Powerbank und PV-Modul

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  • Simon
    Fuchs
    • 21.10.2003
    • 2005
    • Privat

    • Meine Reisen

    #41
    Sorry da hat der Hersteller vielleicht nicht ganz die richtige Wortwahl getroffen, aber im Grunde stimmt die Aussage.
    Moderne USB Ladegeräte erhöhen die Spannung um die geforderte Ladeleistung übertragen zu können.
    So kann zB. ein USB PD 140W Netzteil bei max. 28V Spannung einen Ladestrom von 5A liefern. Technisch möglich sind derzeit bis zu 240W.
    Relativ verbreitet sind Geräte die bei 20V 5A also 100W liefern. Wenn jetzt aber an 3 Ports Geräte mit 100W maximaler Ladeleistung liegen, das Ladegerät aber nur 100W Gesamtleistung liefert wird die Leistung auf die 3 Geräte aufgeteilt. Die Spannung für alle Geräte wird auf 15V (es gibt 5V,9V,15V, 20V und neu 28V, 36V, 48V) gedrosselt und jedes Gerät wird mit 2,2A geladen (also 33W).
    Funfakt: das USB Konsortium erlaubt nur 5A, Samsung verkauft Ladegeräte mit 6,3A.
    Mein Blog: www.steilwaende.at

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    • Bambus
      Fuchs
      • 31.10.2017
      • 1862
      • Privat

      • Meine Reisen

      #42
      Zitat von Simon Beitrag anzeigen
      Sorry da hat der Hersteller vielleicht nicht ganz die richtige Wortwahl getroffen, aber im Grunde stimmt die Aussage....
      Wenn der Author die Worte explizit in den Zusammenhang mit PD oder anderen Schnellladetechniken gestellt hätte - so aber machte es für mich den Anschein, das er sich von der Standard USB-Spannung von 5V spricht, in Wirklichkeit aber die maximale Stromabgabe meint. Dafür wird dieses Verhalten (Ladestrom gesplittet auf verschiedene Ausgänge) auch explizit bei den meisten PB-Anbietern in den technischen Unterlagen genannt, also z:b. total 60W, USB-C max. 45W PB 20V, USB-A 5V max 3A.
      Aber ein Artikel,der verschiedene PB beschreiben will und auf Unterschiede für verschiede Größen, Ladetechniken usw hinweist (oder hinweisen möchte), in dem kein Satz zum Blödsinn, die abgebbare Leistung im Ah anzugeben fällt und für Quickcharge nicht vermerkt, das hier ebenso die Ladespannung zw. dem Endgerät und der PB ausgehandelt wird, sorry, da fällt es mir schwer ihn ernst zu nehmen.

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      • Simon
        Fuchs
        • 21.10.2003
        • 2005
        • Privat

        • Meine Reisen

        #43
        Stimmt schon, ich bin schon vorsichtig, wenn jemand, so wie im Artikel, Batterien mit Akkus verwechselt.
        Mein Blog: www.steilwaende.at

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        • Torres
          Freak

          Liebt das Forum
          • 16.08.2008
          • 30723
          • Privat

          • Meine Reisen

          #44
          Ich muss einen Beitrag von oben korrigieren. Ich hatte die Sherpa 100 letzte Woche dabei, 53% Leistung, an ihr eine Powerbank aufgeladen und sie damit fast tiefenentladen, bei 7% hat sie sich abgeschaltet. Das war doof, weil ich das Ladegerät mit dem Rundstecker nicht dabei hatte und weiter wollte. Ich habe dann festgestellt, dass Laden doch über USB-C geht. Da zur Krönung auch mein USB-Ladegerät defekt war, hab ich sie in meiner Not an den Fernseher des Hotels gehängt. Das ging leidlich auf 14 %. Die haben mit dann abends an der Rezeption noch einen der schmalen Apple-Stecker gegeben, auch das schleichlangsam, über Nacht und am Vormittag auf 31%. Ich brauchte den Fernseher für mein Handy…
          Mir dann nachmittags einen 10,00 Euro Fast Charger besorgt und das ging dann richtig gut, am Abend hatte sie unerwarteterweise 100%.
          Ich schließe daraus, dass die Verhältnisse schon sehr ideal sein müssen, um sie mit einem kleinen Panel aufladen zu können. Ich werde das aber mal testen, falls wider Erwarten mal wieder verlässlich die Sonne scheinen sollte. Im Moment läuft da nix, sie lässt sich einfach zu wenig blicken, ist verschleiert oder es ziehen ständig Wolken durch. Auch das sollte bei der Tourenplanung berücksichtigt werden.
          Oha.
          (Norddeutsche Panikattacke)

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          • Schnarchnase90
            Anfänger im Forum
            • 09.01.2024
            • 10
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            Danke für den Beitrag.
            Aber tiefentladen kann man die ganzen Sachen doch heutzutage gar nicht, weil die Elektronik doch rechtzeitig abschaltet, Ewigkeiten bevor der Akku tiefentladen ist oder nicht?

            Ich habe letzte Woche die beiden Powerbanks und das Panel erhalten und war echt überrascht, wie leicht alles zusammen ist. Alles macht erstmal einen guten Eindruck, habe das Panel auch am Samstag kurz benutzt. Was die besser machen könnten wäre die Tasche, wo die Elektronik drin ist und wo man Dinge, die geladen werden sollen, reinpackt. Da einen durchgängigen Reißverschluss oder zumindest Klettverschluss wäre schön. Nur ein kleiner Klettverschluss in der Mitte ist etwas doof, weil dann die Powerbank rausfallen könnte, je nachdem, wie man das Panel nutzt.

