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Hast du mal bei Trekkertent geschaut? Z. B. das Phreeranger könnte auch gut passen. Aber halt nicht wirklich günstig. Das wäre ein Hersteller in Europa und die Zelte werden viel gelobt (z. B. das Saor).
Ich habe übrigens auch ein TT Rainbow und finde es genial, v.a. kannst du es auch freistehend aufstellen (aber halt dann mit Stöcken). Für mich ist es aber eher ein Sommerzelt bzw für wärmere Regionen. Es kann durch das Mesh schon mal zugig werden bei Kälte und Wind, aber das ist Geschmackssache. Würde dir dann auf jeden Fall auch den Liner empfehlen.
Aber es gibt für deine Zwecke schon noch einige Hersteller mehr, da würde ich mich schon noch ein bisschen bei den Herstellern in den einschlägigen Shops umsehen und dann noch mal hier fragen. Z. B. Gram Counter Gear, bei SMD kannst du mal schauen, MSR und BA, sind halt teils UL Zelte mit entsprechend dünnem Material. Kommt halt drauf an, ob du auch bequem sitzen möchtest oder auch eher seitlich lagernd mit einem Hundehütten-Format klar kommst. Naturehike und 3F Lanshan sind auch viel in Gebrauch, auch hier im Forum, so verkehrt scheinen die nicht zu sein und halt preislich attraktiv.
agricolina
Danke auch für deine Tips!
Das Trekkertent sieht auch gut aus, der Preis ist wie Du schreibst heftig.
bei SMD wäre es das Lunar Solo. Mit Heringen und einem Stab wären das ca 365 € bei 850 Gramm und es ist lieferbar. Packmaß 32x10 cm plus Stange und Heringe. Einwandzelt. Lieferbar in Deutschland.
Nicht so leicht aber dafür wahrscheinlich robuster und auch interessant finde ich das Tatonka Kyrkja. https://www.tatonka.com/de/produkt/kyrkja/#
Gilt das als Einwandzelt?
360 € bei 1,35 bzw 1,45 kg und alles dabei. Packmaterial 45 x 15 cm. Lieferbar in Deutschland
Und dann doch nochmals das Sierra Designs High Route, lieferbar vom Alpinstore in Frankreich. Das gilt auch als einwandte, richtig?
950 Gramm plus 180 Gramm für 2 Alustäbe oder 100 Gramm für 2 Carbon Stäbe.
320 € plus ca 35 € Alu oder 92 € Carbonstangen.
Hier hab ich die Six Moon Designs Zeltstangen in 125 cm gefunden. Passen diese?
oder die 120 cm faltbaren Stangen von msr.
Wechsel Exogen, 1,5 kg, ca 420 € aber nicht lieferbar. Bikepacking optimiert.
Ich werfe mal das Big Agnes FLY CREEK HV UL2 BIKEPACK - Kuppelzelt ins Rennen. https://www.globetrotter.de/big-agne...sku=5637799382
1190 g, 449 €, verfügbar
Den zusätzlichen Platz würde ich mir gönnen. Zur Not gehts auch mal zu zweit.
Du schlägst jetzt sehr unterschiedliche Zelte vor. Ich glaube, Du musst Dir erst mal der Unterschiede bewusst werden und überlegen, was Du gerne hättest ...
Weder das Sierra Designs High Route noch das Tatonka Kyrkja sind übrigens einwandig. Das sieht man doch auch auf den Fotos. Beide haben ein Innenzelt und ein separates Außenzelt dazu.
Wenn Du selber noch nicht recht weißt, welche Art Zelt es sein soll, dann könnte es helfen, wenn Du uns noch Mal genauer sagst, was für eine Art Tour Dir mit dem Fahrrad so vorschwebt. Zum Beispiel:
Willst Du mit einer extra leichten Bikepacking-Ausrüstung mit dem Rad die Alpen überqueren? Mit dem Rad auf Schotter-, Sand- oder Steinwegen unterwegs sein?
Oder willst Du eher auf typischen Fernradwegen unterwegs sein? Wegen geringer Steigung vielleicht auf den vielen Flussradwegen?
