Zitat von berlinbyebye
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Häufiger kamen mal Sparziergänger o.ä. vorbei, schauten und sprachen ein paar Worte und wünschten Gute Nacht.
In der Nähe von Poprad/SK haben wir ienmal ein paar Meter neben der Fernstraße am Feldrand geschlafen (ohne Zelt). Morgens bin ich davon wachgeworden, dass ein LKW hielt. Mehrere SOldaten sprangen ab, schauten uns an, winkten, stiegen auf und fuhren weiter...
Nachts sind wir an die Grenze Slowakei/Polen mit einem LKW gekommen. Da dieser mehrere Stunden Wartezeit vor sich hatte, sind wir zur Grenzstation an der LKW-Reihe vorbeigewandert. Ein paar hundert Meter hinter der Grenze haben wir uns dann etwa 20 m von der Straße entfernt in den Wald gelegt. Morgens hat uns ein polnischer Grenzer mit Gewehr in der Hand geweckt. Leider fanden wir keine gemeinsame Sprache, aber mit Hand & Fuss konnten erklären, dass wir nachts offiziell über die Grenze kamen, und hier nur schliefen. Verwundert war er wegen eines Trampelpfades durch die Brennesseln, der von unserem Lager wegführte. Aber hier konnte wir ihm in Gebärden klarmachen, dass wir nur ein paar Meter weitergegangen sind, um zu sch... NAchdem er unsere Pässe an der Grenzstation geprüft hat, war auch alles gut.
In San Marino habe ich mal in einem Tierpark gepennt unter einem vorgezogenen Hüttendach. Morgens kam der Tierwärter und wartete extra noch mit dem arbeiten, bis ich meinen Tee fertiggekocht und eingepackt hatte.
Im Rodna-Gebirge hat uns mal ein besoffener Mitarbeiter der Wetterstation mit dem Gewehr betdroht und meinte, wir müssten bezahlten, um ins Gebirge gehen und dort auch noch zelten zu dürfen. Sein Kollege hat ihn dann beruhigt uns eine kopierte Wanderkarte mit eingezeichneten offiziellen Rastplätzen gegeben und einen schönen Aufenthalt gewünscht. Diese Situation war zwar kein direktes "erwischen" beim Wildzelten, aber mir die deutlichst unangenehme. Zum Glück aber singulär in der gesamten Wander- & Tramperzeit.
Ansonsten habe ich schon an vielen möglichen nd unmöglichen Stellen gepennt, auch mein Zelt schon auf Autobahnraststätten errichtet, wenn es abends beim Trampen zu stark gergnete. Alles ohne Probleme.
In der Regel schaue ich, dass ich dort lagere oder zelte, wo schon eine "geplante Vorbelastung" zu sehen ist, also Schutzhütten, Rastplätze, Waldarbeiterapausenorte o.ä.
Aber eben nicht im NSG, auf einer mit hohem Gras bewachsenen Wiese (die Landwirte mögen kein umgetrampeltes Gras zum Mähen!), nicht irgendwo im Walddickicht etc. Auf Feuer verzichte ich in der Regel, es sei denn, es gibt eine Feuerstelle.
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