2-Personen Zelt (für Frau+Hund) gesucht

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  • LaraWi
    Anfänger im Forum
    • 08.03.2024
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    • Meine Reisen

    #21
    Zitat von agricolina Beitrag anzeigen
    Hi Lara,
    - Du brauchst imho ein Zelt mit nur einer wirklich großen Apsis.
    Dann kommt nur ein Tunnel in Frage ...
    - Das Pfotenproblem ist für mich keines, ich habe immer eine 3mm Eva Matte ganze Breite im Innenzelt.
    Danke für die ausführliche Antwort!
    Diese Eva Matte hört sich super an, die wird bestellt, sobald die Entscheidung für ein Zelt gefallen ist, eine Sorge weniger 😀.
    Yuki ist als Hündin eher klein für ihre Rasse. Vielleicht versuche ich mal, mir beispielhaft mit Hund 1 oder 2 Zelte mit entsprechend eher kleiner Apsis anzusehen, um zu schauen, ob das funktionieren kann - oder ich muss mich tatsächlich vom freistehenden Gedanken verabschieden.
    Irgendwie sagen mir die Tunnelzelte vom Raumgefühl einfach nicht so zu mit nur einer Öffnung, aber vielleicht muss ich dann da am Schluss in den sauren Apfel beißen.
    An sich hört sich sonst das Nordisk Halland 2 LW ja super an!
    Im Vergleich ist dann natürlich das Helsport Lofoten Superlight 2 Camp schon wieder ein ganzes Stück schwerer, ich weiß nicht, ob es dafür "mehr kann" als das Halland 2 LW?
    Das​ Antao II light XL würde ich ausschließen, weil doch nochmal deutlich schwerer.
    Das Vaude Hogan 2-3 SUL XT klingt insofern interessant, als dass das wahrscheinlich sogar (kuschelig) mit 2Personen+Hund im Innenraum nutzbar wäre bei immerhin trotzdem nur 2kg.
    Demgegenüber kann ich (als totale Anfängerin) dann beim Vaude Hogan SUL XT keinen wirklichen Vorteil erkennen, der Innenraum ist kleiner, das Gewicht ähnlich. Ich denke, das ist dann auch eher raus.














    Zuletzt geändert von LaraWi; 27.03.2024, 17:06.

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    • LaraWi
      Anfänger im Forum
      • 08.03.2024
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      • Meine Reisen

      #22
      Zitat von Cosmas Beitrag anzeigen
      Hej [USER="46078"]
      Aus Erfahrung kann ich das Big Agnes Tiger Wall UL 2 empfehlen.
      Wichtig wäre mir nur zu betonen das dass Gewicht wirklich nicht unerheblich ist. Kaufe dir nicht nur aus Angst ein über robustes und sau schweres Zelt.
      Das klingt ja jetzt eher wieder so, wie das, was ich mir von einem leichten Kuppelzelt erhofft hatte - hmmm.
      So wie ich es sehe, wäre da ja das Copper Spur noch ein minimales bisschen robuster von den Fabrikaten?

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      • CordioOS
        Gerne im Forum
        • 09.11.2023
        • 60
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        #23
        Zitat von LaraWi Beitrag anzeigen
        Das Terra Nova Northern Lite 2​ sieht finde ich auch ganz gut aus, aber natürlich knapp über 2kg. Leider finde ich da wirklich nicht so viele Testberichte online. Vielleicht gibt es hier ja im Forum Leute, die mit dem Zelt persönliche Erfahrungen haben?
        LaraWi . Es gibt auf YouTube ein paar Videos dazu, hauptsächlich aus GB. Auch ein paar Schlechtwetter-Tests mit viel Wind in Lake District o.ä.. Kommt Schottland dann schon ziemlich nah.

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        • LaraWi
          Anfänger im Forum
          • 08.03.2024
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          • Meine Reisen

          #24
          Zitat von Muecke Beitrag anzeigen
          Ich habe das Big Agnes fly creek UL2.
          Also noch eine Stimme gegen ein Mesh-Innenzelt - das gilt ja dann sowohl für die Big Agnes Zelte als auch z.B. das Slingfin Portal 2...

