Softshell oder Hardshell

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  • Philu
    Neu im Forum
    • 06.10.2013
    • 3
    • Privat

    • Meine Reisen

    Softshell oder Hardshell

    Hallo Gemeinde,

    ich bin völlig neu im "Trekking-Business" und hoffe ihr könnt mir einige hilfreiche Tipps geben, um erfolgreich zu starten.
    Habe gleich mal eine Frage, die sich mir erst nach längerem einlesen stellte.

    Ich möchte euch erstmal mein Einsatzgebiet erklären. Demnächst würde ich gerne in Deutschen Wäldern wildwandern gehen (auch mit Zelten). Dabei möchte ich die Natur erfahren und da ich gerne fotografiere, eben auch dies tun, wenn möglich sogar Tierfotografie machen.
    Anfangs dachte ich mir, klar ich brauche eine robuste Hardshell wegen der Wasserdichtigkeit. Um die Kälte mache ich mir weniger sorgen, mit dem Zwiebelprinzip bin ich vertraut. Aber nach einigem einlesen in die Thematik bin ich mir nicht mehr so sicher ob ich eine Hardshell brauche oder nicht doch eher eine Softshell.

    Gegen die Softshell spricht, dass sie nicht Wasserdicht ist, was natürlich schlecht ist, sollte es mal ordentlich regnen. Auf der anderen Seite denke ich, ist man im Wald vor dem Gröbsten geschützt und sollte der Regenschauer nicht zu heftig sein, reicht sicherlich auch eine Softshelljacke aus, um vor dem Regen zu schützen.

    Die Softshell soll ja deutlich atmungsaktiver sein und man kommt nicht so leicht ins schwitzen wie in einer Hardshell, in der es ja sogar bei schweiß zu Kondensation im inneren kommen könnte, wodurch sie zwar vor Regen schützen würde, man aber trotzdem nass wäre.
    Nun, jetzt muss die Softshell allerdings auch einen Rucksack aushalten. Klar bei Ein- bis Zweitagesmärschen sicherlich nicht so wild, da der Rucksack nicht so schwer/groß ist, aber wenn ich dann auch mal 5-7 Tage unterwegs bin, muss sie doch schon einen schwereren Rucksack aushalten.

    Gerne würde ich die Jacke auch zum Snowboarden nutzen, es gibt ja schöne AlpinSoftshells, was mich hier allerdings abschreckt sind die knallbunten Farben. Um genau zu sein, die Farben schrecken mich nicht ab, allerdings denke ich, dass etwas knallbuntes eher Kontraproduktiv bei Tierfotografie im Wald sein könnte, gleichzeitig möchte ich aber auch kein Einheitsschwarz/grau.

    Nun brauche ich eure Hilfe, was meint ihr, lieber eine Softshell und diese evtl. mit einer Regenjacke komibinieren, oder eine Hardshell? Wäre auch toll, wenn ihr gleich ein paar Modellbeispiele hättet. Der Markt ist ja unglaublich unübersichtlich

    Liebe Grüße
    Phil

  • Elorrr
    Dauerbesucher
    • 12.02.2013
    • 536
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Softshell oder Hardshell

    Wie wärs mit einer dünnen Softshell die du als Standardjacke trägst und eine leichte Hardshell drüber wenns regnet? So mache ich das zumindest. So kannst du unter 800g für beide Jacken bleiben, was eine dickere Softshell schon mal alleine wiegen kann.
    Als Softshell kann ich dir ein TNF Iodin Hoodie empfehlen, ist aus sehr dehnbarem Pertex Equilibrium und hält einiges (!) aus. Dann noch irgendeine Regenjacke drüber, ziemlich egal was für eine, braucht nicht teuer sein. Aber wenn du gerne Produktvorschläge willst, dann nimm den Berghaus Mount Asgard Smock als Hardshell dazu, den gibts z.Zt. recht günstig. Gewichtsmäßig wärst du dann auch um 800g für beide Jacken und preislich bei ~250€ für zwei wirklich sehr gute Jacken.
    Zuletzt geändert von Elorrr; 06.10.2013, 17:14. Grund: Links korrigiert
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    • Philu
      Neu im Forum
      • 06.10.2013
      • 3
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Softshell oder Hardshell

