Hüttenreservierungen und Anzahlung

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  • st1xoo
    Erfahren
    • 07.09.2008
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    Hüttenreservierungen und Anzahlung

    Servus zusammen!

    ich würde gerne mal was zur Diskussion stellen und Meinungen anderer hören zu einem Thema, was mich zur Zeit sehr beschäftigt: Vorauszahlungen bei Hütten-Reservierungen.

    Vorab: in die Berge gehen wir immer als Gruppe, meist 4-6 Leute. Wir planen am Jahresanfang unsere meist so 6-7 Wander- und Klettersteig-Touren pro Jahr, Ostalpen und Südtirol. Für die vorgesehen Termine haben wir dann meist so Anfang/Mitte Juni die Hütten reserviert, vorzugsweise Zimmerlager/Betten. Alle sind wir DAV-Mitglieder.
    Sollte 2-3 Tage vor Tourbeginn das Wetter schlecht sein - was bei uns nur Dauerregen oder Gewittergefahr bedeutet - haben wir immer gewissenhaft unsere Reservierungen bei den Hütten abgesagt. Das hat seit vielen Jahren super geklappt.

    In letzter Zeit nehmen nun aber immer mehr Hütten eine Anzahlung für eine Reservierung von meist 10 EUR / Nacht / Person.
    Rückzahlung einer geleisteten Vorauszahlung ist in der Regel nur möglich bei Absage von meist 10-14 Tagen oder so. In manchen Regelungen steht ausdrücklich, dass schlechtes Wetter kein Grund für eine Absage und Rückzahlung sei. Als langjährige Hüttenwanderer haben wir dafür Verständnis, denn wir haben schon einige male erlebt, wie sich Wirte über nicht abgesagte Reservierungen ärgern.

    Bei einer unserer letzten Touren mit angezahlten/vorausbezahlten Hütten war nun kurzfristig sehr schlechtes Wetter, auch mit "leichter" Gewittergefahr und wir haben abgesagt. Bei einer Hütte hat sich die Wirtin bei der telefonischen Absage überreden lassen, die Anzahlung gutzuschreiben. Das Wetter hat sich unerwartet gebessert, die Tour kam trotzdem zustande. Super.

    Bei einer anderen Tour ins Verwall hatten wir auf der letzten Hütte (Edmund-Graf-Haus) vorausbezahlt. 5 Personen, 50 Euro. Während der Tour hat sich das Wetter verschlechtert. Wir haben entschieden die Strecke zu verkürzen und haben dort 1 Tag vorher abgesagt. Laut Stornoregelung bekommt man 50% zurück. Ein E-Mail Verkehr mit dem sehr schlecht erreichbaren und darüber hinaus unfreundlichen (das wussten wir vorher) Hüttenwirt beginnt. Es gab zwar Zusage für Rückzahlung, aber alles sehr zäh und nervig. Nach nunmehr 5 Wochen ist immer noch nichts passiert.

    Eine andere Tour ins Verwall konnten wir wegen Dauerregen auch nicht starten. Freitags morgens vor dem Tourstart am Samstag haben wir überall angerufen und gemailt, dass wir nicht kommen. Vorauszahlung ingesamt 2x 60 EUR.
    Die Potsdamer Hütte sah überhaupt kein Problem, unsere Anzahlung für einen späteren Besuch gutzuschreiben.
    Bei der Pforzheimer Hütte war nix zu machen, pampige Antwort auf unser Frage und Geld weg. Zwei Wochen später war einer von uns dann doch auf der Pforzheimer Hütte und hat die Wirtin darauf angesprochen. Es sei halt so, Geld weg, war ihre lapidare Antwort. Trinkgeld gab´s jedenfalls keines bei dieser Übernachtung.

    Mein anfängliches Verständnis für diese Praxis der Vorauszahlung schwappt nun mehr und mehr um.

    Mittlerweile halte ich die Regelung mit den 10-14 Tagen Stornomöglichkeit für völlig praxisfern in Bezug auf Hüttentouren. Das Wetter muss einfach eine wichtige Rolle spielen dürfen bei einer Absage. Auch Dauer/Starkregen muss für den Hüttenbesucher ein legitimer Grund sein, die Tour abzusagen.

    Das ärgert mich dabei am meisten: die Regelung gibt es, weil "immer mehr" (Aussage mehrer Wirte) Vollpfosten reservieren und dann einfach nicht kommen. Wir, die schon immer gewissenhaft mit Reservierungen umgehen, müssen nun also wegen dieser Vollpfosten auch vorauszahlen. Für das Wetter können wir aber auch nichts und es muss verständlich sein, dass wir eine Tour absagen. Auch bei Dauerregen. Nicht erst bei (z.B. gewitterbedingter) Gefahr.

