Mein Outdoorerlebnis - heute
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AW: Mein Outdoorerlebnis - heute
Heute die kleine Grunewaldrunde bei strahlendem Sonnenschein mit dem MTB gemacht. Dank spätem Start und dadurch Tour über Mittag relativ wenige Leute unterwegs.
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AW: Mein Outdoorerlebnis - heute
Traumeis???
Ich war gestern auf einer Tour zu einigen vergessenen Burgen des östlichen Münsterlands und Soester Börde,
Die Gräben waren teils noch vereist, so das man nicht durchwaten konnte, aber getragen hat das Eis auch nicht mehr ...
mehr später."Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
Mit erkaltetem Knie;------------------------------
Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
Der über Felsen fuhr."________havamal--------
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Am liebsten wär mir entweder mehr frischer Schnee oder konsequentes Tauwetter und Frühling. Denn auf den Eisschichten, die sich nach dem herrlichen Sonnenschein aus den getauten Schneeflächen bilden, fährt es sich nicht gut mit Nero. Daher habe ich umdisponiert und den Wald wieder lassen und eher eine urbane Rollertour auf eisfreien Radwegen unternommen. Hauptsache Sonne genossen, Sprungfußwechsel und hohes Bein geübt und ordentlich in Bewegung gewesen...
OT: Außerdem kurz im Bahnhof nach der Wagenreihenfolge meines IC geschaut, mit dem ich nächste Woche mit meiner Schwester, deren zwei Kindern und meinem Roller für ein paar Tage in die alte Heimat fahre. Natürlich sind Familien-/Kleinkindabteil und Fahrradabteil so weit voneinander entfernt wie möglich. Mal schauen, wie gut es mir gelingt, mit umgeschnalltem Baby in der Manduca-Tragehilfe, Rucksack auf dem Rücken und Roller ins Radabteil zu gelangen, während meine Schwester am anderen Ende des Zuges Sohn, Karre und ihr Gepäck meistert.In der Liebe ist es wie beim Verbrechen - ohne den richtigen Komplizen wird es nichts.
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Gestern wollte ich die laublose Zeit nutzen, um einige vergessene Burgen des Ostmünsterlandes und des Börderandes zu besuchen.
In Stirpe ging ich los, wo mich ein Feldweg, welcher durch Bäumerücken aufgepflügt war, dazu veranlaßte, meine Lundhags wieder ins Auto zu bringen und den Weg Barfuß fortzusetzen, was überraschend gut funktionierte, obwohl es kaum 7-8° warm war.
In dem dem Felde anschließenden Buchenwald waren etliche Gräben zu durchwaten und auch sonst war der Boden alles andere als trocken, unter der Laubschicht verbarg sich oft knöcheltiefer Matsch.
Außerdem finde ich hier eine unerwartete rechteckige Grabenanlage, vermutlich von einem abgegangenen Gräftenhof.
Die erste Burg, welche ich aufsuchte war noch von einer fast geschlossenen Eisdecke umgeben, welche aber nicht mehr trug. Der Graben war fürs durchwaten zu tief und zu schlammig in seinem Grunde, ich suchte über höheren Standpunkt eine übersicht über die Burginsel zu erhalten, vergeblich.
Wenn das Quecksilber über 10° steigt, komm ich wieder.
Die Burganlage ist interessant, verfügt über zwei Hauptinseln in einem großen Hausteich, sowie einer weitläufigen Vorburginsel und einem teils nunmehr truckenliegenden Außengraben.
Mein weiterer Weg führte mich bis an die Lippe, welcher ich dann bis zur Benninghauser Brücke folgte, wo mich ein Freund aufgabelte und weiter ans NSG Bröggel, bei Lippborg brachte.
Dort setzte ich meine Tour fort, besuchte eine hochmittelalterliche Turmhügelburg, deren Außengraben auch noch zugefroren war, aber über eine verlandete Stelle ließ er sich gut durchwaten.
Der Hauptgraben rund um die Hochmotte war eisfrei und ließ sich über einen umgestürzten Baum queren.
Die Dackeldame Vicky wollte sich nicht auf den Stamm wagen, zunaß dreute ihr der schwarze Grabenspiegel.
