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  • boehm22

    Lebt im Forum
    • 24.03.2002
    • 8237
    • Privat

    • Meine Reisen

    #61
    Hi,

    zu den "Touren veranstalten":

    Ich war mal am Fuße des Großglockners auf einer organisierten Tour der Kärntenwerbung.
    Die Tour konnte man auch so buchen, wurde von Karstadt angeboten.
    Und wer war den ganzen Sommer über auf Tour?
    Der Bergführer erzählte uns, daß meist Mitarbeiter von Karstadt da waren, denen die Tour erklärt wurde, damit sie diese den Kunden verkaufen konnten.

    Bei meiner Tour waren 2 zahlende Kunden und 6 Gewinner von verschiedenen österreichischen und deutschen Sporthändlern und Zeitschriften.

    Wenn schon Karstadt nicht genügend zahlende Kunden ranbringt, wie dann ein "kleiner" Outdoor-Händler?
    Viele Grüße
    Rosi

    ---
    Follow your dreams.

    Kommentar


    • Carsten010

      Fuchs
      • 24.06.2003
      • 2074
      • Privat

      • Meine Reisen

      #62
      Da gebe ich Rosi völlig recht.

      Man bekommt als kleiner Outdoorhändler keine Kunden, die einem das
      ordentlich bezahlen und das ganze ist Arbeit ohne Ende. Wer organisiert
      wegfährt macht das mit einem "richtigen" Veranstalter wie Hauser oder
      dem Summit Club.

      Nichtsdestotrotz halte ich Aktionen zusammen mit Kunden draussen für
      ne gute Kundenbindungsmassnahme. Darf halt nichts kosten. Am besten
      man nimmt für nen Wochenende Testprodukte, die für den Kunden stark
      erklärungsbedürftig sind und zeigt denen aktiv wie das geht.

      GPS-Veranstaltungen werden z.B. auch bei kleinen Ausrüstern immer
      wieder besucht. Nen Kochwochenende mit Gas, Benzin, Petroleum und
      Spiritus halte ich auch für cool.

      Anknüpfend an Kritik, dass man keine richtige Outdoorware mehr in
      Outdoorläden bekommt, kann ich sagen, dass die Läden sich das
      selten noch leisten können. Die tollen Margen sind überhaupt nicht toll,
      wenn man sich mal ansieht, was man an Personal und Kapital braucht,
      um High-End-Ware zu verkaufen, die mega-mässig Kapital bindet und
      dann eh nach Anprobe vom preisbewussten Kunden im Internet gekauft
      wird.

      Hmmh....diffizile Sache.

      Carsten
      Eine komplette UL-Ausrüstung in einem Shop gekauft

      Kommentar


      • downunder
        Dauerbesucher
        • 27.01.2004
        • 777

        • Meine Reisen

        #63
        @snuffy

        Was ich aber auch festgestellt habe (feststellen muss), dass viele kleine Läden eher so'nen Standart 0815 Programm haben.

        Beispiele:
        Da gibts dann bei Schlafsäcken 3 Kufamodelle(1mal superbillig, und dann 1mal "gut" Sommer und 1mal "gut" Herbst) und 2 mit Daune (wobei die beide von Yeti sind und und es halt nen 500 und 700 ist (meist Sunrizer vll auch mal Powerizer).

        Schuhe:
        Einmal Meindl Air Revolution 5 dann vll nochne bekannte Marke wie Lowa und der Rest ist NoName.

        Zelte:
        Sind dann auch meist "Billigmarken" wie Nordisk und auch nur 2 oder 3 Mannzelte

        Jacken und Hosen:
        Hosen meist nur Soffhosen wie Fjellräven oder einfacher ohne Wachs und Jacken sind von JW, TNF, Vaude(sind nicht unbedingt schlecht, aber für mich doch meist uninteressant).

