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Bestellt am 20. Mai, angekommen am 1. Juni, natürlich über Aliexpress. Top!
Der Boundless Voyage Falthobo ist ein wenig schwerer als der Tiartisan Big Size Wood Burning Stove Pure Titanium WS009MT, und seine Brennkammer scheint mir etwas kleiner. Da auch die dreieckigen Öffnungen am oberen Rand etwas kleiner wirken, werde ich den wohl doch mit Topfkreuz benutzen. Das Topfkreuz hatte ich bisher immer vermieden, weil des den Zugang zur Brennkammer von oben einschränkt, und weil es ein zusätzlicher Schritt im Zusammenbau ist.
Die Bleche sind alle aus Titan, die Achsen, wenn ich das richtig verstanden habe, aus Stahl.
Die mitgelieferte Hülle ist jetzt deutlich größer als der Kocher. Man muss ihn jetzt also nicht mühsam hineinzwängen, aber sie ist damit auch schwerer. Die kleinere Hülle des Tiartisan taugt genauso gut auch für den Boundless Voyage Falthobo.
Messergebnisse (Zahlen vorne der Boundless Voyage Falthobo, dahinter in Klammern die Vergleichswerte des Tiartisan):
- 285g (274) Kocher mit Topfkreuz
- 269g (259) Kocher ohne Topfkreuz
- 16g (15) Topfkreuz
- 40g (16) Hülle
- 180mm (180) Gesamthöhe
- 36mm (31) Höhe des Feuerrostes über dem Boden
- 145x145mm (150x150) Abmaße des Bodenbleches
- 110x110 (110x110) Abmaße der oberen Begrenzung der Brennkammer (ohne! Topfkreuz)
- 145mm (150) Höhe der Brennkammer (ohne! Topfkreuz)
- 2.372L (2.555) Volumen der Brennkammer 100% (108%)
- 28mm (33) obere Breite einer Dreiecksöffnung am oberen Rand
Die dreieckigen Öffnungen am oberen Rand sind also tatsächlich kleiner.
- 50mm (40) Abstand des unteren Randes der Nachlegeöffnung vom Boden
- 57mm (71) Abstand des oberen Randes der Nachlegeöffnung von der Spitze der Zinnen
- 94mm oben (86 unten) maximale Breite der Nachlegeöffnung
- 80mm unten (78 oben) maximale Breite der Nachlegeöffnung, bevor es in die Eckenrundung übergeht
Die Nachlegeöffnung ist also beim neuen Boundless Voyage Falthobo anders gestaltet und größer gehalten. Ich glaube, ich finde das nicht gut. Genauso wenig, wie ich das kleinere Brennraumvolumen gut finde.
Aber man wird den relativ kleinen Unterschied im direkten Vergleich wohl kaum spüren.
Weitere Bilder:
Zuletzt geändert von Spartaner; 01.06.2022, 10:38.
Ich habe ihn noch gar nicht gekauft, nur im Netz drüber gestolpert.
Den Kauf überlege ich noch mal. Normalerweise würde ich das nicht machen, ich habe ja den zusammenlegbaren, der ansonsten genauso gut ist.
Nur, in Anbetracht der schnellen Geldentwertung könnte man sich den Titan-Hobo auf Lager legen. Der hält sich sehr gut auch über Jahrzehnte, im Gegensatz zB zu Kunststoff-Seilen.
Per Amazon aus UK oder per AliExpress aus China? Wobei Preis UND Lieferzeiten aus China besser sind als aus UK. Außerdem scheint der Verkäufer eh der gleiche zu sein.
OT: Dank Brexit ist Großbritannien jetzt anscheinend weiter weg als China? Halt nicht mehr auf unserem Kontinent. Dagegen scheint die Lieferung aus China (immerhin EurAsien) trotz Corona-Lockdown und Krieg einfacher zu sein.
Großbritannien ist nicht weiter weg, aber es soll ja nach dem Willen der EU-Granden noch irgendwie spüren, dass es sich aus der Gemeinschaft verabschiedet hat.
Bin gespannt auf Erfahrungsberichte. Wobei die Nutzung im Sommerhalbjahr besser vermieden werden sollte, sofern es Spiritus, Gas oder Benzin als Alternativen gibt.
