Nachrichten und Pressemeldungen zum Thema Outdoor

[lina]

AW: Nachrichten und Pressemeldungen zum Thema Outdoor

Aktuelle Ausstellung von Till Krause "Briesener Zootzen" in Bremen: Unter anderem über 100 km Wandern, buchstäblich gradlinig auf der "Achse Kiel–Hamburg"

Karte
Interview im DLF zum Nachhören
Zur Ausstellung in der Bremer GAK

[Ferdi]

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Ein heute 65-Jähriger aus Münster verschwand 2014 spurlos. Nun tauchte er in einer Höhle bei Pentling wieder auf.
Der 65-Jährige war "erstaunlich gesund für das Leben da draußen, nicht ungepflegt und topfit".

Interessante Meldung!
Warum hat er so gelebt?
Wie hat er seinen Konsum finanziert?
Was hat er in seiner Freizeit getrieben?
und natürlich:
Welchen Kocher hat er benutzt

[Scrat79]

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OT:

Warum hat er so gelebt?

Also für Oberpfälzer Verhältnisse hat er ja eigentlich ganz normal gelebt.

[thomas79]

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Wanderer werden es in den Bergen künftig schwerer haben, ohne Anmeldung einen Schlafplatz auf einer Hütte des Deutschen Alpenvereins (DAV) zu bekommen. Der DAV hat beschlossen, die 25-Prozent-Regel zu ändern, derzufolge ein Viertel der Plätze für spontane Gäste freigehalten werden müssen. Künftig dürfen Hüttenwirte 90 Prozent zur Reservierung freigeben.

http://www.sueddeutsche.de/bayern/alpenvereinshuetten-bergsteiger-koennen-kuenftig-mehr-schlafplaetze-reservieren-1.3248550

Hab das grade erst gelesen. Ich finde das sehr schade. Unabhängig davon , dass ich in den Bergen gerne spontan entscheide wie es weitergeht (Lust, Laune, Wetter, körperliche Konstitution) finde ich die Reservierungspolitik sogar gefährlich. Gerade wenn man alleine unterwegs ist sollte man sich nicht auf den Weg machen, wenn z.B. das Wetter nicht passt. Wer aber nun eine Reservierung hat, wird bei Schlechtwetter vielleicht doch aufbrechen um die Reservierung nicht verfallen zu lassen.

Wie ist es denn wenn man dann wg. Schlechtwetter ohne Reservierung auf der Hütte bleibt? Bekommt man dann einen der 10%-Plätze oder wird man dann gezwungen abzusteigen?

Irgendwie dachte ich mal einem Bergsportverein und nicht einem Hotelverband beigetreten zu sein

[tuan]

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Ich finde diese Reservierungspolitik für DAV Hütten generell zum Kotzen!
Ich habe zum Beispiel bereits Anfang November für zwei Wochenenden Mitte/ Ende Februar auf einer Hütte in den Kitzbühler Alpen angefragt (4 Plätze). Die Antwort war: an beiden WE's ist die Hütte ausgebucht.
Ganz großes Kino!!! :-(

Ich geh seit 35 Jahren in die Berge, und kann mich noch sehr gut daran erinnern, daß es Zeiten gab, da ist man einfach los marschiert und Abends dann in der Hütte eingetrudelt wurde willkommen geheissen und fertig.
Als dann dieser Reservierungswahn aufkam, habe ich mich massiv auf's Biwakieren im Gebirge verlegt, und Hütten, wo es nur ging, gemieden.
Naja, mittlerweile bin ich aber auch etwas "gemütlicher" geworden und weiß die Annehmlichkeiten einer netten DAV Hütte durchaus zu schätzen. Und trotzdem käßt es mich jedesmal wieder an, wenn ich mich am besten schon ein Jahr im voraus, um einen Schlafplatz kümmern muß.

Bin z.B. letztes Jahr eine Woche lang alleine im Herbst durch und über's Karwendel gelaufen, hatte keine Hütten gebucht. Und tatsächlich hab ich mich auf fast jeder Hütte wie ein Verbrecher gefühlt. Einfach nur, weil dann immer mit Kopfschütteln und genervt reagiert wurde. Fand ich echt kraß...!

