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  • atlinblau
    antwortet
    Zitat von blende8 Beitrag anzeigen
    Brocken-Benno ist gestorben.
    Er wurde 90 Jahre alt.
    9000 Besteigungen seit 1989.​

    ...

    R.I.P.
    Hier was über seine Passion...
    https://www.spiegel.de/panorama/leut...8-763724bb6f82

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  • blende8
    antwortet
    Brocken-Benno ist gestorben.
    Er wurde 90 Jahre alt.
    9000 Besteigungen seit 1989.​

    Ich lernte ihn so kennen: War mit meinem Sohn am Aufstieg und hatte so ein kleines mini-GPS Gerät außen am Rucksack hängen. Irgendwann merkte ich, dass es abgefallen war. Bin dann zurück und habe jeden auf der Strecke gefragt, ob er es gesehen hat. Da kam so'n alter Opi und ich dachte: Ne, den brauchste nicht zu fragen, der sieht eh nix mehr. Hab dann aber doch gefragt.
    "Oh ja, hab so was komisches hier gefunden. Meinen sie das?"
    Sind dann ins Gespräch gekommen und ich realisierte, dass das der berühmte Brocken-Benno war.

    R.I.P.

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  • Scrat79
    antwortet
    Wie Ronaldo schon schrubte, hätte das nichts mit religiöser Ansicht zu tun.
    Ein hoher Totholz Anteil hat naturschutztechnisch schon Sinn.
    Ist aber auch stark konträr zur menschlichen Nutzung.

    Die Methoden der NP-Verwaltung kenne ich leider \ zum Glück nicht.

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  • ronaldo
    antwortet
    Einfacher zu errichten sind jedenfalls Schutzgebiete, die keinem weh tun. Beispiel: Donauauen bei Neuburg als 3. bayrischer NP. Boden zu nass für Landwirtschaft, Bewaldung uninteressant für forstliche Nutzung, da überwiegend Weichhölzer usw. usf.
    Das kann aber kein Kriterium für die Ausweisung als Schutzgebiet sein. Dabei gehts um den Erhalt letzter Reste von Vielfalt, und selbstverständlich ist die Reduzierung menschlichen Eingriffs ein wichtiger Faktor.
    Mit "religiös" hat das nichts zu tun, eher mit der Frage "was ist es uns wert, Natur zu erhalten?"

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Zitat von Scrat79 Beitrag anzeigen
    Eher beides konträr zum reinen NSG Gedanken
    Das tönt religiös...
    Klar wollen die Anwohner und die Ausflügler im Nahbereich weniger Einschränkungen. Ist halt eine Abwägung zwischen Naturschutz und -nutz, wie immer.

    Einfacher zu errichten sind jedenfalls Schutzgebiete, die nicht mitten in/an Ballungsräumen liegen. Der NP steht offenbar auf der Kippe.
    (Ich bin kein Anrainer, kann mir also prinzipiell egal sein. Aber die Methoden, mit denen die NP-Behörde da vorgeht erwecken bei mir keine Sympathien.)

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  • Pfad-Finder
    antwortet
    Zitat von simurgh Beitrag anzeigen
    Ehemals geliebte Wanderwege treiben mir heute das Wasser in die Augen!
    Die Brandinseln am Goldsteig (vor gut zwei Wochen selbst besichtigt) kann ich mir nicht erklären. Mitten in unbeschädigten Gebieten immer wieder ein paar Dutzend Quadratmeter verbrannte Erde. Ansonsten fand ich die Waldbrandgebiete recht interessant, weil gerade das erste Grün wieder rauskommt (Gräser, Farne).

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  • simurgh
    antwortet
    Das Borkenkäfer-Problem ist ja erst in den letzen 5 Jahren dort so akut geworden. Wer sich wirklich mal ein Bild der Lage machen möchte, kann mal durch diese "Karte" klicken...

    Ehemals geliebte Wanderwege treiben mir heute das Wasser in die Augen!

    Zum Glück kenne ich die Gegend ganz gut aus "Vor-NP-Zeiten" und bin heute froh in einem "Naturpark" mit benachbartem "Biosphärenreservat" zu leben.



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  • Scrat79
    antwortet
    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
    Worauf gründet sich diese Aussage?
    Die Initiative fordert "Schutz durch Nutzung".
    also eher eine Intensivierung der Nutzung.
    Totholz Anteil reduzieren.

    Eher beides konträr zum reinen NSG Gedanken

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Zitat von mariusgnoedel Beitrag anzeigen
    Am Besten sind dafür schnellwachsende Bäume in Monokultur geeignet, da sich sonst die menschlichen Pflege und Hege des Waldes sich nicht lohnt
    IMHO ist genau das doch auch zu Nationalpark-Zeiten (immerhin über dreißig Jahre) gemacht worden... bzw. es wurde eben nichts gemacht, "die Natur richtet das schon". Im Ergebnis stehen da immernoch überall Fichten rum (bzw. liegen) und der Brand dieses Jahr ist eher das kleinere Problem.