    Noch ein Aspekt: ich gehe im September mit zwei Anfängern auf eine Tour mit 3 Übernachtungen. Die letzte Etappe ist die schwierigste und stellt die beiden vor eine (machbare) Herausforderung. Bei der letzten Hütte wurde per Mail eindringlich(!) auf den nun gültigen Beherbungsvertrag und die Stornoregelung aufmerksam gemacht. Eine Anzahlung wurde allerdings nicht verlangt. Aber laut Stornoregelung fallen auch hier bei kurzfristiger Absage 10EUR/Person an.
    Angenommen nach 2 Tagen beschliessen wir einen Abbruch, weil ich erkenne, dass die letzte Etappe zu schwierig für die beiden wird. Ich müsste am Vorabend absagen. Aber können wir dann schmerzfrei die 30 EUR abdrücken? Klar, wir wussten es ja vorher. Aber empfinde ich das als "fair" wenn ich (zumal aus wichtigem Grund) gute 24 Stunden vorher absage und der Wirt dann die Plätze womöglich 2x bezahlt bekommt, weil er sie bei gutem Wetter garantiert voll bekommt? (es ist eine überlaufene Hütte).


    Ich sehe für mich zu dem Thema nun diese Argumentation:
    • Ich bin der Gast, ich zahle. Der Wirt muss sich einstellen auf die Situation. Er kennt auch das Wetter!
    • solche wetterbedingten Ausfälle müssen hinzunehmendes wirtschaftliches Risiko der Hütte sein. Gerade in solchen exponierten gastronomischen Lagen, wo das Wetter ein wesentlicher Faktor für das Gelingen einer Tour ist.
    • manche Wirte sehen ihre Hütte als Vereinsheim, nicht als Gastronomiebetrieb. Das ist meiner Meinung der wesentliche Punkt der Fragestellung. Ist eine (AV-)Berghütte nun "gefühlt"(!) mehr das eine oder das andere?


    Man könnte sagen, wir können ja auf die Reservierung verzichten und einfach ankommen auf der Hütte. Dabei bitte ich zu beachten, dass wir meist 4-6 Personen sind. Da kündigt man sich dann auch an. Zudem planen wir Monate im voraus. Da reserviert man dann natürlich auch gerne.


    Wie auch immer, wir werden jetzt wohl dazu übergehen weiterhin zu reservieren, aber keine Anzahlung mehr zu leisten. Wenn unsere Plätze dann verfallen, ist das halt Pech. Wir werden künftig bei Tourstart zusätzlich nochmal alle Hütten anschreiben, dass wir dann auch kommen. Sollten unsere Reservierungen mangels Anzahlung sowieso verfallen sein, oder die Bude voll sein - naja - dann ist das halt so.
    Natürlich ist es sehr viel einfacher wenn man z.B. zu zweit unterwegs ist. Aber auch dann möchten manche vielleicht gerne ein Bett statt Lager - und das geht ja meist nur mit Reservierung und immer öfter nur mit Anzahlung.

    Nach dieser dann doch sehr lang gewordenen Mail - danke mal für´s lesen bis hierher - würde mich interessieren wie ihr das seht, wie ihr damit umgeht. Habt ihr Verständnis wenn wegen schlechtem Wetter eure Anzahlung flöten geht und der Hüttenwirt nicht bereit ist zur Gutschrift? Ist euch das schon passiert? Wie sind eure Erlebnisse dazu? Bin sehr gespannt!
    Zuletzt geändert von st1xoo; 16.08.2014, 09:24.
    vg,
    Stefan

  • couchpotato
    Erfahren
    • 27.02.2011
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    #2
    AW: Hüttenreservierungen und Anzahlung

    das geld für die übernachtung geht an die sektion, nicht an den hüttenwirt. hier wäre schon interessant zu wissen, wer die stornogebühr verlangt und dann auch bekommt. ich tippe da eher auf die sektion, ist aber nur eine vermutung.
    sicherlich ist es etwas aufwändiger vorher die anzahlung zu überweisen, aber ganz ehrlich ich kann schon verstehen, dass es verlangt wird. 24 std. vorher ist schon recht knapp bei einer absage und ich finde es auch in ordnung, wenn die anzahlung dann weg ist, auch hüttenwirte müssen planen. einfach die anzahlung nicht zu leisten finde ich nicht gut. es sollte auch bedacht werden, das die meisten hütten eben auch schutzhütten sind und die dürfen niemanden weiter schicken....
    warum groß schreiben, wenn man nicht groß sprechen kann?

