Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

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  • rumpelstil
    Alter Hase
    • 12.05.2013
    • 2701
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    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Zitat von derray Beitrag anzeigen
    Die Punkte Anforderungen und Komfortbedürfnisse sind halt in der UL-Idee auf eine spezielle Weise ausgeprägt: In beiden liegt der Schwerpunkt darin, das Wandern (Radfahren, ...) besonders komfortabel zu gestalten. Und lässt sich gerade beim Wandern erreichen, wenn man besonders leicht unterwegs ist. Hier muss im Prinzip jeder entscheiden, ob und wie weit man den Komfort beim Wandern, über den Komfort beim Lagern stellt.
    Einmal mehr: Du schreibst das, als ob es eine allgemeingültige Wahrheit wäre: Komfort lässt sich beim Wandern erreichen, wenn man besonders leicht unterwegs ist.
    Du schreibst nicht "meiner Meinung nach" oder "Der Ansatz 'der ULer' ist..." oder "wenn man eine möglichst lange Strecke zurücklegen will" etc.
    Ich habe es schon mehrfach geschrieben, genau solche Aussagen finde ich unangebracht. Denn "leichtes Gepäck" ist nur ein Aspekt des Komforts beim Wandern. Für jemand anders können Trekkingstöcke, eine dickere Regenjacke, eine Thermosflasche für ein warmes Getränk, ein festerer Schuh, ein Filzhut, ein bequemerer Rucksack oder was-auch-immer eine wesentlich grössere Komfortsteigerung darstellen als die Reduzierung des Tragegewichts.
    Das wurde in diesem Thread schon an vielen Beispielen dargestellt. Und jedesmal kommen Antworten im Sinne von "klar, kann ja jeder selber entscheiden, alles ist ok". Trotzdem kommen immer wieder solche absolut-Aussagen, die aber keineswegs einen Konsens abbilden.

    Hört doch einfach auf, solche Aussagen als anerkannte Wahrheit darzustellen. Dann wird auch nicht jedesmal "Gegenwind" aufkommen. Denn solche als Konsens dargestellt Aussagen mögen halt viele nicht unerwidert stehen lassen, wenn sie zu potentiell Gefährlichem raten, erst recht nicht. Auch ihr hier wieder schreiben mögt "dies muss man halt mit gesundem Menschenverstand beurteilen". Wie denn, wenn man keine/wenig Wandererfahrung hat?

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    • Pielinen
      Fuchs
      • 29.08.2009
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      AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

      Zitat von derSammy Beitrag anzeigen
      ....(Wie schon soundsooft gesagt ... eine Handvoll Reise/Tourenberichte helfen da in jeglicher Hinsicht!)
      Der geneigte Leser kennt die Prominenz.

      z.B. so auf die Schnelle:

      https://www.outdoorseiten.net/forum/...highlight=loop

      https://www.outdoorseiten.net/forum/...s-durch-Island

      https://www.outdoorseiten.net/forum/...ight=teneriffa
      Wer nichts weiß muss alles glauben...

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      • Pielinen
        Fuchs
        • 29.08.2009
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        AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

        Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
        ....Hört doch einfach auf, solche Aussagen als anerkannte Wahrheit darzustellen. Dann wird auch nicht jedesmal "Gegenwind" aufkommen. Denn solche als Konsens dargestellt Aussagen mögen halt viele nicht unerwidert stehen lassen, wenn sie zu potentiell Gefährlichem raten...
        Warum so empfindlich, es wird keiner gezwungen auf seine lieben Gewohnheiten zu verzichten, das ist aber halt nicht leicht.
        Wer nichts weiß muss alles glauben...

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        • martinfarrent
          Erfahren
          • 20.11.2013
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          AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

          Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
          Denn solche als Konsens dargestellt Aussagen mögen halt viele nicht unerwidert stehen lassen, wenn sie zu potentiell Gefährlichem raten, erst recht nicht. Auch ihr hier wieder schreiben mögt "dies muss man halt mit gesundem Menschenverstand beurteilen". Wie denn, wenn man keine/wenig Wandererfahrung hat?
          Und wie beurteilt ein hypothetischer Anti-UL-Anfänger?