Wenn Du so wenig Erfahrung mit Zelten hast, wie es scheint, dann würde ich zunächst kein einwandiges Zelt kaufen. Außerdem würde ich mich bei den Anforderungen, die das Zelt erfüllen soll, auf eines konzentrieren – in Deinem Fall auf die Radtouren. Gerade, wenn Du mit Bikepackingtaschen unterwegs bist, muss das Zelt dafür klein vom Packmaß her sein und sollte nicht zu schwer sein. Ich würde für Radtouten auch eher eines ohne Trekkingstöcke nehmen.
Für Deutschland in den wärmeren Jahreszelten ist ein hoher Meshanteil am Innenzelt nicht verkehrt. Viele Hersteller verwenden ja auch unten rum Nylon und oben rum Mesh.
In diese Kategorie fallen zum Beispiel:
Ich werfe mal das Big Agnes FLY CREEK HV UL2 BIKEPACK - Kuppelzelt ins Rennen. https://www.globetrotter.de/big-agne...sku=5637799382
1190 g, 449 €, verfügbar
Den zusätzlichen Platz würde ich mir gönnen. Zur Not gehts auch mal zu zweit.
- das von Dir genannte Wechsel Exogen
- das Naturhike Cloud Up Upgrade (sprich mit 20D Nylon, ist leichter)
1,5 kg alles zusammen, Packmaß: 45 x 12 cm, Preis 130 Euro, lieferbar in Deutschland
- Exped Mira I HL, 1,2 kg, Packmaß 41 x 12 cm, Preis ca. 370 Euro, lieferbar in D
- MSR Hubba NX
PS: Weißt Du denn, wie viel Platz Du gerne im Zelt bzw. in den Apsiden hättest? Wenn nicht, dann würde ich an Deiner Stelle zunächst einmal in einem Laden in ein paar Zelten probesitzen und probeliegen. Am besten noch Deine Radtaschen mitnehmen, damit Du deren Platzbedarf auch abschätzen kannst.
Wenn Du so wenig Erfahrung mit Zelten hast, wie es scheint,
Das ist leider so, ich hatte bisher nur beim 1-2 Campings mit Zelt zu tun, was aber schon lange her ist.
Allerdings ist mir schon bewusst, dass es eng zugehen wird und der Komfort nicht ganz wie auf der heimischen Couch sein wird. Ich würde sagen, dass ich schon etwas leidensfähig bin.
PS: Weißt Du denn, wie viel Platz Du gerne im Zelt bzw. in den Apsiden hättest? Wenn nicht, dann würde ich an Deiner Stelle zunächst einmal in einem Laden in ein paar Zelten probesitzen und probeliegen. Am besten noch Deine Radtaschen mitnehmen, damit Du deren Platzbedarf auch abschätzen kannst.
Radtaschen kommen erst noch. Da ich die Touren zunächst nur bis maximal 3-4 Tage plane, möchte ich natürlich möglichst reduziert unterwegs sein. Die beiden Threads zum Schlafsack und Zelt sind der Anfang, ich habe noch Zeit, denn vor Mai wird es eh nix, eher später. Vorher vielleicht ein Overnighter und Test zu Hause.
Die beiden Ausrüstungsgegenstände sind aber die teuersten und die, die mir am meisten Kopfzerbrechen machen.
Ich möchte auf Tour dann eigentlich die Lagerzeit kurz halten, spät aufstellen, früh weg, Verpflegung mit Kochen eher nicht. So weit sind wir in Deutschland ja eigentlich nicht von Zivilisation weg.
Die genannten Zelte schaue ich mir an, das Exped scheint auf den ersten Blick interessant, auch preislich für mich noch ok.
Allerdings ist mir schon bewusst, dass es eng zugehen wird und der Komfort nicht ganz wie auf der heimischen Couch sein wird. Ich würde sagen, dass ich schon etwas leidensfähig bin.
Ich glaube dir die Leidensfähigkeit aufs Wort. Die wird auch nötig sein. Ich rate aber davon ab, sie schon unter Normalbedingungen zu erproben. Es ist dann fast schon ein Garant, dieses Hobby einzustellen. In der Regel wählt man die Zeltgröße Persohnenzahl +1. Auch dann ist das Platzangebot noch nicht üppig. Wie @TEK schon gesagt hat, schau dir Zelte im Laden an und liege Probe mit deiner Matte und Schlafsack. Nur so bekommt man ein Gefühl für ein Zelt. Baue es im Laden auf, erfühle das Material. Bei Neukauf mache ich das immer noch so, auch mit Jahrzehnten Erfahrung.
