Gaskocher für Kälte und große Höhe

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  • Zz
    Fuchs
    • 14.01.2010
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    • Meine Reisen

    #41
    Zitat von Pinguin66 Beitrag anzeigen
    transient73
    Der Whisperlite nervt beim schnellen Wechsel der Brennstoffe mit relativ vielen Umbauten. Abhilfe schafft die Nutzung einer Polarispumpe am Gasanschluß. (Ich habe auch ein gespaltenes Verhältnis zu den MSR Kunststoffpumpen.) Beim Gasanschluß des Whisperlite gibt es zwei Ausführungen. Im Auslieferzustand ist das Lindalgewinde in den Al-Block geschnitten. Von dieser gibt es Ausführungen, da ist die AL-Legierung zu weich und das Gewinde wird von manschen Kartuschen beschädigt. Der Regler als Ersatzteil hat eine Gewindeeinsatz aus Messing und ist top.
    Leider kostet allse richtig Geld. z.Z. Bekommt man den Whisperlite für ca.145 € + 55 € für die Polarispumpe und wenn man pech hat noch einmal 50 € für einen Ersatzgasanschluß. Summe ca. 200 - 250 €
    OT: Was den Whisperlite Universal betrifft, daß Problem mit dem Lindalgewinde im Aluminiumblock kann ich bestätigen. Ich habe jetzt Bilder von dem Ersatzteil mit Messinggewinde gefunden. Diesem Teil würde ich vertrauen, aber leider besitze ich meinen Kocher nicht mehr.
    Die Meinungen zur MSR Pumpe sind auf Grund unterschiedlicher Erfahrungen wirklich gespalten. Meine und die einer Freundin sind positiv, sie funktionierten seit Jahrzehnten ohne große Probleme. Bei mir auch im Temperaturbereich von minus 20° bis 30°C.
    Für mich ist der MSR Whisperlite ein seit vielen Jahrzehnten bewährter Kocher, aber die aktuellen Preise sind schon nicht ohne.
    Gruß Z


    "The Best Laks, Is Relax."
    Atli K. (Lakselv)

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    • carsten140771
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      • 18.07.2020
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      • Meine Reisen

      #42
      Zitat von Pinguin66 Beitrag anzeigen
      carsten140771, mit einer vollen Gaskartusche ist die Spitzenleistung noch etwas höher (TLuft=16°C, MSR Gas 20% Propan, 80% Isobutan). Daher Nutze ich auch für Gas die Benzindüse. Die Spitzenleistung kann man kaum sinnvoll nutzen. Für einen 1,3 l Topf gebe ich dir mit dem Primus Express Spider recht.
      Ich habe ja auch die Benzindüse drin. Mein Bild der Flamme am Primus Express Spider ist mit der Benzindüse aufgenommen.
      Bei Flüssiggasbetrieb "pumpt" der Express Spider ein bisschen. Aber alles unauffällig. Das habe ich eigentlich bei allen Brennern, kann mir aber nicht erklären wie es zustande kommt?

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      • Pinguin66
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        • 30.12.2018
        • 951
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        • Meine Reisen

        #43
        Einen Punkt habe ich noch nicht genannt. Eine sehr hohe Kocherleistung bedeutet eine hohe Gasmenge und das führt zur stärkeren Abkühlung / Vereisung der Kartusche.

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        • Pinguin66
          Dauerbesucher
          • 30.12.2018
          • 951
          • Privat

          • Meine Reisen

          #44
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1051097-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 496,4 KB ID: 3236464
          MSR-Gasadapter

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1051096-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 518,6 KB ID: 3236465
          MSR-Whwisperlite universal mit Gasadapter / alter MSR-Whwisperlite mit Gasumbau


          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1051099-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 475,5 KB ID: 3236466
          Primus Omnifuel mit Polarisschlauch

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1051101-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 458,0 KB ID: 3236467
          Omnifuel im Flüssiggasmodus

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1051107-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 469,4 KB ID: 3236468
          Winterwindschutz für Omnifuel und große Töpfe


