In den meisten europäischen Ländern läuft alles über Karte. Auf dem Balkan gibt es alle paar Meter eine andere Währung und wenn man zu Fuß über die grüne Grenze kommt, ist da nicht unbedingt gleich ein Geldautomat. Wobei man dort im Ländlichen durchaus Bargeld braucht. Euros werden meist genommen. Aber manchmal auch nicht. Wechselgeld gibt es dann in Landeswährung. Oder gar nicht.
Backpacking "für immer" - welche Ausrüstung?
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Enja auf dem Balkan war ich im letzten Jahrtausend viel mit dem LKW unterwegs.
Die Währung war überall einheitlich - DM. 😂
Man musste aber immer was tauschen (kein offizieller Zwangsumtausch, aber viele Pförtner in den Firmen die ich besuchte zwangen einen förmlich dazu), nur um mit der Zeit einen ganzen Sack voll wertlosem Papier mit sich herumzuführen...🤷🏽♂️
Aber ja, ich weiß worauf du hinaus willst. 🙂
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Zitat von Trekksack Beitrag anzeigenmein "Redundanzgeld" würd ich auf jeden Fall monatlich abheben und bar dabei haben.
Auch sonst bin ich eher der Typ "Bargeld". 🙂
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Zitat von herrNick Beitrag anzeigen
In Skandinavien wird Dir das Bargeld des Öfteren nichts nutzen, oder die können nur auf Scheine rausgeben. Das Thema ist schon ziemlich tot dort. Lieber nicht zu viel abheben.
Bezüglich der Bank: Ich möchte keine Werbung machen aber es gibt Banken bei denen du Europaweit an allen normalen Kreditkartenautomaten kostenlos in Landeswährung abheben kannst. Manche bieten sogar weltweite kostenlose Abhebung als Option.
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Zitat von kynik Beitrag anzeigenDie Aussage halte ich für alle drei Länder für falsch. Ich hatte in keiner der Länder, egal ob ländlich oder städtisch, bis jetzt Probleme mit Bargeld zu bezahlen. Nur an Automaten kann es Probleme geben.
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Alpen, in der Saison: Hüttenbuchung mit Kreditkarte idR obligatorisch.
Wg. "alle drei Länder" / Skandinavien hat auch noch ein viertes Land!
Da habe ich sogar das WC mit der Karte bezahlt.
Und hatte während des gesamten Aufenthalts nicht eine einzige Krone in der Hand. Nada, nirgends.
Klar das bedeutet jetzt nicht zwingend, dass Bargeld nicht akzeptiert würde... mir fallen auf die Schnelle nur die Parkautomaten ein. Aber klar, hat man die Karte einmal in der Hand interessiert es auch nicht weiter.Meine Reisen (Karte)
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OT:Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigenWg. "alle drei Länder" / Skandinavien hat auch noch ein viertes Land!
Da habe ich sogar das WC mit der Karte bezahlt.
Und hatte während des gesamten Aufenthalts nicht eine einzige Krone in der Hand. Nada, nirgends.Hatte das gottseidank vorab gecheckt und habe dann in meiner Unterkunft an der Bar gefragt, ob sie mir einen Kronenschein kleinmachen können… wozu? Schließfach… Nee, Münzen ha’mer nimmer mehr. Dem Betreiber ist dann noch eingefallen, dass er im Büro in einer Ecke ein altes Körbchen mit musealem Inhalt hatte und trara… so sieht das unbekannte Münzgeld dort aus:
alte kostenpflichtige, öffentliche Toiletten oder solche mit defektem Kartenleser soll man gerüchteweise damit auch betreten können.
Dies ist keine Signatur.
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Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigenUnd hatte während des gesamten Aufenthalts nicht eine einzige Krone in der Hand. Nada, nirgends.
Klar das bedeutet jetzt nicht zwingend, dass Bargeld nicht akzeptiert würde... mir fallen auf die Schnelle nur die Parkautomaten ein. Aber klar, hat man die Karte einmal in der Hand interessiert es auch nicht weiter.
Aber grundsätzlich ist Kartenzahlung und zusätzlich Bezahlung per swish/PayPal/etc. schon seeehr verbreitet.
