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Und wie das in echt aussieht, sieht man hier: https://youtu.be/S5NxhsDEgbU
(weiß natürlich nicht, ob das hier auf diesen 9 Seiten bereits mal verlinkt war, sorry)
Mein volles Verständnis für die Kühe, ich mag auch keine Rottweiler und deren Halter. Und wenn die dann noch rumschreien...
Und wie das in echt aussieht, sieht man hier: https://youtu.be/S5NxhsDEgbU
(weiß natürlich nicht, ob das hier auf diesen 9 Seiten bereits mal verlinkt war, sorry)
Ich hatte in Schottland auf dem WHW Anfang der 90er mal ein tolles Kuherlebnis. Als West-Berliner habe ich Kühe nur von einem Urlaub auf dem Bauernhof gekannt.
Nach einem langen Wandertag hatte ich mein Zelt aufgebaut und lag mit vollem Magen auf der Wiese und freute mich an der tollen Aussicht. Auf einmal tauchte eine große, braune und sehr hübsche Kuh in der Ferne auf. Als sie mich erblickte kam sie langsam näher. Es stellte sich heraus, dass sie die Anführerin einer kleinen Herde von Kühen war, die eine Dreiecksformation bildeten und langsam näher kamen.
Da sich die Leitkuh so vorsichtig bewegte, blieb ich einfach ruhig liegen. Nachdem sich mich beschnuppert hat, fing sie dann an, meine nassgeschwitzten Wanderschuhe und Hosenbeine abzulecken. Die anderen kamen auch langsam näher und wollten sich an dem salzigem Schweiß laben. Langsam wurde es mir zuviel und ich fing an mich zurückzuziehen. Die Kühe waren so scheu, da sie - trotz ihrer beachtlichen Größe - bei der kleinsten Bewegung von mir, zurückzuweichen. Bei der großen Phalanx wurde da schon einiges an Masse bewegt!
Es war jedenfalls sehr schön anzusehen, dass diese freilebenden Kühe jedenfalls sehr friedlich waren.
Auf der anderen Seite steckte ich 70 Kilo Wurm zwischen zwei 400 Kilo Milchkühen und nach einem antippen haben sie mir Luft zum atmen gelassen. Im großem und ganzem sind Kühe liebevolle Wesen die keinem was antun wollen. Wenn dann macht der Mensch Fehler im Umgang mit Kühen!!
Naja. Kühe sind sehr liebevolle Wesen. Augenscheinlich. Als ich 18 Jahre alt war erlebte ich einen Moment über den ich grübeln musste. Ich machte ein Praktika in einem Bauernhof. Stand im Melkstall und hörte ein schreien und ein ohrenbetäubenden Knall.
Raus in den Stall gerannt um zu sehen was da los ist. Der Bulle voll Adrenalin und der Kollege liegend in der Matsche am Boden. An der Wand der Abdruck seines Körpers. Der Kollege kam mit etlichen Prellungen, gebrochenen Brustkorb, Schädel-Hirnthrauma ins KH und heute im Rollstuhl. Das passiert mit Tieren in Gefängnissen. Wenn man sich in Weiden mit Kühen begibt sollte man auch deren Bedürfnisse beachten. Ohne Waffen haben wir gegen eine wilde Kuh keine Chance. Auch in der Wildnis hat ein Löwe gegen ein Büffel nur in 1 nem von 15 Versuchen eine Chance und es sterben genau so viele Löwen wie Büffel in diesem Kampf. Kühe sind mit Vorsicht zu genießen. Erst recht in dessen Kinderstube. Daher müssen wir uns dem anpassen!
hatt ich auch schon mal...so mit 3 ...des war in der gleichen Zeit wie
Herdplatte...Hand...Au...
..inzwischen bin ich g´scheider...
Das ist sehr leicht gesagt, schlauer klar! Nur du bist nu über diverse Stiege zum überqueren der Weiden bereits rüber, dann am Ende dieses Tor, du must ja nur noch aufmachen, also ran den Iso-Teil ab und juhu.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es da (mal wieder) einen Zwist zwischen Bauer und Tourismus gab: Bauer findet: meine Weide, mir doch egal, wenn da der Wanderweg durchführt. Touristiker finden: Der Weg muss da durch, egal wenn die Weide dem Bauer gehört.
"Der will doch nur spielen" ist eine der übelsten Aussage, die über Tiere gemacht werden können, die auf Menschen losgehen.