          ... mit Optimus Terra Camp 3l


          MSR Whisperlite universal, Windschutz Trangia 25 + Eigenbau aus 4,5l Lagerkessel


          MSR Whisperlite universal, Windschutz Trangia 25 + Eigenbau aus 4,5l Lagerkessel + Optimus Terra 3l

          Den gleichen Windschutz verwende ich auch mit dem Polaris. Zusammen mit dem Terra Topf 3l habe ich die besten Wirkungsgrade erzielt.


          alter Whisperlite im Trangia

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1051112-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 595,7 KB ID: 3236471

          Bulin Wärmetauschertopf im Trangia mit altem Whisperlite
          Zuletzt geändert von Pinguin66; 02.01.2024, 19:30.

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          • Icefeather
            Erfahren
            • 03.10.2018
            • 151
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            • Meine Reisen

            #45
            Zitat von Pinguin66 Beitrag anzeigen
            In der Vergangenheit hatte MSR eine reinen Gaskocher mit dem Brennerkopf vom Whisperlite. Der Brenner hat sich seit über 30 Jahren bewährt und Prallblechbrenner sind der Standart bei Expeditionskochern.
            Ist der Whisperlite ein Prallblechkocher?

            Ich dachte bei den gängigen Konstruktionen gibt es entweder einen massiven Brennerkopf in Kombination mit Prallblech oder die Konstruktion mit Vorheizschlaufe? Da hätte ich den Whisperlite bei der Vorheizschlaufe verortet.


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            • Pinguin66
              Dauerbesucher
              • 30.12.2018
              • 951
              • Privat

              • Meine Reisen

              #46
              Der Whisperlite ist kein reiner Prallblechkocher. Diesen Brenner hat MSR patentiert. Prallblechkocher haben den typischen Glockenbrenner wo die Düse das Gas gegen ein Prallblech bläst (MSR XGK, MSR Dragonflay, Optimus Svea 123, Hiker 111, Nova, Polaris, Primus Himalaya, Miltifuel, Omnifuel, Omnilite TI ... Die Liste ist noch sehr lang. Der Ursprung für diese "Blaubrenner" ist bei der Firma Barthel Dresden (Juwel-Kocher). Die ältesten einsehbaren Patente von Barthel stammen von 1890 Schweiz und 1893 in den USA. Primus wurde erst 1893 und Optimus 1899 gegründet). Die Vorheizschlaufe oder der massive Brennerblock sind nur unterschiedliche Vergaser. Der alte Primus Himalaya ist z.B. Ein Prallblechkocher mit Vorheizschlaufe.

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              • transient73
                Fuchs
                • 04.10.2017
                • 1157
                • Privat

                • Meine Reisen

                #47
                Ich wollte hier mal eine Rückmeldung zu meinem Brennerkauf geben.
                Es ist ein Primus Express Spider geworden.
                Der Kartuschenanschluss mit Ventil fällt etwas schwer aus, da hätte man sicherlich noch Gewicht sparen können. Ebenso ist der Brennerblock recht massiv. In Summe wiegt er 200g.
                Das Dreibein ist zusammenklappbar, die Ausrichtung der Topfauflage zur Brennermitte haut nicht wirklich hin, weil die Bleche nicht sauber 90° abgewinkelt sind - das werde ich noch nachbiegen.

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ID: 3247805

                Der mitgelieferte Packbeutel ist mit 61g direkt durchs Raster gefallen, 5-10g wären ok gewesen.
                Ebenfalls im Lieferumfang enthalten ist ein zusammengelegtes Bodenblech mit 23cm Durchmesser und 21,5g Gewicht.
                Ich kann mir in Kombination mit dem störrischen Stahlflexschlauch nicht vorstellen, wie das gutgehen soll, dass der Brenner beim Hantieren mit der Gaskartusche nicht von dem Blech herunterrutscht.
                Deswegen habe ich mir eine Halterung für meine Schneeschuhe gefertigt. Evtl. werde ich die Aussparung darin noch mit einem Stück Titan-Blech verschließen.