      Hallo Elorrr,

      danke für deinen Einblick. Ja, ich denke in dem Stil ist es am besten, also leichte Soft und bei Bedarf eine Hardshell drüber. Verkommt die Hardshell dann nicht zu einer einfachen Regenjacke? Wofür braucht man dann eigentlich eine Hardshell?
      Die Modelle, die du mir vorgeschlagen hast, sind schön. Leider scheinen es Auslaufmodelle zu sein, zumindest sind sie in meiner Größe schwer zu finden. Die Mount Asgard finde ich aber sehr toll. Gibt es ja auch mit durchgehendem Reißverschluss.
      Ich suche weiter

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      • Gast-Avatar

        #4
        AW: Softshell oder Hardshell

        Softshell: Schwer, nicht wasserdicht, bequem, Atmungsaktivität reicht (nur) für kl. Anstrengung = für den Alltag oder für den Winter

        Hardshell: Leicht, robust, wasserdicht, winddicht, atmungsaktiv durch Pitzips = für ernsthafte Trekkingtouren

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        • Elorrr
          Dauerbesucher
          • 12.02.2013
          • 536
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Softshell oder Hardshell

          Softshell: Schwer, nicht wasserdicht, bequem, Atmungsaktivität reicht (nur) für kl. Anstrengung = für den Alltag oder für den Winter
          Kommt drauf an was für eine. Die ich gepostet habe, ist so atmungsaktiv, da kommt keine Hardshell hinterher. Und mit 460g auch sehr leicht. Nutze ich bei windigen Schönwetteralpintouren und beim normalen Wandern wenns für T-Shirt alleine zu kalt ist. Die Hardshell und evtl ein Fleece kommt zum Einsatz wenn mit schlechterem/kälterem Wetter zu rechnen ist oder wenn die Softshell einfach nicht mehr ausreicht.
          Ich habe also an ein Funktionsshirt aus Merino oder Polyester und dabei habe ich noch Fleece, Softshell, Hardshell und kann so ideal variieren/kombinieren. Je nach Tour und Jahreszeit bleibt natürlich auch mal was zuhause.
          All generalizations are false, including this one.

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          • Hanuman
            Fuchs
            • 26.05.2008
            • 1002
            • Privat

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            #6
            AW: Softshell oder Hardshell

            Zitat von Philu Beitrag anzeigen
            Verkommt die Hardshell dann nicht zu einer einfachen Regenjacke? Wofür braucht man dann eigentlich eine Hardshell?
            Jetzt hat das Marketing endgültig gewonnen. Eine Hardshell ist nix anderes als eine Regenjacke. Klingt nur besser.

            Und wer Softshell als schwer und nicht atmungsaktiv beschreibt sollte keine Klamotten Tipps geben. Sorry.
            Es war brüchig, aber Gott sei Dank, schlecht gesichert...

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            • derSammy

              Lebt im Forum
              • 23.11.2007
              • 7413
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              #7
              AW: Softshell oder Hardshell

              Zitat von oo0OooO0oo Beitrag anzeigen
              Softshell: Schwer, nicht wasserdicht, bequem, Atmungsaktivität reicht (nur) für kl. Anstrengung = für den Alltag oder für den Winter

              Hardshell: Leicht, robust, wasserdicht, winddicht, atmungsaktiv durch Pitzips = für ernsthafte Trekkingtouren
              OT:

              also, net bös sein...aber für die Aussage gibts 0000oooOOOO00000,5 Punkte auf der nach oben offenen Beratungsskala


              Unter den beiden Überbegriffen gibt es 1Million17 Varianten für jedwede "echte" oder "marketingtechnische" Anwendung!

              Unterm Strich wird man "draussen" immer zwei verschiedenen Materialschichten haben "wollen"


              was "weiches" gegen die Kälte und (auch) Wind
              was "hartes" gegen Wind und Wetter

              Kalt und windig ists auch im Sommer
              auch auf "nichternsthaften" Touren kanns mal regnen
              (Und Pitzipps sind ein bissl so wie Start-Stop Automatik beim Porsche Chayenne zum Spritsparen...ein Tropfen auf den heissen Stein )
              Zuletzt geändert von derSammy; 08.10.2013, 06:29.

