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Wirklich albern ist das Ganze OWI-Zeug. Wenn er wirklich den Südpol in absoluter Rekordzeit erlaufen hätte könnte er in wenigen Monaten weit mehr als die Maximalstrafe(afaik 50 TEUR) verbuchen an Einnahmen. Mit anständigem Management praktisch "sofort". 50k wäre peanuts in dem Kontext, das hat er in wenigen Wochen alleine mit Vorträgen wieder drin, da braucht es nicht mal n Auftritt im Sportstudio und Sponsoring/Testimonials um sowas reinzuholen.
14 tage lang ca 80km am tag laufen...und am letzten nochmal lockere 120 km in 19std draufsetzen...
nach den ersten tagen:
"ufff....ich nehm proviant raus. (logisch...mann verbrennt ja nicht viel bei 80km am tag....das hol ich mir aus der hüfte)..und ´n paar klamotten..ist mir alles zu schwer in der pulka...100kg zieht doch kein schwein...ich kann es ja auf´m rückweg wieder einsammeln..."
und der einzige beweis ist ein foto mit ´nem relativ speckigen fröhlichen gesicht mit mischhaut als wäre er grad schnell rüber zum bäcker ´n paar teilchen holen....
die geschichte ist albern....
und noch alberner ist es dass sich so viele medien dem widmen....
frei nach volker pispers:
"wenn sich ein wichser einen runterholt.....denn schau ich weg! "
So wie ich es verstehe, hat er nicht viel zu befürchten, wenn er im nachhinein eine Tourplanung und -Durchführung offenlegt, die auch im Vorfeld genehmigungsfähig gewesen wäre.
Da ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eröffnet ist, muss es ja auch formell beendet werden, mit einem Bußgeld, mit der Einstellung wegen Geringfügigkeit (diese muss IMO er nachweisen) oder weil die Behörde zu dem Schluss kommt, dass die Ordnungswidrigkeit nicht stattgefunden hat.
Edit: Diesem Zeitungsartikel folgend hat das Umweltbundesamt bereits im Oktober 2014, durch Internetankündigungen aufmerksam geworden, Szwed proaktiv bezüglich der fehlenden Genehmigung angeschrieben. Er wurde dezidiert darauf hingewiesen, dass er eine detaillierte und den Richtlinien genügende Tourplanung vorzulegen habe, da er sonst keine Genehmigung kriegen würde. Da hat er erklärt, er habe das Projekt auf Ende 2015 verschoben. Also entweder eine gefakte Tour oder eine bewusste Täuschung des UBA, ich glaube nicht, dass die Behörde das lustig findet.
Er hat ja bereits öffentlich zugegeben, dass das mit der Angabe 2015 eine bewusste Täuschung war und er dann trotzdem 2014 los ist, weil er sich von niemandem seinen Lebenstraum nehmen lassen würde. Nur hat das UBA ja mittlerweile erkennen lassen, dass er da wohl nicht viel zu befürchten hat und es auch daher eigentlich keine Begründung gibt, deswegen die GPS-Daten zurückzuhalten.
Erschreckender finde ich allerdings, dass die Medien das alles erstmal mitgemacht haben, obwohl es keinerlei Bilder von der Südpol-Tour gab (gibt) und sein Pol-Bild wohl recht eindeutig eine Fotomontage ist ...
Ich bin ja mal gespannt, wie das OW-Verfahren ausgeht.
Edit: Diesem Zeitungsartikel folgend hat das Umweltbundesamt bereits im Oktober 2014, durch Internetankündigungen aufmerksam geworden, Szwed proaktiv bezüglich der fehlenden Genehmigung angeschrieben. Er wurde dezidiert darauf hingewiesen, dass er eine detaillierte und den Richtlinien genügende Tourplanung vorzulegen habe, da er sonst keine Genehmigung kriegen würde. Da hat er erklärt, er habe das Projekt auf Ende 2015 verschoben. Also entweder eine gefakte Tour oder eine bewusste Täuschung des UBA, ich glaube nicht, dass die Behörde das lustig findet.
