Schlaf"system" für Island

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  • neumania
    Erfahren
    • 22.02.2015
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    Schlaf"system" für Island

    Moin,

    wie beim Zelt brauch ich auch hier Hilfe, weil mich die Ohnmacht der Möglichkeiten erschlägt
    Ich habe auch schon unendlich viel gelesen, bin aber keinen Schritt weit gekommen...

    1. Bei welchen Temperaturen soll der Sack eingesetzt werden?
    Island im Sommer, allerdings Hochland, also bis 0° (?)

    2. Wie groß bist du? Gewicht ? Geschlecht ? Statur?
    (eher schmal, normal, kräftig, ...)
    1,80, sportliche 1,72kg

    3. Wie ist dein persönliches Kälteempfinden?
    generell eher Frostbeule, schlafend aber gute "Selbsterwärmung"

    4. Hättest du gern einen breiteren Schlafsack? (Körperbau / unruhiger Schläfer / Seitenschläfer)
    Rücken-, Seitenschläfer

    5. Wieviel Geld willst du ausgeben?
    egal; ich will kein Geld zum Fenster 'rauswerfen, aber eine Superduperlösung darf was kosten

    6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Schlafsacks (wichtig: Jahreszeit, Witterung, Land, Einsatzdauer)
    s. 1., mindestens eine Woche Rucksacktour am Stück

    7. Wo liegen Deine Prioritäten? (Gewicht/ Preis/ Komfort/ ...)
    niedriges Gewicht, nicht frieren


    Meine Kernfrage stellt sich zum System: "einfach" ein Daunensack und dazu (welche?) Isomatte, Quilt mit Iso- oder Daunenmatte, oder doch KuFa-Sack? Mir ist klar, dass Daune ein super Gewicht/Wärme-Verhältnis hat, gibt's doch Gründe für KuFa, Preis ist wie geschrieben luxuriöserweise sekundär. Welche leichten Iso-Matten sind sinnvoll? Macht ein Quilt Sinn, wenn ich mich vom Rücken auf die Seite drehe und umgekehrt und das öfter die Nacht?

    Ich war schon in Outdoor-Läden, aber gerade zum Quilt gab's keinen echten Rat

    Also immer noch Fragen über Fragen,
    Danke vorab für's Beraten.
    Grüße,
    Markus

  • Freierfall
    Fuchs
    • 29.06.2014
    • 1003
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Schlaf"system" für Island

    KuFa wird vorteilhaft wenn es vor Ort nass ist, du lange unterwegs bist und keine (ausreichende) Gelegenheit hast die Daunen zu trocknen. Also auch abhängig von deinem Schlafsetup, Zelt, zwischendurch Übernachtungen in Hütten u.ä. und dem Wetter vor Ort.

    Hab mit Island keine Erfahrungen aber mit Schlafmatten bis 0°, da wieder kommts auf den Untergrund an (Fels etc. oder auch mal weicher Boden und Gras) für den Komfort.
    Viele sind mit Thermarest Neoair unterwegs, ist der Gewicht/Packmaß Sieger, wenn die allerdings ein Loch bekommt hat man ein Problem, also evt. eine dünne (4mm) Evazotte Matte drunterlegen, als Backup und Schutz von unten.

    Bei den Quilts hängts davon ab wie breit die sind, da bin ich selbst noch am Suchen des Optimums für mich. Weiter unten ist ein Thread zu Kufa-Quilts, schau dir den an. Die Temperaturen die angegeben werden beziehen sich idR immer auf Schlafen *mit* Kleidung.

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    • evernorth
      Fuchs
      • 22.08.2010
      • 1848
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Schlaf"system" für Island

      Niedriges Gewicht? Dann empfehle ich dir einen Daunenschlafsack. Ist - meine Meinung - auch vom Schlafkompfort angenehmer. Wenn du gerne leicht trägst und kompfortabel liegst: Therm-A-Rest Neoair x-lite in Regular. Oder schau mal bei exped.
      Schlafsack: Western Mountaineering Apache oder Versalite.
      My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

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      • pointloma
        Erfahren
        • 20.03.2012
        • 274
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Schlaf"system" für Island

        Quilt macht eigentlich nur Sinn, wenn du wirklich jedes Gramm zählen möchtest.

        Ansonsten, gerade weil es dir nicht so sehr auf's Geld ankommst, solltest du auf jeden Fall zu Daune greifen. Die Nachteile von Daune (wärmt nicht nass) sind eher theoretischer Natur und sollten dich bei adäquatem Umgang nicht beeinträchtigen. Dafür hast du eine wesentliche bessere Wärmeleistung im Verhältnis zum Gewicht, Langlebigkeit und es ist zudem auch schön kuschelig.

        Sehr gute Schlafsäcke zu einem verhältnismäßigem günstigen Preis (im Vergleich zu den "bekannten" Marken bei Globetrotter etc.) kriegst du von Cumulus. Etliche hier im Forum haben daher ihre Daunenausrüstung und sind sehr zufrieden.