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              • zedek
                Erfahren
                • 03.06.2011
                • 225
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Softshell oder Hardshell

                Ob Hard- oder Softshell muss wohl jeder für sich selbst raus finden.

                Ich für meinen Teil werde auf den nächsten längeren Touren auf meine Softshell verzichten, ist einfach zu schwer und groß für das was sie bietet.

                Das von oo0OooO0oo geschriebene ist zwar etwas übertrieben, deckt sich mit meinen Erfahrungen aber recht gut.

                Wenn ich auf Tour wechselhaftes Wetter mit teilweise viel Regen zu erwarten hab, würde ich die Softshell nicht mehr mitnehmen, dafür ist sie einfach nicht ausgelegt.
                Leichten Nieselregen und kurze Trockenperioden reichen aber, um die Softshell dauerhaft zu tragen.

                Als pro steht dann ganz klar die bessere Atmungsaktivität und für mich, das dadurch angenehmere Klima unter der Jacke, selbst wenn ich schwitze.

                Der Vorteil der Hardshell ist, dass sie bei Regen UND Wind getragen werden kann, der einzige Nachteil die schlechtere Atmungsaktivität.

                Bei mir ist es daher auf ein Thermoshirt und eine Hardhsell raus gekommen, das Shirt kann auch bei Wind und anstrengung getragen werden und wärmt Abends besser als die Softshell. Bei Regen und starkem Wind kommt dann die Hardshell drüber.

                Sollte das Wetter auf Wintertour allerdings stabil trocken und kalt sein, bleibt die Hardshell zu haus und die Softshell darf mit!

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                • Gast-Avatar

                  #9
                  AW: Softshell oder Hardshell

                  Nochmal ein paar Erklärungen:

                  Die Atmungsaktivität von "normalen" Softshells ist überbewertet. Dünne, nicht gefütterte Softshells sind zwar etwas atmungsaktiver als die Membran üblicher Hardshells. Aber unter Anstrengung (= ernsthafte Trekkingtour) reicht es nicht aus, zumal der Rücken je nach Rucksacktragesystem ohnehin nicht allzu gut atmen kann. Richtig Abhilfe bringen grosse Pitzips sowie ein auch von unten zu öffnender Reissverschluss (so dass man sich den Hals nicht erkältet). Diese Konstruktionsmerkmale werden oft nicht hinreichend gewürdigt. Ich hab zig verschiedene Softshells. Die einzigen, die so atmungsaktiv sind, dass man sie zum Joggen anziehen kann, sind im Grunde keine richtigen Softshells, sondern Windstopper Active Shell "Windjacken" von Gore Running Wear.

                  Bei ernsthaften Trekkingtouren muss man auf das Gewicht achten. Daher dürfte sich die gleichzeitige Mitnahme einer Hard- und einer Softshell verbieten.

                  Eine Softshell allein (ohne Unterstützung durch eine Hardshell) kommt schon wegen der mangelnden Wasserdichtigkeit überhaupt nicht in Betracht. Außerdem sind Softshells nicht besonders robust (Dornen/Gestrüpp sind nicht gut für Softshells...)

                  Bei Wanderungen und hüttennahen Touren geht natürlich auch eine Softshell. Außerdem sind Softshells gut im Alltag (da schön weich und angenehm) oder beim Klettern (wg. Stretcheffekt).

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                  • Juergen
                    Fuchs
                    • 17.01.2011
                    • 2221
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Softshell oder Hardshell

                    Zitat von oo0OooO0oo Beitrag anzeigen
                    Die Atmungsaktivität von "normalen" Softshells ist überbewertet. Dünne, nicht gefütterte Softshells sind zwar etwas atmungsaktiver als die Membran üblicher Hardshells.
                    Kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe mindestens drei Softshells und durch alle
                    geht der Köperschweiß recht gut nach außen, während die Hardshell sich bei
                    Anstrengung wie eine Plastiktüte anfühlt und auf der Haut klebt (Ärmel). Das ist
                    ja auch vollkommen logisch, weil das mehr an Wasserdichtigkeit durch eine
                    geringere Gasdurchlässigkeit erkauft wird.