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Beim Boot vor Kvikkjokk war Bargeld auch sehr willkommen und ebenso beim Fischkauf anderswo, aber auch im Fjäll werden es immer mehr Kartenzahlmöglichkeiten.
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Also eins irritiert mich ja. Wenn ich für immer weg sein wollte, dann würde ich ja Routen, Länder, Wanderwege, einsamen Flecken und tiefste Wälder ins Auge fassen und nach der dazu passenden Spezialausrüstung fragen. Es ist ja ein Unterschied, ob ich in einem unbekannten asiatischen Land weglos unterwegs bin, durch finnische Wälder irre, Fernwanderwege laufe oder mich auf italienischen Pilgerwegen mit passender Infrastruktur bewege. Ich würde nach dementsprechend nach Notfallsets fragen und wie ich meine Ausrüstung regional anpassen kann.
Im Moment geht es hier im Thread nach meinem Geschmack eher um Glamping-Ausrüstung, ein bisschen Zelt, ein bisschen Rucksack, Solarpanel und Powerbank, abendliche Unterhaltung, da habe ich eher die Vision eines Wanderers, der gemütlich unterwegs ist, nicht weit weg von der Zivilisation (Friedhöfen) entfernt.
Willst Du nun wirklich längere Zeit unterwegs sein? Eine Ausrüstung haben, die unter widrigsten Bedingungen safe ist? Denn wenn Du eh nur zivilisationsnah rumdaddelst, brauchst Du Dir ja um Elektronik wenig Gedanken zu machen, irgendwo findet sich immer Gastronomie etc.
Vielleicht könntest Du Deine Pläne noch mal konkretisieren.Oha.
(Norddeutsche Panikattacke)
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Zitat von Torres Beitrag anzeigenin einem unbekannten asiatischen Land weglos unterwegs bin, durch finnische Wälder irre, Fernwanderwege laufe oder mich auf italienischen Pilgerwegen mit passender Infrastruktur bewege
Zitat von Torres Beitrag anzeigenGlamping-Ausrüstung, ein bisschen Zelt, ein bisschen Rucksack, Solarpanel und Powerbank, abendliche Unterhaltung, da habe ich eher die Vision eines Wanderers, der gemütlich unterwegs ist, nicht weit weg von der Zivilisationlieber Arktis und Sahara, aber schließlich werden 99% der Outdoorkäufe für genau das gekauft: Mainstream.
Hier war der Punkt auf der Optimierungskurve bei "viel Zeit, wenig Geld". Teure Spezialisierung ist nicht erwünscht, sondern möglichst viele Möglichkeiten für midprice.
Beispiel, als ich mal angefangen habe (da war's Angebot noch etwas überschaubarer):- Lowe-Rucksack (ok schon eher teuer)
- Ajungilak Kompakt KuFa-Schlafsack
- Therm-a-Rest Matte
- Trangia Kocher
- Zelt habe ich gleich recht teuer gekauft, passender wahrsch. Vaude Campo o.ä.
- ...
- Klamotten kamen einfach aus dem Kleiderschrank
Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 26.10.2023, 13:35.Meine Reisen (Karte)
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Torres ich habe den TO so verstanden, dass er nicht für immer (weit) weg sein möchte, sondern, dass er immer unterwegs sein möchte. Auf Nachfragen hat er schon Europa als Zieldestination und nicht hochalpin/bergsteigend präzisiert. Und was spricht gegen Komfort-Ausrüstung?Dies ist keine Signatur.
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Hallo alle beieinander,
ich seh schon, es gibt Fragen... 😅
Aaalso, ganz genau, Europa (nicht in Stein gemeiselt, aber NICHT fliegen, das ist in Stein...).
Und zwar so, dass ich so selten wie möglich, nur aus versehen Temperaturen unter Null erleben werde.
Hochalpin und auch Klettersteige und ähnliches ist nichts für mich.
Wenn ich in der Gegend herumstreune, werde ich ganz sicher sehr gerne und häufig auch Wanderwege nutzen, es gehört zu meinem Vorhaben dazu ein paar Fernwanderwege zu nutzen, da isses ja meist auch schön. Und selbst da bin ich, zumindest meistens, "zivilisationsnah".