        Ich würde zum Panyam 600 greifen oder alternativ zum Panyam 450. Aber Achtung, die Temperaturangaben sind nicht nach EU-Norm!

        Ein weiterer Vorteil bei Cumulus: Du kannst dir für wenige Euros zusätzlich den Schlafsack nach deiner Körpergröße anpassen lassen. Ich würde einfach mal eine Email hinschreiben und fragen, welche Daten die so brauchen (Schulterweite etc.) und wie viel das kostet.

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        • Freierfall
          Fuchs
          • 29.06.2014
          • 1003
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Schlaf"system" für Island

          Zitat von pointloma Beitrag anzeigen
          Quilt macht eigentlich nur Sinn, wenn du wirklich jedes Gramm zählen möchtest.
          Naja, es ist auch wirklich sehr comfortabel. Während ein zu warmer Schlafsack (sofern man ihn nicht komplett offen als Decke nutzt) extrem unkomfortabel ist, kann ich beim Quilt wie bei der Bettdecke zuhause einfach mal die Beine rausstrecken etc.
          Zudem ist nicht nur das Gewicht sondern auch das Packmaß idR kleiner.

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          • neumania
            Erfahren
            • 22.02.2015
            • 292
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Schlaf"system" für Island

            Erst 'mal vielen Dank für Eure Beiträge, aber jetzt habe ich doch noch einmal Rückfragen zum Thema Schlafsack versus Quilt:

            als eher unruhiger Schläfer, der gerne von Rücken- zur Seitenlage (und umgekehrt) wechselt und das auch gerne 'mal öfter die Nacht; was ist da Eurer Erfahrung nach geeigneter? Stelle ich mir das so vor, dass der Quilt wirklich ähnlich einer Bettdecke funktionieren soll? Reicht nach unten dann die Isomatte für genug Wärme? Liege ich die Daunen des Schlafsackes nicht eh platt? Warum gibt's in Outdoorläden keine Quilts (zumindest habe ich noch keine gefunden), wenn die Idee so fuchsig ist?

            Ich meine die Fragen übrigens wirklich ernst, meine Erfahrungen beschränken sich bislang auf Festivalzelten...

            Dank und Gruß,
            Markus

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            • Freierfall
              Fuchs
              • 29.06.2014
              • 1003
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: Schlaf"system" für Island

              Zitat von neumania Beitrag anzeigen
              als eher unruhiger Schläfer, der gerne von Rücken- zur Seitenlage (und umgekehrt) wechselt und das auch gerne 'mal öfter die Nacht; was ist da Eurer Erfahrung nach geeigneter?
              Geht mMn beides. Man kann sich sowohl mit dem Schlafsack drehen (ich rutsche dann weg...) oder IM Schlafsack. Geht nur nicht wenn man die Kapuze zuziehen muss weils so kalt ist, dann hat man die Atemöffnung an 'ner falschen Stelle.
              Stelle ich mir das so vor, dass der Quilt wirklich ähnlich einer Bettdecke funktionieren soll
              Die meisten sehen entweder aus wie die Cumuls Quilts (kein Rücken, geschlossene Fußbox, keine Kapuze http://schlafsacke-cumulus.de/de/kat...0?gid=37&vid=1) oder alternativ mit offener Fußbox (bsp. Cumulus Comforter, ist einfach eine Rechteckige Daunendecke mit Schlaufen).
              Die kann man wenns warm ist einfach wie ein Decke lose über sich drappieren, wenns Kalt ist die Enden dicht unter sich ziehen. Dafür sind idR auch Schnüre bei um das am wegrutschen zu hindern.
              Reicht nach unten dann die Isomatte für genug Wärme? Liege ich die Daunen des Schlafsackes nicht eh platt?
              Genau. Der Teil des Schlafsacks auf dem du direkt liegst isoliert so gut wie gar nicht. Da muss die Isomatte stimmen. Einziger "Vorteil" des Schlafsacks durch die geschlossene Bausweise ist dass man keine Zugluft hat. Nachteil ist beim geschlossenen Schlafsack wenn es zu warm wird ist es schwieriger ihn selektiv etwas weniger warm zu machen, sobald er ganz offen ist hat man die ganze Zeit zugluft.
              Warum gibt's in Outdoorläden keine Quilts (zumindest habe ich noch keine gefunden), wenn die Idee so fuchsig ist?
              Das ist 'ne Idee die aus der Ultraleichtszene kommt, das ist eine ziemliche Nische und nicht ganz so Idiotensicher. Wenn jemand sowieso 25kg Gepäck mithat in einem 100l Rucksack kann man dem nur schwer erklären hier ein paar hundert Gramm zu sparen und dann auch noch lernen zu müssen mit so einem speziellen Dings umzugehen.
              Deswegen gibts ja auch kaum Leichtrucksäcke etc.

              Der einzige Laden der zumindest mal was von UL gehört hat den ich kenne ist SackundPack in Krefeld. Die haben aber glaube ich auch keine Quilts. Der TrekkingLiteStore (online) hat welche

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