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    • Vegareve
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      • 19.08.2009
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      #3
      AW: Hüttenreservierungen und Anzahlung

      Wenn Anzahlung Pflicht ist, dann habe ich die Wahl, dort zu reservieren oder nicht. In dem ersten Fall rechne ich damit, die eventuell zu verlieren (bei 5 Leuten sind 10 Euro nicht viel). Übernachtung komplett im Vorraus zu zahlen würde mir dagegen nie einfallen .
      "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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      • Torres
        Freak

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        • 16.08.2008
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        #4
        AW: Hüttenreservierungen und Anzahlung

        Jugendherbergen machen das zunehmend auch so. Finde ich voll in Ordnung. Nimmt man das Bett in Anspruch, hat man eine Garantie, eines zu bekommen. Wenn nicht, werden die. Verwaltungskosten abgegolten. 10 Euro sind ja mehr ein symbolischer Beitrag, da gibt es ganz andere Stornobedingungen, gerade für Gruppen. Fürs schlechte Wetter können beide Seiten nichts und wenn es der Hütte/JH die Existenz sichern kann, finde ich das auch gut.
        Oha.
        (Norddeutsche Panikattacke)

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        • india
          Dauerbesucher
          • 10.04.2010
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          #5
          AW: Hüttenreservierungen und Anzahlung

          Auch wenn die Beherbergungskosten an die Sektion gehen, so muß sich doch der Wirt auf die zu verköstigende Personenzahl einstellen können. Evtl. muß er zusätzlich Personal anfordern, um dem Andrang gerecht zu werden. Wenn jetzt viele Personen einfach ausbleiben (und viele sagen nicht einmal ab), dann bleibt der Wirt auf seinen Kosten sitzen.
          Da es mittlerweile oft auch Praxis ist, dass Wanderer Schlafplätze in mehreren Hütten reservieren, um sich dann das am besten passende Tourenziel auszusuchen, verstehe ich die Stornoregelung und die Praxis der Anzahlung, durchaus.
          Auch mir tut es weh, wenn ich dann eine Anzahlung in den Sand setzen muß.
          Da muß ich mir halt überlegen, ob ich nicht gleich unangemeldet komme und dann mit einem Notlager rechnen muß. Oder ich biwakiere eben.
          Eine Lösung, die sowohl für den Wirt, als auch für den Gast optimal ist, gibt es wohl nicht. Aber die sich jetzt durchsetzende Praxis dient ja dazu, das Risiko aufzuteilen. Ds finde ich nicht das schlechteste.

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          • Gast-Avatar

            #6
            AW: Hüttenreservierungen und Anzahlung

            Bitte genau lesen, es sind 10,- EUR pro Person.

            Bei meiner letzten Tour habe ich manchmal auf der Hütte sogar Geld zurück bekommen. Lager für Kinder unter 18 kostet ca 6,- EUR. Trotzdem mussten 10,- EUR angezahlt werden. Wir reden hier auch nicht von einem Tag, sondern mehreren. Machte bei meiner letzten Familientour 180,- EUR Anzahlung!

            Ich kann die Anzahlung nachvollziehen. Es gibt leider zuviele unzuverlässige Zeitgenossen.
            Zuletzt geändert von ; 16.08.2014, 11:06. Grund: Rechtschreibung

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            • Vegareve
              Freak

              Moderator
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              • 19.08.2009
              • 14494
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: Hüttenreservierungen und Anzahlung

              10 Euro pro Person ist etwas heftig... gerade bei österreichischen Hütten ist das quasi die Hälfte des Normalpreises. Gerade in den Bergen kann doch niemand verlangen, dass man immer reserviert und immer erscheint, egal wie das Wetter ausschaut. Zudem ähneln viele Hütten (auch wieder in A) mehr Hotelbetrieben als Berghütten, da sollte die Essensvorbereitung nicht so das Problem sein, da eh alles à la carte. Anders sieht es in kleinen, abgeschiedenen schweizer Hütten, wo Reservierung quasi Pflicht ist, aber da mussten wir noch nie anzahlen.
              "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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              • rumpelstil
                Alter Hase
                • 12.05.2013
                • 2707
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                #8
                AW: Hüttenreservierungen und Anzahlung

                Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
                Wenn Anzahlung Pflicht ist, dann habe ich die Wahl, dort zu reservieren oder nicht. In dem ersten Fall rechne ich damit, die eventuell zu verlieren.
                Ohne Grund werden mit Sicherheit keine Anzahlungen verlangt, denn es ergibt sich daraus ein erheblicher Mehraufwand.
                Ich arbeite selber im Tourismus (Situation nicht gleich, aber ähnlich wie Hüttenreservationen) und kann nur sagen: Es gibt sehr, sehr viele Leute, die etwas buchen und entweder nicht erscheinen oder kurzfristig (eine Stunde vorher oder so) absagen. Diese verunmöglichen, dass andere buchen können und dass der Anbieter sein Geld verdienen kann. Es sind absolute Egoisten. Und es geht nun leider mal nicht anders, als dass man eine Anzahlung/Vorauszahlung verlangt. Auch wenn diese dann halt auch von den "Braven" entrichtet werden muss.