Super nervig ist es aber dann auch, wenn man eine Mehrtagestour plant, sich die Route mit den Hütten zurecht legt, dann eine Hütte nach der anderen anfragt. Die ersten Zwei, z.B., sagen dann zu, die Dritte sagt aber ab, die Vierte wieder zu usw...
Oft gibt es keine Alternativen, und es bleibt nur, die Tour abzusagen, komplett zu verlegen oder mit dämlichen Kompromissen zu laufen.

Zum Thema zurück schicken: eigtl. hat man als DAV Mitglied ein "Bleiberecht" auf Hütten, in der Realität sieht das leider anders aus (mir ist es mittlerweile 2x passiert, daß ich wieder nach Hause gehen durfte).
Zurück geschickt werden darfst Du (meines Wissens nach) nicht, wenn die Nacht herein bricht, das Wetter schlecht ist bzw. umschlägt, oder Du nicht mehr in der körperlichen Verfassung für den Abstieg/ Weiterweg bist.

Naja, sei es wie es ist...
Ich bin bestimmt keiner aus der Fraktion "Früher war alles besser". Und mir ist auch klar, das in der heutigen Zeit gefühlte 3 Milliarden Menschen mehr in die Berge rennen, aber das Hüttenangebot gleich geblieben ist.
Aber ich würde mich freuen, wenn der DAV hier eine funktionierende und v.a. praktikable Lösung erarbeiten würde.

[Ziz]

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[...] mir ist auch klar, das in der heutigen Zeit gefühlte 3 Milliarden Menschen mehr in die Berge rennen, aber das Hüttenangebot gleich geblieben ist.
Aber ich würde mich freuen, wenn der DAV hier eine funktionierende und v.a. praktikable Lösung erarbeiten würde.

Ich hätte ja eine naheliegende Idee, was man machen kann, wenn mehr Menschen in die Berge stiefeln, aber die Anzahl der Hütten konstant bleibt. Ich meine, irgendjemand muss damals ja auch Geld und Zeit in die Hand genommen habe, als die existierenden Hütten gebaut wurden.

[Mus]

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Und mir ist auch klar, das in der heutigen Zeit gefühlte 3 Milliarden Menschen mehr in die Berge rennen, aber das Hüttenangebot gleich geblieben ist.
Aber ich würde mich freuen, wenn der DAV hier eine funktionierende und v.a. praktikable Lösung erarbeiten würde.

Funktionierend und praktikabel wäre sicher mehr Matratzenlager und weniger Zimmer mit wenigen Betten. Zum einen könnte man mehr Leute unterbringen und zum anderen würde es das "Hotelklientel" abschrecken.
Ein sicherer, trockener, warmer Platz zum Schlafen, etwas zu essen, ein Klo und eine Waschgelegenheit - mehr brauchts ja eigentlich nicht.

[Flachlandtiroler]

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Funktionierend und praktikabel wäre sicher mehr Matratzenlager und weniger Zimmer mit wenigen Betten. Zum einen könnte man mehr Leute unterbringen und zum anderen würde es das "Hotelklientel" abschrecken.

Was noch helfen würde:

• Arbeitsdienst
  Auf schweizer Hütten gängige Praxis: Kartoffeln schälen, Heli-Ladung verstauen, Holz spalten, ...
• vernüftige Zeiten für Bettruhe und Frühstück (um vier und um sieben morgens )
• gemeinsames Einheitsmahl statt öko-, veggie- und genderkorrekte Speisekarte

[Ziz]

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Was noch helfen würde:

• gemeinsames Einheitsmahl statt öko-, veggie- und genderkorrekte Speisekarte

Wie wäre es mit einem öko-, veggie- und genderkorrekten Einheitsmahl? Da haste gleich alle in einem Topf, unabhängig von Essüberzeugung und Religion.

[thomas79]

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Funktionierend und praktikabel wäre sicher mehr Matratzenlager und weniger Zimmer mit wenigen Betten. Zum einen könnte man mehr Leute unterbringen und zum anderen würde es das "Hotelklientel" abschrecken.
Ein sicherer, trockener, warmer Platz zum Schlafen, etwas zu essen, ein Klo und eine Waschgelegenheit - mehr brauchts ja eigentlich nicht.