Wenn ich ihn richtig verstanden habe (was zugegebenermaßen nicht immer ganz einfach ist), dann hat er den eigentlich isolierten Teil angefasst um die Weide zu öffnen und durchgehen zu können, hat aber trotzdem einen Schlag bekommen.
Ja auch ich habe schon div. Weiden sei es mit Schafen oder Kühen gequert, weil Teil eines Wanderweges. Einmal das war glaube ich am Skaneleden, bei schönem Regenwetter und siehe da, das Teil zum aushängen an der Weide , der Durchgang so gesagt, hat den Strom voll weitergegeben, das alle Kinder und Hunde was davon hatten und glaubt mir das war auch keines Falls lustig.
Ich finde, es war gut dass Du den Vorfall gemeldet hast. So einbisschen Verantwortung für Tiere neben offiziellen Wanderwegen hat der Bauer auch. Auf die Aussage "sie wollten nur spielen" hätte ich schon einen halben Wutanfall bekommen.
Sorry wenn ich dieses Thema nochmal aufwärme aber ich bin gerade völlig durch den Wind.
Ich bin in den Alpen aufgewaschen (Gstaad, Berner Oberland) und bin es gewohnt Weiden zu überqueren. Heute jedoch hatte ein richtig übles Erlebnis und richtig tiefe Angst um mich und meinen Sohn.
Heute bin ich mit meinem 6 jährigen Sohn, im Schwarzwald vom Spiesshorn Richtung Krunkelbachhütte gewandert. Auf dem offiziellen "Schwarzwälder Genießerpfad", quert man diverse Weiden. So auch kurz vor dem Krunkelbachhütte. Als wir schon mitten auf der Weide waren, sahen wir eine Herde von ca. 30 Jungbullen ca. 300m auf dem Hügel. Wir verliessen daraufhin den Wanderweg und versuchten die Herde langsam und grossräumig zu umgehen. Dies klappte eigentlich ganz gut bis einer uns entdeckt hat und zielstrebig auf uns zu rannte. Die Herde hat dies natürlich bemerkt und die ganze Schar kam auf uns zu gerannt. Also ruhig stehen bleiben, Sohn hinter mich stellen, nicht in die Augen schauen. Denkteste! die Vieher wurde immer wie schneller. Kurz bevor sie bei uns waren, schnappte ich mir einen Stock bäumte mich auf und schrie sie an. Zum Glück verunsicherte sie dies und sie haben gestoppt. Aber sie versammelten sich vor uns und bedrängten uns massiv. Mein Sohn zitterte nur noch und weinte. Mein Sohn ging dann zum nächsten Zaun und ich an seinem Rücken rückwärts laufend werte die Angriffe mit dem Stock ab.
Als wir dann endlich den Zaun überquerten, merkte ich, dass auch ich völlig verschwitzt bin und voll mit Adrenalin.
Der Wanderweg war nicht gesperrt, auf die Weide gelangte man durch diese Verengungen im Zaun, wo ein Wanderer durchkommt aber kein Vieh. Ist dies normal? Wenn man Kühe weiträumig umläuft hatte ich noch nie ein Problem. Aber eine Herde Jungbullen auf einer Weide durch die ein Wanderweg quert ohne Warnhinweis die Weide nicht zu betreten???
Als ich dann der Wirtin der Klunkerbachhütte schilderte was gesehen sei, meinte sie, ich hätte die Weide halt nicht betreten dürfen. Auf den hinweis, dass man die Herde erst sah als man auf der Mitte der Weide war und man den Weg hätte sperren soll, wenn Jungbullen auf der Weide sind, schüttelte sie den Kopf und meinte, sie wollten nur spielen und es sei noch nie etwas passiert. Sie werde es aber dem Bauer melden.
Auch wenn sie nur spielen wollten. Wenn 30 Jungbullen a 700Kg mit einem 6 Jährigen oder auch mit mir spielen, kann das böse enden. Wenn da mal jemand falsch reagiert und in Panik versucht wegzurennen...
Was meint Ihr? Ist das nicht fahrlässig vom Bauer? Wie verhalten man sich als Wanderer bei Jungbullen, die nur "Spielen" wollen, am besten?
Nimmt mich Wunder was das Tourismusbüro meint zu den Geschehnissen auf ihrem "Schwarzwälder Genießerpfad"
So danke fürs lesen, mein Puls ist nun wieder i.O und das Schreiben war wie Therapie zum verarbeiten
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