Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

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  • backpackersimon
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Zitat von Becks Beitrag anzeigen
    Das ist ebenso falsch wie fast alle anderen Kommentare davor. (...)

    Wichtiger (und da beißen sich die Leute mal wieder am falschen Knochen fest) ist die Tatsache, daß wir um Gewichtsersparnisse im Bereich von 10g reden. Da ergeben sich zig andere Faktoren, welche das zu tragende Gesamtgewicht um weitaus größere Faktoren beeinflussen, so daß diese "Ersparnis" im Endeffekt im Grundrauschen untergeht.

    Einfach: Wenn Du unterwegs einen Schluck Wasser aus einer Quelle trinkst, ändert dies das zu tragende Gewicht um über 100g, und wenn man Durst hat auch mal um ein halbes Kilogramm. Ob ich das Wasser dann im Bauch oder Rucksack trage ist energetisch in erster Ordnung irrelevant, es ist Gewicht und das geht nach oben. Gleiches gilt für einen Kieselstein in der Sohle, das Wechselgeld (Münzen) von unterwegs usw. usw. -> alles Quellen/Ansätze, weitaus mehr Gewicht einzusparen oder sich anzulastn als bei den Titansteckern, und somit weitaus lohnender in der Betrachtung bei der Optimierung.

    Zudem reden wir hier bei einem potentiellen 90kg Träger um Sparmaßnahmen im Bereich von 0.01% des Körpergewichts. Das merkt niemand außer dem Kontoinhaber bzw. die Bank, welches um 50 sinnfreie Teuros erleichtert wurde. Wers nicht glaubt nehme ein Schnapsglas, fülle es mit Wasser, betrachte es und sage dann laut "das hier ist die doppelte Gewichtsmenge von dem, für das ich eben 50 Lappen auf den Tisch geblättert habe". Bei einem einwandfrei funktionierenden Hirn stellen sich dann umgehend Kopfschmerzen ein.

    Last but not least: Leute, die an solchen Heringen feilen haben den Rest der Ausrüstung eh schon optimiert. Wer aber mit einem 3.5kg schweren Rucksack scheitert, scheitert mit 3.49kg auf dem Buckel ebenso. Eventuell hilft dann der kritische Blick auf das hüftgold, denn da sind 10g eigentlich problemlos einsparbar.
    Zustimmung insofern, dass die "Heringsoptimierung" in der Regel nicht diejenige mit der meisten Gewichtsersparnis ist.
    Die meisten Titanheringe kosten allerdings auch keine 50 Euronen zumindest wenn man sie nicht in entsprechenden Mengen kauft. In den meisten Fällen reichen (mir) 6 Stk. Meine Alu Heringe waren bedeutend teurer (klar sind ja auch mehr). Die Frage ob man die 50 Euro lieber in ein paar Schachteln Kippen investiert oder sich ein paar Gläser Schnapps gönnt oder doch eine Hand voll Titanheringe ersteht, kann jeder Selber beurteilen. Gesundheitlich unbedenklicher sind mir da die Titanheringe

    Dass man 10g Gewichtsersparnis für sich genommen nicht merkt stellt dabei wohl kaum einer in Frage. Auch 50 oder 100g wird man i.d.R. nicht merken. Je nach Trainingsstand auch 200, 400 oder 500g nicht direkt. Wenn man ein sehr viel schwereres Setup betrachtet merkt man womöglich nicht mal das weglassen von 1-2 Kilo - weil's einfach immer noch sack schwer ist. Die Frage ist wo fängt man an, wo hört man auf. Das entscheidet letztlich jeder für sich, ob's einem das noch wert ist.

    Was die Argumentation mit dem Wassertrinken angeht. Trinken muss ich so oder so. Ein Gramm an Ausrüstung, dass ich nicht trage, ist ein Gramm, dass ich nicht trage - völlig unabhängig vom "Grundrauschen" des sich ändernden Gesamtgewichts. Ob sich's lohnt dafür ins Portemonnaie zu greifen - steht auf einem anderen Blatt Papier

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  • AlfBerlin
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Jetzt habe ich mir extra eine teure Waage für hunderstel Gramm angschafft und dann muss ich mir von Becks sagen lassen, dass das unwissenschaftlich ist!


