kerosin mit öl vermischt gibt ein super brennmaterial!
							
						
					Szenario-Training
				
					Einklappen
				
			
		
	Ankündigung
				
					Einklappen
				
			
		
	
		
			
				Keine Ankündigung bisher.
				
			
				
	
X
- 
	
	
	
		
	
	
		
		
		
		
		
		
		
	
	
 
- 
	
	
	
		
	
	
		
		
		
		
		
		
		
	
	
 
 DA es eine realistische Situation ist möglichst realistisch.
 
 Zu allererst: Führung übernehmen.
 Ein ungeführter Haufen in Not geratener bringt sich schneller gegenseitig um, als er stirbt. Ich nehme mir die stärksten und charismatischsten Mensh<cen als Mithelfer und Berater. (Sie würden im Zweifel eine Oposition bilden)
 
 Leicht verletzte werden geborgen und versorgt. Schwer verletzte werden je nach Verletzungsgrad stillgelegt und Wundversorgt, oder mit Schmerzmitteln (an Bord des Fliegers) ruhig gestellt.
 alles Polster und Wandisolationen des Fliegers werden nach außen geschafft.
 Die Toten werden in der Nähe im Eis versc<harrt. Es wird getrennt: wer von den Überlebenden kennt die Toten. Die "bekannten" Toten werden weiter weg begraben. Diejenigen, die nicht identifizierbar sind und nicht bekannt, werden unter Schnee verscharrt; sie werden später ggf. noch benötigt.
 Aus den Aluminiumteilen und Flügeln wird von den Unverletzten eine große Halle gebildet(Flügel sind leicht) und die Spalten mit Schnee verstopft. Der Boden wird isoliert und es werden BEtten hergestellt. Später Gestorbene werden unverzüglich nacj draußen gebracht und verscharrt. Aus wasserdichtem Material wird in der Halle eine frei stehende Wanne errichtet, die mit Schnee gefüllt wird. Dieser schmiltzt (angenommen, die Temperatur ist über 0 Grad in der Halle). Wenn die Temperaturen stabil unter 0 Grad sind, wird im Schnee (alle mann wasserlassen!) eine große WAnne gebildet, in der das KErosin gesammelt wird. Kerosin ist Dickflüssiger wie Disel und sollte bei unter 0 Grad nicht verdunsten. Aus brennbaren Flugzeugteilen wird ein Stapel gebildet und mit Kerosin getränkt. Dieser lässt sich innerhalb kurzer Zeit entzünden, falls ein Suchflugzeug die Gegend überfliegt. Alle Nahrungsmittel werden weggesperrt. Sie werden frühestens in einer Woche angerührt. Bis dahin sollten sich die Lebensfähigen von den Schwerverletzten durch wegsterben separiert haben. Waffen werden unbrauchbar gemacht, sofern sie nicht sicher verschlossen werden. Jeder überlebender bekommt eine Nummer, es wird immer wieder wiederholt die Anwesenheit aller kontrolliert. Frauen und Kinder bekommen doppelte Rationen Nahrung. Maximal bekommt jeder etwa 2 mJ Essen. Das sollte ausreichen, um das verhungern herauszuzögern. Das Dach der Hütte wird mit gut sichtbaren Folien, Metallteilen etc. zu einem von oben sichtbaren Quadrat gekennzeichnet.
 Es wird ein gemeinsamer Kampfschrei ausgemacht, den alle zusammen jedenMorgen und vor schweren Arbeiten zusammen als Zeremoniell brüllen. Jeden Abend wird zusammen um Rettung gebetet. Es wird ein fiktifes, höheres Ziel geusucht (zum Beispiel: dieser Handschuh muss in den Keller eines Hochhauses), dessen verwirklichung die Rettung vorraussetzt.
 
 Wenn die Nahrung zu Neige geht, werden die toten angeknabbert. Daraus wird jedoch ein ritualisiertes Zeremoniell gebildet. "dieser *wasweißich* ist gestorben, damit wir leben dürfen (amen ;) )
 
 Jegliche Nahrung wird nicht gekocht, sondern gefrohren und in dünne Scheiben geschabt und roh verzehrt.
 
 Ist nach längerer Zeit keine Rettung in Sicht und sind mindestens zwei drittel der Nahrungsvorräte (der unbekanntenToten) aufgebraucht, werden drei der stärksten und mental stabilsten mit Ausrüstung und Nahrung für zwei Wochen versorgt und in eine Richtung losgeschickt. Am besten immer nach Süden etc.
 