Ich glaube dir die Leidensfähigkeit aufs Wort. Die wird auch nötig sein. Ich rate aber davon ab, sie schon unter Normalbedingungen zu erproben. Es ist dann fast schon ein Garant, dieses Hobby einzustellen. In der Regel wählt man die Zeltgröße Persohnenzahl +1. Auch dann ist das Platzangebot noch nicht üppig. Wie @TEK schon gesagt hat, schau dir Zelte im Laden an und liege Probe mit deiner Matte und Schlafsack. Nur so bekommt man ein Gefühl für ein Zelt. Baue es im Laden auf, erfühle das Material. Bei Neukauf mache ich das immer noch so, auch mit Jahrzehnten Erfahrung.
Gut, ich habe ja noch Zeit. Gibt es empfehlenswerte Läden? Ich bin immer mal wo dienstlich unterwegs und kann evtl einen Abstecher machen. Außer die Globetrotters, welche sind auch einen Besuch wert?
Das müssen keine großen Ketten sein, auch kleiner regionale Läden sind oft lohnenswert. Google und ein Telefon sind deine Freunde! z.B. in Leipzig gibt es den Guten Griff und Tapir. Viele Händler machen auch Zeltausstellungen oder Hausmessen. Einfach danach fragen! Wenn man live vergleichen kann, sieht man auch wofür man das Geld ausgibt und so mancher hohe Preis relativiert sich schnell.
Episode: Ein Freund von mir wollte sich vor ca. 3 Jahren sein erstes Zelt kaufen und hat sich mit mir über meine Zelte und deren Preise unterhalten. (Helsport, TNF, Vaude). Ihm erschienen die Preise relitiv hoch. Er hat aber den Rat befolgt, sich selbst Zelte anzusehen. ... Danach ist es Hilleberg geworden!
Zuletzt geändert von Pinguin66; 06.02.2022, 13:28.
Ja, mal sehen wo ich hinkomme und was es gibt.
Verstehe schon, was ihr meint, das Exped Mira I HL ist scheinbar sehr eng. Das Big Agnes FLY CREEK HV UL2 BIKEPACK wäre dann theoretisch ein 2er, vom Gewicht ok, schön kurzes Packmaß, preislich schmerzhaft aber zB in Regensburg verfügbar. Gefällt mir ganz gut.
Ich erlaube mir mal, in die gleiche Kerbe zu hauen wie einige Vorschreiber: Du weisst ja noch gar nicht, worauf es bei dir ankommt, damit ein Ausflug für dich ein Erfolg wird. Wieviel Minimalismus erleichtert dir den Tag, wieviel Komfort brauchst du, damit du dich wohlfühlst?
Ausser dass du deine Ansprüchen noch nicht kennst, weusst du auch nicht, wie du deine Ansprüche abdecken kannst. Was brauchst du, damit du ruhig und gut schlafen kannst? Platz? Ruhe? Gefühl von Sicherheit?
Was führt für dich eher zur Leistungsfähigkeit, leichtes Gepäck oder etwas Komfort? Wieviel wovon und was?
etc etc.
Du hast schlicht keine Ahnung davon, willst aber gleich ein sehr teures und eher spezielles Zelt kaufen.
Da du sinnvollerweise nicht gleich in extreme Gebiete aufbrechen willst (sehr schlau!), brauchst du auch kein extremes Zelt. Ich würde erst mal eher ein preisgünstiges Zelt kaufen und damit herausfinden, was deine Bedürfnisse sind. Dann kannst du, wenn du eine längere Tour planst, ein spezielleres Modell kaufen.
Ich mache immer wieder Unternehmungen so ähnlich wie du sie planst und nutze da ein Zelt, das um 100€ kostet.
Ich würde dir dringend empfehlen, zumindest mal mehrere Zelte anzuschauen, sie aufzubauen und drin probezusitzen und zu liegen, bevor du dir eine Knistertütenunterkunft, ein Einbogenzelt oder sonst etwas im teuren Bereich kaufst.