    Beim Versuch, meine neue Waage mit Euro-Münzen zu testen, habe ich übrigens krasse Unterschiede zwischen den Münzen festgestellt

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  • derray
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Zitat von Ziz Beitrag anzeigen
    Wir hatten irgendwo in diesem Monsterthread sogar Formeln vorgeschlagen, die das BW basierend auf Gewicht und Größe berechnen.
    Das würde aber in der Praxis keinen großen Unterschied machen. Ich habe zumindest noch nie erlebt das jemand schrieb: "Du musst deinen Quilt abschneiden!", wenn jemand einen Quilt in Überlänge in der Packliste stehen hatte.
    Und wenn man sein baseweight mit anderen vergleicht, weiß man doch das man größer ist als der Durchschnitt und kann sich so einen entsprechenden Spielraum nach oben einbauen. Mit etwas Erfahrung wird man dann auch den Spielraum genauer bestimmen können.

    mfg
    der Ray

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  • MaxD
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Zitat von Ziz Beitrag anzeigen
    Wir hatten irgendwo in diesem Monsterthread sogar Formeln vorgeschlagen, die das BW basierend auf Gewicht und Größe berechnen.
    Das habe ich tatsächlich verpasst....wäre ja durchaus interessant. BW ohne Userformat ist so sinnvoll wie BMI ohne Muskelmasse.

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  • derSammy
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    OT:
    Zitat von Sarekmaniac Beitrag anzeigen
    Ja dann mal Butter bei die Fische: Um wessen Hüftgold geht es denn?

    Oder geht es einfach darum, sich über dicke Menschen lustig zu machen?

    Nur noch peinlich.
    Ich glaube es geht dem Becks um ein generelles "BILD" (das bis dato durchaus mit einen EX Mitglied (sowohl hier als auch bei den ganz Leichten) mit einem bestimmten User Vernküpft werden konnte.

    Dieses Bild zeigt jemanden der zu ALLEN und JEDEM Thema etwas beitragen konnte*, der den Becks zwar (öffentlich mehrfach erwähnt) auf Ignore hatte, aber zu jedem seiner Beiträge etwas wusste...und genau dieser jenige
    der Verfechter der einzig waren UL - Lehre hat sich "privat" damit hervorgetan Tourenberichte abzusondern in denen es nicht über Halbtageswanderungen im mittleren spaziergeh Modus heraus ging.

    Gekrönt wurde jeder dieser Berichte mit eriner erschöpfenden Auskunft über die kulinarischen Genüsse am Ende (oder während) der Tour.


    Da hat halt zwischen Schein und Sein überhauptnichts zusammen gepasst.




    *einer wie ich quasi
    Zuletzt geändert von derSammy; 16.01.2018, 18:29.

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  • Ziz
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Zitat von lina Beitrag anzeigen
    Sinnvoller als Philosophieren über Hüftgold und veränderliche Gewichte von Objekten während der Tour wäre es, in die Berechnungen bzgl. des baseweights eine Variable einzufügen, die auf die Körperhöhe Bezug nimmt (und die dafür erforderliche Konfektionsgröße einrechnet). Bisher kann sich beim selben baseweight ein kleiner Mensch über viel Komfort freuen, während jemand mit einer Statur wie ein Volleyballspieler friert, weil Schlafsack zu kurz, Klamotten zu kurz, Zelt oder Tarp zu kurz, etc., sofern das bw das selbe sein soll (wie es momentan ist).
    Wir hatten irgendwo in diesem Monsterthread sogar Formeln vorgeschlagen, die das BW basierend auf Gewicht und Größe berechnen.

