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  • nilsonsium
    antwortet
    Bin heute endlich mal dazu gekommen, den zweiten Reinigungsgang durchzuführen. Der Kocher rennt jetzt wieder wie neu, nachdem ich nun auch den Filter an der Pumpe (aus Sintermetall) erstmalig und die anderen Teile ein weiteres mal (Spindel, Düse, Nadel, Brennerglocke) sorgfältig mit Zitronensäure und Sandpapier bearbeitet habe.
    Danke an alle für die Tipps!

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  • Pinguin66
    antwortet
    Es gibt zwei Ausführungen vom Brennstofffilter. Einen weißen und einen aus Sintermetall. Beim Weißen kann man mit einem Messer oder sehr feienen Sandpapiet die Stirnseite minimal abtragen. (2 - 3 mal darüber kratzen)
    oder / und mit einer Nadel einige male durchstechen. Beim Sintermetall könnte Zitonensäure helfen. Das habe ich mangels Filter noch nicht gemacht. Den Filter kann man aber leicht ersetzen. Dafür eignet sich das Material eines unbenutzen Zigarettenfilters oder das Papier eine Teefilters bzw. Aufbrühbeutels.
    Zum Testen reicht es den Filter zu entfernen. Ohne Filter wird die Flamme pulsieren.
    Wenn der Kocher mit Gas funktioniert, ist die Spindel sauber.

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  • nilsonsium
    antwortet
    Hab dem Optimus gestern seziert und ihm nen Einlauf mit heißer Zitronensäure verpasst.
    • Die Spindel sieht gerade aus, glücklicherweise.
    • Der Gasbetrieb lief anschließend wieder.
    • Bei Benzin blieb das Phänomen bestehen, wobei der Brennstofffluss auch bei Benzin schon deutlich verbessert war.
    Nächster Schritt ist wohl die Bürste (einige schwarze Ablagerungen hab ich nicht runter bekommen) und dann der Filter in der Pumpe.

    Den Filter reinige ich auch mit Zitronensäure?

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  • Pinguin66
    antwortet
    Von der Cola ist die Phosphorsäure der wirksame Bestandteil. Ob man Phosphorsäure oder Zitronensäure nimmt ist egal. Es geht beides.

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  • danobaja
    antwortet
    in cola einweichen und dann mit einer messingbürste vorsichtig entfernen hat bei mir gut funktioniert.

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  • Pinguin66
    antwortet
    nilsonsium, an der Spindelspite, entstehen Ablagerungen, die im warmen Zustand, wie Teer sind. Diese Ablagerungen sind auch im Rohr und am Gewicht der Schüttelnadel. Die müssen weg.

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  • nilsonsium
    antwortet
    Danke für die fixen Tipps. oozippooo: ja genau, passiert in dem Moment, wo der Kocher warm wird und sich dann das Material ausdehnt.
    Sowohl mal ordentlich reinigen als auch eine verbogene Spindel klingen plausibel. Ich werde basteln und berichten.


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  • oozippooo
    antwortet
    , nach deiner Beschreibung passiert das nur wenn der Kocher heiß wird richtig?

    Ich tippe hier auf einen Fehler im rot markiertem Bereich. Wenn die Spitze der Spindel verrußt oder verzogen ist, kann durch die Wärmeausdehnung die Spritzufuhr gedrosselt werden.
    Vielleicht hast du in der Vergangenheit die Spindel beim Abkühlen des Kochers sehr fest zu gehabt.
    Hierdurch kann es zu so einem Verzug kommen. Oder die letzte komplette Wartung ist schon etwas her.
    Um soetwas zu vermeiden den Kocher aus machen, die Flasche ab und danach die Spindel am Kocher wieder eine umdrehung aufdrehen bevor er abkühlt.

    Bau doch mal die Spindel aus und schau dir die Spitze an ob sie noch schön gerade und sauber ist oder vielleicht das Loch im Gegenstück zu ist. Der Tipp mit der Zitronensäure ist sehr gut. Ein ganz feines (P600) Schleifpapier mit viel gefühl wirkt auch manchmal wunder.