Vom Turmhügel hat man eine gute Übersicht über die Gesamtanlage, die Gräben werden von einem nahe vorbeifließenden Bach gespeist.
Danach ging es durch den Wald weiter westwärts. Auch hier wurden Bäume gerückt, der Boden ist hier am Fuße der Beckumer Berge erheblich mooriger als in der Börde, manchmal sacke ich bis zur Wade ein, Vicky zickt ein wenig rum und mag sich nicht naß machen.
Der Boden bleibt manchesmal an der Fußsohle kleben und stollt mächtig an.
Als ich wieder festen Boden erreiche wasche ich mir die Füß in einem Bach und gehe mit Sandalen weiter.
In der Bauerschaft Unterberg dringe ich wieder in den Wald ein, es dämmert bereits, hier lasse ich die Sandalen wieder am Rucksack, denn auch hier ist der Grund extrem schlammig. Ich erreiche die dritte Burg des Tages, das "Germanenlager", welches aber mit Germanen nichts zu schaffen hat, sondern eine karolingische Burg, mit frühottonscher Ausbauphase (Ungarengefahr) ist, in deren Kernwerk zusätzlich eine salische Turmburg eingebettet war.
Für Fotos ist es bereits zu dunkel, hier werde ich mich ein Andermal umtuen müssen.
Ich begebe mich schnell zum vereinbarten Treffpunkt, quasi im Laufschritt, die Temperatur geht wohl unter die 4°, da kann man bloßen Fußes nicht mehr trödeln, aber daß will ich jetzt doch noch durchziehen
Im Anschluß lasse mich zu meinem Wagen bei Stirpe zurückbringen, ich gebe zu, nicht ohne die Lüftung auf Vollkraft in den Fußraum zu schalten."Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
Mit erkaltetem Knie;------------------------------
Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
Der über Felsen fuhr."________havamal--------
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Vicky sah aber über den gesamten Spaziergang nicht so glücklich aus...Kleine Zimperlise.
Uuuups... ;-)
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Sie ist lange Strecken nicht gewohnt und mag Matsch nicht,
sie sitzt lieber am Ansitz und sucht Schweißfärten,
Leinengängigkeit durch unwegsames Gelände ist auch ein Ding, das ihr nicht liegt,
aber ich lasse sie nicht von der Leine, sonst sucht sie ihr Herrchen, das ist aber derzeit in Namibia.
Ihr Zuhause ist am Westensee bei Kiel, sie hat Heimweh."Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
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Zitat von Goettergatte Beitrag anzeigenIhr Zuhause ist am Westensee bei Kiel, sie hat Heimweh.
Gegen Hundeheimweh hilft Bauchkraulen! Bauchkraulen und Schweineohren!"... „After twenty years he still grieves“ Jerry Jeff Walkers +23.10.2020"
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Sag mal Göga
Sind das Burgen wo mal ein Ritter drin gewohnt hat, also Lehen oder Fluchtburgen wo sich ein Dorf in Sicherheit bringen konnte?Zurück von Weltreise! http://ramblingrose.ch/
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Zitat von Goettergatte Beitrag anzeigenSie ist lange Strecken nicht gewohnt und mag Matsch nicht,
sie sitzt lieber am Ansitz und sucht Schweißfärten,
Leinengängigkeit durch unwegsames Gelände ist auch ein Ding, das ihr nicht liegt,
aber ich lasse sie nicht von der Leine, sonst sucht sie ihr Herrchen, das ist aber derzeit in Namibia.
Ihr Zuhause ist am Westensee bei Kiel, sie hat Heimweh.
Und Bauch kraulen wie Uli sagt klingt auch nach nem Plan!Uuuups... ;-)
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Zitat von SwissFlint Beitrag anzeigenSag mal Göga
Sind das Burgen wo mal ein Ritter drin gewohnt hat, also Lehen oder Fluchtburgen wo sich ein Dorf in Sicherheit bringen konnte?
also als verlehnte Rittersitze mit angeschlossenem Gutsbetrieb, die erste lebt heute im Schloß Hellinghausen fort,
die zweite in Schloß Assen.