So Dinger wie "Peaks of the Balkans" auch sehr gerne, bestimmt auch mal in Skandinavien, aber eben immer so, dass es dort nicht schweinekalt ist um die Zeit.
Aber ich will halt auch andere schöne Dinge sehen und möchte an Stränden sein, paar Hauptatädte sehen u.s.w.
Und jetzt wird's ganz wichtig:
Clamping vielleicht nicht, aber so "heimelig" wie's geht hätte ich's gerne.
Wenn ich hier weg gehe, dann hab ich erstmal kein Zuhause mehr, dann bin ich praktisch als Edelpenner ohne Alkoholproblem unterwegs. 😂
Deswegen "Backpacking für immer".
Mir ist klar, dass ich das wohl nicht durchziehen kann bis ich 85 bin, aber es wird eine open end Veranstaltung.
Deswegen versuche ich mir alles zusammenzupacken, von dem ich denke, dass ich es brauchen werde, aber eben auch Dinge, die für mich einfach zum Leben dazugehören.
Beispiel:
würde ich auf eine Trekkingtour gehen würde ich nie auf die Idee kommen, eine Frenchpress und eine Schüssel mit Deckel (die gleichzeitig noch Suppenteller und flaches Teller ist) mitzunehmen, oder einen Topf und eine Pfanne.
Aber die nächsten Jahre ohne diese Gegenstände sind irgendwie unvorstellbar.
Darum bin ich sogar ein klein wenig stolz auf mich, dass ich ohne Verbrauchsmaterial so um die 12Kg lieg (der Omnilite TI hat mich leider wieder etwas über diese "magische" Marke gebracht).
Und jetzt nochmal:
Was würdet ihr mitnehmen? 🙂
Ach ja, eins möchte ich noch ergänzen:
ich bin zu arm um billiges Zeug zu kaufen.
So lange ich noch am Planen bin und hier im warmen sitze, ist es mir fast egal ob z.B. das Zelt 300€ oder 800€ kostet, es muss mich halt überzeugen. Klar, gut und günstig ist schon schön, aber günstig ist nur nice, nicht obligat.
Wenn ich alles am Start hab, leg ich noch so viel Geld weg, dass direkt das Essentielle ersetzt werden könnte und dann soll's losgehen.
Ich habe mir eine N26 Debitkarte zugelegt, die sollte europaweit keine Probleme machen.
Zuletzt geändert von Trekksack; 26.10.2023, 16:24.
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Ähm, also ich habe auch auf Trekkingtouren eine Faltschüssel mit Deckel dabei. Und zwei Töpfe.
Mal ganz abgesehen von der Thermostasse. Und solange mein Rucksacke ohne Wasser und Proviant weniger als 10 Kilo wiegt, werde ich daran auch nichts ändern.
Um es anders zu sagen:
Weniger Gewicht durch weglassen der Tasse = +5 Wohlfühlpunkte
Meinen Tee abends aus dem Topf trinken müssen = -500 Wohlfühlpunkte (-5000 Punkte, wenn der Tee nach Kartoffelpü oder Tomatensoße schmeckt!)Caelum crebris imbribus ac nebulis foedum - Das Klima ist durch die häufigen Regenfälle und Nebel widerlich
Tacitus (über das Wetter in Britannien)
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Schlammschnecke
u got it! 👍🏽🙂
Und weil's bei mir mal wieder länger dauert und ich eh ein kleines Bärchen bin darf mein Rucksack gerne 12Kg wiegen.
Mal ganz ehrlich- das ist noch tragbar (uuiii, der ist flach...😂) und für das Vorhaben doch quasi "Ultralight", oder seh ich das falsch?
Und jetzt muss ich noch mein Profilbild ändern, nicht dass meine Frau zu früh davon erfährt... 😱
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Auch wenn es nur bedingt in den thread gehört. Erfahrungswerte in Schweden zum Thema Kartenakzeptanz. Bezahlen im Zugbistro von SJ nur mit Karte möglich. Café im Bahnhof akzeptierte auch nur Karte.
Als Kocherbackup kann auch ein Dosenkocher für Spiritus eventuell sinnvoll sein. Vorteil ist, dass er leicht nach baubar unterwegs ist. Nachteil ist die Standstabilität.