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          • LaraWi
            Anfänger im Forum
            • 08.03.2024
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            #25
            Zitat von Pinguin66 Beitrag anzeigen
            ... Ich würde mich bei den Herstellern aus diesen Ländern orientieren. z.B. Terra Vova, Lightwave, Helsport, Hilleberg, Barents Outdoor AS​, Robens Die kennen das Wetter und das Klima in ihren Ländern...
            Der Schutzbedarf zusammen mit dem Platzbedarf bestimmen das minimal mögliche Gewicht fürs Zelt.
            Danke für die total ausführlichen Antworten! Ich hatte so viele positive Erfahrungsberichte zum Portal 2 bzgl. Windstabilität und Wetterfestigkeit gelesen, dass ich dachte, das könnte ein passendes Zelt sein. Aber mit dem Mesh-Innenzelt ist es vielleicht für Übergangswetter oder windiges Wetter dann doch zu kalt, wenn man doch mal einen ganzen Tag wegen Starkregen im Zelt verbringen muss. Schade, es würde mir sonst so gut gefallen!
            Ich werde das Zelt zwar sicher überwiegend "zivilisationsnah" nutzen, aber würde dann auf Dauer schon auch gerne Mehrtagestouren auch in abgelegeneren Gebieten damit machen können und zwei Zelte möchte ich mir nicht unbedingt direkt kaufen...

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            • Pinguin66
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              #26
              Hallo Lara, bei freistehenden Zelten sehe ich den Schlafplatz für den Hund eher im Zelt. Wenn der Hund in die Apsis soll sind Tunnelzelte mit großer Apsis warscheinlich besser geeignet.
              Wenn Schottland ein Thema ist, muß Mash midges​dicht sein!!!!! Dein Hund hält es dann in der Apsis auch nicht aus. Midges
              Zuletzt geändert von Pinguin66; 27.03.2024, 16:41.

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              • LaraWi
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                • 08.03.2024
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                #27
                Zitat von momper Beitrag anzeigen
                Wenn Du finanziell nicht an Dein Limit gehen willst und ein Tunnel auch ok wäre, würde ich mir Reviews zum Vango Xenon (ca. 365,- €) durchlesen (das Halland 2 LW ist das ganze in edleren Materialien und leichter)...
                PPS Das Stratospire könnte auch eine passende Geometrie haben (guter Generalist bei schlechtem Wetter).
                Das Vango Xenon hört sich allein preislich natürlich auch total interessant an, vielleicht wäre das eine gute Option, um mal reinzuschnuppern und dann ggf. im nächsten Schritt preislich hoch und vom Gewicht runterzugehen 😀. Das schaue ich mir auf jeden Fall noch genauer an und lese mal ein paar Testberichte.
                Das Stratospire sieht für mich als Laie auf den ersten Blick irgendwie kompliziert zum aufbauen aus. Ist das denn realistisch, das auch bei starkem Wind (alleine) aufzubauen?

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                • LaraWi
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                  #28
                  Zitat von carsten140771 Beitrag anzeigen

                  Jedenfalls habe ich mich für das Fjällräven Abisko lite 2 entschieden.
                  Das Fjällräven Abisko lite 2 klingt auch ganz gut, gab es spezielle Gründe, warum Du Dich für dieses Tunnelzelt entschieden hast (und z.B. nicht das noch leichtere Halland)?

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                  • LaraWi
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                    • 08.03.2024
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                    #29
                    Zitat von Heather Beitrag anzeigen
                    +2. Ich schliesse mich an.
                    Des Weiteren eignet sich Vango schlecht fuer suedliche Gefilde, aber fuer Schottland finde ich die Zelte toll.
                    Ich glaube das Krallenproblem werde ich mit allen Zelten haben, ich werde mir diese Eva Matten kaufen und der Hund wird sich wohl an Booties gewöhnen müssen.
                    Das sind ja jetzt viele Stimmen für das Vango, dann werde ich mir da auf jeden Fall mal einige Videos zu ansehen/Erfahrungsberichte lesen.
                    Warum ist das Zelt denn für südliche Gefilde eher ungeeignet? "Nur" wegen dem solid inner oder ist es schlechter belüftet als andere Zelte ähnlicher Art? Ich habe ja wenig Vergleich, aber mit dem Allak 2 zB fand ich das Zelten auch in warmen Gebieten ok.