Das verstehe ich nun überhaupt nicht. Wir sollen Frieren für die Ukraine, und du willst weiter mit Gas kochen? Wo das nun überall knapp ist? Oder mit Spiritus aus Zuckerrohr, für den brasilianischer Regenwald gerodet wurde? Oder Benzin aus russischem Erdöl? Ich glaube, du bist nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit.
Ne nee, da koche ich lieber weiter mit Hölzchen aus der unmittelbaren Umgebung der Kochstelle und kann mir für die Nutzung regenerativer Energie auf die Brust klopfen.
Oh, endlich mal wieder ein interessantes Angebot auf dem Hobo-Markt.
Wo haste Deinen denn gekauft? Per Amazon aus UK oder per AliExpress aus China? Wobei Preis UND Lieferzeiten aus China besser sind als aus UK. Außerdem scheint der Verkäufer eh der gleiche zu sein.
OT: Krass: Dank Brexit ist Großbritannien jetzt anscheinend weiter weg als China. Halt nicht mehr auf unserem Kontinent. Die Lieferung aus China, immerhin EurAsien, ist schneller, trotz Corona-Lockdown und Krieg.
"Deutlich teurer" würde ich nicht sagen. Für meinen Lixada M (289g, 185mm hoch, 2 Liter Brennraum, ohne Faltmechanismus) habe ich damals per Amazon 34€ bezahlt 😭
Das Topfkreuz würde ich verwenden, weil mehr Luftzug oben die Verbrennung verbessert.
Bin gespannt auf Erfahrungsberichte. Wobei die Nutzung im Sommerhalbjahr besser vermieden werden sollte, sofern es Spiritus, Gas oder Benzin als Alternativen gibt.
Zuletzt geändert von AlfBerlin; 20.05.2022, 09:44.
Hier mal eine neue Variante State of the Art Hobo mit folgenden Vorteilen:
- leicht (Titan, 287g)
- große Brennkammer (~2.4L, wie mein Tiartisan Big Size Wood Burning Stove Pure Titanium WS009MT)
- faltbar!! (Aufbauvideo, Start bei der einzig relevanten Stelle )
Alles andere genauso gut wie mein Tiartisan.
Nachteile: minimal schwerer und deutlich teurer.
Erhältlich zB bei Amazon und Aliexpress.
Interessant wäre jetzt zu erfahren, wie sich dieser Faltmechanismus auf Dauer macht.
Hallo Spartaner Bisher habe ich nur den Kleinen mehrfach in Betrieb gehabt. Und der Kleine ist nur um wenige mm verformt und lässt sich weiterhin gut zusammenbauen, hält gut und lässt sich gut zerlegen.
Den großen Hobo habe ich noch nicht verwendet
Hier der Tomshoo Titanium Hobo (baugleich zu Lixada Hobo S Titan) mit halbem Kamineffekt per Alu-Windschutz
Zuletzt geändert von AlfBerlin; 19.06.2021, 16:27.
AlfBerlin, kannst du mal bitte noch was sagen zur Qualität deines Tomsho _NACH_ Benutzung?
Lässt er sich immer noch gut zusammenbauen?
Ist irgendetwas verzogen?
Hast du deinen großen auch bereits in Betrieb genommen?
Dazu dieselben Fragen.
Nach dem kleinen Tomshoo habe ich mir die größere Alternative Tiartisan Big Size Wood Burning Stove Pure Titanium WS009MT geholt.
Der Brennraum ist ebenfalls leicht konisch mit einer Grundfläche von 14.5 x 14.5cm, oben 11 x 11cm, und einer Höhe von 14.8cm. Das Brennraumvolumen beträgt damit 2.42 Liter (Core4 1.70L, Künzi 1.63L, Tomshoo 1.59L). Der Zusammenbau geht einfach und schnell von der Hand. Mit enthalten ist ein Titan-Topfkreuz zum Halten kleiner Becher. Die Masse des Kochers beträgt 273g ohne und 290g mit der mitgelieferten Nylonhülle. Die große Einfüllöffnung misst Ø82mm in der Breite und 70mm in der Höhe.
