Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

[berni71]

AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

Tony Lennartz Ausbrüche fanden nicht im Schwarzwald statt, sondern in der Eifel. Dort ist er mit der Kamerafrau, dem Kind, dem Hund und zehn weiteren "Männern" fünf Tage durch die Eifel gelaufen, wohl in der Art von "Kämpfen und Durchschlagen" oder so ähnlich ...

OT: nur mal so kurz zwischenrein gefragt, da ich noch nie in der eiffel am suviveln war : gibt es da bereiche, wo man etwas toleranter hinsichtlich solcher aktivitäten ist, oder gibt es für sowas dann einfach sondergenehmigungen? bei mehreren tagen, muss das durchwanderte gebiet ja recht große dimensionen haben...

[chriscross]

AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

OT: nur mal so kurz zwischenrein gefragt, da ich noch nie in der eiffel am suviveln war : gibt es da bereiche, wo man etwas toleranter hinsichtlich solcher aktivitäten ist, oder gibt es für sowas dann einfach sondergenehmigungen? bei mehreren tagen, muss das durchwanderte gebiet ja recht große dimensionen haben...

OT: Kommt drauf an, man kann ja auch im Kreis laufen, äh, surviveln meine ich

Meinen Dank noch an Cody der dieses peinliche "ich bin ertappt und muss mich mit allen Mitteln gegen die bösen wehren" beendet hat.

[Markus K.]

AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

Bei den Sätzen musste ich dann doch schmunzeln:

Die Rettung im September 2010 wurde von den lokalen Medien mit großem Interesse aufgenommen. Grund für das erneute Scheitern bei der Suche nach Slumachs Gold sei völlig unzureichende Ausrüstung gewesen. Die Gruppe aus 7 Männern wurde mit leichter Unterkühlung in ein Hotel ausgeflogen.

(Hervorhebungen von mir)

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Lennartz


Manche werden auch als Abenteurer und Schatzsucher geboren. Normalerweise wird doch jede Bildung, Ausbildung und Fortbildung medial präsentiert. Gelernter Polizist (Kommissar?) und dann???

http://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Lennartz
http://www.anton-lennartz.com/index....id=11&Itemid=4

[atlinblau]

AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

Der Link zeigt die Artikelbeiträge...
interessanter werden die Diskussionsbeiträge
entweder oben links auf "Diskussion" klicken oder hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Anton_Lennartz
da geht es seit gesperrtem Omega munter weiter
Thomas

[Becks]

AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

Jetzt fehlt nur noch die Lokalisierung des Parkplatzes.

Das ist trivial, siehe Karte


Die Gruppe ist per Auto angereist, den Forstwegen von Süden nach Norden gefolgt (hast Du erwähnt, ist auf Googlemaps ersichtlich). Zudem gibt es mehrere Bilder eines der Teilnehmer von 2008 und 2010 mit Koordinaten. Ich denke nicht, dass sie in den zwei Jahren unterschiedliche Wege für den Anmarsch genutzt haben, insbesondere da Bild (4) und (5) das gleiche Tal zeigen. Die Autos dürften etwas westlich von Ausschnitt 3 gestanden haben, im Bereich von Ausschnitt 1 stand das "Spy Camp" bzw. Notlager. Das ist auch der einzig logische Startpunkt, denn die anderen Richtungen sind weitaus weniger zugänglich.
Die Bilder vom Wasserfall (4) und See (6) stammen vom gleichen Tag und liegen zeitlich etwa 9.5 Stunden auseinander, wobei das Wasserfallbild zuerst aufgenommen wurde. daraus ergibt sich eine Marschrichtung Westen, das Tal rauf, was ebenfalls für die Theorie spricht, dass sie diese Route genommen haben.
Ausserdem kann das Lager nicht weit von (6) weg liegen, denn länger als 10 Stunden wandert man kaum mit schwerem Gepäck, ausserdem benötigt man für den Lagerbau Zeit und Licht. Ich vermute, dass (4) unterwegs entstand und (6) nach Marschende.

Betrachtet man nun einmal den Bereich, in dem das Lager stand, aus nächster Nähe, sieht man Bäume. die nächsten Bäume stehen etwa 20m vom Ufer entfernt, rings herum hat es aber noch mehr.



Damit steht fest:
Die Jungs waren unterhalb der Baumgrenze. Sie hätten im Notfall problemlos ein Feuer machen können. Die Fahrzeuge standen etwa 15km Luftlinie entfernt, der nächste Wanderweg war 9 km entfernt. Das ist ein Tagesmarsch, den man bei einer drohenden Gefahr (Nierenprobleme, Unterkühlung) hätte problemlos durchziehen können.
Die Gegend, in der sie sich befanden, ist trivial in Bezug auf Navigation - einfach dem Bach abwärts folgen, schon landet man beim Auto. Das geht sogar bei Nebel ohne Kompass, die Aussage "it was to foggy to go down" ist sehr weit hergeholt.