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                    • LaraWi
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                      • 08.03.2024
                      • 19
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                      #30
                      Zitat von Pinguin66 Beitrag anzeigen
                      Hallo Lara, bei freistehenden Zelten sehe ich den Schlafplatz für den Hund eher im Zelt.
                      Danke, habe ich mir gerade angesehen. Das von Slingfin verwendete Mesh scheint da wohl ok zu sein, aber das ändert ja das Temperaturproblem im Zelt bei stärkerem Wind nicht.
                      Nachdem ich jetzt ja relativ viel gelesen habe, denke ich wird der Hund jedenfalls sowieso eher ins Innenzelt kommen, da mehr Kontrolle über den (leider auch jagdambitionierten) Hund 🙂

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                      • Pinguin66
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                        #31
                        Zitat von LaraWi Beitrag anzeigen
                        Warum ist das Zelt denn für südliche Gefilde eher ungeeignet? "Nur" wegen dem solid inner oder ist es schlechter belüftet als andere Zelte ähnlicher Art? Ich habe ja wenig Vergleich, aber mit dem Allak 2 zB fand ich das Zelten auch in warmen Gebieten ok.
                        Zelte mit zwei gegenüberliegenden Eingängen, kann man optimal durchlüften. Damit bekommt man Kondenz aber auch Wärme scheller aus dem Zelt. In warmen Gebieten ist der Lultzug im Zelt erwünscht. Die Eingänge sind viel größer als irgend welche Lüfter. Mit dem Allak 2 ist ein Spitzenzelt für 4-Jahreszeiten, was auch mehr als das Doppelte von deiner Preisvorstellung kostet, dein Vergleichsobjekt. Selbst wenn man einen angenommen "Hillebergzuschlag" von 25% abzieht, landet man in der 1000 € Klasse. Zelte wie das Allak, Reinsfjell, Orion, Vaude Mark X,... kann man daher im Sommer gut nutzen. Man kann sie aber auch für kühle bzw. kalte Bedingungen dicht machen. (z.B. Abdeckung über dem Mash, Lüfter die man verschließen kann) Das macht diese Zelte vielseitiger aber auch teurer und schwerer. Vango ist ein schottischer Zeltspezialist und baut für dortige Bedingungen. Bei den US-Herstelern liegt der Schwerpunt auf der Nutzung südlich vom 48° Breitengrad.

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                        • carsten140771
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                          • 18.07.2020
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                          #32
                          Zitat von LaraWi Beitrag anzeigen
                          Das Fjällräven Abisko lite 2 klingt auch ganz gut, gab es spezielle Gründe, warum Du Dich für dieses Tunnelzelt entschieden hast (und z.B. nicht das noch leichtere Halland)?
                          Das Fjällräven Abisko lite 2 sehe ich schon ziemlich nah bei der Qualität von Hilleberg.
                          Und sie machen einiges etwas innovativer, finde ich.
                          Der separate Gestängesack, die Kombination von 20d und 40 d an den beanspruchten Stellen, der Lieferumfang, Ersatzsegmente, Reparatursatz, das Triple-Ripstop-Material, der vollständig zu öffnende Fronteingang (Apside hochrollbar) mit zu öffnenden Fußteil macht das Zelt ganzjahrestauglich. Sommer bis Winter. Nicht nur das Innenzelt kann "dicht" gemacht werden, sondern auch die Lüfter am Außenzelt per Reißverschluss.

                          Beim Nordisk Halland ist mir das Material doch ein bisschen dünn, siehe Anhang.

                          Und dann gab es das Fjällräven als B-Sortiment mit kleinen Farbabweichungen für 429 Euro. Ich habe noch keine Abweichungen gefunden. Wenn das erst nach dem Nähen auffällt, ist es vermutlich zu unscheinbar für mein Auge oder schlicht nicht vorhanden. Auf die Funktion und Haltbarkeit hat es laut Fjällräven keinen Einfluß. Ich konnte optisch wirklich nichts erkennen.

                          Nordisk macht ganz tolle Zelte bin ich mir sicher. Aber die Lebensdauer ist bei dem dünneren Material auch geringer.
                          ​​​​​​
                          Das Gewicht eines Zeltes sehe ich immer fertig gepackt.
                          Inklusive Bodenplane z B.
                          Das kann beim einen Zelt mit stabilem Boden nur eine Plastikfolie sein, bei einem sehr dünnen Zeltboden brauche ich aber ein Tyvek oder einen "Footprint" aus stabilerem Material. Weiter geht es mit genügend und ausreichend langen Leinen und natürlich den Heringen.
                          Also das komplette "Systemgewicht".

