Verhalten bei herrenlosen Hunden

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    Nicht mit den Händen rumfuchteln, Ruhe bewahren, stehen bleiben und nicht in die Augen starren! Wenn möglich geht ihr rückwärts, so lange bis ihr außer Sichtweite seid.

    Hunde greifen niemals grundlos an, sie sind Verteidigungsbeißer. Hunde gehen eher zurück als vorwärts.

    Nur ausgebildete Hunde, z. B. Schutzklasse I, greifen an, wenn sie es sollen.

    Hunde bewegen sich schnell, da möchte ich jemanden sehen, wenn sie im Ernstfall ihr Wurfmesserchen ziehen und gezielt/effektiv werfen wollen.

    Wickelt Euch eine Jacke um einen Arm als Beißschutz und schlagt wirklich nur wenn es soweit ist auf den Kopf, Schnauze und Augen. Provoziert den Hund nicht.

    Alles andere was ich hier im Threat gelesen hat

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    • Mephisto

      Lebt im Forum
      • 23.12.2003
      • 8565
      • Privat

      • Meine Reisen

      Ich bin der Meinung dass Pfefferspray am effektivsten ist.

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      • Gast-Avatar

        Da gebe ich Dir zum Teil Recht.

        Schon mal mit Pfefferspray gearbeitet?
        Immer das Pfefferspray mit dabei?

        Weniger ist mehr!

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        • Mephisto

          Lebt im Forum
          • 23.12.2003
          • 8565
          • Privat

          • Meine Reisen

          OT:
          Zitat von Schattenwolf Beitrag anzeigen
          Schon mal mit Pfefferspray gearbeitet?
          Jo, bin Atemschutzausbilder

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          • Florian
            Erfahren
            • 13.12.2007
            • 213
            • Privat

            • Meine Reisen

            OT:
            Jo, bin Atemschutzausbilder
            ...bei der Feuerwehr oder beim Bund ??

            Was machst du da mit Pfefferspray ??
            Zuletzt geändert von Mephisto; 04.01.2008, 15:51. Grund: OT markiert
            "Wer zu allem und jeden seinen Senf dazu gibt, setzt
            sich der Gefahr aus für ein Würstchen gehalten zu werden. Das möchte ich vermeiden."
            (Rüdiger Nehberg)

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            • Mephisto

              Lebt im Forum
              • 23.12.2003
              • 8565
              • Privat

              • Meine Reisen

              OT: Feuerwehr. Damit testen wir ob die Leute ihre Maske auch wirklich dicht haben. Nun aber zurück zum Thema

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              • Dirk B.
                Gerne im Forum
                • 12.12.2006
                • 64
                • Privat

                • Meine Reisen

                Zitat von Schattenwolf Beitrag anzeigen
                Nicht mit den Händen rumfuchteln, Ruhe bewahren, stehen bleiben und nicht in die Augen starren! Wenn möglich geht ihr rückwärts, so lange bis ihr außer Sichtweite seid.:
                Kann klappen, muss aber nicht. Was ist, wenn du dadurch einen Beutereiz setzt?



                Zitat von Schattenwolf Beitrag anzeigen
                Hunde greifen niemals grundlos an, sie sind Verteidigungsbeißer. Hunde gehen eher zurück als vorwärts.
                Den Grund sieht der Hund, nicht der Mensch. Nicht alle Hunde sind Verteidigungsbeißer. Was soll das überhaupt sein?
                Es ist nicht richtig, dass alle Hunde eher zurück als vorwärts gehen.

                Zitat von Schattenwolf Beitrag anzeigen
                Nur ausgebildete Hunde, z. B. Schutzklasse I, greifen an, wenn sie es sollen.
                Stimmt so nicht.

                Zitat von Schattenwolf Beitrag anzeigen
                Hunde bewegen sich schnell, da möchte ich jemanden sehen, wenn sie im Ernstfall ihr Wurfmesserchen ziehen und gezielt/effektiv werfen wollen.
                Sehe ich auch so.


