Survival mal anders

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  • Gast-Avatar

    #21
    he...macht ja richtig laune!

    @vivalranger/nordlicht
    ihr seid vielleicht zwei fruechtchen. da macht hgr einen ganz legitimen thread auf, und ihr erzählt im erstmal, das er sich woanders hin verziehn soll....

    aber zum thema!

    Aber das ist nicht Survival. Das nennt sich "gesunder Menschenverstand". Diese Form von Survival ist in den Usa oder in Foren alá Survivalpress.org verbreitet. Aber dass diese Leute vom Survival an sich- dem minimalisieren und ersetzen der Ausrüstung durch Fähigkeiten und Fertigkeiten- keine Ahnung haben ist klar ersichtlich.
    mhm...ich paraphrasier mal descartes: gesunder menschenverstand ist das einzige gut von dem jeder der meinung ist genug zu haben-während jeder der meinung ist, das seine mitmenschen mehr gebrauchen könnten (present company excepted ). wieso ist das KLAR ERSICHTLICH? in dubio pro reo...aber bis jetzt hast DU mir auch noch nicht gezeigt das du mehr ahnung hast.

    Aber das ist nicht unser Thema. Thema ist dass die ganzen Tipps zumeist absolut praxisfremd und unbrauchbar bis gefährlich sind. (Um Gotteswillen! Wenn du im Notfall bist und ne Handy oder GPSbatterie als Feuerzeug mißbrauchst, gehörts dir net anders...)
    zugegeben. es gibt viele sachen von denen ich aus vorsichtsgruenden die finger lassen wuerde (sprengstoffmischen, diesel zum entwurmen etc), und viele, die ganz einfach nicht funktionieren. das trifft aber nicht nur fuer sg "zivilisations-survival" zu, sondern auch fuer primitive techniken.

    survival bedeutet seine ueberlebenschancen zu maximieren, nicht minimieren. wen du dich wider besseren wissens in eine situation bringst, wo du auf zb feuerbohrer zum ueberleben angewiesen bist, sind deinen chancen minimal.

    ZUERST wird das Überleben in "Steinzeitform" geübt. Ist man mit dem einigermaßen vertraut, kann man parallel das zivilisatiionssurvival alá buzek und survivalpress.org üben.
    Man kann sich schwerlich nen neuen Jumbo kaufen, wenn man gerade den Mopedführerschein macht...
    schlaumeier... :kaffee:
    der grund warum du keine 747 fliegen darfts bevor du deinen mofa-schein hast, liegt darin, das ein flugzeug schwieriger zu fliegen ist. was ist deiner meinung nach schwieriger fuer ein survival-greenhorn...feuer zu bohren oder eine extra schachtel streichhölzer einzupacken? du setzt das kind erst auf rad und bringst ihm dann das laufen bei...

    Aber das eine ist nun mal per Definition Survival und das Andere überstürzt.
    definition?...wessen? deine, meine, dem nehberg seine?...wo kann ich das mal nachschlagen?

    Unterschied zwischen einem Outdoorurlaub und Survival begriffen.
    Ein gelungener Outdoorurlaub ist , wenn ich für die entsprechende Tour die richtige Ausrüstung dabei habe und es verstehe diese auch vernünftig einzusetzen.
    Survival ist ,wenn ich in einer Notsituation bin und keine ausreichende Ausrüstung habe. Sei es durch Verlust oder Diebstahl ( Raub ) derselben.
    was hab ich hier nicht kapiert? wenn dir dein rucksack auf ner trekkingtour flöten geht...ist das dann outdoor oder survival?! was is wenn du dann noch ein packet streichölzer und ein messer in der tasche hast...musst du die jetzt wegschmeissen?!

