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Der Betrieb ohne Reinigungsnadel kann mit Gas oder sauberem Benzin eine ganze Weile funktionieren, aber warum sollte man es tun? Fragst Du aus technischem Interesse oder hast Du einen konkreten Anlass?
Danke für deine Antwort. Ich hatte damals, vor dem Kauf meines Primus Multifuels und dem Nova von Optimus geschwankt. In der Summe war damals für mich der Multifuel der bessere Kocher. Ein großer Vorteil vom Nova wäre aber die bessere Reinigung mit der Nadel gewesen.
Ich hatte damals dann recherchiert ob die Nadel (welche ja ständig in der Düsse sitzt) auch Nachteile haben kann.
Ergebnis war für mich nur, dass es ab etwa 4.000 Meter Höhe wohl zu schlechterem Brennverhalten kommen kann. Wenn sich die Nadel ausbauen lässt, wäre dieser Punkt hinfällig. Zu diesem Thema habe ich allerdings nie einen ernsthaften Test gemacht.
Weiß eigentlich schon jemand wie gut der Optimus in großen Höhen brennt?
Weiß jemand, ob der Kocher auch ohne Nadel in der Düse einwandfrei arbeitet? Sprich was passiert, wenn man die Reinigungsnadel ausbaut?
Der Polaris kann ohne Reinigungsnadel betrieben werden. Das Entfernen der Nadel ist aber nicht sinnvoll, denn sobald die Düse sich zusetzt, kann man nicht ohne weiteres reinigen: Man müsste von außen „nadeln“ mit einer extra zu besorgenden Nadel und/oder die Düse ausbauen. Die Schmutzteilchen werden beim klassischen Nadeln von Außen in die Düse gestoßen und können erneut zu Verstopfungen führen. Der Vorteil der in der Düse befindlichen Nadel (Schütteldüse oder magnetische Nadel) liegt neben der einfachen Handhabung darin, daß die durch die Nadel gelösten Schmutzteilchen aus der Düse hinaus befördert werden.
Der Betrieb ohne Reinigungsnadel kann mit Gas oder sauberem Benzin eine ganze Weile funktionieren, aber warum sollte man es tun? Fragst Du aus technischem Interesse oder hast Du einen konkreten Anlass?
Wirkt sich ...die Flüsterkappe... eventuell auf die Windanfälligkeit des Kochers aus? Ich hab die Tage malwieder bei Pelam reingeguckt und die schreiben, dass die "Geräuschbrenner" - also u.A. der Polaris - weniger windanfällig sind.
Ja und nein. Beim Simmern vor allem mit Gas halte ich die Flamme mit original Prellblech für windanfälliger als die Flamme mit der PolarDawg-Kappe. Die geringere Windanfälligkeit von Prellblech-Flammen im Normalbetrieb oder bei Vollgas hat keinen praktischen Vorteil, denn bei Windverhältnissen, die die Leisebrenner noch ohne weiteres vertragen, wird man schon längst zum Windschutz greifen wegen des Energieverlustes.
Hast du mal einen Test gemacht wie lange der Polaris mit Benzin für 1l Wasser braucht? Ich habe vor ein paar Tagen mal bei Katadyn angerufen weil ich wissen wollte wie man das in 3,5min schafft. Ich habe es wieder mit dem Dragonfly noch mit dem Nova in 3,5min geschafft. So ganz ernst nehmen die die angegeben 3,5min auf jeden Fall auch nicht ;) .
Die Leistungsangaben im Datenblatt des Polaris sind möglicherweise fehlerhaft. In Mücke auf dem ODS Testival haben wir zwei Novas und einen Polaris getestet, siehe der Bericht von Daddyoffive:
Um nochmal konkret zu werden, was wir alles "getestet" haben... Kocher:
Am Testival waren sicherlich 40 verschiedene Kocher anwesend. Neben den Klassikern wie MSR Dragonfly, MSR XGK II und MSR XGK EX haben wir den Primus Omnilite TI, Optimus Hiker und diverse Umbauten desselben sowie sämtliche Kocher von Optimus ausprobieren können.