 Mhm. Ich überlege mir, ob ich was vergessen habe. Ach ja, nach dem Absturz wird JEDER enteignet, Wertgegenstände werden vernichtet (in eine Schlucht geworfen, oder bei den Toten vergraben). Nahrungsmitte und Medikamennte müssen abgegeben werden.
 
 So, ich glaube, das wars soweit. Freut euch aufas Wintertreffen ;)
 Kommentar
- 
	
	
	
		
	
	
		
		
		
		
		
		
		
	
	
 
 @Joe,
 folgendes würde ich noch ergänzen:
 
 1. alle Lebenden und Toten werden durchsucht, ob brauchbares Material/Ausrüstung vorhanden ist. Eigentlich auch das komplette Flugzeug mit Gepäck.
 
 2. den Toten werden die Klamotten komplett abgenommen. Vielleicht werden sie noch als Isolation oder zum Verfeuern, etc. gebraucht.
 
 3. Metallflächen die sich als Spiegel eignen, evtl. sogar Spiegel soweit noch vorhanden, um gegebenenfalls Signale an Suchflugzeuge/Helikopter geben zu können.
 
 4. Die Leute beschäftigen, damit keine negativen Gedanken aufkommen. Bei entsprechenden Reaktionen und Aussprüchen wie "es hat doch keinen Sinn mehr" durchgreifen und dem entgegenwirken.
 
 @InnervisionsHol mal die zwei Med. Studenten...vielleicht können die was tun..ich bin kein Med.
 Das ist Blödsinn, den Du da verzapfst!!!
 a) es wird Zeit für Dich entsprechende 1. Hilfekurse zu besuchen!
 
 b) trost spenden kann jeder, Händehalten, gut zureden und Verletzte erstversorgen auch (sage ich einfach so!). Hab keine Angst etwas falsch zu machen. Wichtig ist, dass der Verunfallte überlebt! Wie er überlebt ist zweitrangig (ob er z.B. hinterher gelähmt ist).
 
 c)Die Mentalität: "da sind 2 Mediziner, sollen die doch machen" ist in dieser Situation fatal. JEDER ist hier aufgefordert sich um Verletzte zu kümmern und sie zu versorgen.
 
 Gruss Markus K."Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"
 
 -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.
 Kommentar
- 
	
	
	
		
	
	
		
		
		
		
		
		
		
	
	
 
 Je mehr Qualm, desdo besserZitat von KungaAlle Teile in einem Flugzeug sind schwer entflammbar und somit nicht für ein Signalfeuer geeignet. wenn die Möglichkeit besteht, die Reifen von den Felgen schneiden, durch den hohen Rußanteil brennen sie mit sehr starker Rauchentwicklung. Kerosin ist ein Dieselähnlicher Kraftstoff.
 Kommentar
- 
	
	
	
		
	
	
		
		
		
		
		
		
		
	
	
 
 @Kunga: Ja, aber nur die Mischung: Super - Diesel - Altöl (mischungsverhältnis is mein Geheimnis): Perfekt für Feuerlöscherübungen
 Mit Kerosin dürfte es aber genauso gut werden!
 
 [edit]
 @Joe: Du hast mir mal erzählt, dass du dich bei so ner Situation aus dem Staub machen würdest, um dich alleine durchzukämpfen. Ließe sich hier doch auch so machen, oder?
 
 Gruß,
 Benni
 Kommentar
- 
	
	
	
		
	
	
		
		
		
		
		
		
		
	
	
 
 @ Markus
 
 Zitat von JoshuHallo Kunga, ist passiert...
 
 Michael, bist Du wegen des Revolvers sicher?Hat sich auf den Co-Piloten bezogenZitat von InnervisionsHol mal die zwei Med. Studenten...vielleicht können die was tun..ich bin kein Med.
 
 Erste Hilfe Kurse hatte ich mal zwei, aber du hast recht ich sollte mal wieder auffrischen.
 Kommentar
- 
	
	
	
		
	
	
		
		
		
		
		
		
		
	
	
 
 Heho. Tatsächlich meine ich, dass man in der Situation alleine weniger Chance hätte, als in der Gruppe. Vor allem Desshalb weil die Energiereserven sehr begrenzt sind. Wir können auf dem Wintertreffen so ein St´zenario mal genau ausarbeiten.
 @Markus: Guck mal ins ICQ ;)
 Grüße Joe
 Kommentar
- 
	
	
	
		
	
	
		
		
		
		
		
		
		
	
	
 
- 
	
	
	
		
	
	
		