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  • leoBart
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    @Becks

    hast dich an den Heringen aber festgebissen, ich vermute du meinst die Titandrähte (3gr oder so)
    die sind praktisch nicht zu gebrauchen kosten auch keine 50€, wenn du bei Angebote zuschlägst (oder China) ist die Differenz ein oder zwei Becks.
    Eines muss man Becks lassen er hat sich auf das Forum (Namen sage ich nicht) eingeschossen.
    Da ist von vielen das Hobby: wiegen und dabei fotografieren.
    UL Langstrecken Hiker hat er eigentlich noch nie kritisiert.
    Ok, von Martin wurde ich als dein Erzfeind bezeichnet.

    @lina

    nö, es sei den die Differenz ist enorm, 1,2 zu 2,4 oder so
    ich bin über 1,9 und nicht benachteiligt.

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  • lina
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Sinnvoller als Philosophieren über Hüftgold und veränderliche Gewichte von Objekten während der Tour wäre es, in die Berechnungen bzgl. des baseweights eine Variable einzufügen, die auf die Körperhöhe Bezug nimmt (und die dafür erforderliche Konfektionsgröße einrechnet). Bisher kann sich beim selben baseweight ein kleiner Mensch über viel Komfort freuen, während jemand mit einer Statur wie ein Volleyballspieler friert, weil Schlafsack zu kurz, Klamotten zu kurz, Zelt oder Tarp zu kurz, etc., sofern das bw das selbe sein soll (wie es momentan ist).

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  • Timber35
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Ah die Schattenkrieger seh ich jetzt erst... nie ist es spät genug...und hab doch Pfa-Fi's "Ultra-Leichtsinn" im Kopf... bis jetzt... und nun... z. B.:

    ein Rucksack aus Utah; der m. d. niedlichen Täschchen angenäht grünkariert mit LAUFMASCHEN ALLÜBERALL u. platzenden Nähten...

    ein Moment... ein Chinook so feucht von unten...ein Agnes so leicht so schwach so dünn... und halt die Bögen fest ab 2 Bft...

    ein Köcherlein aus By oder der TT- Cone u. ein TT Pöttchen... und die fliegen dann weg ab 2 Bft u. NICHT Rühren sonst kippen sie... od. Kartuschen wo gibts die denn nachzukaufen jeohje...

    ein Quilt, vllt aus Spanien, oh man ich frier da drin... aber ein StoS Mark III oh nein zu dünn ab minus drei...

    nagut die Matte dann aber NAIN die delaminiert so gern u die Schwarzen sind so klobig...

    nagut aber die Nikon u. all die Elektronic ... nein bitte Kamera wird ausgeklammert, keine Schattenkriege jetzt!... macht 4,5 Kilo
    incl. all demDLRG...

    ... ich hier gemütlich im Melinka werde gleich v. d. engine vertrieben, gibt nur diese... also geh jetzt i. d. Wind u. Regen zu meinem...

    Nammatj2, zum
    Trangia27 HA, zum
    Crux 70 (die Uralt-version), zum
    Apache, zur
    Prolite, und

    all dem jeweils 1- Kilo Kleinkram

    und baue morgen früh nass ab (Bo meint: "Stärker iss besser")

    und m. Essen f. 5 Tage, dreiviertel Liter Meths und addiere diese NOTWENDIKEITEN:

    5 plus 2 plus 2 (nasses Zelt, nasser Crux, Essen) plus sieben Mal 1 Kilo macht 16 m. abnehmender Tendenz (Zelt und Sack und Waschen/Med und Kleidg. und Diverses und Matte und Trangia und Brennstoff und Schlafsack)

    ...dann wander ich weiter (wobei: ich knipse nicht, drum ausgeklammert) von 10 am bis 2 pm vier Monde lang... die Formel? Hm. "Outdoor=Mangel=Richtung=Haltung" ... so ungefähr.

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  • Becks
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Zitat von Sarekmaniac Beitrag anzeigen
    Ja dann mal Butter bei die Fische: [...]
    Nur noch peinlich.
    Auch Du verbeisst Dich an den falschen Knochen. Komm von dem Beleidigtenästchen runter und betrachte Gewicht als das, was es ist: Gewicht.