                    => Man braucht normalerweise beides.

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                    • Gast180628
                      GELÖSCHT
                      Dauerbesucher
                      • 08.10.2012
                      • 510
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Softshell oder Hardshell

                      nee, dass man beides brauche, kann ich nich nachvollziehen :-))

                      für den fall, dass das hier ne umfrage wird: ich gehör zu der fraktion, die softshells für überflüssig und pit-zips für sehr gut hält.
                      aber wenn ich in deutschen wäldern unterwegs bin oder zum zelten am see, nehm ich doch die softshell. in grün, leicht, weich, mit kapuze, ca. 300 gramm (xl). "80% windproof" reichen angenehm von frühjahr bis herbst.
                      nebst regenschirm, falls es länger schüttet.

                      für alles andere von berg- bis schneeschuhwandern zu allen jahreszeiten oder norden im sommer nur die hardshell. wind hält auch nen 100er fleece ab und wenn klar is, dass es einigermassen dauernd unter null werden wird, hab ich was "isoliertes" in der gewichtsklasse mittleres softshell (450 gr) dabei für zum rumstehn oder morgens.

                      gruesse, brauchst also 3 teile :-))

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                      • altitude
                        Gerne im Forum
                        • 02.02.2012
                        • 55
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Softshell oder Hardshell

                        Zitat von wonderrenter Beitrag anzeigen
                        wind hält auch nen 100er fleece ab...

                        Hey,

                        also das könnte ich so nicht unterschreiben. Hab mich schon ein paar Mal leicht unterkühlt, wenn ich nur ein Fleece (Polartec 100) anhatte und es windig war. Der Wind pfeift ungebremst durch. Vielleicht hast du ja ein Wunderfleece? ;)

                        Zum Thema:
                        Ich bin ja eigentlich ein großer Softshell-Fan, muss aber sagen, dass sich in letzter Zeit eine Kombi für mich als ideal herausgestellt hat:

                        Solange es nur nieselt oder leicht windig ist: Arc'teryx Squamish Hoody -> Extrem leicht und angenehm auf der Haut, auch wenn es etwas wärmer ist und man schwitzt. Bei extremem Schwitzen saugt sich das Material so gut wie nicht voll, so dass der Schweiß auf der Oberfläche sehr schnell trocknet.

                        Im Rucksack ist dann, wenn Regen zu erwarten ist, die Hardshell. Meistens kann die dort auch bleiben, aber es ist ein beruhigendes Gefühl, sie dabei zu haben. Auch wenn es kälter oder sehr windig wird, kann sie zum Einsatz kommen.

                        Viele Grüße

                        PS: Wenn ich nur EINE Jacke mitnehmen will und es kühl werden soll nehme ich gerne die Arc'teryx Venta SV mit:
                        Nahtbandversiegelt, zwar kein Gore-Tex, aber trotzdem sehr dicht, bei anhaltendem Nieselregen kommt nichts durch. Ist halt eher eine "softe Hardshell"!

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                        • midhighTrek
                          Erfahren
                          • 06.09.2012
                          • 117
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Softshell oder Hardshell

                          Da der TO schreibt, dass er gerne fotografieren will, wär vielleicht eine Idee, zur Softshell (leises Modell aussuchen) einen Poncho wie zB. den von Begadi zu kombinieren?

                          Der bietet für Wildlife-Fotogarfie gerade auch die nicht zu unterschätzende Möglichkeit, einen geschützten Unterstand mit einfachen Mitteln zu bauen und zu tarnen.

                          OT: wegen chronischer Bevorzugung kürzerer Brennweiten hab ich noch ein Nikon 80-200 f/2.8 D-ED Drehzoom abzugeben... Bei Interesse gerne PN

                          Servus!

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                          • Homer
                            Freak

                            Moderator
                            Liebt das Forum
                            • 12.01.2009
                            • 17322
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Softshell oder Hardshell

                            softshell und bei bedarf trekkingschirm am schultergurt festgetüddelt, dann klappts auch mit dem fotografieren bei regen - nur snowboarden ist damit heikel.
                            420

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                            • Tagaloa
                              Gerne im Forum
                              • 27.05.2009
                              • 94
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Softshell oder Hardshell

                              Softshell passt fast immer (ausser bei "richtigen" Regen).