... Ergebnisse: Im direkten Vergleich (auf einem Primus Omnilite TI) mit nahezu identischen Optimustöpfen einmal mit und einmal ohne Wärmetauscher haben wir 0,9 Liter Wasser mit Wärmetauscher in ca. 6 1/2 und ohne Wärmetauscher in ca. 9 1/2 Minuten zum Kochen gebracht (wer sich über die lange Kochzeit wundert, es wurden weder ein Windschutz noch ein Deckel verwendet). Der parallel benutzte MSR XGK EX brachte das Wasser deutlich schneller zum Kochen.
Mit einer Lautstärke-App haben wir deutlich messen können, dass der MSR XGK EX der lauteste vorhandene Kocher war. Lauter als der MSR Dragonfly, der wiederum lauter ist als der MSR XGK II, der wiederum lauter ist als der Primus Omnilite TI und der Optimus Nova. Kocher mit Leisebrennerkappe (MSR XGK II) oder echte Leisebrenner (Optimus Cobra) sind nur etwa so laut wie Gaskocher.
...
Im direkten Vergleich bringt der Optimus Nova deutlich schneller einen Liter Wasser zum Kochen als der Optimus Polaris. Der alte Nova ist dabei ein wenig schneller als der aktuelle Nova.
[...]
Die Flüsterkappe sollten sich die Hersteller echt überlegen, denn die Lautstärke ist echt störend für Langschläfer, wenn der Frühaufsteher Partner gerade den Kaffee kocht. [...]
Wirkt sich das eventuell auf die Windanfälligkeit des Kochers aus? Ich hab die Tage malwieder bei Pelam reingeguckt und die schreiben, dass die "Geräuschbrenner" - also u.A. der Polaris - weniger windanfällig sind.
Hast du mal einen Test gemacht wie lange der Polaris mit Benzin für 1l Wasser braucht? Ich habe vor ein paar Tagen mal bei Katadyn angerufen weil ich wissen wollte wie man das in 3,5min schafft. Ich habe es wieder mit dem Dragonfly noch mit dem Nova in 3,5min geschafft. So ganz ernst nehmen die die angegeben 3,5min auf jeden Fall auch nicht ;) .
Nach dem ich Jahre einen Edelrid Hexon Multifuel in gutem Gebrauch hatte, mich aber die vom Umbau in einen Trangia verbogenen Beine immer mehr störten, habe ich jetzt den Polaris im Einsatz.
Zu Anfang stotterte er gehörig laut, bis ich mehr Druck in die Flasche gab. So funktioniert er einwandfrei und mit der Säuberungsnadel ist es für mich auch ein echtes Luxusteil. Jetzt noch eine Flüsterkappe und er ist perfekt!
Die Flüsterkappe sollten sich die Hersteller echt überlegen, denn die Lautstärke ist echt störend für Langschläfer, wenn der Frühaufsteher Partner gerade den Kaffee kocht.
Der Polaris ist mein 1. Mehrstoffkocher gewesen. Habe ihn im September drei Wochen in Norwegen mit dabei gehabt. An Brennstoff hatte ich 1 Gaskartusche und noch Primus Reinbenzin mit. Da es doch sehr kalt wurde ,habe ich das Gas im Flüssigbetrieb genutzt und ansonsten mit dem Benzin gekocht.
Angesprungen ist er relativ schnell, vielleicht 30sek vorwärmen, wenn überhaupt. Anfangs habe ich mich über ein stotterndes Fauchen gewundert, dann etwas nachgepumpt und dann war es weg.
Alles in allem bin ich super zufrieden mit dem Teil, klein, recht kompakt und von der Kocherleistung für mich mehr als ausreichend.
Hier die schematische Darstellung aus dem von Katadyn veröffentlichten Datenblatt (Ich hoffe sehr daß aus Sicht der Forumsverantwortlichen das Urheberrecht dem Zeigen dieser von Katadyn frei zum Download zur Verfügung gestellten Daten nicht entgegensteht!).
Der Brenner (1) verschmutzt (nach sehr langem Gebrauch oder bei verunreinigtem Brennstoff) in seinem Innersten in dem Hohlraum, in dem die Reinigungsnadel (3) sitzt. Die Düse wird dann zur Reinigung der Düsennadel entfernt. Der Brennstoffregler (6) verschmutzt ggf. an seiner Spitze im Bereich des Gewindes und wird ggf dann auch ausgebaut und gereinigt.
Ich danke dir für deine Antwort.
Wenn Du ein Bild machen könntest wäre das wirklich super.