        Bei den Lampen findet man dann aber auch keine Myo3 oder 5 oder ne T61 sondern ne Relagsstrinlampe für 10€ und ne Noname 5LEDlampe für 20€ und 3 versch. Stabtaschenlampen

        Rucksäcke sind von Tatonka und Deuter

        Was ich damit ausdrücken will, ist das es meist Ware ist für den nicht ambitionierten Outdoorer, sondern eher für Leute die campen gehen wollen. Vom Sortiment her finde ich mich dort eher fehl am Paltze. Die Verkäufer(bzw der Chef) hat schon Ahnung auch von anderen Artikeln, aber da haben sie nix und die Marken führen sie meist auch gar net.
        Welcher Fachhandel kann denn auf dieses Standardprogramm reduziert werden? Wer sich Fachhändler nennt, hat genügend Lieferanten und kann in der Regel sehr vieles besorgen. Dass solche Bestellungen oft nicht unverbindlich sein können muss man verstehen, ist aber ein anderes Thema.
        Sowohl Globetrotter, als auch im Finnmark-Katalog findet man neben günstigeren Produkten auch teuere, hochwertige Artikel. Gleiches gilt für Blackfoot in Köln.
        Das erwähnte Standardprogramm findet man oft in Sporthausketten und dergleichen, aber ein Geschäft, dass sich Trekking- und Bergsportausrüster schimpft, hat meiner Erfahrung nach immer ein breiteres Spektrum. Sollte mal ein kleinerer Laden dabei sein, der so knapp ausgerüstet ist, ist es wohl der falsche Laden.

        Kommentar


        • Hawe
          Fuchs
          • 07.08.2003
          • 1977

          • Meine Reisen

          #64
          Zitat von Carsten010
          Nichtsdestotrotz halte ich Aktionen zusammen mit Kunden draussen für ne gute Kundenbindungsmassnahme.
          Theoretisch ja - wenigstens für die Kunden, die wirklich noch interessiert was mit outdoor zu tun haben wollen, die nicht schon alles wissen oder zu viele andere Interessen und Termine haben.
          Zitat von Carsten010
          Darf halt nichts kosten.
          Au weia - wie soll das gehen ? Wenns der Ladeninhaber für lau macht, und seine Vorbereitungszeit etc. auch abschreibt - na gut. Aber wehe, er braucht Hilfen, oder will den Leuten was Kopiertes an die Hand geben...
          Zitat von Carsten010
          Am besten man nimmt für nen Wochenende Testprodukte, die für den Kunden stark erklärungsbedürftig sind und zeigt denen aktiv wie das geht.

          GPS-Veranstaltungen werden z.B. auch bei kleinen Ausrüstern immer
          wieder besucht. Nen Kochwochenende mit Gas, Benzin, Petroleum und
          Spiritus halte ich auch für cool.
          Das Interesse an Kochern halte ich für begrenzt.
          GPS-Geräte sind zur Zeit schwer in Mode, das fände ganz sicher ziemliches Interesse.
          Besonders bei erklärungsintensiven Geräten wie z.B. dem Garmin GPSmap60.
          Und nachdem man dann alles weiss, das Gerät auch mal in der Hand gehabt hat, weiss, was es kann, und wie das alles geht - dann kommt man in eine echte Zwickmühle: soll ich das Gerät jetzt bei dem netten Mann zum Normalpreis kaufen, auf dass er ein paar Euronen dran verdient, als Ausgleich für die tolle Beratung mit Praxis, oder soll ich das Gerät lieber in den Staaten kaufen ?
          Spätestens seit dem Threat "USA-Einkauf" im Ausrüstungsforum weiss ich, dass ich es dort für 30% weniger Kohle bekomme, nahezu ohne Risiko. 270 Euronen sind schon harte Argumente.... gegen den Händler, Service hin oder her.
          Ich habe mein map60 vom Kumpel für "very special german price" bekommen - weit über diesem US-Preis... und ich habe damals mitbekommen, dass Kunden meinem Kumpel angeboten haben, wenn er so grauslich viel Kohle an Garmin berappen muss, sie würden ihm gerne ein paar Geräte aus den USA mitbestellen, die bekäme er dann ja weit günstiger als "offiziell".
          Die Lösung bei solchen Kursen ist, dass man dafür Geld bezahlen muss - nix ist mit "für Nettigkeit" oder "Umsonst-Service für gute Kunden". Damit wenigstens die Kosten für den Aufwand wieder reinkommen.
          Der Serviceanteil ausser dem Kursangebot überhaupt (das ist ja auch schon service !) liegt dann zusätzlich bei vielen Händler in wenigstens teilweiser Anrechnung bei Kauf.