    Und deine schlauen Tips kann man in jedem Kinderpfadfinderbuch nachlesen.
    prima! tu das. kennst du schon den mit den brotkrumen auf dem pfad? :kaffee:

    aber nerv nicht unter Survival rum.
    tu quoque

    nochmals! ich hab nix gegen primitives survival, gehört auch bei mir auf den lehrplan. aber wenn ich eine reise oder tour plane geh ich von den realen gegebenheiten aus und versuche meine ueberlebenschancen in einem evtl notfall zu maximieren.

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    • Gast-Avatar

      #22
      Zitat von Nordlicht
      , dann hast du bis heute noch nicht den Unterschied zwischen einem Outdoorurlaub und Survival begriffen.Ein gelungener Outdoorurlaub ist , wenn ich für die entsprechende Tour die richtige Ausrüstung dabei habe und es verstehe diese auch vernünftig einzusetzen.
      Survival ist ,wenn ich in einer Notsituation bin und keine ausreichende Ausrüstung habe. Sei es durch Verlust oder Diebstahl ( Raub ) derselben.
      Ich auch nicht!
      Mal angenommen, ich würde bei meinen Outdoor-Living Kurztrips in eine Überlebenssituation,- sagen wir wie Aron Ralston , kommen.
      Was wäre das dann ? Survival oder ein schlecht vorbereiteter Outdoorurlaub?

      Gruß Ewald

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      • Waldhoschi
        Lebt im Forum
        • 10.12.2003
        • 5533
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        Hab mich ein wenig im Regen abgekühlt.

        Hallo HCR
        Vielleicht findest du interesannte Tipps in diesen Bereichen.

        http://forum.outdoorseiten.net/viewtopic.php?t=868
        http://forum.outdoorseiten.net/viewtopic.php?t=4979
        http://forum.outdoorseiten.net/viewtopic.php?t=2463
        http://forum.outdoorseiten.net/viewtopic.php?t=2087


        Herzlich Joe

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        • Gast-Avatar

          #24
          Ruhig, Brauner ruhig.....!

          Gruß Ewald

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          • Jens
            Fuchs
            • 09.06.2002
            • 1575

            • Meine Reisen

            #25
            Ahhhhh - genau das Richtige für einen langweiligen Sonntag Nachmittag:

            Action in der Krabbelgruppe!! Haut rein, Jungs!

            - - - User out of order - - -

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            • Gast-Avatar

              #26
              man, man...liegts am alter, oder was.

              ich kenn auch nen geilen tipp:

              wenn man den daumen aus dem allerwertesten zieht macht man beim tippen nicht so viele fehler. wer sich angesprochen fuehlt (pce), soll es ausprobieren...aber auf eigene gefahr ld:

              ciao

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              • Gast-Avatar

                #27
                Der Feigling ist im E-Wald. Aber ich krieg ihn heute noch.!
                Mit Sicherheit!

                Gruß Ewald

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                • Waldhoschi
                  Lebt im Forum
                  • 10.12.2003
                  • 5533
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Hallo Ewald, s.O. (editiert)

                  Was ich mir tatsächlich noch als Tippquelle für diese zugegebenermaßen spezielle Form des Survivals vorstellen könnte sind die alten Katastrophenpläne von THW und Bundeswehr (ernst gemeint).

                  Wie gesagt kann man sich im Buzek und in Bothe recht gute Anregungen holen.
                  Pardon, HCR & Hundsfott eure Anfangsposts waren wirklich so verfasst, dass sich ein jeder "durchdenwaldläufer" auf den Schuh getreten fühlen muss. Es wäre vielleicht bessergewesen, wenn du das "andere" Survival in der "Steinzeitform" nicht so entwertet hättest.
                  Und mir geht's hier nicht um die irrelevanten "Nackt in der Wildnis"-Methoden sondern um die einfachen Wege.
                  Deine Fragen befassen sich doch tatsächlich mit einem Aspekt des Überlebenstrainings.