                Zitat von Schattenwolf Beitrag anzeigen
                Wickelt Euch eine Jacke um einen Arm als Beißschutz und schlagt wirklich nur wenn es soweit ist auf den Kopf, Schnauze und Augen. Provoziert den Hund nicht.
                Kann klappen, muss aber nicht. Ich weiß von genügend Begebenheiten, wo es nicht klappte.


                Zitat von Schattenwolf Beitrag anzeigen
                Alles andere was ich hier im Threat gelesen hat

                Wirklich alles? Naja, vieles schon. Aber wirklich alles?
                Saint-Jean-Pied-de-Port..... Santiago de Compostella in 25 Tagen. Ein kleines Abenteuer - große werden folgen...

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                • Max Rockatansky
                  Gesperrt
                  Dauerbesucher
                  • 27.07.2008
                  • 767
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Verhalten bei herrenlosen Hunden

                  Hallo Leute !
                  Zuerst möchte ich die ausgesprochen disziplinierte und höfliche Umgangsform hier im Forum loben - dass kenne ich anders !

                  Zum Thema :
                  Ich fürchte ich leide unter einer Hundephobie. Ich bin u.a. leidenschaftlicher Radsportler und ärgere mich immer wieder, dass ich oft wirklich nur Strecken fahre, die ich kenne, obwohl ich gern mal woanders fahren würde. Aber meine Angst vor Hunden macht mir einen Strich durch die Rechnung. Wenn ich es mal schaffe mich zu überwinden, dann macht die Tour keinen Spaß, weil ich immer nur in jede Hauseinfahrt blicke und versuche schon aus der Ferne Hunde auszumachen an denen ich vorbei muß.

                  Ich kann insgesamt sagen, dass ich als ausgesprochener Naturliebhaber schon sehr stark unter dieser Angst leide, weil ich mich zB. nicht allein in den Wald traue obwohl ich dass oft sehr gern machen würde, geschweige denn irgendwo unbeschwert zu campen oder wandern. Zumindest allein würde ich sowas nie machen !

                  Ich habe schon versucht, mich mit einer Kollektion Pfeffersprays zu bewaffnen, aber da ich denen keine große Wirkung zurechne, hat dies nur wenig an meiner Angst geändert. Wirken die wirklich so gut ???? Kann man damit einen agressiven Hund tatsächlich wirkungsvoll abwehren ???
                  Ich füchte immer, einen gefährlichen Hund damit nur noch wütender zu machen.

                  Selbstherapiephase 2 soll sein, mir selbst einen Hund zuzulegen, weil ich Hunde eigendlich sehr mag, solange sie lieb und niedlich sind.
                  Außerdem glaube ich, damit bei einer Konfrontation besser geschützt zu sein.


                  Bitte gebt mir einen Ratschlag, wie ich mal wieder unbeschwert mit dem Rad fahren kann oder alleine einen Waldspaziergang machen !!!!!

                  Kommentar


                  • Hexe
                    Fuchs
                    • 01.08.2006
                    • 1816

                    • Meine Reisen

                    AW: Verhalten bei herrenlosen Hunden

                    Wenn du einen Hund siehst meistens sieht man die ja schon von Weitem (falls du gute Sicht hast und Vorraussschauend fährst) , dann mache ich immer schon mal langsamer mit dem MTB, ich denke immer wenn ich jetzt da so angeschossen komme erschreckt der sich und hängt mir an der Wade.

                    Also langsamer machen, wenn ich kein Herrchen in der Nähe sehe, dann steige ich auch ab und näher mich ganz langsam. Da bekomm ich dann auch immer ganz schön Muffensausen. Tier ist Tier, da weiß man nie wie die reagieren (soll nicht negativ gemeint sein).

                    Dann vermeide ich Blickkontakt auf alle fälle und gehe / fahre langsam an dem einsamen Geschöpf vorbei... bis jetzt hat das immer gut funktioniert.