          Zitat von Carsten010
          Die tollen Margen sind überhaupt nicht toll,
          wenn man sich mal ansieht, was man an Personal und Kapital braucht,
          um High-End-Ware zu verkaufen, die mega-mässig Kapital bindet und
          dann eh nach Anprobe vom preisbewussten Kunden im Internet gekauft
          wird.
          Das scheint so zu sein. Ganz besonders bei Klamotten, wo im Preis auch (wenn auch nicht so stark wie bei Boutiquen) die hängenbleibenden Einzelteile und der Griff ins modische Klo eingerechnet werden muss.


          @snuffy und downunder
          Da stimme ich downunder völlig zu - welcher "Fachhändler outdoor" soll denn das sein, der die beschriebene Auswahlwüste bietet ?
          OK - McTrek wahrscheinlich, aber dafür sind die Sachen da gnadenlos billig. Ist halt das Konzept des Ladens. Aber sonst ? Geht doch kein ernsthafter Kunde mit einigermassen Anspruch zu solch einem Händler.

          ....eigentlich ging es hier noch weiter, aber das habe ich mal gelöscht, wurde zu sehr philosophisch (bewusst alte RS) ...

          Hawe

          Kommentar


          • waterfriend
            Erfahren
            • 10.07.2004
            • 193

            • Meine Reisen

            #65
            Diese Diskussion hat für mich schon etwas skurrile Züge.

            Da werfen Händler den Käufern vor, dass sie das gleiche tun, wie sie selbst – nämlich nach den günstigsten Angeboten suchen und diese gewinnbringend wahr zu nehmen. Es wäre ein schlechter Kaufmann, der nicht dasselbe täte.

            Kann es vielleicht sein, dass sich viele Händler während der fetten Vor-Internet-Jahre selig auf ihren Handelsmonopolen ausgeruht haben und nun plötzlich unsanft aus ihrem Dornröschenschlaf aufgeschreckt, zu spät bemerken, dass sich der Markt komplett gewandelt hat? Hier sollte sich der Handel selbst Vorwürfe machen, weil er diesen Wandel verschlafen hat und nicht dem Käufer, der seine neu gewonnenen Möglichkeiten geschickt zu nutzen weiß.

            Der Kunde ist heute tatsächlich König. Er ist nicht mehr auf den Händler vor Ort angewiesen, sondern kann seine Ware weltweit beziehen. Wer will ihm vorwerfen, dass er diese neuen Chancen auch wahrnimmt?

            Konkurrenz belebt leider nicht nur das Geschäft, sondern führt auch zu einer schmerzhaften Selektion. Nicht anders, als bei Darwin, überleben auch hier nur die Ausgeschlafenen. Die anderen werden auf der Strecke bleiben. Der Zug ist abgefahren, die Zeit zurückdrehen geht nicht mehr.

            Die Zeiten der mittelalterlichen Zunft- und Handelsmonopole sind aus Kundensicht Gott sei Dank vorbei. Überleben kann nur der Händler, der sich mit guten Angeboten, Ideenreichtum, wirklichem Service und Kundenfreundlichkeit aus der Masse seiner Kollegen hervorheben kann. Das große Jammern, Resignation und Kundenbeschimpfungen sind hier sicher die falsche Überlebensstrategie.

            Und wenn ich an die Alten Zeiten zurückdenke kann ich mich noch gut daran erinnern, wie sich viele Händler selbst „Geiz ist Geil“ zur Maxime ihrer Verhandlungsstrategien gemacht haben. Warum soll das jetzt nicht auch der Kunde einmal dürfen?

