Zitat von Markus K.
Was heißt Extremtour. Auch bei einer gemütlichen Wanderung in Nordschweden oder Schottland kann man in eine Schlechtwetterfront geraten. Dann ist man froh, wenn man ein gutes Zelt mit hat.
Wir sind mal (das muss 1977 gewesen sein) mit 8 Leuten durch Schottland gewandert. An einem Tag sind wir bei bestem Wetter losgelaufen. Wir mussten über einen Berg. Auf der anderen Seite war der nötige Laden, zum Lebensmittel einkaufen.
Als wir fasst oben waren, kamm eine Schlechtwetterfront, völlig unvorbereitet. Innerhalb von 30 Minuten war der blaue Himmel weg, und wir waren mitten in den Wolken. Der Regen kam von vorne, von der Seite usw. Es war richtig Sturm. Wir hatten 2 Dreimannzelte (Doppeldach) und ein Zweimannzelt (Einfachdach). Na ja, so wie die Zelte so 1977 eben waren. Das erste Dreimannzelt hat der Wind schon beim Aufbau zerrissen. Wir sind dann alle in das andere Dreimannzelt, und das Zweimannzelt wurde für unsere klatschnassen Klamotten benutzt. Zusammen hatten wir noch 1 trocknen Schlafsack. Und um die Sache noch interessanter zu machen, hatte ein Mädchen mehr als 39°C Fieber.
Ich will damit nur sagen, dass selbst bei einer gemütlichen Wanderung in Schottland, Irland, Norwegen, Schweden oder Finnland, in eine Extremsituation kommen kann. Dann habe ich schon ein gutes Zelt bei mir. Auch wenn es etwas teurer ist.
Apropo teuer. Ich muss (will) im Hilleberg-Akto meinen Urlaub verbringen.
Das Zelt ist nicht teurer, als eine Ferienhaus in Dänemark für 2 Wochen. Und diese Hütte schützt besser vor schlechtem Wetter, als ein Zelt. Ein Hillebergzelt erspart immerhin erhebliche Übernachtungskosten. Da ich im Zelt nicht wegen der Kostenersparnis übernachte, sondern weil mir das wandern spass macht, frage ich jetzt, warum soll ich dafür nicht das Geld ausgeben, was 14 Tage Übernachtung in Dänemark in einem Haus kostet.
Spätestens im zweitem Jahr, ist das Zelt immerhin quasi umsonst.
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