OT:
Ist das Vortäuschen einer Ordnungswidrigkeit eigentlich auch eine Ordnungswidrigkeit?
Ditschiiii!
Zuletzt geändert von Sarekmaniac; 22.02.2015, 12:50.
Eines ist mir noch eingefallen, was vorallem komisch ist:
Es gibt Sie doch ab und zu die Glanztaten von relativ unbekannten (auch wenn die meist zumindest dem wirklichen Expertenkreisbekannt sind). Kenns nur ausm Bergsport da gibts abundzu mal irgenwelche Waldschrats die schier unmögliches machen ohne dass viele was mitkriegen, aber.... Die haben dann auch keine Homepage, kündigen ihren Plan monate vorher an, machen trainingsvideos, veröffentlichen großartig hinterher.... von daher ist für mich ncoh unwahrscheinlicher
Ich verstehe den Vergleich nicht. Da gab es zig Zeugen, u.a. sein Seilkamerad welcher gedacht hat er wäre jetzt Matsch am Wandfuss. Hier gibt es Zeugen die sagen er war im Flieger zurück.
Ich konkretisiere: hätte mir jemand davon ohne Beweise erzählt, hätte ich es auch nicht glauben können. Dachte das ging aus dem Kontext hervor.
Nicht unbedingt. Nach so einem Ereignis ist man selber nicht unbedingt der Rationalste. Kann gut sein, dass er es geschafft hat, und einfach so voller Freude war dass er simpel darauf vergessen hat.
Für mich ist nur schwer Nachvollziehbar das jemand nach 2w härtester Schinderei in menschenunfeindlichster Umgebung schlicht vergisst welche schönen Sachen es in der Zivilisation gibt, eher das Gegenteil ist bei allen mir bekannten Personen der Fall. So ein Wasserhahn mit laufendem Warmwasser "unbegrenzt, nach Bedarf" für sich ist schon das gefühlt achte Weltwunder nach 2-3w Polarkreis-Wintertour.
Bestes Beispiel, Touching the Void. Hätte mir jemand erzählt, dass er das gemacht hat, würde ich ihm auch nicht glauben. Irgendwie hat es sich im Internet zu 180° verändert, waren früher die Leute viel zu gutgläubig, sind sie heute äusserst skeptisch, glauben garnichts, und bezeichnen andere erst mal als Lügner und Betrüger.
Ich verstehe den Vergleich nicht. Da gab es zig Zeugen, u.a. sein Seilkamerad welcher gedacht hat er wäre jetzt Matsch am Wandfuss. Hier gibt es Zeugen die sagen er war im Flieger zurück.
Achtung, das soll jetzt nicht im Umkehrschluss heißen, dass man alles für bare Münze nehmen soll. Mit der Zeit wird es sicher eine Aufklärung dazu geben, und auch wenn nicht, soll es mir recht sein. Das soll jetzt im Umkehrschluss wieder nicht heißen, dass man nicht darüber diskutieren kann, oder soll.
Ich kann verstehen dass einige Polarforscher sich jetzt auf die Füße getreten fühlen. Ob berechtig oder nicht, das ist nicht an mir zu urteilen.
Du darfst ja wunderbar möglichst unscharfe Aussagen machen. Für mich ist leider die Sachlage recht klar, er hat ggf. nicht den Schneid es zuzugeben, warum auch immer. Ich glaub dem nicht im Ansatz.
Seine "Projekte" finde ich jetzt auch nicht wirklich wild, wenn ich das alles im Kontext seiner Vinson-Besteigung und der gefakten Süpdpolsache negativ bewerten wollte wäre folgende Aussage möglich:
- alle Berge sind mit Führern für einen fitten Sportkletterer leicht möglich
- die ganzen anderen Berge sind in den jeweiligen Höhenbereichen auch "hatscher" und keine wirklichen Herausforderungen, von der reinen Anstrengung abgesehen auch eher mittelprächtig
Ich sehe da schlicht nichts wo hervor geht wie der einem anderen, welcher auch auf Speed unterwegs war, schlicht die halbe Zeit reinjagd "und keiner hat es gemerkt".