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                • derSammy

                  Lebt im Forum
                  • 23.11.2007
                  • 7413
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Hüttenreservierungen und Anzahlung

                  Zitat von st1xoo Beitrag anzeigen
                  Servus zusammen!

                  ich würde gerne mal was zur Diskussion stellen und Meinungen anderer hören
                  MAL SO...


                  4-6 Leute 5-7 Tage...

                  Das is doch eh schon ein rechter Planunsaufwand...


                  Klappt alles warns Prima angelegte 10€

                  Klappts nicht so .... "who cares" (10€ des sind net mal 7l Sprit)


                  Freilich

                  " Ich bin der Gast, ich zahle. Der Wirt muss sich einstellen auf die Situation. Er kennt auch das Wetter!"


                  Aber

                  ER IST WIRT, ER HAT DAS SAGEN, ER SITZT AM LÄNGEREN HEBEL !!!
                  (und DU bist nicht gezwungen zu ihm hinzugehen ...des unterscheidet so einen Wirt auch ein bissl von der GEZ ... )

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                  • Ditschi
                    Freak

                    Liebt das Forum
                    • 20.07.2009
                    • 13192
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Hüttenreservierungen und Anzahlung

                    Der Ausgangsfall des T0 spielt in Südtirol . Zu österreichischem Recht sage ich nichts.
                    In D:
                    Ob Buchung Hütte, Ferienwohnung , Jugendherberge, Hotelzimmer, es handelt sich immer um einen Mietvertrag mit Vorauszahlung und deren Verfall als Stornogebühr.

                    Hier mal ein Urteil dazu, nicht zufällig getroffenen vom AG Meldorf. Mit der Problematik der Miete von Fereinwohnungen haben wir hier natürlich häufig zu tun.
                    ( Anmerkung: Richter war Herr Dr. Breyer, der jetzt als Landtagsabgeordneter der Piraten im Landtag von SL-H von sich Reden macht.)


                    In Kurzform: Vermieter darf Vorauszahlung verlangen und als Storno behalten bei Kündigungsgrund, der in der Person des Mieters anfällt. Also auch bei Unzufriedenheit des Mieters mit dem Wetter.

                    Hier das ganze Urteil, natürlich differenzierter:

                    http://openjur.de/u/32270.html

                    Ditschi

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                    • cane

                      Alter Hase
                      • 21.10.2011
                      • 4401
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                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Hüttenreservierungen und Anzahlung

                      Die eigentliche Frage ist doch ob es eine Alternative zur Anzahlungspraxis gibt die das Problem des Nichterscheinens, das zu dieser Praxis erst geführt hat und wirtschaftlichen Schäden verursacht, löst.

                      Die Praxis handhabt doch jedes Hotel und jeder XYZ Verleih genauso um den wirtschaftlichen Schäden im Rahmen zu halten.

                      Ich finde es fair das der Anbieter den entstandenen Schäden mit dem Nichterscheiner teilt.

                      mfg
                      cane

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                      • StepByStep
                        Fuchs
                        • 30.11.2011
                        • 1198
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Hüttenreservierungen und Anzahlung