Hab das wirklich nur in einem kurzen Ausschnitt in einem Video gesehen, und da machte es mir den Anschein, daß die Düse ein Teil mit dem Brenner ist.
Deshalb auch die Nachfrage.
Hallo,
habe mal eine Frage zu dem Optimus Polaris.
Es ist ja kein Düsenwechsel notwendig um alle Brennstoffe zu verwenden.
Habe ich das richtig gesehen, daß die Düse fest im Brenner verbaut ist und auch im Notfall nicht ausgetauscht werden kann gegen eine Neue, wenn die Düse mal durch irgendwas total verstopft werden sollte und die Reinigungsnadel nicht mehr Herr der lage wird ?
Sollte das tatsächlich so sein, dann fände ich dies pers. eher schlecht.
Keine Angst!
Egal ob Optimus Hiker, Snow Peak GIGA Power, MSR Whisperlite, Primus Omnifuel, etc., die Düse kannst du überall ausbauen.
Einfach den Flammring abnehmen und mit dem mitgelieferten Multitool ausbauen. Cola macht dann den Rest!
Meiner Meinung nach ist der Polaris einer der derzeit besten Kocher, wenn nicht DER KOCHER auf dem Markt.
Hallo,
habe mal eine Frage zu dem Optimus Polaris.
Es ist ja kein Düsenwechsel notwendig um alle Brennstoffe zu verwenden.
Habe ich das richtig gesehen, daß die Düse fest im Brenner verbaut ist und auch im Notfall nicht ausgetauscht werden kann gegen eine Neue, wenn die Düse mal durch irgendwas total verstopft werden sollte und die Reinigungsnadel nicht mehr Herr der lage wird ?
Sollte das tatsächlich so sein, dann fände ich dies pers. eher schlecht.
Beim entzünden des Kochers bei geringer Gasmenge loderte eine gelbe kleine Flamme, wie aus einem Feuerzeug. Beim aufdrehen der Gaszufuhr passierten dann zwei Dinge. Entweder die Flamme wurde blau ging jedoch bei weiterem aufdrehen unter starkem flackern direkt aus oder der Kocher ging direkt aus und kleine schwarze rußpartikel kamen aus dem Brenner. Meine Frage ist jetzt, kann es an der Gaskartusche und dem damit zusammenhängenden unterschiedlichen Gasgemisch liegen oder liegt es am Brenner selber.
Ich habe alles doppelt und dreifach gereinigt, alles überprüft und komme einfach nicht weiter.
Ich freue mich auf eure Antworten.
Hallo DerOmsen, an der Kartusche, also den verschiedenen Gasmischungen liegt es sicher nicht. Jede für Kocher oder Butandirektdruck-Geräte vorgesehene Kartusche (Lindal oder Stechkartusche mit Edelridadapter bzw. Chinakartusche mit Lindaladapter) sollte funktionieren, egal ob mit Butan, Butan/Propan oder Butan/Isobutan/Propan befüllt.
Wenn es am Brenner selbst läge, würde ich den einfach umtauschen; ich vermute aber ein anderes Problem:
Nach Deiner Beschreibung könnte es sich auch um Flüssiggas-Einspeisung handeln, was beim Anzünden natürlich nicht funktioniert, da der Brenner noch kalt ist.
Hast Du darauf geachtet, daß nur gasörmiges Gas in den Brenner gelangt? (Schraubkartusche: Ventil oben, Kartusche „steht“. Liegende Chinakartusche mit Adapter: Lücke im Kartuschenrand oben oder Chinakartusche stehend.). Viel Erfolg!
Hallo zusammen
Ich habe mir vor ein paar Tagen den Optimus Polaris Optifuel gekauft. Nach langer suche nach dem richtigen Kocher hab ich mich dafür entschieden. Beim ersten ausprobieren des Kochers hatte ich aber schon die ersten Probleme und genau da hab ich ein paar Fragen die ihr mir hoffentlich beantworten könnt.