Die Verarbeitung des Tiartisan-Kochers macht vor der ersten Benutzung einen sehr guten Eindruck (ich habe ihn noch nicht benutzt). Und der Preis ist mit 29.20€ unschlagbar (kostenloser Versand aus China, Stand Juni 2021). Das Topfkreuz kann auch etwas erhöht über den Zinnen stehen und damit gibt es wahrscheinlich insgesamt genügend Öffnung oben für die austretenden Flammen und Abgase (siehe Bild 1).
Den kleinen Tmshoo werde ich wohl gar nicht erst in Betrieb nehmen, aber auf den 2.4L großen Tiartisan bin ich sehr gespannt. Der könnte meinen Haupt-Hobo ablösen.
Vielleicht sollte ich die auch noch holen, bevor ab Juli Zoll zu bezahlen ist.
Die Zollfreigrenze bei Warensendungen aus China bleibt bei 45 Euro, nur 19% Einfuhrumsatzsteuer wird ab 1.7.21 früher fällig. Vorausgesetzt, der Zoll ändert die Praxis und rechnet auch Beträge unter 5€ ab. Es bleibt abzuwarten.
Da viele Shops wie AliExpress oder Banggood inzwischen aus europäischen Lagern verschicken ändert sich dort gar nichts, die Ware ist ja schon in der EU.
... Was mir etwas Sorgen macht sind die relativ kleinen Öffnungen oben für die austretenden Flammen und Abgase ...
Da haste recht. Ein großer Abzug unter dem Topf ist wesentlich für einen guten Hobo. Allerdings kann beim Tomshoo auch das große Tor als Abzug wirken. Und wenn Du einen kleinen Topf, haste dadurch auch mehr Öffnung für die Abluft. Insgesamt funktioniert der Tomshoo nach meinen Erfahrungen recht gut.
Das Volumen der Brennkammer von Bodenplatte bis zum Beginn der Zinnenöffnungen beträgt 1390cm³, mit Zinnen 1630cm³, komplett von Unterkante am Boden bis Oberkante der Zinnen 1900cm³.
Sorry das Gewicht ohne Tasche ist nur 201g.
Es gibt aber auch noch eine größere Version dieses Hobos als Lixada Hobo mit Außenabmessungen Höhe 180mm x Breite max 153mm x 153mm.
Der Brennraum ist leicht konisch mit einer Grundfläche von 12 x 12cm, oben 9.6 x 9.6cm, und einer Höhe von 13.6cm bis Oberkante der Zinnen. Das Brennraumvolumen beträgt damit aber nicht wie bei dir 1.63, sondern nur 1.593 Liter (Core4 1.70L, Künzi 1.63L). Der Zusammenbau geht einfach und schnell von der Hand. Mit enthalten ist ein Titan-Topfkreuz zum Halten kleiner Becher. Die Masse des Kochers beträgt 196g ohne und 210g mit der mitgelieferten Nylonhülle.
Die große seitliche Einfüllöffnung misst 72mm in der Breite und 65mm in der Höhe.
Die Verarbeitung des Tomshoo-Kochers macht vor der ersten Benutzung einen sehr guten Eindruck (ich habe ihn noch nicht benutzt). Und der Preis ist mit 20.43€ unschlagbar (kostenloser Versand aus China, zollfrei, Stand Mai 2021).
Was mir etwas Sorgen macht sind die relativ kleinen Öffnungen oben für die austretenden Flammen und Abgase. An der Stelle scheint mir der Core4 besser konstruiert zu sein.
Mitgeliefert wird außerdem ein auf 48.3cm ausziehbares Teleskoprohr von 23g, damit man bequemer Luft in die Glut blasen kann. Zusammengeschoben hat es eine Länge von 9.5cm. Eine Öffnung hat Ø4mm, die andere Ø10mm.
Leider hatte ich deinen Hinweis auf die größere Variante nicht mehr im Hinterkopf. Vielleicht sollte ich die auch noch holen, bevor ab Juli Zoll zu bezahlen ist.
Endlich stellen auch die Chinesen einen ultraleichten Titan-Hobo her:
Ich habe ihn für 11,43€ über Aliexpress gekauft.
Es gibt ihn auch für 12,05€ über Amazon.