                  Wegen dem Feuermachen: Ich persönlich würde statt Feuerzeugen und Streichhölzern einen Magnesiumblock mitnehmen.
                  Die Kettensäge besitze ich übrigens auch (der Werbung nach die Schnellste auf den OD Markt) Aber wenn man alle diese kleinen Helferlein aufwiegt kommt man auf ein ordentliches Gewicht.

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                  • Gast-Avatar

                    #29
                    na denne...wolln den tomahawk mal begraben.

                    "steinzeitsurvival" an sich is ja in ordnung und wer all das beherrscht...hochachtung.

                    bloss is das ja nun wirklich weder einfach zu erlernen noch einfach zu handhaben.
                    davon mal abgesehn..."nackt in der wildnis" ist ein mythos. alle naturvölker haben irgendwelche werkzeuge etc zur hand, selbst wenn sie noch so minimal sind (fuer den europäer sieht das dann so aus, als hätten sie ueberhaupt nix).
                    und alle naturvölker bekommen das geballte wissen von generationen von kindheit an vermittelt. fuer die ist feuermachen/jagen etc dann genauso selbstverständlich wie fuer uns die strasse zu ueberqueren.
                    und zu guter letzt, alle naturvölker sind mehr oder weniger fest an ihren lebensraum gebunden (eskimo krepiert im dschungel, tuareg in grönland).

                    aus diesem grunde finde ich auch die survivalbuecher (buzek kenn ich allerdings nicht), die gleich mehrere/alle klimazonen abhandeln einfach zu oberflächlich. je spezieller desto besser.

                    ausruestung: klar, addiert sich auf. aber viel von dem was so standartmässig ins survival-kit kommt ist letztenendes nicht unbedingt nötig.

                    wenn ich mal so von meinen aktivitäten (wandern solo/gruppe, jagen, pilze/beeren sammeln) und den geographischen gegebenheiten (finnisch-lappland, relativ grosse und unwegsame wildnisgebiete aber relativ gute handy-dichte, tiefsttemperaturen bis 30/40 grad, hilfe höchstens tage, nicht wochen, weit entfernt) ausgeh, und ueberlege wo die wahrscheinlichsten gefahren liegen (verletzungen/brueche/krankheit auf tour, im eis einbrechen, verlaufen im wald, jagdunfall etc), dann wuerd ich in etwa folgendes einpacken:
                    -handy
                    -karte und kompass (beim wandern ohnehin dabei)
                    -messer (dito)
                    -streichhölzer oä (im winter immer esbit oä)
                    -die kettensäge fuer die hosentasche
                    -ein paar energieriegel
                    -rettungsdecke oder 200l muellsack
                    -erstverband, pflaster etc (zusätzlich zum eh kit im rucksack)

                    das ganze dann in hosen-/jackentaschen verteilt. survival-guertel/weste/tasche find ich unpraktisch, weil man das mit rucksack nicht so gut kombinieren kann. und da der grundgedanke ja ist, das man das immer am körper hat...

                    das ganze erinnert zugegebenermassen mehr an die sg TEN ESSENTIALS als an survival-guertel a la nehberg & co. auf wanderungen hab ich dann natuerlich die outdoor-ausruestung mit. viel von dem geraffel was ins survival kit kommt hab ich zb im repair kit (nadel, faden, panzerband, schnur, draht etc).
                    alles nochmal doppelt im SK find ich unpraktisch...wenn der rucksack futsch ist hab ich immer noch das allernötigste um mich zur nächsten ansiedlung durchzuhaun oder hilfe zu rufen.

                    so. ich mach schluss fuer heut. hoffe das dieser beitrag meine meinung zum thema etwas erhellt hat.

                    ciao, und geruhsame nacht an alle.

                    p.s. ich werd das feuerbohren im sommer mal ausprobieren, mit holz direkt aus dem wald. ich hab so ne ahnung das das hier im norden vielleicht besser klappt als in deutschland (luftfeuchtigkeit etc).

