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Nö, eher kein zahlendreher.
Bin morgens um 8 gemütlich losgeeiert und hab dann irgendwann gedacht dass ich mal nachts gehen und einmal ne Etappe >=50 km machen wollte. Losgelaufen bin ich von La Cruz oder wie diese aus 3 Häusern bestehende Ortschaft hieß (paar kilometer westlich von Gonzar, in der nähe von Portomarin). Gegen Mittag war ich in Palas de Rei (halbe Stunde Vesperpause), die Straßenschilder zeigten da noch irgendas mit 60km nach Santiago an, gegen 17 Uhr hatte ich ca 50 km geschafft, um 23 Uhr war ich am 15 km Stein und um 3 Uhr hab ich vor der Kathedrale gevespert. Denke nicht, dass ich allzuviel von der Landschaft verpasst habe, zumal tagsüber die Pilgerströme auch eher unerträglich waren. Gedopt habe ich mich alle anderthalb Stunden mit einem Estrella ("Bier").
Was die Entfernungsangaben angeht, so schwanken diese zwischen 81 und 84 km, is mir aber egal. der Rücksack wog vollgetankt ca. 22 kg, hatte damals weder Erfahrung noch geeignete/leichte Ausrüstung.
Ich denke schon, dass ich zwischen 82 und 28 km unterscheiden kann...
Nö, eher kein zahlendreher.
Bin morgens um 8 gemütlich losgeeiert und hab dann irgendwann gedacht dass ich mal nachts gehen und einmal ne Etappe >=50 km machen wollte. Losgelaufen bin ich von La Cruz oder wie diese aus 3 Häusern bestehende Ortschaft hieß (paar kilometer westlich von Gonzar, in der nähe von Portomarin). Gegen Mittag war ich in Palas de Rei (halbe Stunde Vesperpause), die Straßenschilder zeigten da noch irgendas mit 60km nach Santiago an, gegen 17 Uhr hatte ich ca 50 km geschafft, um 23 Uhr war ich am 15 km Stein und um 3 Uhr hab ich vor der Kathedrale gevespert. Denke nicht, dass ich allzuviel von der Landschaft verpasst habe, zumal tagsüber die Pilgerströme auch eher unerträglich waren. Gedopt habe ich mich alle anderthalb Stunden mit einem Estrella ("Bier").
Was die Entfernungsangaben angeht, so schwanken diese zwischen 81 und 84 km, is mir aber egal. der Rücksack wog vollgetankt ca. 22 kg, hatte damals weder Erfahrung noch geeignete/leichte Ausrüstung.
Ich denke schon, dass ich zwischen 82 und 28 km unterscheiden kann...
Erscheint mir auch immer noch sehr viel. Vielleicht Fahrrad gefahren oder so ;)
Andererseits muss man das vielleicht auch einfach mal ausprobieren wie weit man in 20h kommt. Ich bin mir aber recht sicher das ich mir bei dem Gewicht auf der Strecke sicher Blasen laufe.
Gerade am Schluss einer langen Tour ist man wohl schon zu so einer Monsteretappe fähig. Ich habe als Schlussetappe auch schon 26 km in 6 Stunden abgespult, während die gleiche Distanz während der Tour 8 Stunden brauchte, und fühlte mich danach noch topfit und hätte weiterlaufen können. Wie es allerdings nach 50 km und wohl so 12 Stunden ausgesehen hätte weiss ich echt nicht.
Auf jeden Fall Respekt vor dieser Leistung, meine längste Etappe war wohl so knapp 30 km, aber lappländische Pfade sind wahrscheinlich auch etwas anstrengender.
Gruss
Henning
Es gibt kein schlechtes Wetter,
nur unpassende Kleidung.
Andrew Skurka ist z.B. einer der schon einige lange Trekkingtouren zurückgelegt hat, mit durchwegs großen Tagesabschnitten. Z.B hier:
Zitat von [url=http://www.andrewskurka.com/PCT06/index.php
Andrew Skurka[/url]]Total Distance Covered
1,744 miles - ca. 2790km
--------------------------------------------------------------------------------
Time on the PCT
45 d 16 hrs
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Pace
38.2 mi/day - ca. 61km
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Weight Lost
25 lbs
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Base pack weight
5.8 to 7.6 lbs
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kursiver Text wurde von mir hinzugefügt.
Gruß hikingharry
Über ~ 2800 km eine durchschnitts Tagesleistung von 61 km zu machen, das finde ich bemerkenswert ! Respekt, echt !
Aber jetzt Erklärt mir mal was das mit Urlaub o Erholung zu tuen hat,wie will man da noch die Natur genießen Können,wenn man nur mit Laufen und Blasen behandeln beschäftigt ist??? Das nenne ich kein Trekking,sondern Sport ala MarathonRennerei
Aber jetzt Erklärt mir mal was das mit Urlaub o Erholung zu tuen hat,wie will man da noch die Natur genießen Können,wenn man nur mit Laufen und Blasen behandeln beschäftigt ist??? Das nenne ich kein Trekking,sondern Sport ala MarathonRennerei
die einen sehen halt nur den (asphaltierten) waldweg vor sich, die andren (so, wie du und ich , ragnar) auch das, was abseits der wege ist, zumindest rechts und links davon.
wenn ich streß will, kann ich auch daheim bleiben und arbeiten gehn....