          Ich kann dir sofort eine bleischwere Packliste voller Unsinn in einem beliebigen Internetshop zusammenstellen - garantiert auch ohne alle sicherheitsrelevanten Teile, dafür zum Beispiel mit einem faltbaren Spülbecken.

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          • DerNeueHeiko
            Alter Hase
            • 07.03.2014
            • 3136
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            AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

            Zitat von Pielinen Beitrag anzeigen
            Warum so empfindlich, es wird keiner gezwungen auf seine lieben Gewohnheiten zu verzichten, das ist aber halt nicht leicht.
            Das war nicht der Punkt. Der Punkt war "Besonderer Komfort lässt sich durch besonders leicht erreichen" und das klingt nach "und anders nicht" und ist nicht Konsens. Viele - mich eingeschlossen - laufen komfortabel mit Gewichten, die - vermutlich - niemand UL finden würde.

            Das Wort "vermutlich" steht da, weil Antracis es schön auf den Punkt gebracht hat mit:

            Ich käme halt nie auf die Idee, sowas mit einem eigenen Begriff oder einem Konzept zu verknüpfen. Das ist für mich schlicht normal. Man hat eine bestimmte Anforderung (z.B. Mit dem Mountainbike durch die Alpen im Sommer) und muss dann Komfortbedürfnisse, eigene Fitness und andere Skills sowie Risikobereitschaft gegeneinander abwägen und am Ende steht dann eine Packliste.
            ...und ich mich genau darin wiederfinde und daher immer noch nicht sicher bin, was eigentlich UL ist. Ist mir aber auch egal ;)

            MfG, Heiko

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            • lina
              Freak

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              • 12.07.2008
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              AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

              Zitat von martinfarrent Beitrag anzeigen
              Ich behaupte jetzt mal: Du kannst als ziemlicher Anfänger eine erfolgreiche und durchdachte UL-Tour planen, wenn du dir Mühe gibst, alle Variablen ordentlich zu recherchieren. Dass es dir leichter fällt, wenn du diese Variablen auch aus Erfahrung kennst, ist natürlich dennoch klar. Aber es geht trotzdem, wenn du dir wirklich viele Gedanken machst und halbwegs bescheiden an die Expertise anderer Leute heran gehst. Will sagen: Du kannst von Anfang an 'UL sein', wenn du der richtige (Recherche-)Typ dafür bist. Dass du dann sehr viel lesen und sehr viel nachfragen solltest, versteht sich von selbst.

              Und andererseits kannst du als Anfänger einen tonnenschweren Rucksack packen, in dem sich letztlich nichts Nützliches (und auch die notwendige Sicherheit nicht) befindet, wenn du mit unverwüstlicher Arroganz der Ansicht bist, keine Ratgeber zu brauchen.
              Zwischen diesen beiden Extremen gibt es eine sehr große Spannbreite.

              Gibt es in diesem Forum überhaupt Leute, die mit einem tonnenschweren Rucksack ohne Nützliches drin länger unterwegs sind?


              Zitat von derray Beitrag anzeigen
              Die Punkte Anforderungen und Komfortbedürfnisse sind halt in der UL-Idee auf eine spezielle Weise ausgeprägt: In beiden liegt der Schwerpunkt darin, das Wandern (Radfahren, ...) besonders komfortabel zu gestalten. Und lässt sich gerade beim Wandern erreichen, wenn man besonders leicht unterwegs ist.
              Erst letztes Wochenende war ich im Deister unterwegs, Naherholungsgebiet, nichts Besonderes, sollte man denken. Bei der Recherche wird herauskommen: Gegend eher überlaufen, Familienausflugsgebiet, Waldwirtschaftswege und Wanderwege für Sonntagsspaziergänger, großer Wanderparkplatz, Gastronomie in nicht allzu weiter Entfernung, also wozu viel Zeugs mitnehmen?