                        Mal ein paar Gedanken von mir dazu:
                        • 10€ Anzahlung sind fast der gesamte Betrag für die Übernachtung bei AV Mitgliedern. Das finde ich sehr viel! Ich könnte mir vorstellen, dass man je nach Status 50% der Kosten Vorbezahlen muss! (kann mich an einige Hütten erinnern, da kostete das Lager die letzten Jahre immer noch 9€...)
                        • Das Geld für die Übernachtungen geht zum allergrößten Teil an die jeweilige Sektion (darum auch immer aufpassen, dass man die Übernachtungsmarke bekommt, wenn nicht ist es nicht unwahrscheinlich, dass der Wirt das in die eigene Tasche abrechnet!). Also wenn bei Reservierungen und sehr schlechtem Wetter Anzahlungen nicht zurückerstattet werden, dann sich mit der jeweiligen Sektion in verbindung setzen. Schon allein darum, weil es interessant wäre, wo die Anzahlung hinläuft: zur Sektion, was man ja eigentlich erwarten würde, oder beim Wirt bleibt!
                        • Ein Absagen bei wirklich schlechtem Wetter sollte selbstverständlich möglich sein. V.a. wenn man kleine Kinder dabei hat oder das Wetter so schlecht ist, dass man sich in Gefahr bringt (was je nach Erfahrung kann das sehr untercshiedlich sein...). Bei solchen Bedingungen (evtl. als Grundlage zur Bewertung der AV Wetterbericht) sollte es aus Bergteigerischer Sicht klar sein, dass eine Absage in Ordnung ist. Hier sollten die Sektionen und der Dachverein die Bedingungen vorgeben, nach denen sich die Wirte dann zu richten haben: Schlecht: zurückerstattung, gute bedingungen: Wirt selbst überlassen oder halbe Kosten...)
                        • wenn man eher Bergsteiger als Wandertouri, der die "Hüttenatmosphäte" genießen will ist, dann kann man so man bei AV ist bei schlechten Erfahrungen bei vorherigen Touren ja von seinem Recht auf Selbstverpflegung gebrauch machen und die Hütte nur zu Übernachten nutzen. Evtl. kann man das ja noch mit einer nich zurückbekommenen Anzahlung untermauern.
                        • Die meisten Hüttenwirte, die ich kenne, sind Leute, mit denen man reden kann und eine Lösung finden. Gerade wenn man öfters auf eine Hütte ist, gibts mit einer Reservierung hin oder her überhaupt keine Probleme (kenn das vom Winter, als wir jedes Jahr 1-2 mal auf der Riesenhütte waren (die übrigens grad nen neune Pächter braucht, wäre schade wenn sie schließen müsste...)
                          Grundsätzlich muss man sagen, dass man Reservierungen wenn möglich aber einhalten sollte und wenn es aus welchen Gründen auch immer nicht möglich ist, man möglichst bald absagen sollte.
                        • ich gehe wenn ich in kleinen Gruppen unterwegs bin meist sehr spontan los, rufe dann meist erst vormittags oder am Vorabend an, ob sie was frei haben (dann auch oft mit Frage zu einem Notlager/Winterraum wenn sonst alles schon zu ist. Wenns halt dann nicht klappt, muss umgeplant werden.
                          Wenn ich allein oder zu zweit unterwegs bin, geh ich (AV Mitglied, d.h. man wird notfalls in den Winterraum oder die Gaststube gelegt (was manchmal bequemer ist als ein überfülltes Riesenlager (früher Hölltalangerhütte )). Wenn man damit keine Probleme hat, ist man so sehr flexibel.
                        • auch sehr grundsätzlich: ich fände es nicht verkehrt, wenn man beim Aktuellen Boom der Hütten länger höhere AV Mitgliederquoten hätte: die aktuell für Mitgleider auch noch recht kurzfristig freigehaltenen Plätze sind nicht gerade viel, hier fände ich eine Auftockung gut. Schließlich sorgen die Mitglieder durch ihre Beiträge ja auch für die Ihstandhaltung und die Möglichkeiten die Hütten erst zu bauen. Ich war auch schon mal bei einem Arbeitseinsatz bei der Hütte unserer Sektion dabei. Das darf man nicht vergessen und ich finde, man sollte bei der Platzzuweiseung auch auf die Mitgleidschaft stärker rücksicht nehmen! Grundsätzlich wäre es sehr sehr schön, wenn die Hütten den Trend zum Berghotel wieder etwas umkehren könnten und wieder mehr zum Ausgangspunkt für Bergsteiger werden, was aber nur durch stärkere Vorgaben des AV gehen kann. Schade, das immer mehr urig Hütten dem Boom zum Opfer fallen und Massenabfertigung immer mehr zunimmt...


                        @ Ditschi: Südtirol hat denke ich sehr stark italienisches Recht ;)

                        Btw. Wie wird denn das mittlerweile mit dem Infrastrukturbeitrag bei Nichtmitgleidern gehandhabt? Hatte zuletzt immer mehr das Gefühl, dass der immer mehr unter den Tisch fallen gelassen wird, was ich nicht richtig finde, denn der wird ja für Wegebau, Hütteninfrastruktur und lokale Umweltschutzprojekte im Hüttenumfeld eingesetzt und wäre somit sehr sehr sinnvoll. (Aber für Berghotels/Bergrestaurants wohl schwer verittelbar)


                        Bei Hüttentest kann man übrigens Hütten nach vielen Gesichtspunkten bewerten. Ich denke, dass sich die vielen sehr freundlichen und vorbildlichen hüttenwirde sehr über einen Eintrag freuen werden. Und bei den paar schwarzen Schafen könnte es auch etwas bewirken, seis dass man da gar nicht erst hingeht oder dass die Sektion darauf aufmerksam wird und Missstände ändert.
                        Zuletzt geändert von StepByStep; 16.08.2014, 14:16.

