Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

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  • derSammy
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Zitat von qwertzui Beitrag anzeigen
    Dann wissen wir doch jetzt was ul ist:...........


    Hauptsache der Rucksack stört mich nicht, wenn ich dahin unterwegs bin, wo ich hin will
    Noch sind 99,99% die ich "bei Dir bin" wenn wir uns noch auf;

    Hauptsache Gepäck behindert mich nicht, dahin zu kommen wo ich hin will

    einigen sinds 100!

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Zitat von qwertzui Beitrag anzeigen
    Wenn man auf Komfort verzichtet, um es auf den Berg rauf zu schaffen, den man mit uh Rucksack nicht schaffen würde, dann ist das nicht ul, wenn man quasi freiwillig ohne Notwendigkeit auf Komfort (also ein Schlafsack in dem man nachts schlafen kann, statt nur zu überleben) verzichtet, dann ist das unabhängig vom Gewicht ul?!
    Zitat von backpackersimon Beitrag anzeigen
    Dass für extreme autarke Touren, Wintertouren oder Hochtouren in den Bergen nicht die selben Reduktionsmöglichkeiten bestehen wie im Sommer in deutschen Mittelgebirgen dürfte jedem klar sein (z.B. Kocher notwendig zum Schneeschmelzen, mehrere Kleidungsschichten erforderlich aufgrund zu erwartender Temperaturen, größerer Rucksack mit Gestell nötig aufgrund der zu tragenden Nahrung, usw.usf.)
    Gestern gab's einen schönen, voll anschaulichen Vortrag dazu
    Unterm Strich:
    Beim Baseweight nicht wiegen, sondern schlicht weglassen.

    Zur Einordnung UL/UH gab's Bilder vom Zustieg: Gebeugte Gestalten mit Riesengepäck, alles irgendwie irgendwo rumbaumelnd. UH, definitiv.

    Bild & Text von der Gipfeltour dann: 1 Evazote & 1 Schlafsack für drei Leute. Kein Kocher o.ä. (also auch kein Wasser!!) und man hofft, in anderthalb Tagen durchzukommen.
    Das BW dürfte ohne die alpintechnische Ausrüstung locker UL sein.

    Und das waren jetzt keine Alpinprofis; die haben sich, IMHO zutreffend, als ambitionierte Amateure bezeichnet.

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  • leoBart
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Zitat von lina Beitrag anzeigen
    Das ist als Alleinstellungsmerkmal zu wenig, denn dies kann auch die Nacktwanderszene für sich reklamieren.
    ......XUL

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  • lina
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Zitat von backpackersimon Beitrag anzeigen
    Nochmal: Gewichtsreduktion, die über das übliche Maß hinausgeht ist der Zweck.
    Das ist als Alleinstellungsmerkmal zu wenig, denn dies kann auch die Nacktwanderszene für sich reklamieren.

    Multiuse, Skills und Minimalismus (evtl. auch besondere Materialauswahl) wären also Begriffe, die in den Oberbegriff auf irgendeine Art und Weise mit hinein müssten.
    Zuletzt geändert von lina; 18.01.2018, 15:54.

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  • backpackersimon
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Zitat von lina Beitrag anzeigen
    (...)

    Am Anfang standen leichtere Gegenstände. Die hat inzwischen die Industrie aufgegriffen und verkauft solche unter dem Titel "UL". Schon deswegen ist der Begriff inzwischen "durch". Die Entwicklung ging aber weiter, d.h. der "Markenkern" befindet sich inzwischen woanders: Zunächst in Richtung Multiuse und dann, in der weiteren Entwicklung, in Richtung von "skills". Letzere sind eine Angelegenheit, die besonders durch Nachdenken (und Testen und wieder nachdenken) verfeinert wird und nur noch teilweise was mit den zur Verfügung stehenden Materialien zu tun hat.