                              Je nach Einsatz bei mir entweder die robustere Variante:
                              http://www.arcteryx.com/Product.aspx...Gamma-LT-Hoody
                              oder halt etwas luftiger und (noch) leichter:
                              http://www.arcteryx.com/Product.aspx...Squamish-Hoody

                              Dazu habe ich noch eine billige Hardshell aus Gore Paclite, die ich wirklich NUR bei Regen trage. Fertig.

                              Funktioniert zum Radfahren, Wandern, Kraxseln, Trekking, Gassi gehen, Kneipe usw.

                              PS: Ach ja, die Softshell sollte immer eine Kapuze haben (Wetterschutz).

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                              • 4jahreszeitencamper
                                Gerne im Forum
                                • 05.09.2013
                                • 53
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                AW: Softshell oder Hardshell

                                Also ich kann mich da den "vorrednern" nur anschliessen, beide Jacken haben ihre "Berechtigung" und sind bei unterschiedlichen Sachen gut!
                                Persoenlich wuerde ich fuer etwas mehrtaegiges allerdings ganz sicher nicht mehr ohne Hardshell los wollen. Wenn es mal ein paar Stunden regnet ist es egal ob du im Wald oder draussen bist: du wirst nass und es drueckt ueber kurz oder lang durch die Softshell durch. Wenn du natuerlich vor deiner Tour mit recht hoher Sicherheit ausschliesst, dass es nicht richtig regnet... ok, ich wollte es trotzdem nicht. Das Gefuehl im Hardshell immer gut Wetter zu haben, egal was draussen los ist, ist einfach super. Bei mir kam die Softshell lange nach dem Hardshell (... das liebe Geld) und ich wuerde es sofort wieder so machen! Ein konkretes Modell zu empfehlen faellt mir gerade schwer, weil es da wirklich alles von 200-600euro gibt und es oft auch lohnt bei Sonderangeboten zuzugreifen und natuerlich auch darauf ankommt was du ausgeben kannst/willst. Worauf ich niemals verzichten wollte (vielleicht gerade weil ich lange keine softshell hatte) ist die Unterarmbelueftung bei der Hardshell...

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                                • lorenz7433
                                  Fuchs
                                  • 08.11.2012
                                  • 2269
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                                  #17
                                  AW: Softshell oder Hardshell

                                  man braucht normallerweise beides softshell und hardshell?

                                  nö ich hab mich seinerzeit wo es hipp war mit dem Thema softshell beschäftigt und es wieder verworfen da es im grunde nix richtig kann.

                                  für sommer zu warm weil ein fleecefutter draufgeklebt ist.
                                  für winter zu kalt da es meist so unnötig hauteng geschschnitten ist das man nicht wirklich was drunterpacken kann.

                                  die klimaregenlung ist bei softshells meist im besten fall mittelmässig.

                                  der Name "soft"-shell suggeriert ne Weichheit, was aber in der Praxis das Gegenteil ist, da softshells oftmal aus 2 oder 3 lagen Laminat bestehen und sich meist wie ein steifer unbeweglicher gummi oder neoprenanzug tragen.......

                                  die ganz supermodern hippen softshells wo ne Membran auch noch mit reingekleistert sind um ne windbeständigkeit hinzubekommen , sind dann der abschuss schlechthin.

                                  schwitzig wie ne hardshell "weil Membran reingeklebt" nicht wasserdicht trotz Membran da diese grunsätzlich nicht abgetaped ist.....
                                  der megaunsin schlechthin.



                                  das was man wirklich braucht um alles abzudecken ist hardshell für regen.

                                  für alles andere nimmt man echte windbreaker"windjacke", die besseren softshells.
                                  da keine schwitztüten"zusammengekleistertes Laminat", ne echte winddichtheit nachezu immer existiert durch einfach vernünftiges weben, und ein echtes lagensytem"zwiebelprinzip" bei der Kleidung möglich ist da es ein solo gewebe ist, das nur den perfekten wetterisolator darstellt.