    Ich bin immer skeptisch, wenn direkt avor der Haustüre von Großstädten, mit bereits existenter Freizeit- und Touristik-Struktur sowie Forst-Monokultur plötzlich Schutzgebiete "renaturiert" werden sollen.
    Die Vorraussetzungen, dann wirklich mal die "Natur"-Ziele zu erreichen sind einfach zu schlecht.

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  • ronaldo
    antwortet
    Genau so schauts aus.

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  • mariusgnoedel
    antwortet
    Ein "Naturpark" im Gegensatz zu einem Nationalpark kaum "Schutz" vor menschlicher Nutzung. Ein LSG oder NSG bieten mehr Schutz.

    Man könnte also viele Bäume fällen (Brandgefahr), verwerten (Nationalparkverwaltung ist Teil von Sachsenforst, Geld!) und neue Bäume pflanzen.
    Am Besten sind dafür schnellwachsende Bäume in Monokultur geeignet, da sich sonst die menschlichen Pflege und Hege des Waldes sich nicht lohnt

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  • Pfad-Finder
    antwortet
    Nicht mutmaßen, lesen!

    https://naturpark-saechsische-schwei...ositionen.html

    Meine persönliche Hypothese ist, dass sich die Volkskammer 1990 bei der Gründung der Nationalparks in der DDR im Hopplahopp-Verfahren gar nicht im Klaren darüber war, was der NP-Status alles nach sich zieht.

    Als Tourist bin ich der Ansicht, dass NP für ein seit 18XX intensiv touristifiziertes Gebiet wie die Sächsische Schweiz nicht passt, sondern dass ein großes LSG mit NSG-Inseln die bessere Lösung ist. Aber wahrscheinlich ist der Zug abgefahren.

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Zitat von Scrat79 Beitrag anzeigen
    Also wollen sie eigentlich eher kein NS sondern besser bewirtschaftete Wälder? Mehr und besser ausgebaute Forstwege und weniger Totholz.
    Worauf gründet sich diese Aussage?

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  • ApoC
    antwortet
    Zitat von Scrat79 Beitrag anzeigen
    Ahso. Das erklärt es. Also wollen sie eigentlich eher kein NS sondern besser bewirtschaftete Wälder? Mehr und besser ausgebaute Forstwege und weniger Totholz.
    Bei manchen Beteiligten ist bekannt, dass sie sauer/traurig sind, dass kleine Wege insbesondere in der Kernzone verschwunden sind bzw. "verschwunden wurden". Das kann ich durchaus nachvollziehen. Wir haben hier ebenfalls seit Jahren einen Dauerstreit über einen der schönsten Wanderwege der mal aus Naturschutzgründen und dann wieder aus Naturschutzgründen gesperrt wird.

    Und so Orte wie Schmilka, die direkt vom Wald umschlossen sind haben wahrscheinlich bei dem Waldbrand ganz schön gebangt. Ob Brandschutzmaßnahmen --- wie auch immer die aussehen --- nur ohne Nationalpark möglich sind kann ich nicht beurteilen.

    Ich vermute mal, dass da noch mehr Interessen hinterstehen und jetzt die Waldbrände als Aufhänger genutzt werden.

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  • Scrat79
    antwortet
    Ahso. Das erklärt es. Also wollen sie eigentlich eher kein NS sondern besser bewirtschaftete Wälder? Mehr und besser ausgebaute Forstwege und weniger Totholz.

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  • ronaldo
    antwortet
    Na wie üblich, Anwohner mögen keine Nationalparks, weil Interessen betroffen sind. Das mag so sein oder auch nicht.
    Am Schluss werden sich immer Eigentums- oder Nutzungsinteressen durchsetzen.
    Naturschutz in D - ein Trauerspiel. Ich erinnere nur an die Debatten um die Schaffung eines dritten bayrischen Nationalparks.

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Es handelt sich bereits um einen Nationalpark.
    Die vorgenommene Durchsetzung der NP-"Spielregeln" kollidiert wohl massiv a) mit den örtlichen Interessen b) mit der touristischen Nutzung und jüngst auch c) mit der Brandbekämpfung...

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  • Scrat79
    antwortet
    Wird da die Schaffung eines Naturschutzgebietes gefordert und gleichzeitig die signifikante Entfernung von Totholz?

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Passend dazu -- war das schon hier?
    Gemeinden der Sächsischen Schweiz verfassen eine Petition, um den Nationalpark in einen Naturpark zu wandeln.

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  • ronaldo
    antwortet
    Ah, mit Verweis auf die Wasseraffenhypothese. Die find ich gut.

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