                    Bei Hunden die frei rum laufen und das Herrchen dabei ist mache ich meistens nur langsam und (da ich keine Klingel am MTB habe) rufe ich von weitem schon mal VORSICHT!

                    Mich hat 1x ein Hund im Dorf angegriffen. Ich war mit meinem Bruder unterwegs, wollten kurz zu meiner Schwester. Als wir wieder los fahren wollten, kläffte uns schon ein Hund aus dem Nachbargarten an. Ich habe langsam gemacht, was den Hund wenig beeindruckt hat. Er sprang über den Zaun ( Herrchen war nicht weit davon weg, hatte den Hund aber wohl nicht gut im Griff) und machte anstalten an meine Wade zu springen, ich habe einfach nur noch zugetreten , genau auf die Schnauze, da hat er nur noch gejault und dann hat sein Herrchen ihn endlich weggezerrt.

                    Natürlich hat der Nachbar von mir erst einmal einen Rüffel bekommen, das finde ich unter aller Sau! Er sollte den Hund besser im Griff habe, wenn der so frei im Garten rumläuft, leider hätte der Hund ja auch nicht wirklich was dafür gekonnt wenn er mich gebissen hätte. Eigentllich hätte ich dem Besitzer eine auf die Nase geben sollten .

                    Also KEINE ANGST , mach doch einfach langsamer wenn du einen Hund siehst, steig ab und geh erst mal langsam hin. Kostet viel überwindung, aber dann kannst du auch mal andere Strecken fahren... !

                    Viel Glück

                    Gruß hexe

                    PS: Pepperspray habe ich noch nie ausprobiern müssen, habe es aber meistens beim Joggen dabei, beim MTBiken nicht, bis ich die Flasche in der Hand habe und gesprüht habe, hat der Hund sich sowieso schon in meiner Wade verbissen
                    Nach Fletchers Flugkrankheits-Index steht die Papageienkrankheit an fünfter Stelle des - am liebsten wäre ich tot - Indexes. Der höchste Grad der Krankheit wird vom Großen Seitenscheiteladler erlitten, der über drei Länder auf einmal reihern kann.
                    - Terry Pratchett -

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                    • volx-wolf

                      Lebt im Forum
                      • 14.07.2008
                      • 5576
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      AW: Verhalten bei herrenlosen Hunden

                      In diesemThread werden auch Methoden diskutiert, sich Hunde vom Hals zu halten.

                      Vielleicht hilft Dir das auch weiter?

                      Moralische Kultur hat ihren höchsten Stand erreicht, wenn wir erkennen,
                      daß wir unsere Gedanken kontrollieren können. (C.R. Darwin)

                      Kommentar


                      • Antiye
                        Anfänger im Forum
                        • 21.07.2008
                        • 34
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        AW: Verhalten bei herrenlosen Hunden

                        Hallo Max R.,

                        kann mal kurz aus eigener Erfahrung berichten. Nachdem ich als Kind mehrfach von Hunden angefallen und gebissen worden bin (keine wilden, sondern welche aus der Nachbarschaft, die von ihren Besitzern falsch behandelt wurden) , hatte ich jahrelang eine richtige Phobie mit Zittern, Schweißausbrüchen etc. Was habe ich nicht für Umwege gemacht, damit ich keinem Hund begegne. Um die Angst loszuwerden, bin ich später oft durch Parks gegangen, in denen viele Hunde Gassi geführt wurden. Hat nichts genützt. Die Angst blieb.
                        Irgendwann habe ich einen Hund "geerbt", einen Schäferhund-Jagdhund-Mischling. Was ich nicht wußte, er (bzw. sie) war scharf, ein ehemaliger Wachhund. Es hat etwa sechs Wochen gedauert bis meine Angst weg war. Geholfen hat mir ihre Vorliebe für Kampfund-Rüden (war schon kurios zu sehen, dass die Angst vor mir hatten, nachdem ich sie ein paar Mal von meiner Hündin runtergezogen hatte...). Langsam habe ich gelernt zu verstehen, wie Hunde "ticken" und dass sich die große Merheit nicht sonderlich für Menschen interessiert. Dass Hunde die Angst von Menschen riechen, mag sicher stimmen, nach meiner Erfahrung ist es aber Hunden normalerweise wurscht, was ein Mensch so fühlt. Mein Hund ist nun schon lange tot, aber die Angst ist nicht zurück gekommen.
                        Du schreibst, dass Du nichts gegen Hunde hast. Vielleicht würde es ja helfen, wenn Du ab und an mal einen Hund zum Spazierengehen ausleihst, von Freunden oder aus dem Tierheim. Am besten erstmal einen, der sich gut mit anderen Hunden versteht, damit es nicht gleich beim erstem Mal eine Beißerei gibt. Gut ist für den Anfang auch ein Hund, der auf Kommandos hört. Na jaaa, und vielleicht nicht unbedingt so Yorkshireterrier-Größe.