    Editiert vom Moderator
    das bild ist zwar hilfreich, aber leider urheberrechtlich geschützt

    Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden. Dein Team der
    Zuletzt geändert von Homer; 23.10.2022, 11:29.

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  • GrafschaftOutdoor
    antwortet
    Oder auch die Reinigungsnadel testweise weglassen, evt macht die Probleme

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  • Pinguin66
    antwortet
    nilsonsium, ich tippe auf Ablagerungen an der Spindel. Zerlege deinen Kocher vollständig und lege die Brennerglocke, die Spindel, die Düse und die Schüttelnadel in Zitonensäure. 1:1 mit heißen Wasser verdünnen.
    Wenn die Messingglocke anfängt, sich rosa zu verfärben (Entzinkung), nimm alles aus der Säure. Reinige alles (auch innen!) und spühle alles mit reichlich Wasser ab. Fette die beiben Dichtungsring an der Spindel mit Silikonfett und baue alles zusammen. Spühle innen noch einmal alles mit Reinbenzin. Der Kocher sollte dann wie neu laufen.
    Der Tipp mit dem Brennstoffilter ist zwar richtig, kann aber bei Gas nicht die Ursache sein.

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  • GrafschaftOutdoor
    antwortet
    Nimm mal das winzige Messingsieb aus dem „Ansaug“-Schlauch in der Flasche, das verstopft gerne mal und es fliesst nicht genug Benzin nach.
    Oder teste ohne Flamme ob unter Druck beim Aufdrehen gleichmässig Brennstoff austritt, am besten ohne den angeschraubten Brenner mit Schlauch. Wenn das klappt den Schlauch wieder an die Flasche aber am Brenner den Schlauch abschrauben.
    So kannst du Stück für Stück die Verstopfung oder Ursache lokalisieren.

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  • nilsonsium
    antwortet
    Mein Polaris zeigt seit der letzten Tour folgendes Problem:
    Beim Start funzt alles normal (bei Kocherbenzin: Vorheizen, dann irgendwann die blaue Flamme / bei Gas: anzünden und los). Sobald der Brenner nach ca. 30-60 Sekunden heißer ist, versiegt die Brennstoffzufuhr. Es ertönt eine Art Hauchen, als wenn nur noch Luft käme, die Flamme wird schwächer und geht bald aus.
    • Die Düse habe ich schon gegen eine nagelneue getauscht - kein Unterschied
    • sowohl die neue als auch die bisher gebrauchte Düse habe ich mit der Nadel gereinigt - kein Effekt
    • Wenn ich nach dem Erlöschen der Flamme die noch heiße Düse rausdrehe und ganz sachte das Ventil am Kocher öffne, strömt sofort Brennstoff nach
    Irgendwie scheint durch die Erhitzung der Brennstoff nicht mehr nachfließen können. Das betrifft sowohl den Betrieb mit Gas als auch Kocherbenzin. Hat wer ne Idee, woran das liegen könnte? Danke für Tipps zur Fehlersuche.

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  • Der Foerster
    antwortet
    Ich habe mir jetzt für Spitzbergen den Gas-Einsatz von Trangia gekauft. Da habe ich im Flugzeug keine Diskussion ob der Kocher nach Benzin riecht, es ist kompakter als ein Multifuel und (entscheidend) deutlich günstiger, die Reise ist so schon teuer genug. Für den Winter habe ich ja noch reine Benzin und Petroleum Kocher.
    Vielen Dank für den Input. Mal sehen, irgendwann gibt es sicher noch nen Multifuel. Wobei im Trekkingladen hätte ich fast den Svea gekauft, der ist ja schon deutlich cooler als die aktuellen Modelle aber den bekomme ich am schlechtesten in den Flieger

