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Sensibilisieren bzw. Sensitivierung.. es geht imho nicht um Heuschnupfen oder ne anere Allergie.. *besserwiß*
Langsam und stetig die Dosis des, die "Reaktion auslösenden Stoffes" zuführen und erhöhen, wird einen "Gewöhnungseffekt" herbeiführen und die "Reaktion" abschwächen oder verschwinden lassen, du INDIaner!
Kennst du das nicht vom Biertrinken?
Hallo,
Ich hab ein @grosses@ Problem. Wenn ich wild campe, dann immer so, dass ich noch vor Sonnenuntergang Kochen, Hygiene usw. erledigt habe, damit ich im Finsteren nicht mehr vor's Zelt muss.
Klingt bloed, ist aber so: wenn es finster ist, ist mir die Umgebung einfach zu ungeheuerlich und ich fuerchte mich... .
Das passiert mir sogar, wenn ich zu zweit unterwegs bin.
Frage: Wie kann ich mir diese Angst abgewoehen?
Wenn du konkret Angst vor einem Überfall oder so etwas hast. Nimm ein Pfefferspray mit.
...
Nur so ein paar Ideen..
Liebe Grüße , Göran
Nimm lieber Pfefferschaum !
Erhältlich in Läden f. Vetrenärbedarf, Jagdbereich u.ä. hat er eine Reichweite von 2 - 5 Meter und treibt dir bei der falschen Windrichtung nicht selbst die Tränen in die Augen. :wink:
Ich finde das hat viel mit Routine zu tun. Ich weiß noch genau als ich das erste Mal mitten im Wald gepennt habe.
Ich bin so früh wie möglich in den Schlafsack rein und hab ihn zugemacht, daß nur noch die Nasespitze rausschaute. Und dann fing irgendwo an ein Käuzschen zu schreien. Das erinnerte mich schlagartig an dutzende, schlechte Filme und ich habe die ganze Nacht kein Auge zugetan. Dauernd habe ich irgendwas gehört (meistens war es pure Einbildung).
Aber mit der Zeit ging es dann irgendwie. Man gewöhnt sich an die Geräusche und weiß, daß man sich vieles nur einbildet. Und ganz ehrlich, heute finde ich es irgendwie sogar beruhigend wenn ich in Schlafsack liege und irgendwo schreit ein Käuzschen.
Und ganz ehrlich, heute finde ich es irgendwie sogar beruhigend wenn ich in Schlafsack liege und irgendwo schreit ein Käuzschen.
Geht mir auch so !!
Liegt aber wohl daran, daß es mich an die Kindheit erinnert.
Da war oft eines Nachts zu hören, bzw. ein Pärchen. Sie klingt ja sowieso viel unheimlicher :wink:
Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.
Entferne Dich soweit wie möglich von der Zivilisation. Dén genannten Plagegeistern fehlt glaub ich die Muße dort rumzukrauchen.
Ich glaube wenn man Nachts im Zelt liegt oder davor sitzt und ein Feuer lodert dann werden jegliche wilden Tiere das Gebiet nach kurzer Zeit räumen und in dieser Nacht wohl auch meiden.
Tiere begeben sich nur ungern in Situationen wo sie sich evtl. verteidigen müssen.
Da helfen alle Diskussionen und Ratschläge nichts. Es gibt einfach
Dinge, mit denen muss jeder selbst fertigwerden. Man muss sich seinen Dämonen stellen, oder mit der Angst leben.
Ich führe zum diesem Thema mit meinen Leuten Trainings durch. Vielleicht könnte Dir die Methode helfen:
Wir üben in Gruppen von 2 bis 4 Leuten im Wald auf einem Weg, der durch Wanderungen am Tag bekannt ist. Wir suchen zusammen einen Punkt des Weges auf, der bereits ein gutes Stück im Wald liegt. Es folgt ein Uhrenvergleich, und dann geht´s los.
Das erste Team-Mitglied geht los, den Waldweg entlang ca. 5 Minuten und bleibt dann stehen. Zwei Minuten nach seinem Start läuft das nächste Team-Mitglied los, solange bis es auf seinen wartenden Vorgänger trifft. So geschieht es, bis alle wieder beisammen sind.
Dann erfolgt ein Wechsel, bei dem ein anderes Teammitglied den Starter macht. Das Procedere wird wiederholt. Irgendwann war dann jeder des Teams mal der Starter und auch das Schlußlicht.
Die Erfahrungen bei solcher Übung sind vielfältig: Es ist eine Sache, der zweite Läufer zu sein, eine andere, als Starter loszugehen. Es gibt interessante Unterschiede in den Situationen des Folgens, des Wartens, des Abschließens.
Diese Übung kann natürlich in allen denkbaren Variationen ausgeführt werden. Vielleicht findest Du Leute, mit den Du üben kannst.
Nicht schlecht. Kann mir vorstellen, daß diese Methode schon einen gewissen Gewöhnungseffekt zur Folge hat. Vor allen Dingen weil man in der Dunkelheit nie genau weiß wann man auf den Vorgänger trifft.
Daraus entsteht denke ich eine Erwartungshaltung die ich Anfangs in der Dunkelheit ständig hatte wenn ich zum pinkeln ins Gebüsch ging. Ich dachte immer gleich springt mich irgendwas an.
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