Das Ding ist so neu, dass die meisten Händler ihn auf dem Kopf stehend abbilden. Die hier von mir gezeigte Aufbauweise mit Zacken und viel Luft oben ist natürlich sinnvoller und so sehr gut und wesentlich besser als das meiste, was wir aus Europa oder Amerika kriegen.
Nur mein amerikanischer Qiwiz FireFly UL (80g) ist noch etwas besser (schneller aufbaubar, luftigerer Boden, perfekt für den 500ml Evernew-Topf der mit Bodenvertiefung zwischen den Hobozinnen hält und mit Drahtbügeln weiter erhöhbare Zinnen):
Qiwiz FireFly UL (80g) und Walmeck (72g)
Der China Hobo hat einen Brennraum von 84mm x 84mm x 76mm hoch (bis Zinnen-Unterkante, 110mm bis zu Topfkreuz Obergrenze). Der Bodenabstand ist 16mm. Die Außenabmessungen sind 100mm x 10mm x 125mm hoch.
Die schwarze Packtasche ist mit 170mm x 150mm und 10g deutlich zu groß.
Auf- und Abbau dauern jeweils 1 bis 2 Minuten. Da ist der Firefly wesentlich schneller.
Fazit: Noch haben die Amerikaner die Nasenspitze vorne. Aber die Chinesen sind in großen Massen und billigen Preisen nur knapp hinterher. Und Amerikaner und Europäer schaffen es ja nicht, wirklich international und in vergleichbaren Mengen zu verkaufen. Also muss ich letztlich feststellen, dass die Chinesen inzwischen den Hobo-Weltmarkt dominieren.
Zuletzt geändert von AlfBerlin; 17.08.2019, 18:51.
Der in der Mitte abgebildeten Noname-Hobo ist etwas einfacher auf- und abgebaut, weil die Steckverbinder keine Noppen haben. Für Auf- und und Abbau inklusive Verpackung brauche ich knapp eine Minute, wenn ich mich beeile. Höhe und Luftabzug unter dem Topfkreuz sind auch noch mal etwas besser als bei den beiden anderen. Aber vielleicht können sich die unstrukturierten Titanwände leichter verziehen?
Getestet habe ich bisher aber nur den Tomshoo und bin sehr zufrieden. Die Leistung ist ungefähr auf ALF-Ikea-Niveau:
Zuletzt geändert von AlfBerlin; 04.08.2019, 14:47.
(1) Wie sind eure Erfahrungen mit "festen" runden Hobos gegenüber den eckigen klappbaren?
Rund oder eckig ist egal. Volumen und Höhe bringen was und größtmögliche Luftzufuhr und Ascheentsorgung unten. Bei runden Hobos gibt es manchmal passende Kombinationen mit einem Topf. Sonst würde ich eher zu einem Falt- oder Steckhobo raten.
Ich schließe hier mal mit ein paar allgemeinen Fragen an:
(1) Wie sind eure Erfahrungen mit "festen" runden Hobos gegenüber den eckigen klappbaren? Vom Packmaß her tendiere ich ja sehr stark zu einem faltbaren / zusammenzusetzenden Hobo (Ich würde hier zum Lixada greifen). Sind die runden deutlich besser darin, die Hitze zu halten etc. oder worin besteht dann der Vorteil? (Das Zusammensetzen würde mich jetzt weniger stören)
(2) Stahl oder Titan? Kann man zu den leichteren Versionen aus Titan greifen oder haben diese außer dem höheren Preis einen Nachteil?
(3) Funktionieren Hobos noch auf einer Höhe von sagen wir 2000m? Wie schauts aus bei Minusgraden?
Kurz mein Anforderungsprofil: Ich werde es sowohl zum Kochen nutzen, ggf. dann als Ersatz für meinen Gaskocher auf Touren in den Alpen, als auch um einfach mal bei einer Tagestour ein kleines Feuerchen zu machen und die Flammen zu beobachten. Ich liebe es, Feuer einfach nur zuzuschauen. In Schottland bin ich aber jämmerlich beim Versuch gescheitert, mit nassem Holz an einer Feuerstelle oder in einem großen Ofen ein Feuer anzukriegen...
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