		
		
		
		
		
		
	
	
 
 Hallo Freunde, da habt Ihr eine Menge guter Ideen gehabt. Ich will auf einige Punkte eingehen und zusammenfassen, was wirklich geschah:
 
 
 1. Das Übernehmen einer Führungsrolle
 
 Joe hat es explizit angesprochen, ein sehr wichtiger Punkt. Nicht jedem liegt so was, aber es scheint in Notfallsituationen von großer Bedeutung zu sein, daß jemand die Situation strukturiert, eine Ordnung etabliert und durchsetzt. Falls man dazu persönlich nicht in der Lage ist, sollte man eine geeignete Führungsperson auswählen und unterstützen.
 
 In unserem Fall geschah das durch einen gewissen Marcelo Perez, er war selbst schwer verwundet, hatte aber die Kraft und den Willen, das Kommando zu übernehmen. Man sagte später über ihn, daß er der Gruppe psychisch durch sein zielbewußtes, geradliniges Handeln und seinen Optimismus half.
 
 
 2. Bergung, Rettung und Versorgung der Verletzten
 
 Man organisierte das Bergen und Retten der Verletzten, alle Überlebenden wurden auf ihren Zustand geprüft, die Medizinstudenten wurden angewiesen komplexere medizinische Hilfsmaßnahmen auszuführen (einem Verletzten wurde z.B. ein Stück Rohr aus dem Bauch gezogen, aufgeplatzte Schädel wurden versorgt...)
 
 
 3. Der Revolver des Co-Piloten
 
 Wie einige von Euch klar erkannt haben, darf man dem Mann keinen Selbstmord gestatten, ihm also die Waffe nicht aushändigen. Der Grund ist allerdings – so stellt es zumindest der Suvivallehrer K.H.Röder dar - nicht etwaiger Munitionsmangel, sondern die psychische Schockwirkung, die für andere von einer solchen Selbsttötung ausgehen würde. Selbst wenn der Mann also sterben wird – was dann auch geschah – so geht doch das psychische Wohl der Gruppe vor.
 
 
 4. Feuermachen
 
 Es gelang niemandem der Gruppe, ein Feuer zu machen. Man besaß weder genügend Brennmaterial noch überhaupt Erfahrung im Anzünden eines Feuers unter derartigen Bedingungen. Während der gesamten Zeit (immerhin 70 Tage!) wurde kein Feuer entfacht.
 
 
 5. Vorbereitung auf die Nacht
 
 Da es ziemlich klar war, daß Retter es nicht bis zum Einbruch der Dunkelheit zum Wrack schaffen würden, bereitete man sich auf die Nacht vor. Die Verletzten wurden drinnen gelagert. Mit Gepäckteilen wurde ein primitiver Kälteschutz gebaut.
 
 Einige Verletzte, die im Freien durch Wrackteile eingeklemmt waren und nicht befreit werden konnten, mußten diese Nacht allerdings draußen verbringen. Einige Unverletzte setzten sich zu ihnen, um ihnen seelisch beizustehen (ein sehr wichtiger Punkt, wie auch von Euch bemerkt wurde).
 
 
 6. Durchsetzung und Aufrechterhaltung der Disziplin
 
 Da beinahe jeder Verletzte seine eigene Verletzung für die schlimmste hielt, mußte man mit klaren Worten klarmachen, daß ein Überleben der Gruppe nur möglich ist, wenn sich alle solidarisch verhalten. Leute, die fortgesetzt herumjammerten wurden scharf zurechtgewiesen. Das wurde auch in den folgenden Tagen so gehandhabt, als klar wurde, daß hin und wieder Nahrung gestohlen wurde.
 
 
 7. Die Bestandsaufnahme der Nahrungsmittel
 
 Um zu klären, wie die Proviant-Situation eigentlich genau aussieht, führte Marcelo am folgenden Morgen eine Bestandsaufnahme durch. Die Nahrungsmittel (etwas Schnaps, Schokolade, Bonbons, Cracker, Dosenmuscheln, Datteln, Mandeln, Marmelade) wurden gesichtet und rationiert. 28 Menschen hatten bis dahin überlebt, es würde also sehr knapp werden, wenn nicht bald Hilfe käme.
 
 
 8. Das Versprechen
 
 Angesichts der nahezu ausweglosen Situation war klar, daß ein Wunder geschehen mußte, um die Leute zu retten. Sie motivierten sich, alles für das Eintreten dieses Wunders zu tun, indem sie einander versprachen, Weihnachten wieder zu Hause zu sein. Dieses Versprechen wurde im Nachhinein von allen als große Hilfe beschrieben.
 
