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  • Scrat79
    antwortet
    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
    Worauf gründet sich diese Aussage?
    Die Initiative fordert "Schutz durch Nutzung".
    also eher eine Intensivierung der Nutzung.
    Totholz Anteil reduzieren.

    Eher beides konträr zum reinen NSG Gedanken

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Zitat von mariusgnoedel Beitrag anzeigen
    Am Besten sind dafür schnellwachsende Bäume in Monokultur geeignet, da sich sonst die menschlichen Pflege und Hege des Waldes sich nicht lohnt
    IMHO ist genau das doch auch zu Nationalpark-Zeiten (immerhin über dreißig Jahre) gemacht worden... bzw. es wurde eben nichts gemacht, "die Natur richtet das schon". Im Ergebnis stehen da immernoch überall Fichten rum (bzw. liegen) und der Brand dieses Jahr ist eher das kleinere Problem.

    Ich bin immer skeptisch, wenn direkt avor der Haustüre von Großstädten, mit bereits existenter Freizeit- und Touristik-Struktur sowie Forst-Monokultur plötzlich Schutzgebiete "renaturiert" werden sollen.
    Die Vorraussetzungen, dann wirklich mal die "Natur"-Ziele zu erreichen sind einfach zu schlecht.

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  • ronaldo
    antwortet
    Genau so schauts aus.

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  • mariusgnoedel
    antwortet
    Ein "Naturpark" im Gegensatz zu einem Nationalpark kaum "Schutz" vor menschlicher Nutzung. Ein LSG oder NSG bieten mehr Schutz.

    Man könnte also viele Bäume fällen (Brandgefahr), verwerten (Nationalparkverwaltung ist Teil von Sachsenforst, Geld!) und neue Bäume pflanzen.
    Am Besten sind dafür schnellwachsende Bäume in Monokultur geeignet, da sich sonst die menschlichen Pflege und Hege des Waldes sich nicht lohnt

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  • Pfad-Finder
    antwortet
    Nicht mutmaßen, lesen!

    https://naturpark-saechsische-schwei...ositionen.html

    Meine persönliche Hypothese ist, dass sich die Volkskammer 1990 bei der Gründung der Nationalparks in der DDR im Hopplahopp-Verfahren gar nicht im Klaren darüber war, was der NP-Status alles nach sich zieht.

    Als Tourist bin ich der Ansicht, dass NP für ein seit 18XX intensiv touristifiziertes Gebiet wie die Sächsische Schweiz nicht passt, sondern dass ein großes LSG mit NSG-Inseln die bessere Lösung ist. Aber wahrscheinlich ist der Zug abgefahren.

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Zitat von Scrat79 Beitrag anzeigen
    Also wollen sie eigentlich eher kein NS sondern besser bewirtschaftete Wälder? Mehr und besser ausgebaute Forstwege und weniger Totholz.
    Worauf gründet sich diese Aussage?

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  • ApoC
    antwortet
    Zitat von Scrat79 Beitrag anzeigen
    Ahso. Das erklärt es. Also wollen sie eigentlich eher kein NS sondern besser bewirtschaftete Wälder? Mehr und besser ausgebaute Forstwege und weniger Totholz.
    Bei manchen Beteiligten ist bekannt, dass sie sauer/traurig sind, dass kleine Wege insbesondere in der Kernzone verschwunden sind bzw. "verschwunden wurden". Das kann ich durchaus nachvollziehen. Wir haben hier ebenfalls seit Jahren einen Dauerstreit über einen der schönsten Wanderwege der mal aus Naturschutzgründen und dann wieder aus Naturschutzgründen gesperrt wird.

    Und so Orte wie Schmilka, die direkt vom Wald umschlossen sind haben wahrscheinlich bei dem Waldbrand ganz schön gebangt. Ob Brandschutzmaßnahmen --- wie auch immer die aussehen --- nur ohne Nationalpark möglich sind kann ich nicht beurteilen.

    Ich vermute mal, dass da noch mehr Interessen hinterstehen und jetzt die Waldbrände als Aufhänger genutzt werden.

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  • Scrat79
    antwortet
    Ahso. Das erklärt es. Also wollen sie eigentlich eher kein NS sondern besser bewirtschaftete Wälder? Mehr und besser ausgebaute Forstwege und weniger Totholz.

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  • ronaldo
    antwortet
    Na wie üblich, Anwohner mögen keine Nationalparks, weil Interessen betroffen sind. Das mag so sein oder auch nicht.
    Am Schluss werden sich immer Eigentums- oder Nutzungsinteressen durchsetzen.
    Naturschutz in D - ein Trauerspiel. Ich erinnere nur an die Debatten um die Schaffung eines dritten bayrischen Nationalparks.

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Es handelt sich bereits um einen Nationalpark.
    Die vorgenommene Durchsetzung der NP-"Spielregeln" kollidiert wohl massiv a) mit den örtlichen Interessen b) mit der touristischen Nutzung und jüngst auch c) mit der Brandbekämpfung...

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  • Scrat79
    antwortet
    Wird da die Schaffung eines Naturschutzgebietes gefordert und gleichzeitig die signifikante Entfernung von Totholz?

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Passend dazu -- war das schon hier?
    Gemeinden der Sächsischen Schweiz verfassen eine Petition, um den Nationalpark in einen Naturpark zu wandeln.

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  • ronaldo
    antwortet
    Ah, mit Verweis auf die Wasseraffenhypothese. Die find ich gut.