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                        • Ditschi
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                          Liebt das Forum
                          • 20.07.2009
                          • 13192
                          • Privat

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                          #13
                          AW: Hüttenreservierungen und Anzahlung

                          Ditschi: Südtirol hat denke ich sehr stark italienisches Recht ;)
                          OT: Stimmt, aber das kenne ich auch nicht.
                          Ditschi

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                          • Fjaellraev
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                            • 21.12.2003
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                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Hüttenreservierungen und Anzahlung

                            Dass man eine Anzahlung bei Hüttenreservation leisten muss finde ich absolut in Ordnung, denn nur dann besteht eine gewisse innere Verpflichtung den Worten auch Taten folgen zu lassen. - Leider wird die erleichterte Kommunikation oft nur genutzt wenn es einem selber etwas bringt...
                            Aber die Stornierungszeiten müssen natürlich auch dem Umfeld angepasst sein. 14 Tage um kostenlos zu stornieren ist bei Berghütten definitiv zu lang, bei den SAC-Hütten gilt in der Regel der Vortag und das finde ich absolut in Ordnung.

                            Gruss
                            Henning
                            Es gibt kein schlechtes Wetter,
                            nur unpassende Kleidung.

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                            • derSammy

                              Lebt im Forum
                              • 23.11.2007
                              • 7413
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Hüttenreservierungen und Anzahlung

                              Zitat von StepByStep Beitrag anzeigen

                              Bei Hüttentest kann man übrigens Hütten nach vielen Gesichtspunkten bewerten. Ich denke, dass sich die vielen sehr freundlichen und vorbildlichen hüttenwirde sehr über einen Eintrag freuen werden. Und bei den paar schwarzen Schafen könnte es auch etwas bewirken, seis dass man da gar nicht erst hingeht oder dass die Sektion darauf aufmerksam wird und Missstände ändert.



                              Das ist ja mal eine Seite wie ich sie liebe ...

                              Da bin ich "spontan" auf zwei Hütten gegangen die ich "zufällig" kenne und muss/DARF sowas lesen

                              "Eine fantastische Hütte mit einem unhöflichen Hüttenwirt. Er ließ jeglichen Anstand vermissen."

                              Der benannte Wirt ist mir als einer der nettesten/freundlichsten/und bestkochenstden Wirte in letzter Zeit in Erinnerung!!

                              Oder sowas:

                              "--> 4,5 + 4,5 + 25 = 34 EUR!! + 12 EUR Übernachtung (wir hatten für 25 EUR das Menü gewählt, dachten aber dabei sei auch die Übernachtung!! Sehr schlecht beschrieben). "

                              Ich kenn jetzt ganz ehrlich kein Hotel bei dem im Restaurant das Menue 49€ Kostet und ich davon ausgehe dass die Übernachtung dabei enthalten ist ....


                              Unterm Strich sind solche Bewertungen vollkommen für den Hintern wenn man nicht weiss von welchen Vorraussetzungen der Gast ausgeht!!

                              Eine detaiierte Wetter- und Wegbeschreibung für den nächsten Tag ist mir 1000X wichtiger als ob auf der Tischdecke Flecken sind oder das Schnitzel 12,80€ kosten

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                              • Torres
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                                Liebt das Forum
                                • 16.08.2008
                                • 32307
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Hüttenreservierungen und Anzahlung

                                OT: Ja, Sammy, mal wieder auf den Punkt gebracht. Viele Bewertungen, auch bei anderen Unterkünften, sagen mehr über den Schreiber als über die Übernachtungsstätte aus.....
                                Oha.
                                (Norddeutsche Panikattacke)

                                Kommentar


                                • Nordman
                                  Fuchs
                                  • 10.03.2010
                                  • 1726
                                  • Privat

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                                  #17
                                  AW: Hüttenreservierungen und Anzahlung

                                  Zitat von derSammy Beitrag anzeigen


                                  Das ist ja mal eine Seite wie ich sie liebe ...

                                  Da bin ich "spontan" auf zwei Hütten gegangen die ich "zufällig" kenne und muss/DARF sowas lesen

                                  "Eine fantastische Hütte mit einem unhöflichen Hüttenwirt. Er ließ jeglichen Anstand vermissen."

                                  Der benannte Wirt ist mir als einer der nettesten/freundlichsten/und bestkochenstden Wirte in letzter Zeit in Erinnerung!!
                                  ........
                                  wobei noch offen ist, ob ihr den selben hüttenwirt kennt/ beschreibt?