 
 9. Trinkwasser-Bereitstellung
 
 Das Problem bestand darin, genügend Schnee zu schmelzen. Man probierte verschiedene Möglichkeiten, aber der Erfolg war mager.
 
 
 10. Aufgaben-Verteilung
 
 Ein wichtiger Punkt war die Verteilung von Aufgaben. Nichtstun treibt Menschen in derartigen Situationen in eine psychische Krise. So wurden also Aufgaben wie Aufräumen in der Maschine nach dem Schlafen, Schneeschmelzen, nach Rettungsfliegern Ausschau halten verteilt.
 
 
 11. Das Nahrungsproblem
 
 Nach zehn Tagen waren beinahe alle Überlebende in sehr schlechter Verfassung. Die Nahrung war aufgebraucht, der Hunger wurde zu einem großen Problem. Zunächst aßen einige Flechten, die sie unter dem Schnee freigegraben hatten, aber das nutzte nichts. Die ersten Gedanken an Kannibalismus stießen auf starken Widerstand. Grundsätzlich ist das auch sehr wichtig – das Verzehren von Leichenteilen muß stets als die wirklich letzte Option angesehen werden, denn der psychische Effekt auf eine Gruppe, die sich von toten Kameraden ernährt ist dramatisch.
 
 Kannibalismus kann sehr leicht zu rapidem Verfall der allgemeinen Moral, zu Chaos und Wahnsinn führen. Deshalb darf man sich nur in allerhöchster Not zu diesem Schritt entscheiden.
 
 Diese Situation trat bei den Überlebenden des F227 schließlich ein. Es war klar, daß niemand gerettet werden würde, wenn man nicht sofort etwas gegen den Hunger unternahm. So bereitete man sich psychisch auf das Verzehren der toten Kameraden vor. Man sagte sich, daß man zum Überleben verpflichtet sei, allein um das Opfer der Toten zu ehren, das die Seelen der Toten die Körper längst verlassen hätten und daß man im Falle des eigenen Todes damit einverstanden wäre, wenn die Überlebenden vom eigenen Fleisch äßen.
 
 
 12. Die Rettung
 
 Irgendwann war klar, daß man sich nicht auf eine Rettung von außen verlassen konnte. So beschloß man zwei Männer loszuschicken - eine Mission, die erst durch den Entschluß, Leichenteile als Nahrung zu nutzen, möglich wurde. Die beiden Männer erreichten nach neuntägiger Wanderung eine menschliche Behausung und so konnten schließlich die beim Wrack Verbliebenen gerettet werden. Insgesamt überlebten 16 Menschen.
 
 
 Gruß Joshu
 Kommentar
- 
	
	
	
		
	
	
		
		
		
		
		
		
		
	
	
 
 Heho Joshu.
 Vielen Dank für das Szenario. HAndelt es sich dabei um den Absturz der Footballmannschaft? Auch wenns mir keiner glaubt, ich hatte das noch nicht gelesen. Wusste nicht, dass es sich um ein reelles Szenario handelt. ;)
 Kommentar
- 
	
	
	
		
	
	
		
		
		
		
		
		
		
	
	
 
 @ Joshu
 
 da hast du schon recht mit dem psychische Wohl der Gruppe vor.
 Aber denk mal an das psychische und vorallem körperliche Wohl des Co-Piloten.
 Kommentar
- 
	
	
	
		
	
	
		
		
		
		
		
		
		
	
	
 
 Zitat von JoshuWie einige von Euch klar erkannt haben, darf man dem Mann keinen Selbstmord gestatten, ihm also die Waffe nicht aushändigen. Der Grund ist allerdings – so stellt es zumindest der Suvivallehrer K.H.Röder dar - nicht etwaiger Munitionsmangel, sondern die psychische Schockwirkung, die für andere von einer solchen Selbsttötung ausgehen würde. Selbst wenn der Mann also sterben wird – was dann auch geschah – so geht doch das psychische Wohl der Gruppe vor.Ich denke auch, diesem einen Schuss sollte man ihm gönnen! Stell dir dich mal in seiner Situation vor!Zitat von Innervisionsda hast du schon recht mit dem psychische Wohl der Gruppe vor.
 Aber denk mal an das psychische und vorallem körperliche Wohl des Co-Piloten.
 Ich glaube auch ein (sicher nicht stilles), qualvolles Dahinscheiden des Piloten is psychisch noch _viel_ schlechter zu ertragen!
 