Jede Drisstour ist normalerweise sehr gut durchdokumentiert mit Material und/oder Zeugen. Bei Fabelrekorden ohne Beweise und mit Zeugen die schlicht das Gegenteil behaupten liegt bei mir die Beweislast doch beim Rekordersteller.
Es geht hier aber nicht um einen Rechtsstreit (gut, den hat er zwar auch an der Backe, ist aber nicht unser zentrales Thema).
Wenn jemand behauptet eine Leistung vollbracht zu haben, muß er dafür plausible Beweise vorlegen können.
Wenn ich behaupten würde im Lotto gewonnen zu haben, krieg ich ja auch keine Millionen Euro bis bewiesen wurde, daß es gar keinen gültigen Spielschein gab, den mein Hund hätte fressen können (wenn ich denn einen Hund hätte).
Erneut: dem widerspreche ich auch nicht. Und sollte (sic!) er es geschafft, und einfach nicht ordentlich dokumentiert haben, würde mich das auch extrem wundern. Ockhams Rasiermesser und so.
Nicht ohne Grund gibt es in unseren Rechtssystemen die "Unschuldsvermutung".
Es geht hier aber nicht um einen Rechtsstreit (gut, den hat er zwar auch an der Backe, ist aber nicht unser zentrales Thema).
Wenn jemand behauptet eine Leistung vollbracht zu haben, muß er dafür plausible Beweise vorlegen können.
Wenn ich behaupten würde im Lotto gewonnen zu haben, krieg ich ja auch keine Millionen Euro bis bewiesen wurde, daß es gar keinen gültigen Spielschein gab, den mein Hund hätte fressen können (wenn ich denn einen Hund hätte).
Naja, in Polarkreisen wird sich schon an den Kopf gefasst, warum es in deutschen Medium heißt, dass es theorethisch ja tatsächlich noch wahr sein kann ... Fakt ist aber, dass er mit einer Gruppe von Amical Alpin am 05. Januar den Gipfel des Mount Vinson erreicht hat und mit ANI/ALE am 09. Januar wieder zurück nach Chile geflogen ist. Zu der Zeit will er aber auch schon die Hälfte der Strecke zum Südpol geschafft haben ... Zudem sagt er, er wäre aus Kostengründen mit einem norwegischen Anbieter wieder in die Antarktis geflogen und ANI/ALE würden nun alles dagegen tun, damit sie ihre Stellung als quasi einziger Logistikpartner neben TAC nicht verlieren würden. Aber wer ist dieser norwegischer Anbieter? Dann will er vom Südpol mit österreichischen Wissentschaftlern nach Süd-Afrika zurückgeflogen sein. Wer sind diese Wissenschaftler, wo ihn doch am Pol niemand gesehen hat? Warum gibt es nur Bilder von ihm, die in am Mount Vinson oder in der Nähe des Union Gletschers zeigen? Warum sind auf allen anderen Bildern die Metadaten entfernt? Warum ist das Bild von ihm mit dem "Südpol"-Schild eine Fotomontage und zeigt überhaupt ein Schild von 2013? Dann hat er ein Bild vom Südpol an sich nach seiner Ankunft veröffentlicht - ohne Personen -, aber auch da ist der gezeigte Südpol-Marker ein alter (wurde kurz vorher ausgetauscht). Warum macht einer sowas? Und seine GPS-Daten will er wohl auch nicht rausrücken, weil ja auch die angezweifelt werden könnten ...
Wie gesagt, ich behaupte nicht dass er es geschafft hat, noch das Gegenteil. Auch wenn es äusserst unwahrscheinlich ist und die "Indizien" doch recht klar gegen ihn sprechen. Nicht ohne Grund gibt es in unseren Rechtssystemen die "Unschuldsvermutung".
Kann gut sein, dass er es geschafft hat, und einfach so voller Freude war dass er simpel darauf vergessen hat.