              Dennoch gab es einen Wegabschnitt, bei dem ich an diesen Thread dachte. Der Weg ist bei OSM eingezeichnet, als eher breiterer Pfad. Realität: Matschig, rutschig, handtellergroße Steine dazwischen, alles stark mit Laub bedeckt, ziemlich steil hügelabwärts.

              Mit Trailrunnern und ohne Wanderstock hätte ich hier Stunden gebraucht.
              Oder ich hätte umkehren müssen und Wirtschaftswege suchen (um 17 Uhr ist es dunkel, und es gibt einen großen Bereich, den man nicht betreten darf, d.h. das wären längere Umwege geworden).
              Wäre es schon dunkel gewesen, hätte ich in dem nassen Laub mit einer UL-Taschenlampe kaum was gesehen und noch mehr Zeit gebraucht. Und wie lange halten Taschenlampen-Akkus?

              "Komfortabel" ist für mich was anderes. Und Sicherheit erst recht.
              Zuletzt geändert von lina; 09.12.2017, 21:38.

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              • martinfarrent
                Erfahren
                • 20.11.2013
                • 109
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                AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                Zitat von lina Beitrag anzeigen
                Zwischen diesen beiden Extremen gibt es eine sehr große Spannbreite.

                Gibt es in diesem Forum überhaupt Leute, die mit einem tonnenschweren Rucksack ohne Nützliches drin länger unterwegs sind?
                So war's doch gar nicht gemeint. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass sich ein Anfänger so oder so bei der Ausrüstung vertun kann, wenn er sich nicht informiert. Das passiert nicht nur, wenn er sich ohne jede Recherche an UL heranwagt. Mumpitz einpacken und Wichtiges weglassen geht immer.

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                • Antracis
                  Fuchs
                  • 29.05.2010
                  • 1280
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                  AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                  Zitat von Pielinen Beitrag anzeigen
                  Warum so empfindlich, es wird keiner gezwungen auf seine lieben Gewohnheiten zu verzichten, das ist aber halt nicht leicht.
                  Das ist doch gerade der angesprochene Punkt: Auf der einen Seite die Erleuchteten, geistig Flexiblen, Wissenden, der Logik und Wissenschaft folgenden Sehenden. Auf der anderen Seite die ewig Gestrigen, die an Ihren Gewohnheiten kleben, der German Angst huldigen und in paranoidem Sicherheitsbewustsein naiv dem Verkäufer auf dem Leim gehen, der seine letzten Ultra Heavy-Ladenhüter nur noch loskloppen muss, bevor er selbst bekehrt seinen Laden endlich dicht machen kann, um auf den PCT zu flüchten.

                  Unter diesem Aspekt finde ich es vor allem sehr drollig, wenn man sich dann immer über die Intoleranz beklagt, die UL entgegen gebracht wird. Ich warte ja noch drauf, dass da einer den Vergleich zu Galileo Galilei zieht.

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                  • SouthWest
                    Erfahren
                    • 28.03.2013
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                    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                    Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
                    .
                    Ich habe es schon mehrfach geschrieben, genau solche Aussagen finde ich unangebracht. Denn "leichtes Gepäck" ist nur ein Aspekt des Komforts beim Wandern. Für jemand anders können Trekkingstöcke, eine dickere Regenjacke, eine Thermosflasche für ein warmes Getränk, ein festerer Schuh, ein Filzhut, ein bequemerer Rucksack oder was-auch-immer eine wesentlich grössere Komfortsteigerung darstellen als die Reduzierung des Tragegewichts.
                    UL Trekking zielt ja wie schon oft gesagt typischerweise auf Strecke machen (mit langen Tagesetappen) ab. Es geht also nicht um gemütliche Tages- oder Kettertour. Ich kenne eigentlich niemanden der sich auf einer 10-stündigen Tagesetappe nicht einen leichten Rucksack wünschen würde. Abgesehen von ganz ultra-harten Typen auf Tour mit Kumpels vielleicht. Für den schon im Beitrag #1 beschrieben Zweck würde ich also feststellen dass ein leichtes Rucksackgewicht objektiv (und nicht nur subjektiv) einen Komfortgewinn bedeutet.