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ID: 3247798

                Ich habe den Brenner mit einem Evernew Ultra-Light 700ml Titaniumpot, sowie einem MSR Reactor 1,7l Pot getestet. Beide Töpfe wurden mit 500g kaltem Wasser befüllt und zum Kochen gebracht.
                Aufbau im Freien bei 12°C, windstill, ohne Windschutz. Als Gas kam feinstes "Super plus" Coleman C300 Xtreme -27°C zum Einsatz:
                MSR Reactor-1,7l Pot: 2:20min und 7g Gasverbrauch
                Evernew Titanium Ultra-Light 700ml: 4:05min und 9,4g Gasverbrauch

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ID: 3247797

                Eigentlich hätte ich einen noch etwas höheren Gasverbrauch bei der doch deutlich längeren Brenndauer mit dem Evernew erwartet.

                Der erwartete höhere Energieverbrauch (Gasverbrauch) aufgrund des höheren Gewichtes des MSR (253,1g vs 71,1g, jeweils ohne Deckel) und der höheren Wärmekapazität von Alu gegenüber Titan wird mehr als wettgemacht durch den Wärmetauscherboden und den besseren Wärmeübergang des Materials gegenüber dem Titan des Evernews.

                Beim Umdrehen der Kartusche in den Flüssiggasbetrieb, nachdem der Brenner bereits 1 Minute gebrannt hatte, konnte ich nicht den noch so kleinsten Unterschied feststellen. Weder am Flammbild, noch am Zischgeräusch des Brenners.

                Insgesamt macht er einen sehr guten Eindruck, muss sich aber noch bewähren.

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ID: 3247803

                Ps.:
                Welchen leichten Topf mit Wärmetauscherboden und 600-1000ml könnt ihr zum Wasser warmmachen, nicht darin Kochen, empfehlen?
                Der Brenner sollte hineinpassen.
                Was haltet ihr von dem z.B. Fire-Maple FMC-XK6 oder Derivaten?

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                • Moltebaer
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                  • 21.06.2006
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                  • Meine Reisen

                  #48
                  Viel Spaß damit. Den Packbeutel lasse ich auch daheim und lege den Brenner direkt in den Plastikeinsatz der Primus-Töpfe. Ist ja kein Ruß dran, soll mir nur nicht die Topfbeschichtung zerkratzen.
                  Das Bodenblech schafft es auch nicht mit auf Tour. Der Brenner bläst ja hübsch nach oben, da erhitzt sich der Untergrund kaum, finde ich.
                  Wandern auf Ísland?
                  ICE-SAR: Ekki týnast!

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                  • carsten140771
                    Dauerbesucher
                    • 18.07.2020
                    • 888
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                    • Meine Reisen

                    #49
                    Zitat von transient73 Beitrag anzeigen
                    Ich wollte hier mal eine Rückmeldung zu meinem Brennerkauf geben.
                    Es ist ein Primus Express Spider geworden.
                    Der Kartuschenanschluss mit Ventil fällt etwas schwer aus, da hätte man sicherlich noch Gewicht sparen können. Ebenso ist der Brennerblock recht massiv. In Summe wiegt er 200g.
                    Das Dreibein ist zusammenklappbar, die Ausrichtung der Topfauflage zur Brennermitte haut nicht wirklich hin, weil die Bleche nicht sauber 90° abgewinkelt sind - das werde ich noch nachbiegen.

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ID: 3247805

                    Der mitgelieferte Packbeutel ist mit 61g direkt durchs Raster gefallen, 5-10g wären ok gewesen.
                    Ebenfalls im Lieferumfang enthalten ist ein zusammengelegtes Bodenblech mit 23cm Durchmesser und 21,5g Gewicht.
                    Ich kann mir in Kombination mit dem störrischen Stahlflexschlauch nicht vorstellen, wie das gutgehen soll, dass der Brenner beim Hantieren mit der Gaskartusche nicht von dem Blech herunterrutscht.
                    Deswegen habe ich mir eine Halterung für meine Schneeschuhe gefertigt. Evtl. werde ich die Aussparung darin noch mit einem Stück Titan-Blech verschließen.

