlung und Witterung, dass die einen Zeltboden angreift, dürfte allerdings eher schwer werden. Ein Zeltboden muss vorzugsweise mechanischer Belastung standhalten. Ich stimme ja zu, dass man mit Sil eine höhere Belastbarkeit in Bezug auf die Durchstichfestigkeit erlangt, das habe ich ja nie bezweifelt. Dass die Beschichtung selbst aber anfälliger ist, sehe ich aber trotzdem so, weil Sil halt (zum zehnten Mal) mechanischer Belastung weniger standhält, somit PU bei einem Zeltboden doch langlebiger ist.
Um die Rutschigkeit ging es mir, wie ihr bei genauerem Lesen vielleicht bemerkt habt, nie wirklich und schon gar nicht bei Helsport konkret.
So weit, so gut
Grüße
Flo
Zeltböden werden normalerweise hauptsächlich auf Abrieb belastet (in Sonderfällen auch Durchstich). Silikonbeschichtungen sind sicher nicht das Optimum bei einer Abriebbelastung, genau deswegen werden sie auch selten für Zeltböden verwendet. Mit dem Trägermaterial hat das erst mal nix zu tun. Allerdings ist das Trägermaterial bei Helsport (Pro und Extrem) auch nicht besonders dick, etwa vergleichbar mit den leichten Hillebergs. Bei den "schweren" Hillerbergs ist der Boden schon spürbar dicker und be Exped IMHO auch. Macpac (zumindest die alten) ist nochmal ne Kategorie drüber. Die Beschichtung ist übrigens bei praktisch allen Herstellern oben.
Und nicht abgeklebte Nähte dürften auch mit Seamgrip nur schwer dauerhaft dich bekommen zu sein. Allerdings versucht man ja auch, nicht in einer Pfütze zu stehen. Mit meinem alten Macpac hab ich allerdings schon im nassen Moos (man ist bis zu den Knöcheln eingesunken) gestanden, wer hat das schon mal mit einem anderen Zelt probiert?
Mit meinem alten Macpac hab ich allerdings schon im nassen Moos (man ist bis zu den Knöcheln eingesunken) gestanden, wer hat das schon mal mit einem anderen Zelt probiert?
ich, mit meinem sherpa dome plus!
havet - Ölmalerei Blomstene på fjellet er formet som klokker og stjerner. Sagnet sier at det er fordi vidda ligger så nær himmelen.Pedder W. Cappelen
Mit meinem alten Macpac hab ich allerdings schon im nassen Moos (man ist bis zu den Knöcheln eingesunken) gestanden, wer hat das schon mal mit einem anderen Zelt probiert?
ich, mit meinem sherpa dome plus!
Ok, das kannst du mit nem Helsport vergessen, da ist nämlich schon der Rand nicht weit genug hochgezogen, egal wie dicht das Material nun ist. Es geht mir übrigens gar nicht darum, die Helsportböden schlecht zu machen (es gibt da viel schlimmeres), aber die rosarote Brille kann man schon absetzen. :wink:
Ich möchte da prinzipiell mal anmerken, daß Tests, die von solcherart einschlägigen Zeitschriften erstellt werden meiner Meinung nach sowieso etwas mit Vorsicht zu genießen sind. Die Hersteller der Bergsportausrüstung zählen schließlich zu den Haupt-Anzeigekunden. Die würde doch wohl kein Magazin verprellen wollen. Also ist es doch sehr wahrscheinlich, daß Ausrüstung von Firmen, die gute zahlen auch "zufällig" etwas besser bewertet wird?
Zudem finde ich das Testen eines einigen Schnipsels von Stoff nicht gerade sehr aussagekräftig in Bezug auf einen ganzen Zeltboden. Da hätte man vielleicht bei Ausreißern nochmal testen sollen?
Mir wären da Tests von unabhängiger Seite (zB Stiftung Warentest) lieber. Existiert da so was?
Mal ganz am Rande finde ich erfahrene Outdoor-Spezialisten auch nicht gerade geeignet, einen unabhängigen Test durchzuführen (wie diese ganze Diskusion schon zeigt :wink: ), da hat doch jeder seine speziellen Vorlieben und viele können auch schon an der Zeltform den Hersteller erkennen, selbst wenn der Name entfernt wurde.
Man sollte da also nicht überbewerten, wenn man länger im Netz sucht, kann man auch sehr verschiedene Testergebnisse finden.
VG
Sylvia
DA ich letztens mit dem Fjelheimen auf einem Campingplatz in Mcpomm unterwegs war zum Angeln, stellte ich noch eine Sache mit dem Boden des Helsports heraus. Wir benutzen Exped Matten ( Syn und Down) welche auf den Böden unserer Hillebergs sehr laut knartschen, wenn man sich dreht oder nachts wühlt. Das war zum teil so laut, das sich Zeltnachbarn beschwert hatten.
Diese lauten Geräusche hat man mit den Silböden von Helsport nicht.
Da kartscht nichts, was bei mir u.a für einen erholsameren Schlaf sorgt.
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