Das "Germanenlager" hatte auch schutz/flucht-Funktion, aber nicht primär,
es ist nur so konzipiert, daß es auch Viehherden und Volk aufnehmen konnte."Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
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Hallo,
wo ich heute schon mal in der alten Heimat war, noch schnell die Restbilder.
Bild 1 zeigt die Eisenbahnbrücke über die Treene zwischen Norderstapel und Schwabstedt. Die Bahnlinie verband Rendsburg mit Husum, wurde 1904 eröffnet. 1974 wurde der Personenverkehr auf der Strecke eingestellt, 1988 der Güterverkehr. Heute verläuft ein Wanderweg auf der alten Trasse.
9 Jahre bin ich mit den Zug über diese Brücke gefahren auf dem Weg zum Gymnasium nach Husum. Anfang der 60er-Jahre noch mit richtiger Dampflok vorneweg, später mit dem roten Triebwagen.
Ckanadier hat mir berichtet, er hätte bei einer Kanufahrt die Treene hinunter direkt unter der Brücke einen Fischotter gesehen, der sich auf einen Pfahl sonnte. Die Treene ist da etwa 4 Meter tief und sehr fischreich.
Bild 2 zeigt den Wanderweg, der heute über die Brücke führt.
Bild 3 zeigt den Wanderweg in die andere Richtung. Die Trasse verlief auf einem Damm durch das Moor. Die Moorflächen wurden rechts und links der Trasse vom Nabu aufgekauft, der Bewirtschaftung entzogen und renaturiert. Durch dieses jetzt wieder wilde Moor läuft man auf dem Trampelpfad der alten Bahntrasse und schaut quasi von oben in das Moor hinein: wildromantisch! Wer je die Treene mit dem Kanu bis Friedrichstadt oder nur Schwabstedt fährt, sollte an der alten Eisenbahnbrücke einmal aussteigen und diese Wanderung machen. Keine Spuren im Schnee. Da kommt kaum jemand hin.
Gruß Ditschi
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Gibt es in Schwabstedt noch irgendwelche Spuren vom bischöflichen Schloß?
Weis man überhaupt, wo es lag?"Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
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Zitat von Goettergatte Beitrag anzeigenGibt es in Schwabstedt noch irgendwelche Spuren vom bischöflichen Schloß?
Weis man überhaupt, wo es lag?
mir ist nichts bekannt, dass dorf ist recht überschaulich, deren kirche ist eher unscheinbar.
EDIT: LAGEPLAN 3 Schloßwarf
dort in der umgebung gibt es aber sehr viele herrenhäuser, die schon schloßmaßig anmuten. z.B. das Herrenhaus Hoyerswort (da gibt es auch total leckeren kuchen)Zuletzt geändert von Nordman; 21.03.2013, 10:17.An diesem Tag habe ich alles gelernt, was man über das Scheitern wissen muß.
Käpt´n Blaubär
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Gibt es in Schwabstedt noch irgendwelche Spuren vom bischöflichen Schloß?
Weis man überhaupt, wo es lag?
Ende des 18. Jahrhunderts wurde das inzwischen baufällige Schloß abgerissen. Den Standort des Schlosses kann man heute noch bei "Schlonwarrt" sehen, dort und im "Hoppenhof" sieht man noch Teile des Schloßgrabens.
Ditschi
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Auf der Erdgoogle kann man den Umfang des Schlosses in etwa erahnen,
jetzt da ich weis wo es lag, danke.
Hoyersworth kenne ich, die meisten Autoren vergessen aber, das es auf Eiderstedt noch ein Schloß gab, jenes des Herzogs, zu Tönning.
Schön daß es jetzt auch Museum ist, 1993 war alles dicht und privat.Zuletzt geändert von Goettergatte; 21.03.2013, 20:41."Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
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Zitat von Goettergatte Beitrag anzeigenAuf der Erdgoogle kann man den Umfang des Schlosses in etwa erahnen,
jetzt da ich weis wo es lag, danke.
.....
man muss aber wohl schon wissen woher diese stammen, denn ersichtlich ist das nicht.An diesem Tag habe ich alles gelernt, was man über das Scheitern wissen muß.
Käpt´n Blaubär
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