Bei den Omegas rollern im Forum einige herum, die auf der Tour dabei waren. Interessanterweise beschränkten sie sich lieber darauf, Leute verbal anzugreifen. Meine Beiträge wurden dagegen schlichtweg ignoriert, und das obwohl sie sehr viel Zündstoff bieten. Ich entnehme daraus, dass den Jungs einfach nichts dagegen eingefallen ist und somit der Wahrheit entspricht.

Wie ich schon sagte - das stinkt gewaltig.


Alex

[Enja]

AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

Meine Beiträge wurden dagegen schlichtweg ignoriert, und das obwohl sie sehr viel Zündstoff bieten. Ich entnehme daraus, dass den Jungs einfach nichts dagegen eingefallen ist und somit der Wahrheit entspricht.

Wie ich schon sagte - das stinkt gewaltig.

und als du nochmal nachgefragt hast, wurde der Thread geschlossen. Eigentlich genau in dem Moment, wo endlich mal sachliche Informationen beigetragen wurden. Darum ging es also gar nicht.

[Gassan]

AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

Eine sehr tolle Zusammenfassung. Danke Becks Hab mir die Gegend bei google earth auch schon angeschaut und bin etwas unschlüssig gewesen.

Ganz mit sauberen Dingen ists da jedenfalls nicht zugegangen.

[CODY]

AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

Alex. Im Omega hat sich Guardian angemeldet der aber nur mitliest. Dann ist Dirk da, der auf Tony nicht gut zu sprechen ist und Luise (Tonys Tochter) die sich unter MFGirgendwas angemeldet hat. Die war sowas von rotzfrech das ich sie entfernt habe.
Tonys Space habe ich demontiert und ihn als Mod und User deaktiviert.

Damit alle Beiträge erhalten bleiben, speziell deine geniale Recherche habe ich sämtliche 551 Beiträge nach just talking, für alle sichtbar verschoben.

Deine Recherchen fanden sehr wohl ein positives Echo. Nachlesen Bitte.

Gruß Cody.

[Becks]

AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

Ooooch, also Enja sammelt da auch sehr gut, da bin ich echt beeindruckt gewesen beim Anblick der Bilder.

Was ich mit Reaktionen meinte waren welche aus der Gruppe der Teilnehmer. Der Medic, Tony, seine Tochter. Alle schwiegen sie, und das obwohl eigentlich meine Kritiken weitaus brisanter waren als irgendwelche persönliche Kleinkriege. Sich gegenseitig als Idiot etc. bezeichnen und irgendwelche Dinge vorwerfen kann man ja seitenweise, aber auf konkrete Anfragen muss man konkret antworten. Hat da keiner der Betroffenen, ich seh mich daher im Recht, sie hatten schlichtweg keine Gegenargumente.

Alex

[Markus K.]

AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

Und was war Eurer Meinung nach der eigentliche Grund für den Abbruch der "Expediton"?

[CODY]

AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

Sie haben auch keine Gegenargumente. Was denkst du was bei mir an Mails reinrasselt. Die Sache stinkt zum Himmel. Die story lief sogar bis zum Yukon hinauf. Lass mich noch einige Fakten sammeln. Aber eines vorneweg. Diese "Expeditionen" waren ein fake. Gerüst für ein neues Buch. Bloß ging das mächtig in die Hose.

[derSammy]

AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

Und was war Eurer Meinung nach der eigentliche Grund für den Abbruch der "Expediton"?

Vollkommen zerstritten

(Also ich hab da nix mit zu schaffen, hab nur meinen Kater von gestern dazu verwendet mir 11 Seiten im Omegaforum, die Seiten hier und noch gefühlte 100 andere im www über das Thema T. L. 2008 bzw. 2010 duchzulesen , hab mir 5 Filmchen angeschaut ...

> Zusammenfassend dazu bin ich vollkommen begeistert von Becks Recherche!!

(Erinnet mich ein bissl an Jochen Hemmelbs neuest Buch in dem er vollkommen "wertfrei" die Daten und Fakten vom Naga zusammenträgt!)

und ohne ein Hauch einer Ahnung würd ich folgende "Lösung anbieten":

Die Jungs sind da hin gefahren um picke packe voll mit Gold beladen zurückzukommen
das ganze unter der Führung eines Erfahrenen "Forschers und Abenteurers"..

Nach Tagelangen rumstapfen ohne Gold zu riechen, hungrig, durschtig > Schnautze Voll
hamse sich gestritten und dann das "Taxi" gerufen ...

ganz Easy

[Enja]

AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

An das Gold glaube ich nicht so richtig. Wenn man wirklich meint, da läge was, würde man doch die Wegbeschreibung nicht ins Internet stellen. Auf der eigenen HP. Das ist doch nur Verzierung.

Obwohl die Vorstellung, dass man das Zelt zu Hause lässt, weil im Rucksack ganz viel Platz für das viele Gold sein muss, auch was hat.

[Gassan]

AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

Ich habe, vor einigen Jahren, da kannte ich TL noch gar nicht, eine Doku gesehen wo ein Gruppe deutscher Abenteurer in den Coast Mountains nach einem alten Indianerschatz gesucht haben.
Angeführt wurde die Truppe von einem Survivalexperten.

Kann es sein, dass das damals auch Tony Lennartz war? Vielleicht weiß jemand von welcher Doku ich rede.