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ID: 3247798

                    Ich habe den Brenner mit einem Evernew Ultra-Light 700ml Titaniumpot, sowie einem MSR Reactor 1,7l Pot getestet. Beide Töpfe wurden mit 500g kaltem Wasser befüllt und zum Kochen gebracht.
                    Aufbau im Freien bei 12°C, windstill, ohne Windschutz. Als Gas kam feinstes "Super plus" Coleman C300 Xtreme -27°C zum Einsatz:
                    MSR Reactor-1,7l Pot: 2:20min und 7g Gasverbrauch
                    Evernew Titanium Ultra-Light 700ml: 4:05min und 9,4g Gasverbrauch

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                    Eigentlich hätte ich einen noch etwas höheren Gasverbrauch bei der doch deutlich längeren Brenndauer mit dem Evernew erwartet.

                    Der erwartete höhere Energieverbrauch (Gasverbrauch) aufgrund des höheren Gewichtes des MSR (253,1g vs 71,1g, jeweils ohne Deckel) und der höheren Wärmekapazität von Alu gegenüber Titan wird mehr als wettgemacht durch den Wärmetauscherboden und den besseren Wärmeübergang des Materials gegenüber dem Titan des Evernews.

                    Beim Umdrehen der Kartusche in den Flüssiggasbetrieb, nachdem der Brenner bereits 1 Minute gebrannt hatte, konnte ich nicht den noch so kleinsten Unterschied feststellen. Weder am Flammbild, noch am Zischgeräusch des Brenners.

                    Insgesamt macht er einen sehr guten Eindruck, muss sich aber noch bewähren.

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                    Ps.:
                    Welchen leichten Topf mit Wärmetauscherboden und 600-1000ml könnt ihr zum Wasser warmmachen, nicht darin Kochen, empfehlen?
                    Der Brenner sollte hineinpassen.
                    Was haltet ihr von dem z.B. Fire-Maple FMC-XK6 oder Derivaten?

                    Glückwunsch.

                    Der Topf sollte für Wasser okay sein. Ich habe einen Primus, wegen der Antihaft-Beschichtung.

                    An der Topfauflage würde ich nichts biegen. Das die nach innen abfällt ermöglicht bei kleineren Töpfen ein bisschen unebenes Gelände auszugleichen. Damit der Topf eben gerade steht, wenn es der Brenner nicht ganz tut. Ich hoffe ich hatte dich richtig verstanden.
                    ​​​​​​
                    Mit Wintergas wird man bei 12 Grad kaum einen Unterschied zwischen Flüssiggasbetrieb und Normalbetrieb merken.
                    Wenn es merklich kälter wird, dann schon.


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                    • SansSerif
                      Erfahren
                      • 25.10.2019
                      • 154
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      Bei den Fire Maple Töpfen stört mich vor allem der untere Ring, der die Lamellen abdeckt. Wenn die Flamme nicht genau in das innere Loch passt, dann wirkt der zum Teil als Deflektor.

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                      • transient73
                        Fuchs
                        • 04.10.2017
                        • 1157
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                        #51
                        Zitat von SansSerif Beitrag anzeigen
                        Bei den Fire Maple Töpfen stört mich vor allem der untere Ring, der die Lamellen abdeckt. Wenn die Flamme nicht genau in das innere Loch passt, dann wirkt der zum Teil als Deflektor.
                        Genau die gleichen Gedanken hatte ich auch.
                        Da das Brennerbild jedoch exakt nach oben gerichtet ist und nicht auffächert, hängt es wohl speziell von der Größe der Öffnung im Bodenblech des Topfes ab, ob Brenner und Topf gut zueinander passen​.
                        Dazu muss allerdings der Topf aber auch exakt mittig über dem Brenner platziert stehen.

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                        • transient73
                          Fuchs
                          • 04.10.2017
                          • 1157
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                          #52
                          Zitat von carsten140771 Beitrag anzeigen
                          An der Topfauflage würde ich nichts biegen. Das die nach innen abfällt ermöglicht bei kleineren Töpfen ein bisschen unebenes Gelände auszugleichen. Damit der Topf eben gerade steht, wenn es der Brenner nicht ganz tut. Ich hoffe ich hatte dich richtig verstanden.
                          ​​​​​
                          Also, wenn ich dich wiederum richtig verstanden habe, dann sprichst du von dem Gefälle der Topfauflage Richtung Mitte hin, korrekt?
                          Ich jedoch meinte die seitliche Abweichung, weshalb die Spitzen der Auflage nicht Richtung Zentrum zeigen.
                          Diese 90°-Bögen ganz unten leicht nachzubiegen, darin sehe ich keinerlei Problem.