Naja, in Polarkreisen wird sich schon an den Kopf gefasst, warum es in deutschen Medium heißt, dass es theorethisch ja tatsächlich noch wahr sein kann ... Fakt ist aber, dass er mit einer Gruppe von Amical Alpin am 05. Januar den Gipfel des Mount Vinson erreicht hat und mit ANI/ALE am 09. Januar wieder zurück nach Chile geflogen ist. Zu der Zeit will er aber auch schon die Hälfte der Strecke zum Südpol geschafft haben ... Zudem sagt er, er wäre aus Kostengründen mit einem norwegischen Anbieter wieder in die Antarktis geflogen und ANI/ALE würden nun alles dagegen tun, damit sie ihre Stellung als quasi einziger Logistikpartner neben TAC nicht verlieren würden. Aber wer ist dieser norwegischer Anbieter? Dann will er vom Südpol mit österreichischen Wissentschaftlern nach Süd-Afrika zurückgeflogen sein. Wer sind diese Wissenschaftler, wo ihn doch am Pol niemand gesehen hat? Warum gibt es nur Bilder von ihm, die in am Mount Vinson oder in der Nähe des Union Gletschers zeigen? Warum sind auf allen anderen Bildern die Metadaten entfernt? Warum ist das Bild von ihm mit dem "Südpol"-Schild eine Fotomontage und zeigt überhaupt ein Schild von 2013? Dann hat er ein Bild vom Südpol an sich nach seiner Ankunft veröffentlicht - ohne Personen -, aber auch da ist der gezeigte Südpol-Marker ein alter (wurde kurz vorher ausgetauscht). Warum macht einer sowas? Und seine GPS-Daten will er wohl auch nicht rausrücken, weil ja auch die angezweifelt werden könnten ...
Naja
es ist nunmal so, dass solche Leistungen nicht aus dem nichts kommen. Dazu ist der Kerl Anfang 30 also auch nciht jemand der ganz neu bei der sache ist. Wenn man sich einfach mal anschaut was er in seiner Homepage so an gemachten touren aufzählt dann ist das ja ganz gut, aber weit weg von ausgewöhnlichem. Das sieht man auch schon am 7 Summits Projekt, für nen "Extrembergsteiger" ist das hmhm ja... gar nix! Das ist ungefähr so wie wenn nen ordentlicher Marathon Läufer behauptet er hätte, alleine damit keiner zuschaut, die Ultra trail du Mont Blanc strecke in neuer rekordzeit gemacht. Wenn der Kerl jetzt nen wirklich beeindruckendes Portofoilo an Touren auch gerade im extrem Ausdauer bereich hätte dann würde man ihm das eventuell sogar glauben.
Und zu den Medien. Nun früher gabs einfacvh viel weniger Presse, heute bastelt sich jeder seine eigne homepage posaunt möglichst laut rum, lässt sich vom örtlichen bäcker sponsoren und macht "extreme sachen"
Ein trauriger Fall.
Für mich auch sehr seltsam: wenn ich knapp 2 Wochen unter höchster körperlicher sowie mentaler Anstrengung durch eine der Menschenfeindlichsten Umgebungen der Welt rennen würde... dann würde ich gewiss an der Forschungsstation anklopfen auf eine Runde Gastfreundschaft.
Eine warme Dusche, ein warmes Essen und die Gesellschaft von Menschen, das ist einfach zu verlockend. Da reichten auch normale Wintertouren, ich will gar nicht wissen wie das nach einer Südpoltour sein muss.
Aber nein, er ist ja Mr. Smirnoff-ICE und ist einfach locker zurück 120km zu seinem Gerödel, das ist ja verlockender......
Ich habe im Outdoor-Kontext selten eine Story gelesen die menschlich tragischer erscheint und auch outdoortechnisch sehr unplausibel ist, die anderen sind halt nur Nudler und deshalb halb so schnell.
Nicht unbedingt. Nach so einem Ereignis ist man selber nicht unbedingt der Rationalste. Kann gut sein, dass er es geschafft hat, und einfach so voller Freude war dass er simpel darauf vergessen hat.