    Natürlich kann man auch die Materialien dem Fortschritt gemäß weiter entwickeln, aber das ist hier nicht Thema meiner Frage.
    Nochmal: Gewichtsreduktion, die über das übliche Maß hinausgeht ist der Zweck. Die angesprochenen Mittel dafür sind Multiuse (Rucksackrahmen durch Matte ersetzt, Poncho-Tarp, Trekkingstöcke zum Tarp/Zeltaufbau, Regenjacke als Beak, Schirm als zweite Tarpstange/ als Beak, Socken als Handschuhe, Kleidung im Quilt tragen, Mantelquilt statt Daunenjacke, usw.usf.) Skills (Verwendung und Aufbau von Tarps lernen, korrektes Rucksackpacken, Tourplanung, Freezerbag-Cooking, usw.usf.) Minimalismus (Nur das Nötigste mitnehmen, Weglassen des Kochers (Kalte Küche), Weglassen von Wechselwäsche, Verzicht auf Unterwäsche, usw.usf.) und zuletzt auch das Material
    Nur weil in den Regalen inzwischen Produkte mit dem Label UL auftauchen ist das Thema deshalb nicht "durch". Es wird nur schwerer die tatsächlich ultraleichten Lösungen zu finden.
    Der "Markenkern" (gibts den überhaupt? ist UL eine Marke?) ist nach wie vor das wesentlich geringere Gewicht als sonst für die jeweilige Tour üblich.


    Zitat von Becks Beitrag anzeigen
    Meinst Du damit das Überschreiten der Haustürschwelle in Richtung Natur?
    Ich denke eher sowas wie die Frage: Brauche ich ein Zelt im Wald oder reicht mir ein Tarp? Muss ich 2 Sätze Wechselwäsche mitnehmen oder gehts auch ohne. Usw.usf.

    Dass für extreme autarke Touren, Wintertouren oder Hochtouren in den Bergen nicht die selben Reduktionsmöglichkeiten bestehen wie im Sommer in deutschen Mittelgebirgen dürfte jedem klar sein (z.B. Kocher notwendig zum Schneeschmelzen, mehrere Kleidungsschichten erforderlich aufgrund zu erwartender Temperaturen, größerer Rucksack mit Gestell nötig aufgrund der zu tragenden Nahrung, usw.usf.)

    Und bevor gleich wieder das Argument kommt, "Außerhalb von extremen Anwendungen bräuchte es kein UL" - Jop kann man so betrachten - wenn man grundsätzlich die Sinnhaftigkeit eines leichteren Rucksacks in Frage stellt

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  • qwertzui
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Zitat von Lobo Beitrag anzeigen
    Heraustreten aus der Komfortzone? Ich denke mit UL wird der gewünschte Komfort erst erreicht, welcher UH nicht erreicht werden konnte.
    Dann wissen wir doch jetzt was ul ist:

    Ul ist, wenn man sich nachts die Schmerzen, die man sich tags durch den besonders leichten Rucksack gespart hat, durch Komfortverzicht wieder holt

    Sorry, aber wenn man ohne Not in seiner Freizeit die Komfortzone verlässt und das Hobby darüber definiert, dann ist das doch eher das m von sm.

    Wenn man auf Komfort verzichtet, um es auf den Berg rauf zu schaffen, den man mit uh Rucksack nicht schaffen würde, dann ist das
    nicht ul, wenn man quasi freiwillig ohne Notwendigkeit auf Komfort (also ein Schlafsack in dem man nachts schlafen kann, statt nur zu überleben) verzichtet, dann ist das unabhängig vom Gewicht ul?!

    Dann steht das u irgendwie für: ohne Leiden macht mir das ganze Rausgehen keinen Spaß?
    Ich glaube ihr dürft das U behalten, das L reicht mir. Hauptsache der Rucksack stört mich nicht, wenn ich dahin unterwegs bin, wo ich hin will

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  • wilbert
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    OT:
    Meinst Du damit das Überschreiten der Haustürschwelle in Richtung Natur?
    ... definiere "Natur"!

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  • leoBart
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Zitat von derSammy Beitrag anzeigen

    Von daher ... lasst uns fröhlich streiten ausser "uns selber" interessierts eh Keinen
    Irgendwann wirst du nicht mehr viele zum streiten finden,
    für die ist die Sache dann längst entschieden

    Spazieren gehen ist doch Askese
    Zuletzt geändert von leoBart; 18.01.2018, 15:41.

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  • Becks
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Zitat von leoBart Beitrag anzeigen
    In den letzten 10-12 Jahren ist das Interessen an UL extrem gewachsen.
    Ich schätze es hat sich verzigfacht. Es gibt sehr leicht Ausrüstung schon längst im Discounter.

    Wenn es ignoriert wird, werden sehr viele Mitglieder sich anderweitig umschauen.
    Meinst Du so ein anderes Forum, wo die Puristen schon über die "ein bisschen UL-ler" klagen und sich ihres elitären Statuses beraubt sehen, weil sie plötzlich nicht mehr die einzigen sind?