                    Kommentar


                    • hgr
                      Erfahren
                      • 05.05.2004
                      • 128

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Nun denn..

                      Also nachdem ich mich im Regelfall auf u. U. eintretende Situationen vorbereitet habe (und dabei sämtliche möglichen Eventualitäten die mir da so einfallen in Betracht gezogen habe) ist bei mir das Feuerbohren z. B. hinter einer AAA-Batterie gereiht. Feuerbohren war und ist relevant für Tripps in waldige Regionen. Survival-Training ist für mich (und darin scheiden sich jetzt denke ich die Geister) nicht Selbstzweck sondern Tourvorbereitung. Survival als Selbstzweck habe ich nur kurze Zeit betrieben und da ist es dann auch in Ordnung mal ohne Schlafsack draußen zu schlafen. Dass ich diese Nächte als angenehm in Erinnerung habe, kann ich aber beim besten Willen nicht sagen. Den Sinn das on Tour zu machen, sehe ich allerdings nicht.

                      Was mir nicht ganz klar ist, ist wieso ich hier keine Fragen stellen soll oder darf (Vivalranger). Ich hab das jetzt einfach mal so in den Raum gestellt und nach Methoden gefragt die nicht zur 0815 Survivalliteratur gehören. Und nachdem es hier um die 10 % Information geht die in den Survivalbüchern differieren (und mehr ist das im Regelfall nicht) könnte man sich doch theoretisch die ewig gleichen 90 % sparen, wenn man ein so kompetentes Forum fragen kann????

                      Ist aber nunmal aber in diesem Forum scheinbar nicht erlaubt. OK, damit kann ich leben.

                      Gute Outdoorkenntnisse sind für mich immer auch gute Survivalkenntnisse (ihr könnt euch eure diesbezüglichen Dementis und Beleidigungen sparen, für mich ist der Thread erledigt, da kommt nichts mehr). Ebenso können viele Survivalfähigkeiten problemlos ins Outdoorleben übertragen werden. Aus diesem Grunde sehe ich gute Outdoor-Tipps auch als gute Survivaltipps (wer lange nicht in Probleme kommt, wird lange nicht in eine Survivalsituation geraten).

                      Wenn ihr damit nicht leben könnt, dann ist das eure Sache.

                      hgr

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                      • Dominik

                        Lebt im Forum
                        • 11.10.2001
                        • 9178
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        Hi Hdr,

                        erstmal:
                        Klar ist hier so eine Fragestellung erlaubt; und auch erwünscht!

                        Ich glaube, dass deine Anfangsposting einfach falsch rübergekommen..mir jedenfalls war nicht sofort klar, was du eigentlich wolltest (Jetzt ja).

                        Viel Glück bei, hoffentlich passenden, Antworten
                        Dom
                        Offizieller Ansprechpartner: Naturlagerplätze - Eifel

                        Kommentar


                        • Kanem
                          Dauerbesucher
                          • 28.07.2004
                          • 639

                          • Meine Reisen

                          #32
                          Hast du dir schonmal diesen Thread angeguckt?
                          Kann Spuren von Nüssen enthalten!

                          Kommentar


                          • aranda
                            Neu im Forum
                            • 19.06.2005
                            • 1

                            • Meine Reisen

                            #33
                            Nun will ich als Neuling mal was zu Eurer Diskussion beitragen (ich hoffe der Thread ist noch nicht zu veraltet):

                            Ich denke, Survival(training) definiert jeder irgendwo für sich. Jeder legt für sich andere Schwerpunkte. Wenn man es wörtlich nimmt, ist es aber die Situation, nackt auf irgendeinem Fleckchen Erde zu sein, keinerlei Zivivlisation in der Nähe und nichtmal ne Rolle Klopapier am Mann. Was machste nu?

                            In dieser Situation tut man gut daran, zu wissen, wie man mit einfachsten Mitteln aus der Natur die menschlichen Grundbedürfnisse befriedigt.

