AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger
also ich weiß irgendwie ncht, was es bei den Bildern da jetzt abzulästern gibt,
Die meisten haben auf den Fotos recht kleine Ruscksäcke (30-40L) und sehen jetzt auch nicht ultra schwer bepackt aus.
Oder worum geht es dir jetzt?
Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger
Einklappen
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
-
AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger
Zitat von Nepalflo Beitrag anzeigenIch frage mich, worin überhaupt der Sinn und Notwendigkeit besteht 35 km + an einem Tag zu machen. Zeitmangel?
Ok, manchmal mache ich schon auch extrem lange Etappen, aber das sind dann eher Ausnahmen, weil ich ein unbewohntes Gebiet ohne campingzeugs überbrücken muss.
Einen Kommentar schreiben:
-
AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger
Zitat von Becks Beitrag anzeigenAch komm. Im Flachland mit Rundumversorgung durch Supermärkte am Wegesrand und im gemäßigten Klima Europas ist die notwendige Sicherheitsreserve quasi Null. Da kann ich alles rauswerfen, habe maximal eine etwas kühlere und/oder feuchte Nacht und kann im nächsten Dorf dann mir nen heissen Kaffe ziehen. Weder brauche ich Hightechlebensmittel noch einen bis aufs Milligramm gewichtsoptimierten Dosenkocher, um da durchzuschlappen. Da nehm ich im Edeka eben Nudel und Sosse mit und weil der Rucksack eho so leer ist fällt die Flasche Rotwein im Glas oder 1-2 Dosen Bier für den Abend auch nicht ins Gewicht
Und die ursprüngliche Frage war ja, ob 5 oder mehr Kilo Zusatzgewicht einen Unterschied im Flachen machen. Das tut es für mich, Supermarkt hin oder her.
Zitat von Becks Beitrag anzeigenIch kann Dich gerne aber mal auf ein paar Dinger mitnehmen wo ich stabiles Schuhwerk bevorzuge (auf eigene Verantwortung), und Du darfst mir in Trailrunner nachwandern. Irgend so einen 3000er mit 5 oder 6 Stunden Auf- und Abstieg im weglosen Geröll finde ich schon.
Zitat von Becks Beitrag anzeigenDein Weltbild ist daher verzerrt.
Zitat von Becks Beitrag anzeigenDas war mein Rucksack (26L), und auf dem Bild ist auch der einzige Grund erkennbar, warum ich überhaupt Übernachtungsgast auf der Hütte war. Ich habe 2 1/2 Wochan davor am 15.8. zwei Titanschrauben aus dem rechten Fußgelenk rausoperiert bekommen, die ich zur 3 Monate drin hatte und während der Zeit ich den rechten Fuss überhaupt nicht belasten durfte. Den Weg zur Hütte habe ich trotzdem in 4 Stunden geschafft, in steigeisenfesten Bergstiefeln als Gelenkstütze.
Mein Rucksack hatte bei der letzten längeren Tour etwas größer gewählt (35L) weil ich (zugegebenermaßen sinnloserweise, aber ich stehe auch dazu dass ich immer noch lerne) eine komplette Biwakausrüstung mitgeschleppt habe. Da waren auch noch 3/5 der Z-Lite, ein paar Crocs, die Klettersteigausrüstung und der Helm drin, und trotzdem noch viel Luft.
Die Bergschuhe als Stütze unterstreichen den Punkt dass es oft auch individuell unterschiedlich sein kann, was die richtige Ausrüstung ist, und ist damit wieder nichts wo wir unterschiedlicher Meinung sind. Ich hoffe auf alle Fälle dass alles gut verheilt ist.
Einen Kommentar schreiben:
-
Einen Kommentar schreiben:
-
AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger
Zitat von BitPoet Beitrag anzeigenDa muss ich widersprechen, schnurzegal ist das bei mir nicht. Mein "Wohlfühlgewicht" liegt unter 10 Kilo, auch im Flachland, und ich sehe nicht ein, warum ich nach ein paar Tagen einen verspannten Rücken - den ich bei höherem Gewicht und langen (>35km) Etappen fast mit Garantie bekomme - erleiden soll, wenn es ohne auch geht. Unter dieser magischen Grenze will ich dann auch mit ausreichend Wasser und Proviant bleiben.
Bei sowas braucht es keine Ausrüstung, da kommt man problemlost unter die 10kg.
