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Hallo Moltebaer,
gleich vorne weg, ich wollte hier jetzt keine Diskussion über den MSR Reactor lostreten. Dafür gibt es genug andere Threads. Über die Suchfunktion findet man hier im Forum weiterführende Beiträge und Informationen zum MSR Reactor.. Aber ich möchte Deine Frage nicht unbeantwortet lassen. Es geht mir um die von lutz-berlin erwähnte Schmelzsicherung und kurz ergänzend, zusammen mit dem Wintergas (braune Kartusche) hat der Kocher sehr gut bis ca. -20°C funktioniert. Eventuelle Abstriche muß man bei sehr tiefen Temperaturen und einer fast leeren Kartusche machen.
Herzlichen Dank für den Hinweis auf KAP-Artic, eine spannende kleine Geschichte. Ich selber habe so eine Kombination Trangia + Flüssigbrenner für mich nie in Erwägung gezogen, obwohl ich durchaus die Vorteile sehe, bevorzuge ich doch den kompakten Optimus Hiker in seiner originalen Blechkiste. Zum Vorheizen habe ich einen halben Liter Spiritus mit. Leider fehlt mir das Röhrchen um den Kocher notfalls mit Spiritus betreiben zu können.
Das Propangas ist sehr zuverlässig bei eisiger Kälte, wäre mir aber zu schwer. Aber da hat natürlich jeder seine eigenen Prioritäten und zu Zweit noch einmal andere Möglichkeiten. Ich war ja meistens alleine unterwegs.
Bei Deiner Petzl Myo habe ich nicht wirklich Bedenken, wenn ich es richtig erkenne, dann ist es ein neueres Modell. Bei meiner Lampe kam es zum Kabelbruch direkt an der Einführung zum Strahler, was wohl häufiger passierte. Petzl hat darauf reagiert, die Kabeleinführung verstärkt und ich muß für meinen Fall ergänzen, obwohl die Garantie für meine Stirnlampe schon lange abgelaufen war, habe ich eine neue Lampe von Petzl erhalten.
Das Prinzip von Robert´s mit dem doppelten Reißverschluss am Schlafsack und dem Biwaksack (2ndSkin) habe jetzt vermutlich doch noch verstanden. So eine extra Hülle für den Reif ist schon praktisch. Ich muß wegen fehlender Zeltlänge oft die Jacke über das Fußende vom Schlafsack stülpen und der Bereich wo die Atemluft hinkommt ist natürlich auch immer bereift. Und außerdem kann ich mich im Zusammenhang mit diesem Thema gleich an eine mehr oder weniger schlaflose Nacht vor einer überbelegten Hütte erinnern. Aber man will ja ein Held sein.
Ein Berghaferl bzw. eine Müslischale mit kleinem Griff habe ich auch immer zum Schneeschaufeln, also in den Topf, mit.
Schöne dicke Daunenbiester von Robert´s.pl, aber nicht nur zum Polarlichterglotzen nützlich. Meine Daunenhandschuhe (Fett wie Boxhandschuhe) lagen jahrelang tief unten in der Pulka, aber als die Temperatur unter -35°C sank, bewahrten sie meine Finger vor Erfrierungen. Was ich sagen will, vielleicht findet nicht jeder solche dicken und teuren Daunenhandschuhe als zwingend notwendig, aber wird es doch mal richtig kalt, sind sie ein wichtiger Teil der Sicherheitsausrüstung.
Viel Freude beim Polarlichterglotzten,
Z
Na, mal schauen, was Carl Gustafs schlecht kalibrierte Windmaschine dieses Jahr veranstaltet. Bisher hatte ich nur einmal -28°C und da lag ich brav in der Tüte
Habe mich dem Kapitel "Fotografie, Navigation und Strom" gewidmet.
Schon gleich vorweg: ich möchte diesmal mehr filmen als fotografieren und habe da noch kein Gefühl beim Stromverbrauch, daher die vielen Eneloops
Die vier kameraspezifischen Akkus nehme ich wohl doch nicht mit, das Kilogramm Eneloops sollte ja reichen und ich will vermeiden, daß der Batteriehalter im Gepäck kaputtgeht.
Edit:
Ich habe übrigens entdeckt, daß ich ja bereits 12 Schneeheringe in meinem Beutel hatte. Also könnten wir das Zelt auch komplett ohne Ski abspannen - was im Notfall wichtig sein könnte, wenn ein Verletzter im Zelt bleibt und der andere Hilfe holt.