            Klaus
            Wer nicht den Mut zum Träumen hat,
            Hat auch nicht die Kraft zu kämpfen.

            Kommentar


            • Hawe
              Fuchs
              • 07.08.2003
              • 1977

              • Meine Reisen

              #66
              Zitat von waterfriend
              Diese Diskussion hat für mich schon etwas skurrile Züge. ...
              Überleben kann nur der Händler, der sich mit guten Angeboten, Ideenreichtum, wirklichem Service und Kundenfreundlichkeit aus der Masse seiner Kollegen hervorheben kann. Das große Jammern, Resignation und Kundenbeschimpfungen sind hier sicher die falsche Überlebensstrategie.
              Aber wer macht denn den Kunden grosse Vorwürfe ? Klar ist jedem, der nachdenkt bewusst, dass sich die Welt weiterentwickelt hat, und der Handel muss sich anpassen.
              Schwierig wird es, wenn König Kunde sich Beratung und Service bei Problemen beim innovativen und kundenorientierten Händler holt, die Sachen aber dann bei dem, der das alles nicht bietet (und es deshalb auch nicht finanzieren muss)...

              Ich bin mir sicher, dass es in ein paar Jahren nur noch sehr wenige kleine outdoor-Krauter geben wird, die von der Hand in den Mund leben, ein paar grosse wie Globetrotter und Lauche, und Modeboutiquen wie die Handelsmarkenstores (zB. Jack Wolfskin), weil die dann Mode verkaufen, und dass wir ansosnten viel direkt von den Herstellern kaufen werden. Webseiten haben die doch alle, wo man ihr Sortiment bewundern kann, sie müssen nur noch die scheu ablegen, sich mit Rübennasen-Erbsenzähler-Kunden abgeben zu müssen...

              Genauso sicher bin ich, dass viele Jobs, die wir, die Teilnehmer dieses Forums, jetzt noch haben, dann irgendwo in Fernost gelandet sind, weil: so ist die Globalisierung.
              Auch wir als Kunden können nicht erwarten, immer nur das Billigste an ware und Dienstleistungen abgrabschen zu können, selber aber fette Löhne nach Hause zu bringen, mit denen wir uns viele und lange Urlaube irgendwo auf der Welt leisten können.
              Das ist anderswo auf der Welt noch nie so gewesen, da haben wir noch eine absolut priviligierte Position, und an der wird erkennbar gerade gekratzt. das wird demnächst kein Kratzen, sondern ein Wegbrechen.


              Klar wissen wir nicht alles, einige Diskussionbeiträge muten vielleicht etwas skuril an, aber: ist doch mal interessant, sich darüber gedanken zu machen, und nicht nur, ob der Schlafsack xy jetzt 3-4 minderwertige Daunen hat....

              Hawe

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              • Gast-Avatar

                #67
                Zitat von waterfriend
                Der Kunde ist heute tatsächlich König.Klaus
                Und wer`s glaubt wird selig! (siehe Globetrotter). Und er (der Kunde) muß
                aufpassen, ob er in Zukunft einen freien Markt will, oder seine Kaufentscheidung lieber in die Hände von 2-3 Lieferanten legt.

                Ewald

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                • waterfriend
                  Erfahren
                  • 10.07.2004
                  • 193

                  • Meine Reisen

                  #68
                  Es ist doch ziemlich müßig über Dinge zu lamentieren, die man nicht mehr ändern kann. Die Zeit und ihre Entwicklungen zurückdrehen geht nicht mehr.

                  Sind es nicht die Wirtschaft und der Handel selbst gewesen, die die Globalisierung unbedingt durchsetzen wollten? Wer hat denn die Regierung gewählt, die der Globalisierung Tor und Tür geöffnet hat? Es war nicht die jetzige Koalition.