                        Mit wilden Hunden (in Asien) habe ich bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht. Bisher hat immer geholfen, so zu tun als würde man einen Stein werfen. Wohl Glück gehabt.
                        Hier hat meist geholfen, einem kläffenden Hund ein scharfes Kommando zu geben ("aus" oder so). Na jaaaa, zugegeben, hat bei einigen kleinen Hunden ein paar Mal so gar nicht funktioniert.

                        Viel Glück,
                        Antiye.

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                        • Moltebaer
                          Freak

                          Vorstand
                          Administrator
                          Liebt das Forum
                          • 21.06.2006
                          • 14019
                          • Privat

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                          AW: Verhalten bei herrenlosen Hunden

                          Ich hab neulich mal einen großen Hund erschrocken, stand recht ruhig ~50m von ihm weg während er Stöckchen zu seinem Frauchen brachte und er hat mich wohl erst bemerkt, als mein Funkgerät gepiepst hat. War wohl ne ziemlich neue Erfahrung für ihn und als präventiven Schutz für Frauchen ist er erstmal auf mich zugestürmt und hat ein paar Scheinangriffe gestartet. Er hat sich dabei auf einem Halbkreis mit ~5m Radius um mich herumbewegt und ist einige Male bis auf 2m herangekommen, bellend und deutlich aggressiv.
                          Ich hab dabei mein Rad als Schutz zwischen ihn und mich gestellt und hätte es im Notfall angehoben um eine Sprungattacke abzuwehren, bzw. ihm mit dem Hinterbau eine verpaßt.
                          Während der Fahrt mußte ich auch einmal mit einem Fußtritt einen zähnefletschenden Hund abwehren, dabei fühlt man sich aber wirklich recht schutzlos und kann fast nur hoffen, daß der Hund Rahmen/Rad erwischt oder eins von der Kurbel abbekommt. Pfefferspray während der Fahrt herauszuholen und zu benutzen klappt in der Situation bestimmt nicht.
                          Wandern auf Ísland?
                          ICE-SAR: Ekki týnast!

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                          • Prachttaucher
                            Freak

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                            • 21.01.2008
                            • 12111
                            • Privat

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                            AW: Verhalten bei herrenlosen Hunden

                            Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigen
                            Ich ..Ich hab dabei mein Rad als Schutz zwischen ihn und mich gestellt und hätte es im Notfall angehoben um eine Sprungattacke abzuwehren, bzw. ihm mit dem Hinterbau eine verpaßt.
                            ....
                            Mach ich auch immer ( wenn ich mit Rad unterwegs bin). Da fühle ich mich relativ sicher und das merken die Hunde wohl. Ist mir lieber wenn ich seh was genau los ist, als wenn sie hinter mir und meinen Waden sind. So hatte ich früher meinen Radelurlaub auf Sizilien (viele herrenlose Hunde) ohne Biss überstanden.