 Gruß,
 Benni
 Kommentar
- 
	
	
	
		
	
	
		
		
		
		
		
		
		
	
	
 
 Das Flugzeugunglück in den Anden gibt es auch als Film, leider kann ich mich nicht mehr an den Titel erinnern.
 
 G-ruß RalfElmo weiß wo Du wohnst!!!
 Kommentar
- 
	
	
	
		
	
	
		
		
		
		
		
		
		
	
	
 
 Dir kann geholfen werden: ÜberlebenZitat von KungaDas Flugzeugunglück in den Anden gibt es auch als Film, leider kann ich mich nicht mehr an den Titel erinnern.
 
 Aus der Wikipedia: Artikel zum Jahr 1972:
 13. Oktober: In den Anden im Grenzgebiet zwischen Argentinien und Chile stürzt ein Flugzeug mit 45 Insassen ab, darunter eine Rugbymannschaft. 16 Überlebende werden nach 72 Tagen gerettet. Das Unglück wurde 1993 unter dem Titel Überleben verfilmt
 Kommentar
- 
	
	
	
		
	
	
		
		
		
		
		
		
		
	
	
 
 Selbsttötung
 
 Ihr dürft nicht vergessen, daß der Co-Pilot in diesem Szenario nur einer von mehreren Schwerverletzten ist. Wenn man ihm den Gnadenschuß „gönnt“, dann wäre schwer zu rechtfertigen, weshalb man ihn anderen verweigern will.
 
 Der Todeswunsch in schweren Krisensituationen ist eine äußerst ernstzunehmende Angelegenheit. Eine Schußwaffe ist in dieser Hinsicht vor allem deshalb so gefährlich, weil sie die Möglichkeit einer „leichten“ Selbsttötung suggeriert.
 
 Grundsätzlich ist das Wohl der Gemeinschaft höher einzustufen, als das Wohl des Einzelnen. Deshalb darf man einen Suizid nicht gestatten, selbst wenn es für den Betreffenden das bessere Los wäre. In einer Survivalsituation gelten keine demokratischen Regeln, verfügen die Betroffen nicht die über gesamte Bandbreite üblicher Rechte.
 
 Macht man sich das nicht klar, sondern läßt man jeden nach eigenem Gutdünken schalten und walten, hat eine Gruppe keine guten Überlebenschancen...
 
 
 Sooooo, wer schlägt das nächste Szenario vor?
 Kommentar
- 
	
	
	
		
	
	
		
		
		
		
		
		
		
	
	
 
 So die ganz harte Lösung (1): Bei einem MAnV (Massenanfall von Verletzten) muss der leitende Notarzt die Verletzten kategorisieren, und eine Behandlungsreihenfolge festgelegt:- keine/unwesentliche Verletzungen,
- mittelschwere V.,
- schwere V.,
- sehr schwere, lebensbedrohliche V.,
- sehr akut lebensbedrohliche V.
 
 
 Auf unseren Flugzeugabsturz bezogen: Wenn man die Leute so aufteilt, kann man den E auf alle Fälle den Suizid gewähren.
 
 Just my 2 cent,
 Benni
 
 (1) Dieses Schema ist nicht 100%ig richtig. Nur um das Prinzip zu verdeutlichen
 Kommentar
- 
	
	
	
		
	
	
		
		
		
		
		
		
		
	
	
 
 Benni, ich denke, es geht hier nicht um die Frage der Verletzungsschwere. In Deinem Schema wird hingenommen, daß Schwerstverletzte sterben, eben weil die Situation nicht hergibt, daß man ihnen wirkliche Hilfe leisten kann. Absolut nachvollziehbar.
 
 Etwas ganz anderes ist es jedoch, einem Schwerstverletzten zu gestatten, sich mit einer Schußwaffe das Leben zu nehmen. Es wäre noch mal anders, wenn der Suizid vor den anderen geheim gehalten werden könnte. Aber das Krachen eines Schusses in einer solchen Situation löst bei den Überlebenden bestimmt Gefühle aus, die man vermeiden möchte.
 
 Gruß Joshu
 Kommentar
- 
	
	
	
		
	
	
		
		
		
		
		
		
		
	
	
 
 Wer Opium, Diazephan, Subutex oder Flunitrazepan oder einfach nur Valium in seinem PSK hat ist klar im Vorteil...bloß damit in´s Flugzeug  
 Kommentar
- 
	
	
	
		
	
	
		
		
		
		
		
		
		
	
	
 







Kommentar