                    Trekkingstöcke und feste Schuhe widersprechen dem UL Konzept nicht wirklich. Wenn man sie braucht dann gehören sie ins Gepäck.

                    UL Rucksäcke sind nicht per-se unbequem. Es gibt aber vielleicht Menschen die aufgrund eines individuellen Problems ein aufwendiges Tragesystem brauchen.

                    Ein Filzhut geht gar nicht

                    Keine Ahnung warum eine dicke Regenjacke bei gleicher Funktion komfortabler als eine leichte sein soll.

                    Ich habe übrigens auch meine Komfortgegenstände (Kamera, Gaskocher statt Dosenkocher,...) dabei. Die gibt's aber meistens auch in leicht. Kindle statt zwei Bücher, Systemkamera statt DSLR, natürlich alles noch keine Revolution. Aber: Das Basisgewicht bleibt bei knapp über 5 kg. Und das ist für mich dann tatsächlich der ultimative Komfort beim Wandern.
                    Zuletzt geändert von SouthWest; 10.12.2017, 00:43.

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                    • SouthWest
                      Erfahren
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                      AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                      Zitat von Antracis Beitrag anzeigen
                      Das ist doch gerade der angesprochene Punkt: Auf der einen Seite die Erleuchteten, geistig Flexiblen, Wissenden, der Logik und Wissenschaft folgenden Sehenden. Auf der anderen Seite die ewig Gestrigen, die an Ihren Gewohnheiten kleben, der German Angst huldigen und in paranoidem Sicherheitsbewustsein naiv dem Verkäufer auf dem Leim gehen, der seine letzten Ultra Heavy-Ladenhüter nur noch loskloppen muss, bevor er selbst bekehrt seinen Laden endlich dicht machen kann, um auf den PCT zu flüchten.
                      Zeige mal bitte einen Beitrag in diesem Thema der in diese Richtung geht. Prahlende UL Typen die sich über die ewig gestrigen Lustig machen? Sowas habe ich nirgends gelesen.

                      Gehst du vielleicht von deinen eigenen Touren aus und liest irgendwo zwischen den Zeilen dass ULer denken das geht auch mit dem halben Rucksackgewicht? Dem ist nicht so.

                      Ich persönlich finde zum Beispiel deine Touren super klasse. Und lese alle Berichte. Bei sowas hätte ich dann auch keine 5 kg Basisgewicht und keine Trailrunner mehr. Aber sicher weniger als ihr bei gleichem Sicherheits-Level.

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                      • rumpelstil
                        Alter Hase
                        • 12.05.2013
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                        AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                        Es ist wirklich unglaublich. Offenbar ist es vielen ULer nicht möglich, die Perspektive von jemand anderem einzunehmen. Das ist jetzt nach und nach mein Eindruck in diesem Thread.
                        Derray hat ganz klar geschrieben "Komfort beim Wandern lässt sich besonders gut durch leichtes Gepäck erreichen".
                        Aktzeptiert doch einfach, dass so ein Satz wie ein allgemeingültiger Konsens wirkt. Dem stimmen aber nicht alle zu. Deshalb wird eine andere Meinung halt auch niedergeschrieben. Könnte man dann ja einfach mal so stehenlassen, dann liest der geneigte Leser zwei Meinungen und kann sich ein Bild machen, am besten, indem er beginnt, auszuprobieren (=Erfahrung sammeln).