Ich hatte auch nach etwas leichtem fürs Bikepacking gesucht, aber mit 1,84 schien mir dieses Modell etwas zu kurz und ich habe mich dann für das Big Agnes Copper Spur Bikepacking entschieden. Wenn die Chinesen ihre Zelt etwas länger gemacht hätten, hätte ich eine Menge Geld sparen können. Ich habe mir das Naturehike Modell genau angeschaut und es macht einen guten Eindruck.
rumpelstil
ich gebe dir da uneingeschränkt Recht. Ich möchte mir zB das Big Agnes auch erst ansehen und Probesitzen/liegen. Und andere, die vielleicht noch da sind. Was ich eigentlich eher nicht möchte, ist ein Was billiges, um dann nochmal zu kaufen. Sonst könnte ich einfach eins von Decathlon nehmen.
Stand jetzt kann ich relativ gut eingrenzen, wie und wo das Zelt zum Einsatz kommt, was zumindest ein kleiner Vorteil ist.
NikoT
Danke für den Vorschlag. Farblich irgendwie ausartend…
... Beim ersten Zelt würde ich auf etwas universelles setzen. Die Big Agnes Zelte sind extrem dünn. Wenn ich mich richtig erinnere, war das ein 7 D Gewebe. Vielen ist schon das 15 D Gewebe bei Helsport SL Zelten zu dünn! https://www.halfwayanywhere.com/gear...m-tent-review/
Das MSR Hubba Hubba NX könnte interessant sein. https://der-eskapist.de/ausruestung/...-test-2-jahre/
Wer sonst unter einem Tarb schläft, braucht das Zelt nur bei schechtem Wetter, dann benötigt man aber auch etwas mehr Platz. (Sachen trocknen, im Zelt umziehen ...)
Preislich ist es z.Z. auch fast im Rahmen. https://www.outdoortrends.de/msr-hub...4aArkwEALw_wcB
Von der Konstruktion ist das Exped Lyra 2 auch sehr ähnlich aber etwas schwerer.
Diese Zelte gehören sicher in die Gruppe "man kann damit fast nicht fasch machen"
Das Big Agnes Fly Creek HV 1 hat laut Tapir Blog Test ein 20D Random Ripstop Nylon als Außenzelt und Boden. Das charmante an diesem Zelt finde ich das Packmaß und dass es schon mit Lenkertasche kommt. So eine Lenkertasche würde ja sonst auch noch so 50-60 € kosten. Das Big Agnes wäre somit verstaut und an seinem Platz am Lenker.
Das Hubba Hubba NX 2P sollte 1,62kg haben lt. Outdoortrends und wäre beim Sport Conrad noch etwas günstiger. Das würdet ihr dem Big Agnes aufgrund der Robustheit vorziehen?
Das Big Agnes ist schon okay, das Material ist dünn, aber ausreichend und das Footprint habe ich nun seit Jahren bei allen möglichen Zelten und als Regenschutz im Einsatz, das Ding ist nicht kaputt zu kriegen. Aber Du solltest das HV2 nehmen, 1.35 Breite ist besser, denn Du bekommst kaum etwas in die Apsis und aufgrund der Seitenschrägen ist die Liegefläche nicht üppig. Das Packmaß ist klein genug. Du sollest allerdings wissen, dass es bei der Bauform schnell ins Zelt regnet, weil der Eingang über dem Innenzelt liegt. Daher habe ich ja die Unterlage dabei - Regenschutz (binde ich dann über das Zelt und ans Fahrrad).
MSR fühlt sich natürlich mehr wie Zelt an, hat aber auch ein größeres Packmaß. Ist so ein bisschen der Unterschied zwischen Seidenhemd und Baumwollhemd.
Torres
Danke auch für diese Einschätzung.
Das 2er Hubba Hubba NX kommt mir groß vor, das 1er wäre etwas sympathischer vom Gewicht her aber wahrscheinlich auch nicht empfehlenswert klein.
Regnet es ins Big Agnes auch bei geschlossener Tür rein? Nicht oder?
Kommentar