                            Gruß Florian

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                            • Gopher
                              Gerne im Forum
                              • 21.11.2007
                              • 62
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              AW: Verhalten bei herrenlosen Hunden

                              Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigen
                              War wohl ne ziemlich neue Erfahrung für ihn und als präventiven Schutz für Frauchen ist er erstmal auf mich zugestürmt und hat ein paar Scheinangriffe gestartet. Er hat sich dabei auf einem Halbkreis mit ~5m Radius um mich herumbewegt und ist einige Male bis auf 2m herangekommen, bellend und deutlich aggressiv.
                              Ich kann jetzt eher aus der Sicht eines Hundebesitzers was zum Thema erzählen. Ein Hund der angreifen will wird sich nicht mit bellen aufhalten. Das ist wie beim menschlichen Schläger, der wird Dir vorher auch nicht noch gross was erzählen sondern langt sofort zu. Wenn der Hund bellt, dann will er in erster Linie die Gefahr anzeigen und stellen, allerdings mit dem Hintergrund das der Rudelführer / das Rudel mitgeht.

                              Zur Abwehr muss ich sagen, dass ich für Hunde kein Pfefferspray verwenden würde. Das sicherste Mittel ist der Gegenangriff während der Hund zur Attacke schreitet. Dabei zögern die meisten Menschen und verwenden auch nicht genug "Brutalität" um den Hund ernsthaft abzuwehren.
                              Der Hund wird in erster Linie auf Extremitäten (Arme und Beine) sowie den Hals gehen, da er mit seiner Schnauze den Torso nicht erfolgversprechend verletzen könnte.
                              Der Mensch sollte in erster Linie den Kopf des Hundes oder den Bauch angreifen. Versucht der Hund in die Beine zu beissen oder hat schon gebissen, dann in den Hund hineingehen. Das soll heissen, den Hund rückwärts schieben, so das er nicht an der Bissstelle mit der Schnauze reissen kann. Als nächstes ein saftiger Tritt gegen die Rippen oder ein fester Schlag auf die Schnauze (Nase/Augen/Ohren). Bei einem Angriff des Hundes auf Arme oder Hals muss der Hund den Unterleib ungedeckt lassen, da er sich aufreckt oder springt, auch hier bieten sich dann wieder schöne Treffermöglichkeiten.

                              Hat sich ein Hund verbissen, dann gibt es mehrere Möglichkeiten diesen Zustand dem Hund unangenehm zu machen. Die Lefzen kann man von aussen unter und gegen die Zahnreihe des Hundes drücken. Damit beisst sich der Hund selber wenn er den Bissdruck erhöht. Des weiteren kann wenn der Hund die Hand erfasst hat, versuchen die Zunge des Tiers runter, bzw in den Rachen zu drücken, das löst dann einen Würgereflex des Tieres Hundes aus. Je nachdem wie voll der Hund die Schnauze hat, kann man dem Hund die Nase zuhalten, dann muss er zum Luftholen entweder den Biss lockern oder "nachschnappen". Bei einem Hundebiss nicht vom Hund weg ziehen sondern immer in Richtung Hund schieben! Im Notfall sollte man sich bewusst machen, das Hunde auch ein Genick haben und Du fast allen Hunden an Gewicht überlegen bist...

                              Noch fünf kurze Anmerkungen:
                              In den meisten Fällen wo ein Hund gebissen hat, hat er nicht aggressiv gebissen sondern nur gerangelt. Der Hund hat nämlich keine Hände und kann auch zum spielen nur seine Schauze einsetzen.
                              Die Bisskraft eines Hundes entspricht ungefähr der eines Menschen und sollte sogar aufgrund des längeren Hebels niedriger sein.
                              Hundesbesitzer die andere Mitmenschen mit Ihren Hunden belästigen sollten bestraft werden. Hunde gehören in Gegenwart fremder Menschen an die kurze Leine!
                              Oben genanntes sind alles Dinge die aus eigener Erfahrung mit Hunden stammen und nicht wissenschaftlich fundiert sind.
                              Das geschriebene soll nicht dazu führen, daß Hunde geschlagen, getreten oder sonstwie ausserhalb von Notwehrsituationen gequält werden!!!