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                          • Zz
                            Fuchs
                            • 14.01.2010
                            • 1720
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                            #53
                            Ich habe einen Topf von Optimus, den Weekender mit Wärmetauscher, ca. 1 l Inhalt, beschichtet (war mir relativ wichtig zum Rührei braten) und nicht so schwer. Der Deckel ist groß genug, um ihn ggf. als Tasse, Minipfanne, zum Schöpfen oder ähnlichem nutzen zu können. Ich bin zufrieden mit dem Topf. Vermutlich gibt es in dieser Größe etliche sehr ähnliche Töpfe nur unter unterschiedlichen Namen?
                            "The Best Laks, Is Relax."
                            Atli K. (Lakselv)

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                            • SansSerif
                              Erfahren
                              • 25.10.2019
                              • 154
                              • Privat

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                              #54
                              Ich habe mir, nachdem ich ihn bei einem Forenkollegen gesehen habe, einen Robens Turbo Pot gekauft. Der ist ganz gut, kann aber die volle Leistung von einem omnilite nicht aufnehmen. Vlt passt er besser zu der Flamme des Spider. Ich würde, und werde vielleicht noch, lieber den Primus probieren, auch wenn er in den Rezensionen immer als nicht so haltbar wegkommt und teuer ist. Die Breite ist schon bestechend.

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                              • Moltebaer
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                                • 21.06.2006
                                • 13732
                                • Privat

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                                #55
                                Zitat von SansSerif Beitrag anzeigen
                                Der [...] kann aber die volle Leistung von einem omnilite nicht aufnehmen.
                                Wie ermittelst Du das?
                                Auch wieder wegen des "Deflektorschildes"? Die Spider-Flamme ist schon hübsch konzentriert und mit 2,1 kW statt 3,0 kW eben weniger mächtig.
                                Wandern auf Ísland?
                                ICE-SAR: Ekki týnast!

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                                • SansSerif
                                  Erfahren
                                  • 25.10.2019
                                  • 154
                                  • Privat

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                                  #56
                                  Der robens hat keinen solchen Ring auf der Unterseite, dahingehen bin ich zufrieden.

                                  Ad Leistungsaufnahme: Zum einen sehe ich es an der Flamme, die zu breit wird, und ich spüre die Wärme ab einem gewissen Punkt an der Seite entweichen. Zum anderen habe ich mal (basierend auf deiner Eis/Schneeschmelz-Excel) eine Wirkungsgradbestimmung durchgeführt. Ich hab die Daten zum Teil nicht mehr vorliegen, aber unter Volllast war die Übertragung mEn rund 10% schlechter als bei dem Topf angepasster Teillast.

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                                  • transient73
                                    Fuchs
                                    • 04.10.2017
                                    • 1157
                                    • Privat

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                                    #57
                                    Ich hatte an einen kleiner Topf auch aus Gewichtsgründen gedacht.
                                    Das große Volumen meines MSR Reactor 1,7l Pots ist ja nicht gleich totes Volumen und incl. Deckel nachgewogene 300g schwer.
                                    Aber wenn ich mir die Alternativen anschaue:
                                    Robens Turbo Pot - 310g (Datenblatt)
                                    Optimus Weekend - 281g (laut Test nachgewogen)
                                    MSR Reactor 1l Pot - 240g (Datenblatt)
                                    Firemaple FMC-XK6 - 190g (Datenblatt)

                                    In Kombination mit dem Brenner wird es alleine bei dem vorhandenen MSR Reactor 1,7l Pot bleiben, da zum Schneeschmelzen Volumen im Topf benötigt wird.