                                  ich hab mal bei der Simonyhütte und dem Friesenberghaus geschaut, dort gab es in den letzten jahren einen wirtswechsel (von dem ich mit sicherheit weiß), dies geht aus der bewertungsseite allerdings nicht hervor.
                                  leider auch nicht aus deren hüttenseite, dass könnte sie vom datum der bewertung ja noch retten, wenn dort steht seit wann die hütte "übernommen" wurde.
                                  Zuletzt geändert von Nordman; 17.08.2014, 09:35.
                                  An diesem Tag habe ich alles gelernt, was man über das Scheitern wissen muß.

                                  Käpt´n Blaubär

                                  Kommentar


                                  • derSammy

                                    Lebt im Forum
                                    • 23.11.2007
                                    • 7413
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: Hüttenreservierungen und Anzahlung

                                    In dem Fall weiss ichs !!


                                    Bzw. Würd ichs nicht wissen, würd ichs nicht schreiben

                                    Kommentar


                                    • st1xoo
                                      Erfahren
                                      • 07.09.2008
                                      • 178
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Hüttenreservierungen und Anzahlung

                                      Wow, da sind ja eine Menge Meinungen. Nein, halt, eine Menge Schreiber

                                      Zitat von derSammy Beitrag anzeigen
                                      4-6 Leute 5-7 Tage... [...] (10€ des sind net mal 7l Sprit)
                                      Da hastu aber einen Rechenfehler ... wenn tatsächlich 4-6 Leute für 5-7 Tage reservieren und anzahlen und die Tour wird - sagen wir mal 2 Tage vorher abgesagt ... dann sind das

                                      4 bis 6 Pers. x 10 EUR x 5 bis 7 Tage = 40 x 5 bis 60 x 7 = 200 - 420 EUR
                                      die bei Nichtantritt der Tour zu zahlen sind.
                                      Wenn dir das einmal in Jahr mit deinen 4-6 Bergkumpels passiert ist, dann reden wir nochmal

                                      Zitat von derSammy Beitrag anzeigen
                                      (und DU bist nicht gezwungen zu ihm hinzugehen ...des unterscheidet so einen Wirt auch ein bissl von der GEZ ... )
                                      naja, ich will ja schon auf die Hütten. Ich bin nicht gezwungen zu reservieren. Mach ich (bzw. unsere Gruppe) künftig auch nicht mehr. Wir kündigen uns natürlich ein/zwei Tage vorher oder am selben Tag an, damit auf der Hütte geplant werden kann, das ist ja klar.

                                      Zitat von Fjaellraev Beitrag anzeigen
                                      Aber die Stornierungszeiten müssen natürlich auch dem Umfeld angepasst sein. 14 Tage um kostenlos zu stornieren ist bei Berghütten definitiv zu lang, bei den SAC-Hütten gilt in der Regel der Vortag und das finde ich absolut in Ordnung.
                                      Dem würde ich voll zustimmen. Das wäre aus meiner Sicht eine gute Regelung.
                                      Allerdings kann ich verstehen, dass das aus Sicht der Hütten keine gute Regelung ist, denn wenn ein Gast/Gruppe nicht kommt, ist die Rückzahlung ja ein immenser Aufwand. Da würde ich es als fair empfinden, wenn z.b. bei einer Absage 1-2 Tage früher z.b. 50% einbehalten werden, um auch den Aufwand zu honorieren.

                                      Vielleicht käme auch eine Staffelung in Frage. Absage bis 2 Tage 50%, bis 1 Tage 25%, am selben Tag 0% oder so ... so richtig sinnvoll wäre das wohl aber erst AV-weit.


                                      Zitat von cane Beitrag anzeigen
                                      Die eigentliche Frage ist doch ob es eine Alternative zur Anzahlungspraxis gibt die das Problem des Nichterscheinens, das zu dieser Praxis erst geführt hat und wirtschaftlichen Schäden verursacht, löst.
                                      Bitte nicht falsch verstehen: bei Reservierung und Nichterscheinen auf der Hütte gibt´s ganz sicher einen wirtschaftlichen Schaden für den Wirt. Mich würde aber mal interessieren, wie hoch der Schaden pro Person ist, wie genau der Schaden aussieht, worin der sich bemisst. Nochmal: ich will nicht bezweifeln, dass es einen wirtschaftlichen Schaden gibt!

                                      Auch hier der Unterschied, ob es eine Tagestouri-Hütte in Seilbahnnähe ist oder eine abgelegenere, die aber immer noch Ziel für Tagestouren ist. Oder ist es eine Etappenhütte, die nur von Mehrtageswanderern frequentiert wird?

                                      Mal ein Rechenbeispiel: Hütte, 70 Schlafplätze, für Fr/Sa und Sa/So ausgebucht.