    Schau da lieber mal dort nach, nicht daß die UL-Elite sich ein drittes Heim sucht, wo sie sich ganz leicht tummeln können und ganz fürchterlich harte Kriterien für die Aufnahme gelten.

    Wir hier haben da gar keine Probleme und Kontaktschwierigkeiten, machen aber da keinen solchen Wirbel drum. Außer es bietet sich an, wie hier, wo die Schatten lauern und Licht Mangelware ist.

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  • lina
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Ohne Askese-Anteile wäre das Spazierengehen, also ist Askese doch ein wichtiger Punkt?

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  • Becks
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Zitat von wilbert Beitrag anzeigen
    Für mich besteht das "ultra", in dem heraustreten aus meiner "Komfortzone".
    Meinst Du damit das Überschreiten der Haustürschwelle in Richtung Natur?

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  • derSammy
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Zitat von leoBart Beitrag anzeigen
    Ein Umbruch das jetzt die Outdoor- Szene verändert, mit oder ohne ODS.
    Die Entscheidung liegt doch bei euch.
    Wer glaubt denn ernsthaft das "WIR" 100 aktive ODS-"Deppen" oder die 50 aktiven TULF-"Deppen" irgendwas verändern.


    Stell dich in den Kartstadt Sport am Samstag Nachmittag ..DIE Jungs und Mädels die da einkaufen sind die Zielgruppe
    Die Entscheiden mit Ihren Kassenzetteln was die Hersteller anbieten (Wir sind die Randgruppe von der Randgruppe)

    > Karstadt hat halt erkannt dass quietschgrüne Salomons sich besser verkaufen als okker farbene Halbhohe ... INO-8 wird man da aber trotzdem nicht finden.

    Von daher ... lasst uns fröhlich streiten ausser "uns selber" interessierts eh Keinen

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  • Ziz
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Zitat von Lobo Beitrag anzeigen
    Heraustreten aus der Komfortzone? Ich denke mit UL wird der gewünschte Komfort erst erreicht, welcher UH nicht erreicht werden konnte.
    Komfort ist auch, fertige Lösungen zu nutzen. Tarpaufbau, Quiltsuche, Mattenrecherche usw. sind schon aufwendiger. Das Ziel ist am Ende sicherlich der gleiche Komfort im Camp und natürlich mehr Komfort beim Wandern. Aber der Weg kann auch mal inne Sackgasse gehen.

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  • Lobo
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Zitat von wilbert Beitrag anzeigen
    Für mich besteht das "ultra", in dem heraustreten aus meiner "Komfortzone".
    Heraustreten aus der Komfortzone? Ich denke mit UL wird der gewünschte Komfort erst erreicht, welcher UH nicht erreicht werden konnte.

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  • lina
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Ich sage nicht, dass das Gewicht raus soll. Schwerpunkt ist jedoch eher die Art und Weise, wie man damit umgeht.

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  • leoBart
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Immaterielle Leichtigkeit?, doch es ist das Gewicht.

    In den letzten 10-12 Jahren ist das Interessen an UL extrem gewachsen.
    Ich schätze es hat sich verzigfacht. Es gibt sehr leicht Ausrüstung schon längst im Discounter.

    Wenn es ignoriert wird, werden sehr viele Mitglieder sich anderweitig umschauen.

    Ein Umbruch das jetzt die Outdoor- Szene verändert, mit oder ohne ODS.
    Die Entscheidung liegt doch bei euch.

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  • lina
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Dann könnten bspw. diese beiden Begriffe (und ggf. weitere) insoweit ausdifferenziert werden, so dass Alleinstellungsmerkmale entstehen. Die Gewichtsbeschränkung ist es (wenigstens inzwischen) jedenfalls nicht allein.

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  • Sarekmaniac
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Lina, dein Beispiel postuliert lediglich, dass es Uler in Richtung "Multiuse" und "Skills" weiter treiben als andere, das macht (selbst wenn es stimmt) beides aber nicht zu Alleinstellungsmerkmalen.

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  • wilbert
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Für mich besteht das "ultra", in dem heraustreten aus meiner "Komfortzone".

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  • lina
    antwortet
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Z.B. wenn die Ausrüstung so ausgewählt wird, dass deren niedriges Gewicht im Vordergrund steht, auch wenn ein Wintereinbruch bevorsteht. Die Überlegung, man könnte schon 2, 3 Frostnächte überstehen, da es ab der 4. Nacht wärmer werden soll, hat asketische Züge.

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