                                    Aber als Alternative für den Titanpot tendiere ich doch zum Firemaple, wenn es mal kleiner und leichter werden soll, zumal er auch eine 450g Kartusche soll aufnehmen können.
                                    Dann käme aber auch ein anderer Aufschraubbrenner zum Einsatz. Dort lässt sich entsprechend mehr Volumen und Gewicht sparen.
                                    Und eine 450g Kartusche für fast and light wird es auch selten. Dann sind aber selbst die 190g des Firemaple schon recht viel....etwas ist immer.

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                                    • lutz-berlin
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                                      • 08.06.2006
                                      • 12457
                                      • Privat

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                                      #58
                                      statt Jetboil &co Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240313_074808.jpg Ansichten: 0 Größe: 417,2 KB ID: 3248509 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240313_074358.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,42 MB ID: 3248510
                                      Fire Maple Hornett2 & 600ml Petrel pot Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20230929_083445.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,06 MB ID: 3248496

                                      Kocher ca 32€
                                      Topf ca 24€
                                      Zuletzt geändert von lutz-berlin; 13.03.2024, 08:19.

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                                      • carsten140771
                                        Dauerbesucher
                                        • 18.07.2020
                                        • 888
                                        • Privat

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                                        #59
                                        Zitat von lutz-berlin Beitrag anzeigen
                                        statt Jetboil &co Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: IMG_20240313_074808.jpg Ansichten: 0 Größe: 417,2 KB ID: 3248509 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: IMG_20240313_074358.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,42 MB ID: 3248510
                                        Fire Maple Hornett2 & 600ml Petrel pot Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: IMG_20230929_083445.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,06 MB ID: 3248496

                                        Kocher ca 32€
                                        Topf ca 24€
                                        Die Jetboil sind sehr effizient würde ich behaupten. Ich bin immer wieder begeistert. Aber der Preis ist nicht mehr nachvollziehbar.

                                        Der OEX Heiro geht immer mal zwischen 40 und 60 Euro über den Ladentisch und soll auch sehr gut sein, wenn man das so haben möchte mit Isohülle usw.
                                        Theoretisch sollte man den OEX auch hängend betrieben können.
                                        https://www.gooutdoors.co.uk/1657598...e-set-16575985

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                                        • Mamat
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                                          • 24.11.2024
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                                          #60
                                          Ja, das mit den Gaskochern ...

                                          Die arbeiten ja super, wenn man sie in ihrem Wohlfühlbereich betreibt (Temperatur je nach Gasmischung, normaler Luftdruck/Höhe). Wenn nicht, ist es hilfreich sich ein wenig mit den physikalischen Eigenschaften des verwendeten Gases zu beschäftigen.
                                          Das erklärt dann auch manch 'sonderbare' Verhalten des Brenners.

                                          Kurz vorweg.
                                          Erfahrung mit großen Höhen habe ich nicht, mit Temperaturen im negativen einstelligen Temperaturbereich schon.
                                          Ein paar Bedienungshinweise zum Flüssiggasbetrieb (wie ich es handhabe) habe ich zur Verdeutlichung der physikalischen Vorgänge eingefügt.
                                          Hilfreich vielleicht auch für Leute, die sich im Flüssiggasbetrieb (noch) nicht auskennen.

                                          Zunächst mal zum Gas

                                          In der Regel ist in den üblichen Gaskartuschen eine Mischung aus 30% Propan und 70% Butan/Isobutan in flüssiger Form.
                                          Hier sind für uns vor allem die Verdampfungstemperaturen interessant (Werte bei Atmosphärendruck, in der Kartusche also höher):
                                          Butan: ca. 0°C
                                          Isobutan: ca. -10°C
                                          Propan: ca -42°C

                                          Die Dampfdrücke bei 20°C:
                                          Butan: 2,1 bar
                                          Isobutan: 3.0 bar
                                          Propan: 8,4 bar
                                          Gemischt ergibt es dann irgend ein Druck dazwischen.

                                          Bei 'Wintergas' und Gas für geringere Temperaturen wird Propan/Isobutan verwendet. Primus hat bei seinem Wintergaskartuschen zusätzlich ein saugfähiges Papier eingebracht, das die Verdunstung beschleunigen soll.