Aber dann erwischt man sich doch manchmal selbst dabei, bei einem jahrelang eisern vertretenen Punkt plötzlich auf der "anderen Seite" zu stehen. Ging mir zumindest schon so. In Trailrunnern auf 3000m? Niemals! Und jetzt heißt die Frage plötzlich nicht mehr nur, wie hoch, sondern mit welcher Fitness über welches Terrain und mit welchen Notfallmöglichkeiten.
Was mir beim Trekking in den Alpen so unterkommt ist eher UH als irgendwie abgespeckt, und Rucksäcke unter 15 Kilo sind bei Mehrtagestouren eher die Ausnahme. Die übliche Basis-Packliste [Rest gecandelt]
Nur wirst Du Leute wie mich nicht auf solchen Hütten antreffen sondern eben nur die komfortorientierten Wandervögel, deren erste Frage bei Ankunft ist: "wo gibt es Strom für mein Handy?", gefolgt von der zweiten Frage: "wo ist die Dusche?". Dein Weltbild ist daher verzerrt.
Hier mal Bilder aus dieser Parallelwelt. Pfälzer Hütte in Liechtenstein auf 2100m, ab Bergstation Malbun in 2-2.5h über eine Wanderautobahn ohne nennenswerte Höhenunterschiede erreichbar, und auf dem Bild sind lauter Übernachtungsgäste. Die Aufnahmen stammen vom 3.9.2016
Keine Ahnung, was die da dabei hatten. Den Schlafsack (für die Hütte...) erkenne ich auf einem Bild, der Rest ist mir schleierhaft.
Das war mein Rucksack (26L), und auf dem Bild ist auch der einzige Grund erkennbar, warum ich überhaupt Übernachtungsgast auf der Hütte war. Ich habe 2 1/2 Wochan davor am 15.8. zwei Titanschrauben aus dem rechten Fußgelenk rausoperiert bekommen, die ich zur 3 Monate drin hatte und während der Zeit ich den rechten Fuss überhaupt nicht belasten durfte. Den Weg zur Hütte habe ich trotzdem in 4 Stunden geschafft, in steigeisenfesten Bergstiefeln als Gelenkstütze.
Einen Kommentar schreiben:
-
AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger
Zitat von Benzodiazepin Beitrag anzeigenüber sinn und unsinn einzelner sportarten und persönlicher ziele kann man immer diskutieren. ist oft nur bedingt sinnvoll. die antwort "es macht mir halt spass, ich möchte das" reicht meist.
Um mal ein anderes Beispiel als die Turnschuhwanderer auf > 3000m Höhe zu nehmen: Wenn also z.B. jemand meint, mit dem Faltboot im Herbst mal eben nach Helgoland paddeln zu müssen und dann in einer aufwendigen Aktion gesucht wird, weil die Angehörigen die Alarmmglocken gezogen haben, ist das nicht OK.
Einen Kommentar schreiben:
-
AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger
Zitat von Nepalflo Beitrag anzeigenIch frage mich, worin überhaupt der Sinn und Notwendigkeit besteht .....
- auf berge zu klettern? man muss ja doch wieder runter.
- fotoausrüstung rumzuschleppen? es gibt doch schon so viele schöne fotos im internet.
- sport zu treiben? man verlängert das leben dadurch bestimmt um weniger zeit als man für den sport aufbringt.
- raus zu gehen? drinnen ist es doch schön warm.
- zu leben? man stirbt ja doch.
über sinn und unsinn einzelner sportarten und persönlicher ziele kann man immer diskutieren. ist oft nur bedingt sinnvoll. die antwort "es macht mir halt spass, ich möchte das" reicht meist.Zuletzt geändert von Benzodiazepin; 03.02.2019, 14:16.
Einen Kommentar schreiben:
-
AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger
Zitat von BitPoet Beitrag anzeigen- 2-3 Sätze Bergklamotten, Regenjacke, Daunenjacke: 4kg
- Jeans+Pulli fürs den Abend und Talübernachtungen: 1,5kg
- Toilettenartikel (mit Duschgel, Bodylotion, Salben und Sonnencreme: 2kg
- 60L-Rucksack: 2kg
- Brotzeitausrüstung (Messer, Schneidbrett, Thermoskanne, Iso-Becher, Brotzeitboxen): 1,5kg
- 2 dicke Bücher: 1kg
- Picknickdecke/Sitzunterlage: 0,5kg
- Elektronische Spielzeuge und Ladegeräte: 1kg
- Lauf- und Hausschuhe: 1,2kg
- Großes Handtuch: 0,5kg
- Kartenmaterial, Tourenguide: 1kg
Macht summa summarum gute 16kg, dazu kommt alles Mögliche an mehr oder weniger sinnvollem Kleinzeug von Taschentüchern über Stofftiere bis zur Mundharmonika. Außerdem noch (zuviel) Essen und (etwas zu wenig) Flüssigkeit.