                        Aber nein, stattdessen werden fiktive Beispiele zerpflückt:

                        Zitat von SouthWest
                        Ich kenne eigentlich niemanden der sich auf einer 10-stündigen Tagesetappe nicht einen leichten Rucksack wünschen würde. Abgesehen von ganz ultra-harten Typen auf Tour mit Kumpels vielleicht. Für den schon im Beitrag #1 beschrieben Zweck würde ich also feststellen dass ein leichtes Rucksackgewicht objektiv (und nicht nur subjektiv) einen Komfortgewinn bedeutet.

                        Trekkingstöcke und feste Schuhe widersprechen dem UL Konzept nicht wirklich. Wenn man sie braucht dann gehören sie ins Gepäck.

                        UL Rucksäcke sind nicht per-se unbequem. Es gibt aber vielleicht Menschen die aufgrund eines individuellen Problems ein aufwendiges Tragesystem brauchen.

                        Ein Filzhut geht gar nicht

                        Keine Ahnung warum eine dicke Regenjacke bei gleicher Funktion komfortabler als eine leichte sein soll.
                        Es geht nicht um diese Beispiele. Sondern darum, dass für irgendjemanden irgendetwas den Komfort beim wandern mehr erhöht, als dass es der leichtere Rucksack tun würde, wenn er den Ausrüstungsgegenstand daheim lässt. Banales Beispiel, zum hundersten Mal: Einer empfindet es als extrem mühsam einen ULRucksack jedesmal sorgfältig zu packen und immer draufaufpassen zu müssen. Er trägt viel lieber und entspannter 1kg mehr. Bitte einfach akzeptieren.
                        (Anmerkung am Rande: Ich nähe seit den 80er Jahren Rucksäcke, die man heute als UL-Rucksäcke bezeichnet und verwende sie. Trotzdem halte ich sie nicht für einen Komfortgewinn in jedem Fall).


                        Zitat von SouthWest
                        Ich habe übrigens auch meine Komfortgegenstände (Kamera, Gaskocher statt Dosenkocher,...) dabei. Die gibt's aber meistens auch in leicht. Kindle statt zwei Bücher, Systemkamera statt DSLR, natürlich alles noch keine Revolution. Aber: Das Basisgewicht bleibt bei knapp über 5 kg. Und das ist für mich dann tatsächlich der ultimative Komfort beim Wandern.
                        Man sieht ja sehr offensichtlich dass "ihr" euch auch nicth einig seid, was mitgenommen werden soll, um den Komfort zu erhöhen. Nicht mal "bei euch" herrscht Konsens. Dann stellt es auch nicht so dar.
                        Es geht drum, dass derray nicht etwas als Konsens darstellen sollte, was kein Konsens ist.


                        Zitat von DerNeueHeiko Beitrag anzeigen
                        Das war nicht der Punkt. Der Punkt war "Besonderer Komfort lässt sich durch besonders leicht erreichen" und das klingt nach "und anders nicht" und ist nicht Konsens. Viele - mich eingeschlossen - laufen komfortabel mit Gewichten, die - vermutlich - niemand UL finden würde.
                        Genau. Danke


                        Und auch ich erlebe, dass "die ULer" sich - vielleicht unabsichtlich - als elitäre Gruppe präsentieren. Diejenigen, die "die Wahrheit" über das Trekken verstanden haben. Dass "die Wahrheit" für jemanden woanders liegen kann, wird negiert. Dass sind dann diejenigen, die es noch nicht verstanden haben.
                        Sehr gern wird dann etwas schwammig und verquast geschrieben und etwas weiter unten kommt dann "das hat aber gar keiner so geschrieben". Ganz offensichtlich, weil dies in diesem Thread immer wieder vorkommt: Werdet euch einfach mal bewusst, dass es so wirkt. Ihr müsst das nicht ändern - aber hört auf, euch zu beschweren, wenn jedesmal jemand widerspricht (dann übrigens meistesn klar als Ansicht, nicth als Pseudokonsens dargestellt).