                                          Es gibt auch 'Sommergas', das auch noch bei höheren Temperaturen den Kocher nicht überforden soll. Hier wird vorwiegend Butan oder Propan/Butan verwendet.

                                          Primus gibt auf ihren Diagrammen ungefähr folgende Temperaturbereiche an:
                                          Wintergas: -22°C bis 6°C (Propan/Isobutan)
                                          Powergas: -11°C bis 20°C (Propan/Isobutan)
                                          Sommergas: 8°C bis 40°C (Propan/Butan)

                                          Leider sind Infos der Hersteller zu den jeweiligen verwendeten Gasmischungen oft mager und schwammig.
                                          Daher: Augen auf beim Kartuschenkauf, besonders wenn man im Frühjahr oder Herbst unterwegs ist und keine teuren 'Winterkartuschen' kaufen will.

                                          Hier an dieser Stelle eine Warnung an alle Wiederbefüller (da bin ich dabei) und die es werden wollen:
                                          Niemals Gas mit höherer Propankonzentration auffüllen oder Kartuschen überfüllen - für die dadurch entstehenden höheren Drücke sind die Kartuschen nicht ausgelegt!
                                          Leider sind im Netz dazu Anleitungen unterwegs bei denen ich mir denke: Jaa... - kann man so machen und ist offensichtlich auch schon ein paar mal gutgegangen.

                                          Dann schauen wir mal was passiert, wenn es kälter wird

                                          Hält man sich die Temperaturen vor Augen und berücksicht dabei auch noch den Effekt, dass durch die Verdampfung das Flüssiggas auch noch einige Grad abkühlt, erschließt sich das Verhalten von Aufschraubkocher und Schlauchkocher mit aufrecht betriebener Kartusche.
                                          Ist das Gasgemisch so kalt, dass nur noch das Propan verdampft, kommt irgendwann kein Gas mehr oder nur noch wenig obwohl die Kartusche noch bis zu 70% gefüllt ist. Das verbleibende Flüssiggas ist schlichtweg zu kalt um schnell genug zu verdampfen.
                                          Durch den höheren Dampfdruck von Propan verdampft dieses zudem auch bei wärmeren Temperaturen schneller als die anderen Gase. Daher auch das Nachlassen der Brennleistung je leerer die Kartuschen sind - der Gasdruck wird schlicht geringer und das Gas strömt dadurch langsamer heraus. Brenner mit eingebautem Druckregler versuchen dies auszugleichen.

                                          Hier kann ein Schlauchkocher mit Heizschleife besser punkten. Der funktioniert bei Kälte (theoretisch bis ca. -35°C) dann ähnlich wie ein Benzinkocher. Wobei hier das 'Pumpen' (Druckaufbau) vom Propangasanteil übernommen wird, das die noch flüssige Gasmischung am nach unten gerichteten Ventil herausdrückt (Kartusche steht auf dem Kopf). Das Flüssiggas verdampft dann im Schlauch oder an der heisen Heizschleife. In der Kartusche selbst verdampft hierbei fast kein Gas!

                                          Hier zur Veranschaulichung mal meine Bedienung um die physikalischen Vorgänge zu verdeutlichen.
                                          Zum Vorheizen verwendet man das gasförmige (Propan-)Gas: Kartusche aufrecht stellen, Kocher anzünden. Topf kann schon mal aufgestellt werden.
                                          Ist die Vorheizschleife heiß, die Heizleistung ziemlich weit reduzieren und dann die Gaskartusche umdrehen. Teile des Gases verdunsten jetzt im Schlauch, andere kommen noch flüssig an der Vorheizschleife an und verdampfen dort zum Teil relativ schnell, was dann den Druck erhöht und zum 'Pumpen' führt.
                                          Die Gaszufuhr muss dann (zumindest bei meinem Kocher) feinfühliger als im (Gas-)Gasbetrieb dosiert werden. Dreht man zu weit auf, kann ein so hoher Druck im Schlauch aufgebaut werden, dass die Flamme nicht mehr gut brennt oder sich sogar selbst ausbläst.
                                          Beachten sollte man im Flüssiggasbetrieb auch die deutliche Verzögerung beim Regeln der Heizleistung. Da ist halt Flüssiggas im Schlauch das dort verdampft, dadurch den Druck puffert und den Brennstoff weiter nachschiebt. Selbst wenn die Gaszufuhr an der Kartusche ganz abgedreht ist brennt es noch weiter. Daher lieber etwas vorsichtiger die Leistung hochdrehen.
                                          Für nicht Flüssiggasnutzer etwas ungewohnt. Da gewöhnt man sich aber schnell dran. Simmern wird durch die ungleichmäßigere Flamme etwas schwieriger. Belohnt wird man aber mit hoher Heizleistung bis die Kartusche leer ist.