Weil.
So sah "quasi" meine Liste für die erste 6 Tage SaasFee 4000er Runde auch aus.
6Tage = 6 Shirts +1 Reserve +1 Abends = 8
Socken Unterhosen usw ...identisch...
Nachdem ich den Scheiss über die Weißmies gewuchet hatte flog 90% davon ins Auto für den nächsten Abschnitt..
ABER!!
1 frischer Satz für den Abend, das Ebook, bissl E Musik und diverser Krimskrams bleibt immer dabei.
Das ist "meine" Art von Komfort, Abends in anderen Klamotten am Tisch zu sitzen als "Strumpfsockert in der langen Unterhose
(geht auch praktisch bei Skitouren...4 Schnaller und "Fester" Ski...leide ein bissl mehr bergauf und hab mehr Freude bergab...bergauf tuts so oder so weh...aber runter isses schon fein wenn nicht der Schnee den Schwung vorgibt!
Einen Kommentar schreiben:
-
AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger
Ich frage mich, worin überhaupt der Sinn und Notwendigkeit besteht 35 km + an einem Tag zu machen. Zeitmangel?
Ok, manchmal mache ich schon auch extrem lange Etappen, aber das sind dann eher Ausnahmen, weil ich ein unbewohntes Gebiet ohne campingzeugs überbrücken muss.Zuletzt geändert von Nepalflo; 03.02.2019, 14:08.
Einen Kommentar schreiben:
-
AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger
@big Poet:
In Deiner Liste hast Du 200 gr Victorinox, 350 gr Flachmann vergessen feuchtes Klopapier vermute ich in den 200 gr Hygieneartikeln.
Einen Kommentar schreiben:
-
AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger
Zitat von Becks Beitrag anzeigenIm Flachland ist das Gewicht so schnurzegal wie noch was, solange man nicht wirklich unglaublich viel schleppt. Ob der Rucksack nun bei solchen Gimmeltouren 3, 4 oder 5kg wiegt ist herzlich egal, solange es nicht 25kg oder mehr sind.
Zitat von Becks Beitrag anzeigenIch sag nur Schuhwerk und lange Hosen und manchmal ist mehr Gewicht eben doch angebracht, aber das führt dann wieder zur gleichen sinnlosen Diskussion mit Leuten, die davon keine ahnung haben und ihr Flachlandfachwissen aufs Hochgebirge projezieren.
Zitat von Becks Beitrag anzeigenIn den Bergen erledigt sich die Gewichtsdiskussion eh von allein. Da schmeisst man eh alles raus und reduziert das Gewicht bis zum sicherheitstechnisch vertretbaren Bereich.- 2-3 Sätze Bergklamotten, Regenjacke, Daunenjacke: 4kg
- Jeans+Pulli fürs den Abend und Talübernachtungen: 1,5kg
- Toilettenartikel (mit Duschgel, Bodylotion, Salben und Sonnencreme: 2kg
- 60L-Rucksack: 2kg
- Brotzeitausrüstung (Messer, Schneidbrett, Thermoskanne, Iso-Becher, Brotzeitboxen): 1,5kg
- 2 dicke Bücher: 1kg
- Picknickdecke/Sitzunterlage: 0,5kg
- Elektronische Spielzeuge und Ladegeräte: 1kg
- Lauf- und Hausschuhe: 1,2kg
- Großes Handtuch: 0,5kg
- Kartenmaterial, Tourenguide: 1kg
Macht summa summarum gute 16kg, dazu kommt alles Mögliche an mehr oder weniger sinnvollem Kleinzeug von Taschentüchern über Stofftiere bis zur Mundharmonika. Außerdem noch (zuviel) Essen und (etwas zu wenig) Flüssigkeit.