    Es ist lediglich eine rein logische Betrachtung des Ganzen. Ich spare dort, wo ich am meisten erreiche. Wer im 10g Bereich Sparmaßnahmen ergreift, hat sinnvollerweise alles Quellen mit besseren Sparmaßnahmen bereits ausgeschöpft.

    Und nun spiel mal in der 10g-Liga das durch, was Du da so schleppst und nicht mitbekommst. Münzgeld, der Extra Schluck Wasser aus der Pulle, die Feuchtigkeit des Regens weil der Pulli aus Wolle und nicht Kunstfaser ist (und so mehr aufsaugt).

    Da diskutieren Leute ernsthaft um Dinge, die einfach mal im Grundrauschen des Tagesgeschäfts untergehen, und finden das sinnvoll. Ich bekomm Kopfweh davon.

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  • Becks
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Zitat von backpackersimon Beitrag anzeigen
    Das Anspielen auf etwaige Pfunde klingt für mich ein bisschen so als würde das Eine das Andere ausschließen.
    Das ist ebenso falsch wie fast alle anderen Kommentare davor. Die Diskussion über die Notwendigkeit von Fettreserven spare ich mir, denn bei dem, was 95% der Leute hier machen (Wochenendausflug von zu Hause über den Supermarkt zum Buckel hinternm Haus und wieder heim) braucht es keine echten Reserven. Da reicht mir ein Blick in die Reiseberichte hier und woanders aus, um dies bestätigt zu bekommen.

    Wichtiger (und da beißen sich die Leute mal wieder am falschen Knochen fest) ist die Tatsache, daß wir um Gewichtsersparnisse im Bereich von 10g reden. Da ergeben sich zig andere Faktoren, welche das zu tragende Gesamtgewicht um weitaus größere Faktoren beeinflussen, so daß diese "Ersparnis" im Endeffekt im Grundrauschen untergeht. So etwas nennt sich Fehlerquellenanalyse und ist eine Abschätzung, ob man eine Fehlerquelle berücksichtigen sollte oder nicht.

    Einfach: Wenn Du unterwegs einen Schluck Wasser aus einer Quelle trinkst, ändert dies das zu tragende Gewicht um über 100g, und wenn man Durst hat auch mal um ein halbes Kilogramm. Ob ich das Wasser dann im Bauch oder Rucksack trage ist energetisch in erster Ordnung irrelevant, es ist Gewicht und das geht nach oben. Gleiches gilt für einen Kieselstein in der Sohle, das Wechselgeld (Münzen) von unterwegs usw. usw. -> alles Quellen/Ansätze, weitaus mehr Gewicht einzusparen oder sich anzulastn als bei den Titansteckern, und somit weitaus lohnender in der Betrachtung bei der Optimierung.

    Zudem reden wir hier bei einem potentiellen 90kg Träger um Sparmaßnahmen im Bereich von 0.01% des Körpergewichts. Das merkt niemand außer dem Kontoinhaber bzw. die Bank, welches um 50 sinnfreie Teuros erleichtert wurde. Wers nicht glaubt nehme ein Schnapsglas, fülle es mit Wasser, betrachte es und sage dann laut "das hier ist die doppelte Gewichtsmenge von dem, für das ich eben 50 Lappen auf den Tisch geblättert habe". Bei einem einwandfrei funktionierenden Hirn stellen sich dann umgehend Kopfschmerzen ein.

    Last but not least: Leute, die an solchen Heringen feilen haben den Rest der Ausrüstung eh schon optimiert. Wer aber mit einem 3.5kg schweren Rucksack scheitert, scheitert mit 3.49kg auf dem Buckel ebenso. Eventuell hilft dann der kritische Blick auf das hüftgold, denn da sind 10g eigentlich problemlos einsparbar.