\"wir haben gelernt wie vögel zu fliegen, wie fische zu schwimmen, aber wir haben verlernt wie menschen zu leben\"
Da hat er recht,Streß den haben wa zuhause,der muß nicht noch unbedingt mit in die Natur gebracht werden.
Ich glaube Einige verwechseln hier,Outdoor mit Sport,aber WIR nicht Marcus :wink:
Da hat er recht,Streß den haben wa zuhause,der muß nicht noch unbedingt mit in die Natur gebracht werden.
Ich glaube Einige verwechseln hier,Outdoor mit Sport,aber WIR nicht Marcus :wink:
persönlich längste Strecke: ~70km, Padjelantaleden von Staloluokta nach Kvikkjokk, also auch mit Rucksack, der hatte dann wohl noch etwa 18-20 kg. Ich halte semmis 85 km also auch für voll realistisch, das geht schon, macht übrigens auch Spaß.
Zitat von Ragnar
Aber jetzt Erklärt mir mal was das mit Urlaub o Erholung zu tuen hat,wie will man da noch die Natur genießen Können,wenn man nur mit Laufen und Blasen behandeln beschäftigt ist??? Das nenne ich kein Trekking,sondern Sport ala MarathonRennerei
Natürlich ist eine Prise Sport mit dabei, das ist doch aber nichts "unerholendes"? Gegen Blasen helfen übrigens besser passende Schuhe, damit muß man sich nicht quälen.
Also ich bin gerade das Wochenende 20 km am Stück mit Gepäck gelaufen, und war danach ziemlich platt. Bin aber auch etwas aus der Übung.
Ich weiß aber wie sich extrem große Distanzen "anfühlen". Bei Bund stand ja jeden Monat AMILA Marsch mit 10 kg Gepäck über eine Distanz von 30km an.
Dadurch kann man sich schon etwas fit machen.
Wir sind damals mehr Just for Fun bei den Vierdaagsen mitgelaufen. Die 4 Tage mit jeweils 50 km waren aber aber gegen den 100 km Marsch 2 Wochen später in Belgien eher noch spaßig.
Wir sind wie gesagt ohne Gepäck gelaufen. Für die ganze Strecke haben wir 22 Stunden gebraucht. Zielschluß waren 24. Ab km 50 praktisch nur noch Schmerzen als hätte dir jemand mit em Voschlaghammer die Füße massiert. Zum Schluss kamen noch Übermüdung und teilweise Schüttelfrost dazu. Wir hatten zum Schluss echt Mühe nen Schnitt von 3km die Stunde zu halten.
Übrigens von den Gestarteten sind 60% ausgefallen.
Ich habe ja auch schon von Spezialeinheiten gehört die Gewaltmärsche absolvieren. Ich denke möglich ist das unter Umständen schon, aber kaum für einen Normalo aus dem Stand im Urlaub mal eben so möglich.
Wenns denn stimmt - Respekt. Und im Alleingang - noch mehr Respekt.
Ich hätte die Märsche ohne einen Ziehkumpel an meiner Seite nicht überstanden.
Ich glaube im Gegenteil, mit minimalstem Gepäck und flottem Tempo kannst Du mehr Eindrücke aufnehmen, als mit Riesenrucksack auf den Boden vor sich stierend und wie ein Vierfüßler in den Trekkingstöcken hängend.
Zitat von Carsten010
Mit Trailrunnern und leichtem Gepäck (so sind Alina und ich auch auf anspruchsvollen Weitwanderwegen unterwegs) gibts keinen Tunnelblick, man kann nur mehr Stunden gehen ohne platt zu sein.
Klingt beides sehr einleuchtend. Ist wohl eine Frage wie weit man die Dinge ausreizt. Auf "Genuß"-Niveau oder mit "Rekord"-Ziel... Hab mir jetzt gestern gleich mal Stefans Ultraleicht-Buch bestellt um mich den Erkenntnissen mal weiter zu öffnen Wer hat schon was dagegen, ein paar Pfund sparen zu können... Fühle mich bislang mit ca. 17kg vollkommen komfortabel und hab nicht das Gefühl zu langsam voran zu kommen oder zu wenig zu sehen. Aber das werd ich wohl ausprobieren müssen...
Ich denke, nach 1800 km hab ich genug Natur gesehen, dass man auf den letzten Kilometern einer langen Etappe nicht mehr wie sonst genußwandlerisch über den Weg schwebt dürfte auch klar sein, wie schon erwähnt fand ich die Vororte von Santiago aber eher mäßig idyllisch.
Blasen hatte ich nie, nach den 80 oder 85 oder was weis ich km war die haut zwischen den zehen leicht aufgescheuert, aber nach 3 tagen stadtbummelei bin ich dann nach finisterre marschiert, aber gemütlich in 3 tagen, mit Rotwein und Siesta unterm Baum und so...
Beruflich? Eine Woche vor Jakobswegbeginn hab ich noch schön meinen Dienst im Büro eines Pfullendorfer Trachtenvereins abgesessen.
Mlle AP hat völlig recht, Spass machen kann das auch, man kann auf einer Wandertour ja einmal eher den genießerischen Aspekt hervorheben, das andere mal den sportlichen.
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