                          https://youtu.be/qgQe4jUXTtg?feature=shared

                          Ich habe mir z B die Big Agnes Zelte live angesehen. Diese Böden würde ich nur seltenst ohne weitere Unterlage verwenden wollen. Zudem ist die Wassersäule für Schottland und Co auch etwas niedrig. Gerade am Boden.
                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Screenshot_20240327_213316.jpg Ansichten: 0 Größe: 195,9 KB ID: 3250564

                          ​​
                          Zuletzt geändert von carsten140771; 27.03.2024, 22:20.

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                          • carsten140771
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                            #33
                            Zitat von LaraWi Beitrag anzeigen
                            Das Terra Nova Northern Lite 2​ sieht finde ich auch ganz gut aus, aber natürlich knapp über 2kg. Leider finde ich da wirklich nicht so viele Testberichte online. Vielleicht gibt es hier ja im Forum Leute, die mit dem Zelt persönliche Erfahrungen haben?
                            Zu Terra-Nova (ich habe das Southern Cross 1) kann ich sagen, dass ich sie eigentlich zu teuer für das Gebotene finde.
                            Z. B. verwenden sie ihre eigens benannten Gestänge ( vermutlich Yunan). Ist da mal nach der Garantie was kaputt, wird es umständlich oder teuer. Ich wollte eigentlich damals nur ein Ersatzsegment haben, zuletzt hat es mich so genervt, dass ich das ganze Gestänge gegen eines von Easton getauscht habe.

                            Achte vielleicht daher auch auf ein Markengestänge von DAC oder Easton.

                            Das Northern Lite dürfte im Sommer zu stickig werden. Und für das Platzangebot zu schwer.

                            Wenn es wirklich Schottland und GB werden soll, dann schau dir auch mal ein paar der Videos auf yt an. Es gibt ja genug mit "Snowdonia", "Peak Destrict" usw.
                            Dazu gibt es natürlich auch noch zu sagen, dass man vielleicht nicht unbedingt am exponiertesten Punkt sein Zelt aufschlagen muss. Aber die besten Ausblicke hat man halt von oben.
                            ​​

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                            • carsten140771
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                              #34


                              Beim Tarptent Stratospire würdest du natürlich Trekkingstöcke brauchen.
                              Ansonsten ist der Aufbau bei Wind, wie bei jedem Zelt, Übungssache.
                              Aber die schräge Schlafkabine verwirrt mich auch immer ein bisschen.

                              Es gibt aber eine schöne Option, das "Sidecar".

                              https://www.tarptent.com/product/sidecar/

                              Wenn der Hund mitspielt.

                              Vielleicht teilst du später mal deine Kaufentscheidung und auch deine Erfahrungen nach ner gewissen Zeit mit uns.
                              Zumindest mich interessiert schon, wie und warum man sich dafür oder dagegen entscheidet.

                              Ein glückliches Händchen noch.
                              Zuletzt geändert von carsten140771; 28.03.2024, 13:00.

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                              • Pinguin66
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                                • 769
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                                #35
                                ... In Schottland sucht man sich oft einen Stellplatz mit viel Wind. Wind und Sonne mögen die Midges nicht.

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                                • Muecke

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                                  #36
                                  Zitat von LaraWi Beitrag anzeigen
                                  Ich glaube das Krallenproblem werde ich mit allen Zelten haben, ich werde mir diese Eva Matten kaufen und der Hund wird sich wohl an Booties gewöhnen müssen.
                                  Wenn Du eine EVA-Matte unterlegst, kannst Du dem Hund die Booties ersparen. (Nicht alle Hunde lassen sich daran gewöhnen und gerade nachts würde ich ihm schon gönnen, dass er nach einem anstrengenden Tourentag seine Pfoten ohne Schuhe "auslüften" kann.)


                                  Grundsätzlich habe ich den Eindruck, Du suchst die eierlegende Zelt-Wollmilchsau: Ein ultraleichtes Zelt, dass sich optimalerweise von Süditalien bis Skandinavien einsetzen lässt, mega-robust, geräumig und trotzdem nicht zu teuer ist. Bist Du Dir sicher, das Du das wirklich brauchst?
                                  Du schreibst, das ist Dein erster Zeltkauf. Welche Reisen sind denn damit in den nächsten 1-2 Jahren tatsächlich geplant?
                                  Ein Skandinavien/Schottland-taugliches Zelt hat nun mal andere Anforderungen (und ein anderes Gewicht) als ein Zelt für den deutschen Sommer, ein midges-dichtes Zelt ist nicht so gut belüftet wie ein UL-Mesh-Zelt ala Big Agnes und Co. Ein riesiges Zelt mit großer Apsis ist im Fjäll kein Problem, in Mitteleuropa beim wildcampen will man vielleicht etwas kompakter unterwegs sein. Da kommt man schnell zu einem schlechten Kompromiss, wenn man pro forma gleich mal alles in einem haben will.