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  • Sarekmaniac
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
    [LIST=1][*]Bei Becks war von Hüftgold die Rede (AKA Fett, Rettungsringe, Brauereigeschwulst, ...);
    Ja dann mal Butter bei die Fische: Um wessen Hüftgold geht es denn?

    Entweder geht es um konkrete, Becks in ihrer Körperlichkeit bekannte Teilnehmer des UL-Forums, dann grenzen seine Bemerkungen an Beleidigung. Jemanden zu schmähen, weil er sich trotz Übergewichts mit bestimmten Ausrüstungsfragen zu beschäftigen "wagt", oder jemandem das "Recht" abzusprechen, solche Ausrüstung zu benutzen oder darüber zu schreiben, weil es ihm eh nichts "nützt" ist ja wohl das letzte.

    Oder es geht um "den ULer generell", die laut Becks steiler These ein übergewichtiges Weichei ist, das nix tragen kann, dann empfehle ich mal einen Blick in die Netiquette, Stichwort Pauschaliserungen.

    Oder geht es einfach darum, sich über dicke Menschen lustig zu machen?

    Nur noch peinlich.

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  • backpackersimon
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Zitat von Becks Beitrag anzeigen
    (...) der kritische Blick auf das Hüftgold lohnend, denn hier können oft gesundheistförderliche Pfunde eingespart werden (...)

    Und dann kommen eben so die üblichen Gewichtsschwankungen im Tagesverlauf oder andere Randerscheinungen. Bei den Titanheringersparnissen sind wir in einem Gewichtsbereich angelangt, bei dem ich eigentlich mir unterwegs auf Tour schon ernsthaft überlegen muß, ob ich aus einer Wasserquelle trinke (...)

    Wenn die Diskussion dann gewichtstechnisch in noch kleinere Gefilde abdriftet stellen sich dann auch ernsthaft Fragen wie: "Soll ich Schuhe mit Profil nutzen und riskieren, daß sich darin ein Stein verklemmt und so die Gewichtsrechnung verhunzt?", (...) Wie wirkt sich das Zusatzgewicht durch das Wasser aus? Muß ich andere, weniger saugfähige Stoffe nutzen, um die Gewichtszunahme zu minimieren?"


    Kommt auf das Gelände an, muß jeder selber wissen. Aber bitte hinterher nicht heulen oder sich die poetisch rührende Frage stellen "warum ausgerechnet ich?", wenn man runtergepurzelt ist, weil die Schuhwahl falsch war.

    Das Anspielen auf etwaige Pfunde klingt für mich ein bisschen so als würde das Eine das Andere ausschließen. Fakt ist doch, dass individuell an beiden Seiten optimiert werden kann (außer man ist schon rank und schlank sowie durchtrainiert) - dann bleibt nur noch das Gear übrig
    Bei der Gear-Optimierung ist die Frage ob man bereit ist Zeit, Geld und Hirnschmalz zu investieren, oder ob man mit seinem gegebenen Setup zufrieden ist.
    Ultraleicht ist dabei halt der Versuch das leichtest Mögliche heraus zu kitzeln, mit dem man noch sicher unterwegs ist.

    Gewichtsschwankungen im Tagesverlauf bzw. Tourverlauf sind normal (Wasser trinken, Essen essen, Kleidung an/ausziehen...
    Für die Betrachtung der Ausrüstung im Rucksack nimmt man also die maximal im Rucksack getragene Ausrüstung her. Da die Meisten auch im Alltag bekleidet rumlaufen dürften, ist der Körper an das minimal am Leib getragene Gewicht der Kleidung i.d.R. gewöhnt. Deshalb wird das bei der Baseweight Bestimmung auch ausgeklammert.

    Titanheringe sind sicher auch ein bisschen zum Statussymbol geworden. Meine tun ihren Dienst aber bislang hervorragend, sodass ich technisch nichts daran auszusetzen habe. Ob man bereit ist Geld dafür auszugeben darf jeder selber entscheiden. Der Hering muss am Ende halt auch zum Boden passen - unabhängig ob Alu/ Titan/ Stahl/ Carbon/ (?)