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  • Pinguin66
    antwortet
    ... ja, man kann den Kocher sauber trennen, (kein Brennstoff an den Fingern) ohne den Druck von der Flasche zu lassen. Wenn man mehrfach am Tag kocht und große Brennstoffflaschen verwendet (1l oder 1,5l) ist das eine deutliche Zeitersparnis. Beim Druckaufbau kann die Flasche ohne montierten Kocher stehen. Die Kochermontage erfolgt immer druckfrei und sauber. In Summe sehe ich einen deutlichen Komfortgewinn und eine Sicherheitsgewinn bei sehr kalten Temperaturen. Hat man Benzin an den Fingern kann es durch die Verdunstungkälte zu Erfrierungen kommen.
    Das Ansaugrohr ist bei der Primuspumpe starr. Ohne eine spezielle Verlängerung funktioniert die Primuspumpe nicht mit 1,5l Brennstoffflaschen.
    Ich habe beide Pumpen und nehme letztlich nur noch die Polarispumpe.

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  • Ferdi
    antwortet
    Nein. Mit dem MSR WLU mit Gasanschluss nehme ich die Primus ErhoPump.

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  • Kris
    antwortet
    Hat denn das zusätzliche Ventil an der Optimus-Pumpe noch einen Nutzen, wenn man den Whisperlite mit dem Lindal-Gasadapter anschließt?

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  • Der Foerster
    antwortet
    Vielen Dank für die Infos!

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  • Pinguin66
    antwortet
    Der Foerster , die Polarispumpe hat einen Lindalanschluß, wie die Gaskartuschen. Es funktionieren auch Primuspumpen mit Lindal. Primuspumpen haben aber in meinen Augen ein paar Nachteile.
    - kein Ventil an der Pumpe (man muß immer in der "off" Stellung leerbrennen, sonst hat man Brennstoff an den Händen, wenn man die Pumpe trennt)
    - teilweise aus Kunststoff
    - das Ansaugrohr ist starr und nur mit einer Verlängerung für 1,5 l Flaschen nutzbar
    Wenn du den Wihisperlite universal kaufst, ist natürlich eine Pumpe dabei. Die originale Pumpe hat eine Bajonettanschluß. Man muß beim Wechsel zwischen Gas aud Benzin mindestens den Anschlußadapter wechseln. Damit entfällt der Vorteil des schnellen Wechsel.
    Aber eine Leisebrennerkappe und eine Polarispumpe kosten annähernd gleich viel. Für den Gasbetrieb ist die Leisebrennerkappe vom Flammenbild und Zündverhalten eine echte Wertsteigerung.
    Als reinen Gaskocher nutze ich einen Soto Windmaster für leichte Soloeinsätze im Sommer.
    Wenn ich richtig kochen will oder muß, möchte ich auf den Polaris und / oder Whisperlite nicht verzichten.
    Zum vorrheizen nutze ich Siritus. Die Kocher danken es mit reduziertem Wartungsaufwand, Zuverlässigkeit und Langlebigkeiit.
    Zuletzt geändert von Pinguin66; 17.07.2022, 10:12.

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  • Der Foerster
    antwortet
    Vielen Dank schon mal
    Einen alten Whisperlite hatte ich schon mal. Wie Du sagst ist die Pumpe nicht das Wahre. In der Praxis funktioniert die zwar ehrlich gesagt, aber mich stört das Plastik trotzdem
    Durch diesen Gasanschluss sind nun die Pumpen untereinander kompatibel, verstehe ich das richtig?
    Allerdings bekommt man vermutlich keinen Gas-Whisperlite ohne Pumpe, oder?
    Ich muss die mal in die Hand nehmen und befummeln. Nur Gas wäre natürlich auch eine Möglichkeit, da ich für den Winter gute Benzin und Petroleum Kocher habe. Das würde natürlich Geld sparen

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  • Pinguin66
    antwortet
    Der Foerster , ich kann der Polareis auch uneingeschänkt empfählen. Als Alternative sehe ich noch den MSR- Whisperlite universal. Beim MSR ist beim Wechsel von Benzin auf Gas der Düsenwechsel nicht zwingend.
    Da sind wir im Bereich der Vorlieben. MSR mit Polarispumpe und Polaris mit Leisebrennerkappe sehe ich als gleichwertig an. Ich nutze beides.
    Einige Infos findest du auch hier:
    https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...niversal/page5
    https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...sr-pumpe/page2

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