                              Gopher
                              „Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du oh Mensch sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.“
                              Franz von Assisi

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                              • Hy!
                                Erfahren
                                • 23.04.2008
                                • 407
                                • Privat

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                                AW: Verhalten bei herrenlosen Hunden

                                Ich denke einen großen Vorteil hat man wenn man selbst einen Hund besitzt und besaß. Ich bin mit einer Hündin (Labrador/Schäferhund/Husky-Mischling also mittlerer Größe) aufgewachsen und fühle mich im Umgang mit Hunden relativ sicher. Beim intensiven spielen mit einem Hund merkt man schnell wo seine Schwachstellen sind und wie er sich in einem (Spiel-)Kampf verhält. Wichtig dabei ist das man so einen Kampf damit beendet das man den Hund „besiegt“ also ihm wenn er auf dem Rücken liegt an die Kehle fasst. Meine Hündin hat sich in dieser Situation überhaupt nicht mehr bewegt bis ich losließ. Dann war sie wieder völlig ruhig. Das soll keine Aufforderung sein mit einem angreifenden Hund solange zu kämpfen bis er auf dem Boden liegt und sich unterwirft was wahrscheinlich auch nicht oft gelingen wird. Aber meiner Meinung kann man sich so am besten auf einen echten Angriff und den eventuell folgenden Kampf vorbereiten.

                                Meine bisher einzige Begegnung mit einem aggressiven und freilaufenden Hund war beim Zeitungsaustragen (Briefträger ). Ich war auf einem ca.1m breiten Seitenweg zu zwei Häusern und als ich wieder zurück wollte stand auf dem Weg ein Schäferhund der mich anknurrte, die Lefzen hochzog und nicht daran dachte aus dem Weg zu gehen. Rechts und links waren Hecken an dem Weg also keine Möglichkeit ihm auszuweichen. Ich war damals etwa 15 Jahre also der Hund war für meine Verhältnisse eindeutig groß und ich hätte wohl keine wirklich Chance gehabt, hätte er sich zum Angriff entschlossen. Ich stand einige Sekunden da ohne das sich was änderte und fing an auf ihn einzureden ohne ihn anzuschauen. Als er dann nur noch lauter knurrte ging ich langsam zurück und rollte meine Zeitungen um ihm was zu beißen zu bieten. Zum Glück kam es nicht so weit denn als ich mich einige Sekunden hinter dem einen Haus versteckte und wieder vorschaute war der Hund verschwunden. Ich weiß noch immer nicht zu wem er gehört obwohl ich ein Jahr jede Woche dort vorbei kam habe ich ihn nie wieder gesehen.

                                Hy

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                                • Gast-Avatar

                                  AW: Verhalten bei herrenlosen Hunden

                                  Wichtig dabei ist das man so einen Kampf damit beendet das man den Hund „besiegt“ also ihm wenn er auf dem Rücken liegt an die Kehle fasst.
                                  ...das Stimmt...Wölfe zb. machen das genauso wenn Rudelmitglieder "Doll" spielen..

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                                  • Max Rockatansky
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                                    AW: Verhalten bei herrenlosen Hunden

                                    Hallo !
                                    Also ich kann nicht sagen, dass ich nach den vielen Posts hier jetzt weniger Angst habe...
                                    Im Großen und Ganzen empfinde ich freilaufende Hunde immernoch als Plage. Da ich recht ländlich wohne, trifft man hier bei einer Fahrradtour auch ständig und an jedem zweiten Haus auf Hunde die einem ans Leder wollen. Da wird eine entspannende Radtour schnell zum Spießrutenlauf für mich.