[atlinblau]

AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

Und was war Eurer Meinung nach der eigentliche Grund für den Abbruch der "Expediton"?

Muss ich nicht wissen..."Am Erfolg erkennt man im Allgemeinen die Motivation"

siehe "An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen...." Matth.7.16


Thomas

[CODY]

AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

Leute da gibt es kein Gold.

[kajakster]

AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

Ich glaube die haben das Gold gefunden, sich mit Gold vom Hubschrauber retten lassen. Die Hubschrauberbesatzung haben sie dann mit dem Gold zu einem schönen Rundflug bestochen. Deshalb waren die dann auch so freundlich. Im nachhinein wurde das dann als Rettungsflug kaschiert. Daher auch die vielen Unstimmigkeiten in der Rettungsgeschichte.

Einige Gruppenmitglieder hatten Ihren Anteil am Goldschatz mit dem Kauf von Messern, Taschenlampen, mit dem Bau von Atombunkern und mit dem Anlegen großer Nahrungsmittelvorräte (natürlich haben sie diese Vergraben ) durchgebracht, und erpressten den Rest der Gruppe mit Ihrem Wissen um die Schweizer Schließfächer in denen Sie alle Ihr Gold deponiert hatten. Das machte die zweite Expedition erforderlich um noch mehr Gold ranzuschaffen. Erneut wurden Sie mit dem Rettungsheli rausgeflogen. (Wusstet Ihr eigentlich dass es genau die gleiche Besatzung war die sie abermals rausflog? ) Weil das mit der erfundenen Rettungsaktion so gut geklappt hatte, wurde wieder eine Rettungsaktion daraus gemacht.

Jetzt sind einfach Goldverteilungskämpfe innerhalb der Gruppe ausgebrochen, nachdem herauskam, dass Tony Lennartz heimlich Gold in einer Gaskartusche mit doppeltem Boden aus Slumachs Mine geschmuggelt hat und somit seine Partner hinterging.....

[Enja]

AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

Hier

http://anton-lennartz.com/index2.php...id=2&Itemid=85

kann man Berichte von den vorangegangenen Touren dort hin lesen. Weiter runterscrollen. Dann kommen die von TL. Da war auch schon was mit Fernsehen.

[Ditschi]

AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

Leute da gibt es kein Gold.

Kommt es darauf an? Mit Gold läßt sich auch Geld machen, wenn es nicht da ist.
Man muß so tun als ob und die Geschichte verkaufen.

Ob`s hier so war, weiß ich nicht. Nur eine Vermutung.

Gruß Ditschi

[Becks]

AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz

Ich kann gerne noch Bilder einhängen, aber eigentlich reicht die Flut...

Wenn man nach "Sloquet Hot Spring" googelt, findet man eine heisse Quelle. Diese liegt gerade mal 400m von dem Bild entfernt, welches einer der Teilnehmer von einem Höhenrücken schoss, und etwa 3km Luftlinie von dem Wasserfall entfernt.

Warum ist das interessant?
http://www.jetturtle.com/attraction/93
Hier wird der Anfahrtsweg per Auto zur heissen Quelle beschrieben...


Für mich ist ist die Geschichte nun ziemlich klar:
Ein Basecamp existierte niemals. Auf vielleicht 6 km Wegstrecke baut man keine Depots, kein Haupt- Neben oder sonstwas Lager. Die Burschen sind am 9.September morgens aus dem Auto ausgestiegen, zu dem Punkt rauf, der sich Spy Camp nennt (Tipp: Auf der Google Map mal das Satelittenbild ausschalten, Kartenbild wählen und unter Optionen die Höhenlinien mit anzeigen lassen), und haben dort ein Tarp aufgeschlagen.

Aufgrund fehlerhafter Planung hatten sie keinen Kocher dabei und nur ein Tarp. Das zweite Tarp dürfte ebenso erfunden sein wie die Notfallmedizin. Am 10. abends zog schlechtes Wetter auf, zuvor war es lediglich bewölkt und kühl. Da die Plane zu klein für alle war, wurden die Leute in den Schlafsäcken nass. Am 11. dann gab es Ärger in der Gruppe, weil die Leute ohne warmes Essen in der Nässe herum sassen. Vielleicht gab es auch sonstige Reibereien. Und da man ja aus 2008 gelernt hatte, dass der Heli hier kostenlos ist, verzichtete man auf einen Rückmarsch. So ersparte man sich eine zweite Nacht im Regen und den Ärger in der Gruppe. Um das Ganze etwas mehr Brisanz zu verleihen (humpeln klappt schlecht, gelernt 2008) wurde ein medizinischer Notfall erfunden. Die Rettung kam, flog die Jungs in ein Hotel, wo sich der Nierenpatient über Nacht erholte.

Der Rest mit Patienten füttern, der Null Sicht Theorie, der Unmöglichkeit eines Abstiegs, die Gaskartuschen, die Notfallmedizin - alles zumndest meiner Meinung nach Erfindeung.

Ja, und so etwas rennt im Fernsehen herum und nennt sich Experte. Und eine solche Tour bezeichnet man als "Expedition".

Alex