                            Darum ist das Training solcher "Skills" in meinen Augen unabdingbar, ABER...

                            ... wenn ich eine längere geplante Tour machen will, ob ich die nun als Trekking- oder Survivaltour auslege, warum soll ich es mir unnötig schwer machen.
                            Ich muss mir doch nicht jeden Tag mein Feuer bohren, besonders dann nicht, wenn ich in brütender Hitze eine beachtliche Strecke zurückgelegt habe, mein Nachtlager herrichten, mich um die Nahrungsbeschaffung kümmern muss usw.
                            Wichtig ist doch, dass ich weiss wie es auch ohne alles geht und es soweit trainiert habe und vertiefe, dass ich es im tatsächlich eingetretenen Notfall
                            beherrsche.

                            Ich finde, man sollte an das Thema mit etwas mehr Spass rangehen, von anderen und der Natur lernen und sein Wissen permanent vertiefen, und sein wir mal ehrlich: den perfekten Survivor, der überall auf der Welt jede Situation mit Pravur meistert - den gibt es nicht.

                            Kommentar


                            • Gast-Avatar

                              #34
                              meine meinung

                              Kommentar


                              • TobiM
                                Neu im Forum
                                • 01.12.2005
                                • 8

                                • Meine Reisen

                                #35
                                und meiner Meinung nach hat Survival nichts mit der Ausrüstung oder den Umständen zu tun, also nicht per Definition.

                                Für mich ist survival ne geistige Einstellung, die folgende Punkte beinhaltet:

                                1. Augen offenhalten
                                2. Mit dem klarkommen, was man eben hat und tragen bzw. lagern kann bzw. möchte oder muss
                                3. improvisieren
                                4. durchhalten
                                und am Wichtigsten:
                                5. immer Vorsorge treffen

                                als Steinzeitler, wie als "moderner" Survivaler oder Trekker ist man mehr oder weniger so ne Art Unternehmer.
                                Die Umwelt ist der Markt, dein Produkt bist Du selbst, also such Dir ne Marktlücke mit ner soliden Basis.

                                Survival ist immer Situationsabhängig. Ob als Überlebender nach der Neutronenbombe genausosehr wie in Schweden im Spätsommer, ob mit 15kg Marschgepäck oder nackt, Survival ist Überleben. Punkt.

                                Der Batterietrick ist für mich genauso Survival, wie die Vorsorge durch das zweite Bic oder ne Schachtel, in Wachs getauchte, Streichhölzer, oder die Feuerreibe. Mir ist völlig egal, ob mich einer als Wochenendcamper bezeichnet oder nicht, das Drumherum ist nicht wichtig, einzig die innere Einstellung zählt!

                                Survival ist für mich, emsig zu sein, wo andere vor Panik starr sind, positiv zu denken, wo Andere keine Hoffnung haben und vor Allem immernoch zu denken, wo bei Anderen das Denken aussetzt, die Augen offen zu halten, wo andere blind vor Angst werden.Survival ist ein Oberbegriff für Tricks und jeder, ich betone, jeder Trick ist im Ernstfall recht und billig, wenn er nur zum gewünschten Erfolg führt. Vielleicht führt ein Trick ja zu einem ganz anderen, als dem gewünschten Erfolg, cool, das nenn ich Horizonterweiterung.

                                Was nützt einem die beste Waldläuferkunst, wenn man mit dem Wagen voller Technik in der Wüste stecken bleibt? Was nützen einem tausend Kniffe aus Technik und anderen Wissenschaften, wenn man im ewigen Wald abstürzt?

                                Wenn irgendwas schief geht und Du sitzt grade in dem Gebiet, wo Du Dich auskennst, hast Du Glück. Deshalb hast Du aber noch lange nicht zwangsläufig Pech, wenn Du in einem Gebiet bist, was Dir völlig fremd ist, wenn Du nur die Augen offenhälst, denkst und handelst.