                                    Insgesamt betrachtet finde ich es nahezu wahnsinnig jederzeit damit rechnen zu müßen, von Hunden irgendwo angegriffen zu werden !! Was ist, wenn ich meine beiden 2- und 1-jährigen Kinder mit habe ? Soll ich beide auf den Arm nehmen und auch noch den Hund auf den Rücken werfen um zum Kehlengriff anzusetzen ? (Ich habe noch keine Kinder, führe dieses Argument aber immer dann ins Feld, wenn ich mal wieder im Wald vor Zähneflätschenden Untieren stehe, deren Halter 300m entfernt seelenruhig hinterherlaufen.)

                                    Was ich sagen will ist, dass es meiner Meinung nach einfach nicht sein darf, ständig dieser Bedrohung ausgesetzt zu sein, zumal es der Verantwortung des Hundehalters obliegt dieses zu vermeinden bzw. auszuschließen !!

                                    Es würde mich nicht wundern, wenn man in der BRD auch noch strafrechtlich verfolgt würde, könnte man nur mit Tötung des Hundes Schlimmeres von sich abwenden.

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                                      AW: Verhalten bei herrenlosen Hunden

                                      Also, ich sehe das längst nicht so extrem wie du, Max. Ich habe 8 Jahre lang auf dem Land in Brandenburg gelebt, bin viel geradelt, mit und ohne Kinder. Und ich bin kein einziges Mal von Hunden angegriffen worden.
                                      Einmal in meinem ganzen Leben bin ich in der Kindheit von einem Schäferhund ins Bein "gekniffen" worden. Auch meine Kinder, die viel auf der Straße gespielt haben (ja, das war da noch möglich ;) ) und später allein zum Waldspielplatz gegangen sind, hatten nicht ein unangenehmes Erlebnis.
                                      ich weiß ja nicht, wo du dich immer rumtreibst - aber ich denke wirklich, dass die Gefahr nicht so dramatisch ist.

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                                      • Max Rockatansky
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                                        AW: Verhalten bei herrenlosen Hunden

                                        Zitat von Sternenstaub Beitrag anzeigen
                                        Also, ich sehe das längst nicht so extrem wie du, Max. Ich habe 8 Jahre lang auf dem Land in Brandenburg gelebt, bin viel geradelt, mit und ohne Kinder. Und ich bin kein einziges Mal von Hunden angegriffen worden.
                                        Aber geb zu, dass dir mehrfach welche Aufgelauert haben oder dir hinterhergerannt sind....für mich als "Hundephobiker" macht das eigendlich keinen Unterschied. Woher soll ich im vorhinein wissen, ob es nur ein Scheinangriff sein soll ?

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                                          AW: Verhalten bei herrenlosen Hunden

                                          lol, bin ich hier bei Gericht, dass ich was zugeben muss?

                                          In dem brandenburgischen Dorf liefen etliche Hunde frei herum. Ich fühlte mich aber weder verfolgt noch belästigt. Einige Hunde lernte ich auch kennen, eine sehr nette riesige Dogge kam beim Abendspaziergang oft an unserem Grundstück vorbei. Da sie aber Angst vor unserer Kampfkatze hatte, hielt sie nur an, wenn ich sie ansprach.
                                          Warum sollten die einem auflauern? staun Die allermeisten Hunde interessieren sich höchtens für andere Hunde und weniger für irgendwelche menschl. Wesen.

                                          Ausnahmen bestätigen ja angeblich die Regel und auch ich würde irgendwelchen frei lebenden Hütehunden in der Wildnis lieber aus dem Weg gehen, aber ich denke schon, dass man z.b. seinen Kindern etwas über Tiere beibringen sollte. ich bringe ihnen ja auch bei, wie sie mit Autos und Straßen umgehen sollten. Das gehört einfach dazu. Damit will ich die Hundebesitzer durchaus nicht aus der Pflicht entlassen, sich um ihre viecher zu kümmern. aber die Panikmache find ich manchmal auch recht seltsam.
                                          nix für ungut

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