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                        • Fisherman
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                          • 23.01.2011
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                          • Meine Reisen

                          AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                          Liebe Rumpelstil,

                          mir drängt sich der Verdacht auf, dass Du sehr verbissen nach einem Grund suchst Dich über die Gruppe der selbsternannten UL Trekker zu echauffieren.
                          Der Komfort, erreicht durch ein niedriges Rucksackgewicht, also ein Rucksack (wie auch immer geartet) plus Inhalt, scheint hierbei ein willkommener Aufhänger für Dich. Selbstverständlich ist die Behauptung bzgl. des Komfortgewinns rein subjektiv, aber es ist eben Ausgangspunkt des Konzepts von UL Trekking, genauso wie für andere Gruppierungen andere Ideen als Ausgangslage dienen. Eine Wertung, nämlich dass UL Trekker ihre Theorien als einzig geltende Wahrheit sehen, ist von Dir, und auch von anderen Teilnehmern dieser Diskussion, in die Aussagen der UL Trekker hineinprojiziert - Das entbehrt jeglicher Objektivität.
                          Ich frage mich ernsthaft, was der wahre Grund dahinter ist, dass Du die Fahne im Kampf gegen die ULanen so hoch hältst. Vielleicht magst Du uns mal darüber berichten. Aber bitte sachlich!

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                          • SouthWest
                            Erfahren
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                            • Meine Reisen

                            AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                            "Den ULern" ist durchaus bewusst dass es in der Vergangenheit Reibungen und Missverständnisse zwischen "den beiden Lagern" gab. Obwohl es diese beiden Lager in Wirklichkeit für die meisten eigentlich gar nicht gibt.

                            Zum einen aufgrund von unsympathisch auftretenden Hardlinern, wohl sehr oft auf der UL Seite, die die Atmosphäre anscheinend ziemlich vergiftet haben. Das tut mir leid. Aber mache mich und die anderen ULer hier bitte nicht verallgemeinernd dafür verantwortlich, Rumpelstil. Du bist ja gegen Verallgemeinerung, also sollte man das auch von Dir erwarten können.

                            Zweitens gab und gibt es auch wenig Verständnis dafür was UL Trekking eigentlich ist, und das hat derray versucht zu ändern. Sonst nichts. Er hat nicht missioniert und auch nicht Leute, die anders unterwegs sind, verdammt oder lächerlich gemacht. Alles sehr sachlich und freundlich. Auch alle anderen ULer hier hier haben nichts dergleichen gemacht. Im Gegenteil, wenn Unverständnis sichtbar wurde, haben wir versucht zu erklären. Wenn das anders rüber gekommen ist, dann tut es mir leid.

                            Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
                            Banales Beispiel, zum hundersten Mal: Einer empfindet es als extrem mühsam einen ULRucksack jedesmal sorgfältig zu packen und immer draufaufpassen zu müssen. Er trägt viel lieber und entspannter 1kg mehr. Bitte einfach akzeptieren.
                            Kann ja jeder machen wie er/sie will. Das ist dann eben kein UL Trekking.

                            Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
                            Man sieht ja sehr offensichtlich dass "ihr" euch auch nicth einig seid, was mitgenommen werden soll, um den Komfort zu erhöhen.
                            Warum sollen wir uns da einig sein? Komfort ist doch eine ganz individuelle Sache.

                            Wie war das mit Don Quijote, der seine Lanze erhoben hatte im Glauben, Riesen vor sich zu wissen?
                            Zuletzt geändert von SouthWest; 12.12.2017, 11:25.

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                            • Torres
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                              • 16.08.2008
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                              AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                              Es geht rumpelstil meiner Wahrnehmung nach nicht um inhaltliche Differenzen oder den UL Begriff an sich, sondern um die sprachliche Formulierung. Es werden gerne Floskeln genutzt, wie „wer...., der“. Das sind Verabsolutierungen, die Widerspruch herausfordern.
                              Schreibt jemand: Ich habe für mich festgestellt, dass ich .... Daher nutze ich.... , gäbe es sicherlich schnell Konsens. Das funktioniert in dieser Diskussion nicht. Immer wieder werden Leute, die bestimmte Aspekte mit Gründen kritisieren oder einfach andere Erfahrungen gemacht haben, mit „ja aber“, „das sind aber nicht alle“, „wenn man es trainiert hat, dann“ oder „jeder freut sich doch“. Darauf reagiert die Gegenseite mit ähnlichen Floskeln „nicht jeder, der“ und schon geht die Sache in die nächste Runde.