            Gruß

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            • markrü
              Alter Hase
              • 22.10.2007
              • 3348
              • Privat

              • Meine Reisen

              #46
              Noch ein anderer Aspekt: Überhitzung...
              Mir ist es passiert, dass ich eine PB in der integrierten Tasche des Panels in die Sonne gestellt habe, abends nachgeschaut - nur +10% trotz mehreren Stunden volle Sonne. Nach mehreren Versuchen habe ich festgestellt, dass die PB anscheinend wegen Überhitzung abgeschaltet hatte.
              Fazit: Die PB besser in den Schatten beim Laden...
              Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
              Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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              • Spartaner
                Alter Hase
                • 24.01.2011
                • 4802
                • Privat

                • Meine Reisen

                #47
                Noch ein anderer Aspekt: Unterkühlung...
                Mir ist es passiert, dass ich einen 18650-Akku in einem Miller ​ML102 Charger laden wollte, der Charger aber tat, als wäre er kaputt. Er blinkte mit hoher Frequenz. Der Charger hatte eine Temperatur von 9 - 10°C. Erst als ich ihn am Körper erwärmt hatte, tat er wieder seinen Dienst.
                Er hat ja auch recht, bei zu geringer Temperatur sollte man LiIonenakkus nicht laden. Aber dass 10°C schon zu wenig sind, das hätte ich nicht gedacht.

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                • markrü
                  Alter Hase
                  • 22.10.2007
                  • 3348
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  Zitat von Spartaner Beitrag anzeigen
                  Er hat ja auch recht, bei zu geringer Temperatur sollte man LiIonenakkus nicht laden.
                  Aber dass 10°C schon zu wenig sind, das hätte ich nicht gedacht.
                  Die 10° hat der Hersteller des Ladegerätes für sein Produkt festgelegt.
                  Es gibt keinen festen Wert, bei dem ein Akku stirbt. Man kann aber sagen: Je weiter vom Temperatur-Optimum des Akkus entfernt (warm oder kalt) desto schädlicher ist es.
                  Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
                  Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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                  • cephalotus
                    Erfahren
                    • 10.04.2011
                    • 472
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    Die meisten Leute hier zerbrechen vermutlich ihre Solarmodule wen ich mir die Bilder so anschaue. Jedes biegen und jeder Druck auf diese weich eingepackten geschnittenen Sunpowerzellen zerbricht die Zellen ud erzeugt Mikrorisse. Ein paar davon sind egal, je mehr es werden umso inaktiver werden die Zellen.
                    Als Beispiel hier mal ein wenig gebrauchtes Modul unter IR Lumineszenz, das ist in dem Zustand von den einfach zu messenden Parametern U_L und I_0 noch unauffällig und auch die Nennleistung P-MPP ist noch halbwegs okay.
                    Die meisten Module dürften nach dem Gebrauch schlimmer aussehen.
                    Wenn ich sehe, wie ihr Eure Solarmodule verwendet dann muss sich niemand wundern, dass die nicht die gewünschte Leistung bringen.
                    Man muss c-Si Zellen behandeln wie 0,2mm dünne Glasscheiben, denn ungefähr so rubust sind sie auch.

                    Mikrorisse kann man mit den Auge idR nicht erkennen, man sieht den Effekt aber sehr gut rückwärts bestromt im IR Bild. Je dunkler, desto ineffektiver.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: EL_Sunpower_semiflexibel_PET.jpg Ansichten: 0 Größe: 270,4 KB ID: 3250031 Quelle: eigenes Bild

                    Was die Powerbänke betrifft. Ich bin ein großer Fan der Nitecore NB10000 und die Klarus K5 gefällt mir persönlich noch etwas besser (Gehäuse, IP68, %-Anzeige), aber was die beiden (insbesondere die Klarus) nicht gut machen ist hohe Entladeleistungen bereit zu stellen.
                    So bis 10W herum sind sie sehr effizient, danach fällt es ab:

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Entladetest_Klarus_Nitecore1.jpg Ansichten: 0 Größe: 69,8 KB ID: 3250032
                    Quelle: Eigene Messungen.

                    Das sollte man beim Kauf/Auswahl bedenken.

                    Ich kann nur raten, vor dem Kauf nach solchen Messdaten zu suchen.

                    Weil es weiter oben erwähnt wurde. Bei Kälte ist die Einlagerung von Li-Ionen in der Graphitmatrix der Anode erschwert. Schnellladen bei Kälte für zu Lithium Plating an der Anode. Das reduziert nicht nur die Leistung, sondern ist eines der wenigen Sicherheitsrisiken moderner Li-Ionen-Akkus, die diese zum Ausgasen oder Brennen bringen können, auch wenn das nur selten passiert (und zwar zu beliebigen späteren Zeitpunkten durch internen Zellkurzschluss)
                    Eine allgemein gültige Grenztemperatur gibt es nicht, das hängt u.a. stark vom Anodenaufbau ab. idR sind auf maximale Energiedichte optimierte Zellen, wie sie in den Powerbanks verbaut werden besonders empfindlich.

                    MfG

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