                  Wer kann es den Chinesen verübeln, dass Sie ihre Marktchancen wahrnehmen? Mit einem Stundenlohn von umgerechnet 0,50 Cent ist ihre Wirtschaft unserer einfach haushoch überlegen. Und es gibt keinen Grund zur Annahme, dass sie schlechtere Produkte liefern als unsere Hersteller. Im Gegenteil: die Chinesen wollen auf den Weltmarkt, sie sind intelligent, hoch motiviert, einfallsreich und ehrgeizig und ihnen stehen heute das selbe Rohmaterial und die gleichen Fertigungstechniken zur Verfügung, wie westlichen Herstellern. - Unsere Wirtschaft hat diese Maschinen schließlich gerne geliefert.

                  "Der eine lamentiert über den Wind, der andere baut Windmühlen." heißt ein chinesisches Sprichwort. Und statt Windmühlen zu bauen, ist bei uns das große Klagen ausgebrochen. Ihr lügt Euch in die eigene Tasche, wenn Ihr behauptet, dass billige Ware schlechter sein muss, als teure. Wer einmal in Asien war, weiß, dass diese Behauptung falsch ist. Und auf asiatische Fertigungsqualität setzen inzwischen nahezu alle westlichen Markenhersteller. Nur vermeiden sie zunächst noch Made in China, Korea oder Taiwan aufzudrucken.

                  Wer baut heute in Europa noch Kameras? Wo kommen Computer und Elektronikkomponenten her? Die meisten Automobile werden heute in Asien gefertigt! Und dies soll alles Schrott sein?? Wacht endlich auf!!!! 30% aller Ingeneure weltweit werden heute in China ausgebildet! Bei uns kann kaum noch ein Schulabgänger ohne Taschenrechner das kleine 1 x 1.

                  Eure Chance liegt in der Kundennähe, eurem Fachwissen und auch in einer wirklich kompetenten und manchmal auch selbstlosen Beratung. Schlecht ist es, wenn sie sich darauf beschränkt dem Käufer die Ware anzudrehen, die man gerade im Laden hat und die man selbst günstig eingekauft hat.

                  Das Lohnniveau muss bei uns in den nächsten Jahren zwangsläufig in den Keller gehen, wenn wir noch ein paar Chancen auf dem Weltmarkt haben wollen. Viele stehen mittlerweile ohne Arbeit und Lohn da und beziehen Arbeitslosengeld und Sozialhilfe. Und es werden – dank kohlsher Globalisierungspolitik und EG-Erweiterungen immer mehr werden. Schaut doch einfach einmal in die Zeitungen und hört Nachrichten. Auch die Abgrapschmentalität des Handels bei der Umrechnung DM in Euro hat dem Handel keine Freunde gebracht und den Lebensstandart weiter nach unten gedrückt.

                  Wenn man als Käufer weniger Kaufkraft hat muss man nach Schnäppchen greifen. Warum soll das unmoralisch sein? Auch der Käufer muss heute rechnen, damit er überleben kann.

                  Ich sehe ebenfalls eine gewisse Monopolisierung einiger Großer wie Globi, Därr oder anderer kommen. Dank Internet kann ich meine Ware aber heute ebenso gut in England, USA oder sonst wo bestellen – und die Beratung bekomme ich unter anderem hier im Outdoorforum und in anderen Foren ganz gratis – und zwar nicht von jemand der mir etwas verkaufen will, sondern auch von Käufern, die ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit der Ware gemacht haben.

                  Auch die romantischen Tante-Emma-Läden sind auf der Strecke geblieben. Auch deshalb, weil Outdoorhändler lieber zu den billigen Supermärkten auf die grüne Wiese gefahren sind, statt im kleinen und etwas teureren Laden an der Ecke einzukaufen. Die Gesetze des Marktes sind nicht menschenfreundlich. Sie sorgen erbarmungslos dafür, dass nun auch andere Geschäftssparten gelichtet werden – und dies betrifft nicht nur Outdoorhändler.