                              Es liegt eben in der Natur der Sache, dass jeder seine persönliche Erfahrung und Erkenntnis kommunizieren will und die ist nun mal von viel zu viel Faktoren abhängig: Alter, Zielgebiet, Jahreszeit, Anspruch, Zweitverwertung. Es greift daher zu kurz

                              Aber mache mich und die anderen ULer hier bitte nicht verallgemeinernd dafür verantwortlich, Rumpelstil. Du bist ja gegen Verallgemeinerung, also sollte man das auch von Dir erwarten können.
                              mit derartigen Bemerkungen deeskalierend wirken zu wollen. Rumpelstil verallgemeinert nicht, sondern versucht die persönliche Grundlage ihrer Empfindung oder Kritik zu formulieren. Ihr jetzt mit einer argumentativen Keule zu kommen, führt wieder zu genau der Spirale, die eben erläutert wurde. Und dieser Satz:


                              Zweitens gab und gibt es auch wenig Verständnis dafür was UL Trekking eigentlich ist, und das hat derray versucht zu ändern.
                              Stimmt nicht. Verständnis haben alle. Sie sehen nur klare Grenzen und wünschen sich konkrete Differenzierung. Blöd ausgedrückt: Wenn jemand erzählt, sich vor allem vom Lieblingsessen bestehend aus Croissants, Chips, Pizza und O-Saft zu ernähren, kann das jeder verstehen. Essen und trinken muss schließlich jeder. Aber muss man es daher gut finden? Sätze, wie „schmeckt eben jedem“ oder „funktioniert seit Jahren“ oder „sind genug Vitamine drin“ fordern da einfach zu Widerspruch heraus. Was nicht heißt, dass diese Ernährung nicht funktioniert. Aber eben nicht bei jedem! (Die Person, die ich vor Augen habe, und die gefühlt fast nur diese Sachen isst, hat übrigens Untergewicht).
                              Oha.
                              (Norddeutsche Panikattacke)

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                                • 23.01.2011
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                                AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                                Es geht rumpelstil meiner Wahrnehmung nach nicht um inhaltliche Differenzen oder den UL Begriff an sich, sondern um die sprachliche Formulierung.
                                Entschuldigung, das ist Erbsenzählerei! Sich auf Satzzeichen zu stürzen, Betonungen usw., noch dazu in einem Faden der dazu eröffnet wurde um UL Trekking aus Sicht eines UL Trekkers einfach zu erklären - ja, der Thread an sich ist schon subjektiv - Und dann in diesem Thread Objektivität einzufordern, und das mit einem nicht zu vernachlässigendem Maß an Aggressivität - Das ist schlicht anmaßend. Denn das spiegelt genau das wieder, was Rumpelstil ankreidet.

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                                • lina
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                                  • 12.07.2008
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                                  AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                  Zitat von Fisherman Beitrag anzeigen
                                  ein(em) Faden der dazu eröffnet wurde um UL Trekking aus Sicht eines UL Trekkers einfach zu erklären
                                  vs. 855 Beiträge







                                  scnr

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                                    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                    Kein Widerspruch: Mittlerweile 857 Beiträge in einem Faden

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                                    • martinfarrent
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                                      • 20.11.2013
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                                      AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                      Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
                                      Es ist wirklich unglaublich. Offenbar ist es vielen ULer nicht möglich, die Perspektive von jemand anderem einzunehmen. Das ist jetzt nach und nach mein Eindruck in diesem Thread.
                                      Derray hat ganz klar geschrieben "Komfort beim Wandern lässt sich besonders gut durch leichtes Gepäck erreichen".
                                      Aktzeptiert doch einfach, dass so ein Satz wie ein allgemeingültiger Konsens wirkt. Dem stimmen aber nicht alle zu.
                                      Das ist ein Konsens, der unter UL-Anhängern halbwegs allgemeine Gültigkeit besitzt, okay? Andere müssen dem nicht zustimmen. Ist auch okay.