Bestes Beispiel, Touching the Void. Hätte mir jemand erzählt, dass er das gemacht hat, würde ich ihm auch nicht glauben. Irgendwie hat es sich im Internet zu 180° verändert, waren früher die Leute viel zu gutgläubig, sind sie heute äusserst skeptisch, glauben garnichts, und bezeichnen andere erst mal als Lügner und Betrüger.
Achtung, das soll jetzt nicht im Umkehrschluss heißen, dass man alles für bare Münze nehmen soll. Mit der Zeit wird es sicher eine Aufklärung dazu geben, und auch wenn nicht, soll es mir recht sein. Das soll jetzt im Umkehrschluss wieder nicht heißen, dass man nicht darüber diskutieren kann, oder soll.
Ich kann verstehen dass einige Polarforscher sich jetzt auf die Füße getreten fühlen. Ob berechtig oder nicht, das ist nicht an mir zu urteilen.
Ein trauriger Fall.
Für mich auch sehr seltsam: wenn ich knapp 2 Wochen unter höchster körperlicher sowie mentaler Anstrengung durch eine der Menschenfeindlichsten Umgebungen der Welt rennen würde... dann würde ich gewiss an der Forschungsstation anklopfen auf eine Runde Gastfreundschaft.
Eine warme Dusche, ein warmes Essen und die Gesellschaft von Menschen, das ist einfach zu verlockend. Da reichten auch normale Wintertouren, ich will gar nicht wissen wie das nach einer Südpoltour sein muss.
Aber nein, er ist ja Mr. Smirnoff-ICE und ist einfach locker zurück 120km zu seinem Gerödel, das ist ja verlockender......
Ich habe im Outdoor-Kontext selten eine Story gelesen die menschlich tragischer erscheint und auch outdoortechnisch sehr unplausibel ist, die anderen sind halt nur Nudler und deshalb halb so schnell.
Sollte das "greenhorn" es wirklich geschafft haben - aber nicht beweisen können - das wäre mehr als ärgerlich.
Was heißt "nicht beweisen können"? Wohl eher nicht beweisen wollen ... Auf Explorersweb geht es weiter (> Link). Das ist ne "Popcorn-Story" - das Wetter ist zu schlecht fürs GPS, dafür ist er zu Zeiten auf dem Weg zum Pol, wo er definitiv noch am Mount Vinson rumkraxelt ...
Am Südpol war noch mehr los und es gibt nach wie vor deutsche Medien die darüber berichten, dass Martin Szwed einen neuen Weltrekord zum Südpol aufgestellt hätte[...].
Am Südpol war noch mehr los und es gibt nach wie vor deutsche Medien die darüber berichten, dass Martin Szwed einen neuen Weltrekord zum Südpol aufgestellt hätte (wie hier der Südkurier). Dabei wird die Tour von allen Seiten als nicht stattgefunden angesehen (wie hier auf Explorersweb). Sicher ist wohl, dass Szwed gegen Ende Dezember den Mount Vinson mit einer Gruppe bestiegen hat, aber dann wird alles unklar. Weder ANI/ALE noch TAC haben ihn unterstützt. Und auch am Südpol wurde er nicht gesichtet. Sein "Südpol-Bild" soll ein Fake sein. Und alle anderen bisher aufgetauchten Bilder und Filmaufnahmen, scheinen um den Mount Vinson bzw. am Camp am Union Glacier entstanden zu sein. Wenn man nach den vorhandenen Bildern geht, ist er übrigens in Bergschuhen und ohne Ski zum Südpol gelaufen. Unterwegs hat er Gepäck abgeworfen, um schneller voranzukommen. Am letzten Tag wohl über 100 Kilometer. Die zurückgelassenen Sachen hat er aber wohl auf dem Rückweg wieder eingesammelt. Angeblich ist er mit einer Gruppe österreichischer Wissenschaftler über Novo nach Süd-Afrika ausgeflogen. Bislang kann keine dritte Person seine Tour bzw. den Rekord bestätigen. Auch GPS-Daten rückt er noch nicht raus, weil er Ärger mit dem Umweltbundesamt hat - er war ohne deren Genehmigung in der Antarktis unterwegs. Alles ziemlich merkwürdig ...
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