Ich habe den Kocher an eine Handelsübliche Gaskartusche geschlossen (in meinem Fall eine von Coleman EN 417 // Butan 70 - Propan 30) - soweit kein Problem. Beim entzünden des Kochers bei geringer Gasmenge loderte eine gelbe kleine Flamme, wie aus einem Feuerzeug. Beim aufdrehen der Gaszufuhr passierten dann zwei Dinge. Entweder die Flamme wurde blau ging jedoch bei weiterem aufdrehen unter starkem flackern direkt aus oder der Kocher ging direkt aus und kleine schwarze rußpartikel kamen aus dem Brenner. Meine Frage ist jetzt, kann es an der Gaskartusche und dem damit zusammenhängenden unterschiedlichen Gasgemisch liegen oder liegt es am Brenner selber.
Ich habe alles doppelt und dreifach gereinigt, alles überprüft und komme einfach nicht weiter.
Ich freue mich auf eure Antworten.
Danke für das Video, ich denke vor der nächsten reise wirds so ne Leisebrennerkappe geben....
Habt ihr noch nen tipp wie ich bei größeren Pfannen die Hitze besser verteilt bekommen als nur den Hotspot in der Mitte ?
Ich sehe das anders: Den Kocher mit Flüssiggas im Schlauch ausmachen durch Schließen des Reglers am Brenner wäre allerdings keine gute Idee, denn
1. nach dem Abkühlen wird dieser Regler eingeklemmt, d.h. er geht etwas schwerer wieder auf (unnötige Materialbelastung) und
2. wenn dann die Kartusche abgenommen wird, entweicht natürlich das ganze Flüssiggas aus dem Schlauch (unwirtschaftlich & Feuergefahr).
Daher: Auch mit ggf. am Schlauchanfang vorhandenem Regler sollte man leer brennen lassen durch Aufrichten der Kartusche, also um vom Flüssiggasbetrieb in Gasbetrieb zu wechseln. Da läuft das Ausschalten ähnlich wie beim Benzinbetrieb ab, nur dass der Kocher nicht ausgeht, wenn im Schlauch kein Flüssiggas mehr ist. Das im Schlauch verbleibende gasförmige Gas ist wirtschaftlich zu vernachlässigen und stellt keine Feuergefahr dar.
Der Polaris hat den Konstruktionsbedingter Nachteil das er im Gasbetrieb nur mit dem Regler am Brenner ausgeschaltet werden kann. Ein leer brennen des Schlauches ist leider nicht möglich, da zwischen dem Regler am Kocher und dem Anschlussventil für die Gaskartusche ein Restvolumen eingeschlossen bleibt.
Hierbei kommt es zwangsläufig beim Abkühlvorgang dazu, dass der Regler festklemmt wenn nicht direkt nach dem erlöschen des Kochers die Gaskartusche von dem Kocher getrennt und der Regler wieder geöffnet wird.
Zudem entweicht durch das Abschrauben der Gaskartusche das eingeschlossene Volumina im Schlauch leider nicht völlig, da das Gas aus der Kartusche gegendrückt und beim Abschrauben das Anschlussventil des Schlauchs schließt und das Volumina im Schlauch einsperrt.
Alle Gasschlauchkocher haben aus guten Grund den Regler am Schlauchanfang auch wenn dies das Simmern des Gaskochers erschwert. Dafür ist ein sicheres leer brennen und ab- und aufschrauben der Gaskartusche gewährleistet.
Ein Pluspunkt der Polaris-Pumpe ist ja der an der Pumpe befindliche Regler, das hat Primus nicht: Beim Verbinden von Brenner und Polarispumpe ist es unwichtig, ob die Flasche unter Druck steht (z.B. durch Wärme), es wird trotzdem kein Treibstoff herauströpfeln.
Da die Brennstoffflasche vorzugsweise drucklos transportieren sollte nehme ich meine Pumpe immer aus der Brennstoffflasche und setze sie erst ein wenn gekocht werden soll (Ich transportiere meine Brennstoffflasche z.B. auch in einer Flaschenhalterung am Fahrrad und die Pumpe extra Verpackt. Damit halte ich die Pumpe sauber von Staub und Dreck während der Fahrt) sehe ich diesen Punkt mit dem Pumpenregler eher als neutralen +/- Punkt an.
Auch bei anderen Prallblech Kochern verbessert eine Leisebrenner Kappe die simmer Eigenschaften.
Getestet beim Primus Omnilight ti.BRS8 stove
Dank an Ferdi für den Testbericht.
MFG
Lutz
Zuletzt geändert von lutz-berlin; 20.07.2015, 05:25.
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