Zuletzt geändert von Moltebaer; 26.01.2022, 19:16.
Ja, die ist auch von Robert's und üblicherweise exakt an den bestellten Schlafsack angepaßt (ein Klon der Außenhülle).
Mittlerweile kann man auch KuFa-gefütterte Varianten bestellen, also normal (nur eine Schicht Pertex Endurance), leicht gefüttert (~100 g/m² KuFa innen drin + Endurancehülle), schwer gefüttert (~200 g/m² KuFa innen drin + Endurancehülle). Der Sinn der KuFa ist weitere Isolation und daß eventuelle Feuchtigkeit nicht in den Daunen, sondern in der KuFa hängenbleibt.
Der Clou ist wie gesagt dieser Doppel-RV, der alles einfacher macht. Müßtest Du mal fragen, ob Roman Dir so eine 2ndSkin auch über einen (anderen) bereits existierenden Schlafsack (nur grob bekannter Maße) machen würde.
Ah okay. Ja mir ist auch grade eingefallen, dass ich genau dafür noch eine ganze Ladung Tyvek im Keller liegen hab. Aber wenn Du mal bestellst sag Bescheid.
Sodele, das Milchpulver ist endlich angekommen und so verbrachte ich den Samstgmorgen damit, Müslis zu mischen. Somit ist nun im ersten Posting auch endlich für Proviant gesorgt!
Es kommen übrigens noch kurz vor der Abfahrt ein paar Leckereien und Hüttenschmaus dazu
Für Wintertouren mische ich 180-200 g Müsli zusammen. In diesem Fall 75 g Haferflocken, 35 g Milchpulver und den Rest verschiedenes, leckeres Zeugs (Rosinen, Bananenchips, Schokolade, Kokosbrocken, Blaubeeren, Knuspergetreide, ...).
Schön zu sehen, wie unterschiedlich wir die Nahrungssache angehen. Ich rechne mir vorher aus, was ich grob fuer die beabsichtigte Zeit brauche, plus etwas Reserve, und nehm dann grosse Vorratspackungen mit (ggf selbst zusammengestellt), und nehm mir dann jeden Morgen, was ich brauche (Fruehstueck) oder brauchen koennte (Snacks fuer den Tag).
Isst du dann auch jeden Tag das, was du dir abgepackt hast, oder wird da nach Lust und Verlangen zwischen den Tagesbeuteln umgepackt?
Ich habe es eben zu schätzen gelernt, daß im schlimmsten Fall das Futter so unkompliziert wie möglich auf den Tisch kommt - ohne Mampf kein Kampf!
Beim Frühstück und Abendessen wird die Ration restlos aufgefuttert.
Bei den Riegeln gehe ich davon aus, daß ich alle drei tagsüber esse, notfalls bleibt einer für den nächsten Tag/Tour übrig.
Schoki/Nüsse sind AddOns für lange/kalte Tage oder als Nachtisch, ist nicht schlimm wenn ich davon was mit nach Hause bringe.
Umpacken tue ich nicht, ich nehme ehrfürchtig das Los des Futterroulettes an
Die noch folgenden Leckereien gibt's gelegentlich auf den Hütten oder im Windschutz/-sack als Gute-Laune-Garant/Dessert.
Die beiden "Hüttenschmaus" ersetzen jeweils ein Tütenfutter wenn es auf der Hütte ne gescheite Kochgelegenheit gibt und wir die übrige Belegschaft extrem neidisch auf unsere Teller blicken lassen wollen
Die Hafervoll-Riegel zerbröseln wie üblich, so ein Snickers hingegen wird schon ein wenig solider, kann man aber dennoch gut zerbeißen. Ich habe die Riegel immer in einer Hosentasche griffbereit, da werden sie auch etwas warmgehalten. Auf alpiner Hochtour im Sommer mit Kaiserwetter sind Snickers jedoch nichts, die schmelzen sogar im Rucksack.
Wie ist das mit den Riegeln:
kann man die auch Essen wenn es kalt ist oder muss man die erst irgendwie "aufwärmen"?
Ich packe die Riegel für den Vormittag nach dem Frühstück in die Jackeninnentasche und in der Mittagspause jene für den Nachmittag. Manche Müsliriegel gehen auch eiskalt, aber angenehmer sind die aus der Jackentasche trotzdem. Und die Aufwärmenergie ist in der Jackentasche ja ehdaTM, während die im Mund ja extra produziert werden muss, wenn man Kaltes reinschiebt
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