                                  Zelte lassen sich durchaus gebraucht kaufen und bei verändertem Bedarf wieder verkaufen. (Einige hier würden sogar sagen: Zelte lassen sich auch gut sammeln... ) Das (und die ODS-Kleinanzeigen) würde ich bei der Auswahl mal im Hinterkopf behalten.

                                  Die restliche Ausrüstung (Schlafsack, Isomatte, etc.) spielt ebenfalls eine Rolle was Komfort, Wetterfestigkeit und Sicherheitsgefühl des Gesamtkonzepts angeht. (Und bedenke: Vierbeinige Fellknäule sind notfalls auch super Wärmflaschen, falls es doch mal etwas kühler wird als gedacht. )

                                  Vielleicht gehst Du nochmal in Dich und überlegst, wo für Dich in naher Zukunft wirklich die Prioritäten liegen und ob wirklich alle Anforderungen auf Deiner Liste mit einem einzigen Zelt erfüllt sein müssen. Das könnte die Kaufentscheidung eventuell etwas erleichtern.

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                                    • 21.03.2024
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                                    #37
                                    Zitat von LaraWi Beitrag anzeigen
                                    Das klingt ja jetzt eher wieder so, wie das, was ich mir von einem leichten Kuppelzelt erhofft hatte - hmmm.
                                    So wie ich es sehe, wäre da ja das Copper Spur noch ein minimales bisschen robuster von den Fabrikaten?
                                    Ich habe jetzt die Datenblätter nicht nochmal gegen geprüft aber ich glaube das es ziemlich die selben Materialien sind.
                                    Der haupt Unterschied besteht im Gestänge. Beim copper spur hast du eben alle 4 Ecken fix, was im punkto sicherheitsempfinden definitiv nochmal ein Pluspunkt ist.
                                    Ich weiß das die dünnen Materialien erstmal fragil anmuten. Aber wie gesagt, ich habe diesem Zelt schon echt viel zugemutet und wirklich oft auf allen Untergründen geschlafen (ohne unterleg plane) und es noch nie was passiert.
                                    Ich wüsste also nicht für was ein robusteres Material notwendig wäre.

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                                    • carsten140771
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                                      #38
                                      Zitat von Cosmas Beitrag anzeigen

                                      Ich habe jetzt die Datenblätter nicht nochmal gegen geprüft aber ich glaube das es ziemlich die selben Materialien sind.
                                      Der haupt Unterschied besteht im Gestänge. Beim copper spur hast du eben alle 4 Ecken fix, was im punkto sicherheitsempfinden definitiv nochmal ein Pluspunkt ist.
                                      Ich weiß das die dünnen Materialien erstmal fragil anmuten. Aber wie gesagt, ich habe diesem Zelt schon echt viel zugemutet und wirklich oft auf allen Untergründen geschlafen (ohne unterleg plane) und es noch nie was passiert.
                                      Ich wüsste also nicht für was ein robusteres Material notwendig wäre.

                                      Na, dann spann uns doch nicht auf die Folter und schreibe uns, wo du zu welcher Jahreszeit bei welchen Bedingungen warst?

                                      Gerade das Gestänge sehe ich beim Big Agnes als Schwachpunkt wenn es drauf ankommt.

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                                      • Cosmas
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                                        • 21.03.2024
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                                        #39
                                        Zitat von carsten140771 Beitrag anzeigen


                                        Na, dann spann uns doch nicht auf die Folter und schreibe uns, wo du zu welcher Jahreszeit bei welchen Bedingungen warst?

                                        Gerade das Gestänge sehe ich beim Big Agnes als Schwachpunkt wenn es drauf ankommt.
                                        ^^ ...ich hab zwar weiter oben ☝️ schon eine kurze Auflistung angegeben aber gerne gebe ich noch ein paar daten zum besten.
                                        Vorweg. Ich habe das Zelt hauptsächlich als 3 Jahreszeiten Zelt benutzt. Dieses Zelt ist natürlich kein Winterzelt. Obwohl es auch bedingt im Winter einsetzbar ist.