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  • lina
    antwortet
    Grün/Wald hilft zur Entspannung, Blau/Wasser aber noch mehr: Warum es guttut, am Meer zu sein

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  • ronaldo
    antwortet
    Na der Yvon (Gründer) hat schon immer anders getickt... insofern folgerichtig.
    Mal sehen wie das läuft. Jedenfalls gut, andere Wege zu probieren.

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  • Christian J.
    antwortet
    Zitat von Rollo Beitrag anzeigen
    Patagonia wird an Stiftung übergeben:
    https://www.merkur.de/wirtschaft/kam...-91789339.html

    und auch auf der Webseite:
    https://eu.patagonia.com/gb/en/home/
    Was haltet ihr von der Aktion?
    Ist das ein Weg, Kapitalismus (Wachstum!!!) und Klimschutz zusammen zu bringen?
    Die Art, wie das organisiert ist, scheint ziemlich kompliziert. Ist es vielleicht eine Blaupause für andere Unternehmen, die das Gleiche wollen?

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  • Rollo
    antwortet
    Patagonia wird an Stiftung übergeben:
    https://www.merkur.de/wirtschaft/kam...-91789339.html

    und auch auf der Webseite:
    https://eu.patagonia.com/gb/en/home/

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  • Blahake
    antwortet
    Zitat von TilmannG Beitrag anzeigen

    Offen gesagt verstehe ich weder diese Pläne noch ganz allgemein den Umgang der Norweger mit dem Wildren.

    Der Sommertrubel im Rondane soll blieben wie er ist, die wilden Rentiere weichen dann wohin aus? Und im Herbst-Frühjahr kehren sie zurück und stören sich nicht an den dann immer noch verhanden Touristen?

    Die Hüttengebiete drumherum wie z.B. Mysusæter, Venabu, Ringebu wurden und werden immer weiter ausgebaut.

    Im benachbarten Dovre (weniger erschlossen, weniger Touristen) wird das Wildren masiv bejagt.

    Nördlich davon wurde das Wildren auf Betreiben der Rentierzüchter ausgerottet, damit es sich nicht mit den Zuchttieren mischt. Das gilt dann wohl als Schutz einer ethnischen Minderheit oder First Nation. Die betreiben ihre ach so naturnahe Fleischproduktion mit allem was einen Motor hat, vom Endurotöff über den Scooter bis zum Helikopter...
    Na ja, die "ach so naturnahe Fleischproduktion mit Endurotöff" funktioniert immerhin ohne Futtermittelimporte aus Drittländern und ressourcenverbrauchende Stallbauten, ich nehme an, auch ohne Antibiotikaeinsatz usw. Ich denke schon, dass sie auch mit Einsatz von Motorisierung deutlich naturnäher ist, als alles was wir südlich von Lappland in der Fleischproduktion machen. Und dass das Wildren in anderen Regionen ausgerottet ist, mag vielleicht gerade ein Grund dafür sein, dass man es zumindest in Schutzgebieten erhalten will!? Warum da ein Unterschied zwischen Sommer und Winter gemacht wird, weiß ich zwar nicht, vermute aber, dass das mit den im Winter erschwerten Bedingungen für die Tiere zu tun hat. Zumindest ist das bei uns doch auch so, dass Wildschutzzonen besonders im Winter wichtig sind, wenn die Tiere wenig Futter finden und deshalb Probleme kriegen, wenn sie zu oft aufgescheucht werden. Dann geht ihnen das an die Reserven, die schlimmstenfalls nicht mehr zum Überleben ausreichen. Vielleicht ist das bei den Rentieren ja auch so!?

    p.s.: Das habe ich gerade zum Thema Winterschutzgebiete gefunden: https://www.bergzeit.de/magazin/schu...ter-wildtiere/
    Zuletzt geändert von Blahake; 09.09.2022, 13:28. Grund: Link ergänzt

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  • TilmannG
    antwortet
    Zitat von Annette666 Beitrag anzeigen
    Der DNT überlegt, manche Hütten in Rondane zeitweise zu schließen zum Schutz der wilden Rentiere.

    https://www.nrk.no/innlandet/dnt-ste...ein-1.16091789
    Offen gesagt verstehe ich weder diese Pläne noch ganz allgemein den Umgang der Norweger mit dem Wildren.

    Der Sommertrubel im Rondane soll blieben wie er ist, die wilden Rentiere weichen dann wohin aus? Und im Herbst-Frühjahr kehren sie zurück und stören sich nicht an den dann immer noch verhanden Touristen?

    Die Hüttengebiete drumherum wie z.B. Mysusæter, Venabu, Ringebu wurden und werden immer weiter ausgebaut.

    Im benachbarten Dovre (weniger erschlossen, weniger Touristen) wird das Wildren masiv bejagt.

    Nördlich davon wurde das Wildren auf Betreiben der Rentierzüchter ausgerottet, damit es sich nicht mit den Zuchttieren mischt. Das gilt dann wohl als Schutz einer ethnischen Minderheit oder First Nation. Die betreiben ihre ach so naturnahe Fleischproduktion mit allem was einen Motor hat, vom Endurotöff über den Scooter bis zum Helikopter...

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Musste schmunzeln...
    "The grass is greener" liegt im wesentlichen daran, dass der Layouter da gnadenlos den Sättigungsregler in den Anschlag geschoben hat
    Und Burg Eltz als "off the beaten track" zu untertiteln...

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