    Die Sache mit den Schuhen übergehe ich mal
    Über die Saugfähigkeit der verwendeten Materialien kann man aus meiner Sicht dagegen nachdenken - allerdings nicht als alleiniges Auswahlkriterium, sondern mehr als Punkt einer Gesamtperformance. Xpac ist nicht umsonst bei Rucksäcken beliebt und Cuben bei Tarps/ Zelten.

    Zu deinem letzten Punkt: Wer seine Ausrüstung nicht an die Gegebenheiten anpasst, und dann mit profillosen Schuhen im Absturzgelände verunglückt, dem ist nicht zu helfen.

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    .
    Zitat von lina Beitrag anzeigen
    Soso, schwer körperlich arbeitende Leute mit Hüftgold beispielsweise haben also eine schwache Muskulatur ...

    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
    Finde ich widersinnig.

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  • opa
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Zitat von lina Beitrag anzeigen
    Soso, schwer körperlich arbeitende Leute mit Hüftgold beispielsweise haben also eine schwache Muskulatur ...
    hat ja auch keiner gesagt. auch bei gewichthebern und kugelstoßern ist, so wie sie aussehen, nicht alles muskulatur, trotzdem haben die keinesfalls schwache muskeln. und dass auch übergewichtige menschen austreichend muskulatur zum wandern haben können, ist auch klar. nur wären diese übergewichtigen menschen (wie gesagt, spreche ich aus eigener erfahrung als großer dicker) mit ein paar kilo weniger noch leichtfüßiger unterwegs...


    dass, wie oben angedeutet, gewichtszunahme 1:1 durch das zusätzliche training im alltag durch eben diese gewichtzunahme augeglichen wird, ist höchsten ausrede, um nicht auf das ein oder andere weißbier verzichten zu müssen...

    möchte nicht falsch verstanden werden: ich verzichte auch nicht aufs weißbier - aber meiner form würde es schon guttun!

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  • lina
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
    Die Muskulatur von hüftgoldenen 90kg-Wanderern ist so schwach, dass sie am Gepäck im Grammbereich sparen müssten.
    Soso, schwer körperlich arbeitende Leute mit Hüftgold beispielsweise haben also eine schwache Muskulatur ...

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Zitat von lina Beitrag anzeigen
    @opa: Das steht da nicht.
    Da steht, dass Leute mit Rettungsringen keine Muskulatur zum Wandern haben können.
    Ich ergänze mal sinnstiftend:
    Die Muskulatur von hüftgoldenen 90kg-Wanderern ist so schwach, dass sie am Gepäck im Grammbereich sparen müssten.
    Finde ich widersinnig.

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  • lina
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    @opa: Das steht da nicht.
    Da steht, dass Leute mit Rettungsringen keine Muskulatur zum Wandern haben können.

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  • opa
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
    1. Jemand mit 90kg und solider Fitness trägt 10kg entspannt, als ob es nichts wäre (ich extrapoliere mal von mir; derray schrieb ja ähnlich dass sein Tempo nicht vom Gewicht abhängt; usw.).
      Da erschließt sich mir nicht, warum so jemand um ein Pfund mehr oder weniger feilschen sollte.
    2. Bei Becks war von Hüftgold die Rede (AKA Fett, Rettungsringe, Brauereigeschwulst, ...); nicht von großen Personen mit dicken Muskelpaketen. Leute mit 90kg und "Hüftgold" haben eben keine adäquate Muskulatur; höchstens für die Wege zwischen Autositz, Schreibtisch und Kühlschrank... *duckundwech*
    aber hallo! was rettungsringe, hüftgold etc. angeht bin ich. denke ich, aus eigener erfahrung absoluter spezialist! also, dass übergewicht keinen negativen einfluss auf die konidtion hat, ist meiner meinung nach käse. lässt sich übrigens auch experimentell überprüfen: laufen gehen, 10 kilo abnehmen, nochmal laufen gehen...

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  • Fabian485
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

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