                                          Wichtig zu erwähnen finde ich noch, dass in der 'Übergangstemperatur' rechtzeitig auf Flüssiggasbetrieb umgeswitcht wird. Ist das Propan in der Kartusche bereits verbraucht, hilft nur noch Kartusche im Betrieb wärmen und/oder auch Nachts mit ihr im Schlafsack zu kuscheln damit das mit dem Morgenkaffee dann auch funktioniert.

                                          Nun ab in die Höhe
                                          (Habe hier keine persönliche Erfahrung, aber mal aus technisch-physikalischer Sicht betrachtet und mit dem was ich so aufgeschnappt habe angereichert)

                                          Hier ist der Luftdruck und der Sauerstoffgehalt geringer als normal (wofür die Brenner ja konstruiert sind). Das heist, dass mehr und schneller Gas aus der Brennerdüse strömt und zudem weniger Sauerstoff zur Verfügung steht. Eine ungünstigere Gas-Sauerstoffmischung und eine höhere Gasgeschwindigkeit am Brennerkopf ist die Folge. Das würde auch das auf der 2. Seite beschriebene 'lösen der Flamme vom Brennerkopf' erklären. Die Flammen wurden einfach weggeblasen.
                                          Hier könnte eine kleinere Düse (wie weiter oben schon erwähnt eine Benzindüse) und/oder den Gashahn nicht ganz aufzudrehen für Abhilfe schaffen.

                                          Mein Fazit
                                          Aufschraubkocher:
                                          Der Gasbetandteil mit dem höchsten Siedepunkt ist entscheidend! Der bestimmt letztendlich, bei welcher Temperatur die Kartusche auch bis zum Schluss noch vernünftig eingesetzt und ganz entleert werden kann. Der Propananteil hilft nur, tiefere kurze Temperaturtäler zu überbrücken solange die Kartusche noch halbwegs voll ist.
                                          Normales (Sommer-)Gas mit Butananteil bei Temperaturen über 8°C. Da kann ich aber gleich reines Butangas nehmen falls ich dies billiger kriege.
                                          Bei kälteren Temperaturen komme ich nicht an Wintergas oder Gas mit Isobutan anstatt Butan vorbei, wenn mir ein müdes Flämmchen bei halbvoller Kartusche (zumindest oberhalb von 0°C noch möglich) nicht reicht.

                                          Schlauchkocher im Flüssiggasbetrieb:
                                          Durch verdampfen des Flüssiggases in der Vorheizschleife verdampft auch das Butan bei kalten Temperaturen. Da reicht bis in deutliche Minusgrade eine 70/30 Butan/Propanmischung aus. Das teuere Wintergas brauch ich da nicht.
                                          Bei extremen Bedingungen wie im Eingangspost erwähnt, würde ich sicherheitshalber trotzdem Wintergas oder Propan/Isobutan-Mischung wählen. Da aber auch im Flüssiggasbetrieb um den Propananteil zu schonen.


                                          Ich hoffe es war nicht zu viel Erklärbär und off topic. Aber manchmal geht's mit mir durch. 😁
                                          Zu oft schon ist mir bei Kochervergleichen im Internet das nicht beachten dieser Grundlagen aufgefallen, was die Ergebnisse dort manchmal sehr verzerrt.
                                          Glück ist wie Pupsen - wenn man es erzwingen will, wird es Scheiße.

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