                                        1. Alpenüberquerung E5 von Oberstdorf nach Meran (September, ~200KM)
                                        2. Alpenüberquerung GR5 vom Genfersee bis Nizza (Juni/Juli, ~800KM)
                                        3. Pyrenäen Traverse GR10 vom Mittelmeer bis zum Atlantik (Juli/August, ~ 800KM)
                                        4. Spanische Nordküste E9 von Hendaye nach Fisterra (September, ~ 1000KM)
                                        5. Dovre Fjell und Rondane NP in Norwegen (August, ~250KM)
                                        6. 2x Kanu Touren in Schweden Glaskogen/Stora Gla (August/September, ~300KM)
                                        7. Zahllose Touren in den Hochalpen (Ganzjährig)
                                        u.A.

                                        Ich glaube das sind ganz gute Rahmenbedingungen um ein Allround Zelt zu bewerten.
                                        Natürlich könnt man jetzt kritisieren das die meisten größeren Unternehmungen im Sommer stattfanden, allerdings ist das glaube ich auch nicht so unnormal. Die Leute welche den Sarek NP im November durchqueren wollen, halten sich wirklich in Grenzen.
                                        Genauso wie für eine Grönland Traverse oder die Hardangervidda im Winter ist diese Zelt nicht gemacht. Dann reden wir aber auch nicht mehr über Allround Zelte.

                                        Allerdings hat man natürlich auch im Sommer, vor allem im Gebirge und/oder im hohen Norden, zeitweise sehr arges Wetter.
                                        Wir hatten z.b. im Dovre Fjell ziemlich Pech mit dem Wetter (zu zweit im Zelt) und so 4 Tage Dauerregen mit bis zu 40 Liter Niederschlag pro Tag (!) und starken Wind.
                                        Uns war bewusst das dies ein absoluter Härtetest für dieses Zelt wird. Aber, es hat erstaunlich gut geklappt. Auch zu zweit abwettern und Karten spielen war angenehm und ging auch in nordischen Stürmen voll klar. Wir waren selbst Überrascht.

                                        Noch ein/zweit Worte zum Gestänge. Ich wüsste nicht was daran auszusetzen wäre. Das DAC Fetherlight ist ein stabiles Aluminium Gestänge. Also ich würde verstehen wenn man bedenken bei einem Carbon Gestänge hätte, aber dieses hier unterscheidet sich wirklich kaum von denen nordischer Hersteller.
                                        Trotzdem noch ein kleiner Tipp. Wenn man das Gestänge ausklappt schnappen fast alle Elemente automatisch zusammen (was sehr angenehm ist) allerdings sollte man trotzdem nochmal prüfen ob wirklich alle Verbindungen vollständig eingerastet sind bevor man Spannung drauf bringt. Mir ist es mal passiert, da ich nachlässig war, dass bei einer Verbindung nur ein knapper cm in der Hülse war. Als ich das dann aufgespannt habe ist dieser cm von der Hülse ausgerissen. Ärgerlich, ließ sich aber leicht reparieren. Trotzdem sollte man da etwas aufmerksam sein.

                                        Ich versuche mal noch ein paar Fotos anzufügen. Hoffe das klappt.

                                        ​​​​

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                                          • 30.12.2018
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                                          #40
                                          Hallo Lara, wenn du dich mit einem Gewicht von ca. 2 kg oder leicht darüber anfreunden kannst, sind auch Zelte wie das Naturehike Cloud Peak (Allakklon), Naturehike Mongar 2 (ähnlich MSR Hubba Hubba) oder 3F UL GETRIEBE ​ für den Einstieg gute Alternativen (in den 4-Jahreszeiten Varianten). Damit kann man erst einmal Erfahrungen sammeln und seine Vorlieben kennen lernen. Wenn du dein Zelt z.B. bei kühlerem und windigerem Wetter an der Nordsee oder im Harz oder wo auch immer die Bedingungen passen, testes, bekommst du ein Gefühl dafür, was du wirklich brauchst und was so ein Zelt leisen kann. UL ist verlockend, setzt aber auch ein Mindestmaß an Erfahrung voraus, um keine bösen Überraschungen zu erleben. In meinen Augen ist UL ein Entwicklungsprozess. Auch ein 4 kg Zelt kann UL sein, wenn die Bedingungen entsptechen rau sind.
                                          Zuletzt geändert von Pinguin66; 29.03.2024, 13:39.

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