                                      Bei Abschätzung eines wirtschaftlichen Schadens muss man nun berücksichtigen ob z.B. auf dieser voll-reservierten Hütte mit 70 Plätzen bei gutem Wetter 5 Personen ohne Absage - warum auch immer - einfach nicht kommen ...
                                      ... oder ob auf dieser Hütte mit übers Wochenende reservierten 70 Plätzen bei beginnendem Dauerregen und Schlechtwetterphase am Donnerstag 30 Personen verantwortungsbewusst absagen, 25 einfach nicht kommen und 15 trotz schlechtem Wetter erscheinen.

                                      Zum Schlechtwetter-Beispiel: sorry, aber wenn der Wirt dann am Freitag 17 Uhr merkt, dass ja noch 25 Personen fehlen, dann kann natürlich ein wirtschaftlicher Schaden eingetreten sein - aber so völlig unerwartet ist der Gäste-Ausfall dann nun auch nicht! Jedenfalls frage ich mich dann, in welchem Verhältnis die vom Wirt einbehaltenen (30+25)x10 EUR = 400550 EUR zum tatsächlichen wirtschaftlichen Schaden stehen.

                                      Er hat einen beträchtlichen Umsatzausfall wegen des schlechten Wetters, völlig klar.
                                      Das aber ist nicht der wirtschaftliche Schaden!

                                      Der wirtschaftlichen Schaden sind Lebensmittel, die zubereitet und nicht verkauft wurden und entsprechende Energiekosten.Weiterhin Kosten für Personal, das untätig rumsteht weil keine Gäste da sind. Letzteres könnte man auf den meisten Hütten wohl vernachlässigen, weil das Personal eh auf der Hütte wohnt.

                                      Um in meinem Beispiel zu bleiben: wenn der Wirt am Freitag morgens - seit Donnerstag gibt´s Dauerregen! - dann für 25+15=40 Reservierungen Schweinsbraten vorbereitet und Knödl rollt ... ähem ... sorry, dann hat er aber was nicht verstanden in der (Alpin-)!Gastrononomie.

                                      Mir ist schon klar, dass diese Argumentation hier im Forum nicht gerade populär sein wird. Aber sorry, ich seh´s jetzt halt mal nicht von der Alpenvereins-idealistischen-Bergidyll-Seite, sondern ganz einfach betriebswirtschaftlich.


                                      Zitat von derSammy Beitrag anzeigen
                                      "Eine fantastische Hütte mit einem unhöflichen Hüttenwirt. Er ließ jeglichen Anstand vermissen."
                                      Aber die übrigen Bewertungen der Potsdamer Hütte sind sehr gut. Die Hütte hat die Note 1.96.
                                      Diese schlechte Bewertung aus deinem Beispiel ist nicht gerade repräsentativ und geht völlig unter zwischen den vielen guten Bewertungen der Potsdamer. Ich lese schon seit Jahren vor einem Hüttenbesuch die Bewertungen von huettentest.de und kann dem im grossen und ganzen eigentlich immer zustimmen. Aber je mehr Meinungen zu einer Hütte geschrieben werden, desto mehr werden sie richtig. Siehe hier:
                                      Potsdamer Hütte bei huettentest.de

                                      Zitat von derSammy Beitrag anzeigen
                                      Unterm Strich sind solche Bewertungen vollkommen für den Hintern wenn man nicht weiss von welchen Vorraussetzungen der Gast ausgeht!!
                                      Also wenn man mal ein paar Jährchen Hüttenerfahrung hat - und die hast du ja zweifellos - kann man sich gerade bei huettentest.de einen realistischen Eindruck von der Hütte machen. Klar, es gibt auch mal Ausnahmen.
                                      Zuletzt geändert von st1xoo; 17.08.2014, 11:34.
                                      vg,
                                      Stefan

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                                        #20
                                        AW: Hüttenreservierungen und Anzahlung

                                        OT: Was interessiert mich denn eine Hüttenbewertung ? Klar ziehe ich auch gutes Essen und einen freundlichen Wirt vor, aber man geht nicht dafür in eine bestimmte Region, sondern für das outdoorige Ziel (also den Gipfel). Wir wollten doch nicht die Berghotelmentalität fördern..

                                        Zum Thema: ich stimme st1xoo (oder so ) zu, einen wirtschaftlichen Schaden von 400 Euro kann ich mir auch nicht richtig vorstellen, wenn es mal ein Wochenende regnet. Aber Hütten allgemein sehen sich nicht mehr als Unterstand für den Bergler sondern vermehrt als (nur) Business, habe ich manchmal den Eindruck. Berge an sich werden zu Geschäft (siehe Matterhorn oder MB), also wen wundert`s ?
                                        "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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