Für mich triffts das genau auf den Punkt. Eine DAV-Hütte sollte in erster Linie Schutzhütte sein - dafür braucht es nicht viel.

[markrü]

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Wie wäre es mit einem öko-, veggie- und genderkorrekten Einheitsmahl? Da haste gleich alle in einem Topf, unabhängig von Essüberzeugung und Religion.

Da bleibt dann konsequenterweise nur noch Fasten, bis alle wieder zuhause sind...

Gruß,
Markus

[Vegareve]

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Funktionierend und praktikabel wäre sicher mehr Matratzenlager und weniger Zimmer mit wenigen Betten. Zum einen könnte man mehr Leute unterbringen und zum anderen würde es das "Hotelklientel" abschrecken.
Ein sicherer, trockener, warmer Platz zum Schlafen, etwas zu essen, ein Klo und eine Waschgelegenheit - mehr brauchts ja eigentlich nicht.

Also im Grunde so wie früher. Dann kommen die Klagen dass die Berghütten nicht mit der Zeit mitgehen... Die Leute wollen eben kein Matrazenlager, erwarten Dusche und wlan. Zumindest in AT. Was dagegen hilft: Touren in der Schweiz .

[Benzodiazepin]

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das wär doch ein lösungsansatz: nicht ales umsetzen, was die massen wollen. also eben wie von mus beschrieben. dann bleiben die massen aus, es gibt wieder mehr platz und dav/sac werden vom hotelclub wieder zum bergsteiger/trekkerverein. klingt gut

[Torres]

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Und wer soll die Hütten dann bewirtschaften, wenn es nichts zu erwirtschaften gibt?

[Benzodiazepin]

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gute frage. für mich am liebsten niemand, einfach als biwak weiterbetreiben. aber ich bin da wohl etwas neben dem allgemein-interesse

[subxero]

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Ich bin bestimmt keiner aus der Fraktion "Früher war alles besser". Und mir ist auch klar, das in der heutigen Zeit gefühlte 3 Milliarden Menschen mehr in die Berge rennen, aber das Hüttenangebot gleich geblieben ist.
Aber ich würde mich freuen, wenn der DAV hier eine funktionierende und v.a. praktikable Lösung erarbeiten würde.

Ich teile zwar deinen Frust, aber was soll der DAV da schon machen? Die Tourismusindustrie erschließt die Alpen ohne Ende, jeder noch so unsportliche Mensch wird in die Berge gekarrt, man scheut keine Umstände um die Menschen dort hinauf zu verfrachten. Von der Outdoorindustrie ganz zu schweigen, die seit einigen Jahren in einem noch nie dagewesenen Maß den Bergsport vermarkten. Da ist es doch nur logisch, dass die Hütten überfüllt sind.
Der DAV kann da nur hilflos zusehen.

[derSammy]

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Versteh ich nicht...

Lt. Magazinen, Berichten, ODS Beiträgen ..wird doch alles halb so schwer, viel leichter, doppelt so schnell... da müsste doch die daraus unweigerlich resultierende doppelte Geschwindigkeit exakt die doppelte Anzahl der Outdoorer kompensieren...

Oder gibts hier welche die heimlich mit ihrem (U)leichten Zeugs langsam unterwegs sind und somit das System zum kollabieren bringen??

[blauloke]

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Am Jochberg brennt ein Quadratkilometer Bergwald wegen eines Signalfeuers/Lagerfeuers. Art des Feuers muss noch geklärt werden.
https://www.br.de/nachrichten/oberba...feuer-100.html

[thomas79]

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Offenbar ist die Ursache des Feuers wohl inzwischen geklärt: Lagerfeuer hat Waldbrand am Jochberg ausgelöst

Wenn sich das bei den weiteren Ermittlungen weiterhin bestätigt wird das (dann aber auch zu Recht) teuer für die zwei Wanderer oder für deren Versicherung (wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass das eine Versicherung trägt)

[CaptainCaos]

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Hallo Leute,

der Spessartbund sucht dringend Wegwarte. Wer also in der Ecke wohnt und Lust hat die Markierungen der Wanderwege instand zu halten sollte sich beim Spessartbund melden.

Kontaktinformationen stehen hier im Zeitungsartikel.

Gruß
Frederik