                  Nehmt wahr, dass sich die Welt geändert hat! Nehmt wahr, dass eure Mitbewerber nicht allein die paar großen Häuser in Deutschland sind. Eure Konkurrenz sitzt heute überall auf der Welt. Überall dort, wo es einen Internetanschluss gibt und wo Kataloge ins Netz gestellt werden. Und alle wollen uns Käufer hier gerne, mit bester Ware beliefern. Schließlich sollen wir ja auch ein zweites Mal dort einkaufen. Nicht selten zu viel günstigeren Preisen.

                  Solange wir uns darüber im Jammer ergehen, statt ebenfalls Windmühlen zu bauen, haben wir verloren.

                  Dass der deutsche Käufer den Handel mit Almosen am Leben hält ist eine schöne Illusion, jedoch leider keine Realität.

                  Klaus
                  Wer nicht den Mut zum Träumen hat,
                  Hat auch nicht die Kraft zu kämpfen.

                  Kommentar


                  • Snuffy

                    Alter Hase
                    • 15.07.2003
                    • 3708
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #69
                    Zitat von downunder
                    Sowohl Globetrotter, als auch im Finnmark-Katalog findet man neben günstigeren Produkten auch teuere, hochwertige Artikel. Gleiches gilt für Blackfoot in Köln.
                    Ahso Globe und Finnmark ist bei der der kleine Einzelhandel, ic.

                    Läden auf die ich ich beziehe.

                    in Jena: Kängeru-Trekking, Basislager & Lauche
                    in Berlin: Biwak, (MontK), (Aussteiger), aber auch Camp4(->Finnmark), McTrek zähl ich schon gar nicht zu der Klasse dazu

                    Peak finde ich z.b relativ gut auch wenn die recht klein sind.



                    Snuffy
                    der wo sofort nen Laden aufmachen würde wenn der solch einen Umsatz hätte wie Globe ;)
                    Gibt Dir dat Leben eenen Knuff,
                    dann weene keene Träne.
                    Lach Dir'n Ast, und setz' Dir druff,
                    und baum'le mit die Beene.


                    Kommentar


                    • downunder
                      Dauerbesucher
                      • 27.01.2004
                      • 777

                      • Meine Reisen

                      #70
                      Ich dachte, wir reden von Fachhändlern. Wer sich so schimpft, sorgt auch für einen vernünftigen Lieferantenstamm. Dass man nicht alles im Laden hat, ist eine Sache des Geldes. Kaum ein Laden wird die Theata AR in allen Größen dreifach auf Lager haben. Wenn man dann noch viel mehr Modelle präsentieren will, wird es einfach etwas kostspielig. Ein kleiner Laden, der mit Kostendeckung beschäftigt ist, hat es da natürlich nicht leichter. Aber grundsätzlich sollte er die Möglichkeit haben, gewünschte Produkte zu bekommen, wenn danach gefragt wird.

                      Kommentar


                      • alaskawolf1980
                        Alter Hase
                        • 17.07.2002
                        • 3389
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #71
                        Zitat von akquarius
                        schlimm ist nur, dass sich die schraube rückwärts dreht.
                        etliche unserer mit-hobbyisten lassen sich im guten (und es gibt sie doch!)
                        fachgeschäft beraten um dann mit der gewonnen info woanders
                        schnäppchen zu schiessen.

                        happy trails

                        Also mit diesem Forum kann man sich jeden Gang in einen Laden sparen. Hier bekommt man BEratung von vielen !!! Personen die das Zeug schon auf tour getestet haben. Besser kann es doch nicht sein. Extrem viel Wissen und Themen bestehen sowieso bereits in vielen vielen Threads. Wer also in ein Fachgeschäftr geht, sihc dort beraten läßt und dann im Internet das Schnäppchen sucht, der dürfte zu dumm gewesen sein, das internet auch für die beratende Suche benutzt zu haben.

                        P.S. es gibt ne ganze Reihe Leute hier, wo ich denke, dass die mehr Erfahrung haben als einige gute Berater in Fachgeschäften.

                        Oder will mir jemand sagen, dass es auf der Welt einen Berater gibt, der mehr über Schlafsäcke erzählen kann als Corton?
                        \"Everything, absolutely everything, is possible\" Lars Monsen

                        Kommentar

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