                                Nicht nur Erfahrung gehört zum Survival, sondern vor Allem die Fähigkeit, sich im Ernstfall schnell und zielbewusst, die Erfahrung anzueignen, den gerade der Ernstfall bedeutet doch, dass irgendwas nicht im Idealzustand ist und man um jeden Preis, ausser dem eigenen Leben und der Gesundheit versucht, diesen Idealzustand zu erreichen.

                                Risikobewusstsein, ja sowas lernt man aus Nehbergs und anderen gängigen Überlebenswerken, es geht nicht wirklich um die tausend Kniffe und Tricks, die man da lernt, sondern um die Fähigkeit, sie sich anzueignen, sie umzusetzen und seinen Arsch an die Wand zu bekommen.

                                Survival ist ein Prozess, kein Zustand. Survival ist Denken, Mensch sein ist denken, Surviaval ist Mensch sein! Das Unterscheided uns von den Tieren.

                                Kommentar


                                • grey
                                  Anfänger im Forum
                                  • 30.11.2005
                                  • 17

                                  • Meine Reisen

                                  #36
                                  @tobi_M

                                  Das ist der beste Text, den ich bisher zum Thema Survival gelesen habe. Mein Kompliment!

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                                  • Tine85
                                    Neu im Forum
                                    • 04.12.2005
                                    • 5

                                    • Meine Reisen

                                    #37
                                    Tobi_M`s Stellungnahme

                                    Hallo!
                                    Ich bin ganz neu hier im Forum und habe mir gerade alles mögliche durchgelesen.
                                    An Tobi_M: Deine Einstellung zum Survival finde ich toll. Meiner Meinung nach ist das auch eine geistige Haltung und nicht von der Ausrüstung abhängig. Es spielt keine Rolle ob ich eine teure selbstaufblasbare Isomatte mitnehme oder lediglich auf Zweigen nächtige. Herausforderungen gibt es genug, da kann man es sich auch mal bequem machen.
                                    Ich finde, der Mut ist entscheidend. Sich immer wieder der Natur stellen und versuchen mit ihr zu verschmelzen. Mut haben, sich durchkämpfen.
                                    Nicht, ob mein Thermopulli von Wulfskin oder Aldi ist.


                                    P.S. Kann mir jemand sagen, wie ich mir eine Signatur anhängen kann?
                                    Frei und wild - aber kein Freiwild.

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                                    • Erny
                                      Gesperrt
                                      Alter Hase
                                      • 05.05.2005
                                      • 2763

                                      • Meine Reisen

                                      #38
                                      Drücke oben, in der Zeile, wo auch das Einlogin ist, auf Profil. Da erscheint dein Profil. Relativ weit unten kommt dann Signaturtext. Da kanns du was reinschreiben.

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                                        #39
                                        Re: @tobi_M

                                        Zitat von grey
                                        Das ist der beste Text, den ich bisher zum Thema Survival gelesen habe. Mein Kompliment!
                                        100% !!

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                                        • pfadfinder
                                          Fuchs
                                          • 14.03.2006
                                          • 2123

                                          • Meine Reisen

                                          #40
                                          AW: Survival mal anders

                                          Missbrauche einfach mal diesen Thread: Meine Englischkenntnisse sind eindeutig begrenzt und aus Ihnen und meinen Lexikonnutzungs-Fähigkeiten geht leider nicht hervor, was für Wurzeln Ray in diesem Video zum Binden verwendet (0:38 bis 1:02): http://www.youtube.com/watch?v=UsbSM...eature=related

                                          Who can help?

                                          Thx - Lenny
                                          ,,Es widerspricht ganz klar der Natur des Menschen, sich über allzu lange Zeit in geschlossenen Räumen aufzuhalten!\"

                                          ->Physikalisch gesehen gibt es gar keine Kälte!

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