                                      Müssen wir diesen internen Grundkonsens aber jedes Mal so vorsichtig formulieren, dass die selbstverständliche Relativierung auch für den allerletzten Leser deutlich wird? Zumal wir ihn in der Praxis auch häufig selber entspannter sehen und dies ja immer wieder eingeräumt haben?

                                      Beispiel aus einem anderen Bereich: Wenn ich jetzt sage, dass du eine normale rote Skipiste energiesparend mit mittleren bis großen Carvingschwüngen bewältigen kannst, sollte ich vielleicht ab und zu einschränken, dass dies vom Verkehr auf der Piste abhängt und dass Carving wiederum bei einer pechschwarzen Abfahrt die allermeisten Fahrer überfordern würde. Ich muss das aber doch nicht jedes Mal einflechten, wenn ich über das Thema rede. Und es ist irgendwie auch lästig, diesen Einwand ohne Unterlass serviert zu bekommen, wenn ich seine Richtigkeit längst anerkannt habe.

                                      Und wenn Pedanten aus UL ein Ausgrenzungsspiel machen, dann leiden darunter in erster Linie andere UL-Anhänger (siehe die Beiträge von Bluebalu in diesem Thread). Diese vielleicht durchaus elitären Hardliner finden ja in UL-bemühten Lesern ein weit leichter zu verletzendes Publikum als in Kreisen, denen UL sowieso am Wertesten vorbei geht.

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                                      • Torres
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                                        AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                        Stellt sich die Frage, was man erreichen will. Will man seine Botschaft verbreiten, muss man es vorsichtig tun und die Gegner „abholen“. Tut man es nicht, vertiefen sich die Gräben. martin gelang das Deeskalieren bisher ganz gut. Anderen gelingt es gar nicht und zwar nicht, weil sie die falschen Motive haben, sondern weil sie unvorsichtig formulieren. Das bringt angesichts einer nicht trennscharfen Definition aber nichts, sondern schadet einfach nur der Sache. Warum der Tonfall von sammy oder Rumpelstil schärfer ist, als gewohnt, liegt einfach daran, dass sie mit ihrem Anliegen nicht durchdringen. Das erzeugt Frust. Reagiert die Gegenseite ebenso, weil sie das Gefühl hat, auch nicht durchzudringen (weil die eigene Situationsmacht nicht erkannt wird und der andere daher zum Angreifer wird), ensteht Verhärtung oder Eskalation.
                                        So funktionieren Staatsversrossenheit und Nahostkonflikte. Und der Unbeteiligte denkt: Sonst keine Probleme?
                                        Oha.
                                        (Norddeutsche Panikattacke)

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                                        • martinfarrent
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                                          • 20.11.2013
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                                          AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                          Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                                          Stellt sich die Frage, was man erreichen will. Will man seine Botschaft verbreiten, muss man es vorsichtig tun und die Gegner „abholen“.
                                          Unsere Beiträge haben sich wohl überkreuzt.

                                          Ich stimme dir ja zu - sage aber auch: Wenn man eine Botschaft zehnmal vorsichtig verbreitet hat und sie beim elften Mal etwas kürzer oder nachlässiger formuliert, dann geschieht das ja in der Annahme, dass vorherige Äußerungen noch in Erinnerung sind. Kommt trotzdem Streit auf, liegt's nicht nur an der verkürzten Formulierung, sondern manchmal auch am Heckenschützen, der auf sie gewartet hat.

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