Was mir an den zu Beginn genannten Berichten von GT in den letzten Jahren aufgefallen ist, ist, dass sie oft Sachen (Kleidung) unterwegs zu kaufen scheint. Also scheinbar mit Sachen plant, die es häufiger zu kaufen gibt.
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Nun, ich habe deshalb gefragt, weil ich ja vor allem in der in Deutschland kalten Jahreszeit unterwegs bin. Da ist es in Italien schon mal extrem feucht nass mit Hangrutschen etc. Wildzelten ist nicht erlaubt und an der Küste auch nicht unbedingt zu empfehlen, Campings haben zu. In Spanien kann es in einigen Gebieten schneien, die Massentourismusgebiete kommen ja wohl weniger in Frage, oder? Südfrankreich kann okay sein, aber auch kalt, nass, feucht. Malle bzw. die Kanaren, Madeira sind die Gebiete für Winterflüchtlinge, Malle geht auch mit Bahn und Schiff, ansonsten funktioniert die Region mit der Bahn eher nicht. Portugal wäre eine Option, ist aber auch im Winter eher mittelwarm und ganz ordentlich an den Küsten besiedelt, einsam ist man da nicht unbedingt. Da funktioniert immerhin Bahn ganz gut. Das Hinterland ist natürlich einsam, aber eher kein Wanderland, finde ich, da wäre mir ein Rad lieber. Cornwall ist warm, aber so groß ist die Ecke nicht, der Rest kann winterlich sein.
Asien dagegen ist warm, wenn auch je nach Land recht fremd. Vgl. grenzenlos, der war ja lange unterwegs und hat gezeigt, was geht, in vielen von seiner Frau und ihm bereisten Ländern ist allerdings natürlich gerade ein Unruheherd. Da sind Sprachkenntnisse natürlich nicht verkehrt und wichtiger als das Thema Faltschüssel oder nicht. Über Apps geht zwar Vieles, aber nicht alles.
Anders ausgedrückt: Je nasser und kälter, umso mehr Zeug braucht man.
Oha.
(Norddeutsche Panikattacke)
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Trekksack
Um dir besser helfen zu können wäre es gut Folgendes zu wissen:
- Kommen deine Frau und die Hunde eigentlich mit? Du schreibst ja, dass du dann keine Wohnung mehr hast, aber dass deine Frau nichts von dem Unterfangen weis. Ansonsten lesen sich deine Beiträge so, als ob du das alleine machst.
- Hast du schon mal längere Wandertouren über 20 Tagen gemacht, auch im Winter?
- Wie schaut es grundsätzlich um deine Trekking/Backpacking Erfahrung aus?
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Ich denke auch ein bißchen in diese Richtung. Viele Touren zu machen dabei auch lange ist nochmal anders als permanent unterwegs zu sein. Im ersten Fall hätte man vielleicht eine Basis mit einem kleinen Ausrüstungslager und könnte zwischen den Touren die passende Ausrüstung für´s nächste zusammenstellen, zum Zahnarzt gehen, Sachen reparieren....
Permanent unterwegs zu sein, halte ich für schwer vorstellbar (was natürlich nichts heißt).
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Wir hatten mal ähnliche Pläne. Damals habe ich mich ein paarmal mit Germantourist ausgetauscht und natürlich gelesen, was sie so geschrieben hat. Sie hielt meine Fragen irgendwie für Majestätsbeleidigung und meinte, ich solle das lieber lassen.
Ich vermute, dass sie ein Lager in Berlin hatte. Und sie kam offensichtlich öfter mal, auch für längere Zeit bei Freunden unter, wo sie neue Touren plante und dafür jeweils auch das Gepäck erneuerte und passend zusammenstellte. Du kannst versuchen, sie zu fragen.....
Wir waren schnell so weit, dass wir etwa 6 Monate im Jahr unterwegs waren, hatten aber nie vor, uns von unserem Haus zu trennen, da wir sowieso längere Heimaturlaube wollten. Schon wegen des Kontakts zu unseren erwachsenen Kindern. Allerdings beschlossen wir genauso bald, uns keinen Zwang anzutun. Also nur dann und auch nur so lange unterwegs zu sein, wie es uns Freude machte. Leider muss man je älter je mehr durchaus mit gesundheitlichen Problemen rechnen.
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