                                  das einzige was nervt ist das heutzutage auch gelegentlich ein hochwertiger windbreaker gelegentlich den namen softshell aufgedrückt bekommt weil der Hersteller hofft unter diesem Label es besser abzusetzten.

                                  die Definition wo softshell anfängt und der windbreaker, gehört mal klar geregelt, das ist leider bishen schwamig.
                                  Zuletzt geändert von lorenz7433; 08.10.2013, 17:32.

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                                  • Heimdall
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                                    #18
                                    AW: Softshell oder Hardshell

                                    Lorenz, einmal im Winter bei Schneesturm das ROM Jacket tragen, drunter ein schönes Woolpower 200, ein Rucksack mit gutem Belüftungssystem dazu und auch Du bist geheilt.

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                                    • Sigrun
                                      Erfahren
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                                      #19
                                      AW: Softshell oder Hardshell

                                      Ich bin glückliche Besitzerin einer vaude-Softshell-Jacke mit Kapuze!

                                      Bei einer von-zuhause-aus-Runde hatte ich sie erstmals an. Schon nach 2 km setzte Regen ein.
                                      Ich habe eine Runde mit insgesamt etwa 12 km und 350 Hm gemacht in strammem Walking. Und habe mich gefreut, trotz strömendem Regen trocken zu bleiben!
                                      Auf dem Rückweg war ich noch einkaufen und musste an der Kasse stehen. Dabei habe ich gemerkt, dass ich nicht etwa trocken, sondern nass bis auf die Haut war. Aber das hat mich die ganze Tour über gar nicht gestört, ich hab's nicht gemerkt.
                                      Geschwitzt habe ich übrigens nicht...
                                      Die Jacke ist also richtig gut!
                                      Unter den Armen kann man einen Reißverschluss aufmachen, dann ist die Belüftung besser.

                                      Im Winter trage ich sie als äußerste Schicht beim Schneeschuhgehen (vor allem, wenn's richtig kalt ist, -20°C und tiefer), richtig klasse.
                                      Heute hatte ich sie an auf unserer Nebeltour auf meinen Hausberg (Hochgrat, 1833m).

                                      Die Hardshell trage ich nur, wenn's richtig regnet (Regen > Verdunstung). Dann auch mal über Stunden... Das ist nicht sehr angenehm, obwohl auch sie eine gute Atmungsaktivität aufweist. (Aber im Ernstfall fällt die Atmungsaktivität dem Wasserdruck-Gefälle zum Opfer. Wenn von außen alles nass ist, kann kein Schweiß in effektivem Ausmaß nach draußen, um sich verdunsten zu lassen.)

                                      Man kann sich natürlich darüber streiten, ob statt der Softshell irgendein Pulli und eine "Windhaut" genommen werden können. Vielleicht Geschmackssache... Bei sportlichen Aktivitäten (wie der oben beschriebenen 12 km - Runde) ist das Softshell sicher die bequemere Variante.

                                      Viele Grüße
                                      Sigrun
                                      Grüße aus dem Allgäu!

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                                      • lorenz7433
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                                        • 08.11.2012
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                                        #20
                                        AW: Softshell oder Hardshell

                                        Zitat von Heimdall Beitrag anzeigen
                                        Lorenz, einmal im Winter bei Schneesturm das ROM Jacket tragen, drunter ein schönes Woolpower 200, ein Rucksack mit gutem Belüftungssystem dazu und auch Du bist geheilt.
                                        http://www.unlimited-outdoor.de/Marm...hovmb21l4o54t0

                                        die?
                                        nööö, selbst die poplige paramo steckt locker jeden Schneesturm weg.
                                        jeder halbwegs hochwertige windbreaker egal ob ne vortex jacket oder ne microlight jacket steckt locker sowas weg.
                                        um Schnee aufzuhalten ist keine Membran notwendig.

                                        ausserdem ist die Rom wiederrum ein exot, keine echte softshell und keine echte winstopper jacke, irgendwie ein hybrid aus verschiedenem.
                                        Zuletzt geändert von lorenz7433; 08.10.2013, 18:39.

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