Einen Kommentar schreiben:
-
AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger
Zitat von derSammy Beitrag anzeigenEs gibt da schlichtweg 3 Fraktionen.
a.) Die (Berg)Wanderer die über Jahre-HM-KM ziemlich genau wissen was sie dabei haben wollen/müssen (also optimieren) [snip]
b.) die (echten)Schnellen die nix dabei haben weil sie nix brauchen
und
c.) die Spaziergänger die das Thema "Grammfuchsen" zur Obsession machen damit aus einem 5 Std Spaziergang ein KOMFORTABELER Spaziergang mit OVERNIGHTER wird
Natürlich kann man auch bei der Optik das Gewicht optimieren, aber eben nur in Maßen. Und dass ich dann das übrige Gerödel auch optimiere, ist ja wohl klar, wenn auch nicht um den Preis, irgendwelche Kompromisse bei den sicherheitsrelevanten Sachen zu machen, z.B. bei den Schuhen, angemessener Regenschutzkleidung etc. etc. Und dabei habe ich im Nachbarforum einiges gelernt, auch wenn ich bei etlichen Threads dort nur den Kopf schütteln kann.
Aber von mir aus, sollen sie doch. Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall.
Einen Kommentar schreiben:
-
AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger
OT: Becks, für mich macht es schon einen Unterschied, ob ich mit 10 oder 15 kg laufe, selbst wenn es nur gradeaus geht (schwächling und so)
Ich denke, diesen Sommer auf dem PCT habe ich erstmals den Sinn von UL so wirklich richtig verstanden. Ich bin mir mittlerweile sicher, dass bei einigen (wie mir) das Rucksackgewicht auf solchen Langstreckentrails zwischen Abbrechen und Durchkommen entscheidet. Also, ob man wie die meisten dort zwischen 10-15 kg schwankt oder wie ich zwischen 14-20 kg (Gesamtgewicht mit Wasser und Futter).
Das Video fand ich ganz gut. Vor allem das am Anfang: Jeder empfindet etwas anderes als Komfort.
Und es geht ja eher um den Vergleich Bushcrafter / Trekker / Langstreckenwanderer und weniger um den Bergsport mit Hochalpinen Aktionen...
Einen Kommentar schreiben:
-
AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger
Post als ModeratorDie Diskussion über ethische Gesichtspunkte beim Kauf von Outdoorprodukten ist im Forum schon mehrfach geführt worden und kann ggf. zum Beispiel in diesem Faden fortgesetzt werden. Hier geht es um UL. Weiteres OT wird gelöscht.
Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden. Dein Team der
Einen Kommentar schreiben:
-
AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger
die reinen Produkitionskosten werden bei Edelmarken für den Outdoorjupie kaum höher sein als bei Decathlon, kaufe nur noch dort und habe ein absolut reines Gewissen
Einen Kommentar schreiben:
-
AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger
Und worauf beruht dein Wissen?
Besuchst du regelmässig die Produktionstätten?
Oder machst du irgendwas beruflich in der Richtung.
Und was hat das nun eigentlich mit Nepal und Lodgetrekking zu tun?
Du hast schon gelesen dass ich mir die meisten Sachen direkt vor Ort beim hersteller hole, damit spare ich nicht nur massig Geld sondern es kommt direkt dort an.Zuletzt geändert von Nepalflo; 01.02.2019, 12:57.
Einen Kommentar schreiben:
-
AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger
"Ja. Richtig. Aber das gilt wohl für die meisten Hersteller.
Auch für teure Marken. Die meisten lassen wohl in Billiglohnländern herstellen . Und die Arbeitsbedingungen sind wohl vergleichbar."
Nein. Macht schon nen Unterschied ob Du bei Patagonia oder bei Decathlon, Kick einkaufst.
Aber die eigene Ohnmacht als Kunde ist natürlich ein wohltuendes Argument.
Einen Kommentar schreiben:
-
AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger
Zitat von walnut Beitrag anzeigenhttps://www.zeit.de/wirtschaft/unter...-asien/seite-2
Nur mal zur Decathlonlobpreisung, schön leicht und unbeschwert einkaufen, und mit dem gesparten Geld dann noch billiger in Nepal Lodgetrecking machen
Das ist nicht ot, eher moderner Kolonialismus und leider macht es der Großteil von uns so
Ja. Richtig. Aber das gilt wohl für die meisten Hersteller.
Auch für teure Marken. Die meisten lassen wohl in Billiglohnländern herstellen . Und die Arbeitsbedingungen sind wohl vergleichbar. Das meiste hole ich mir auch in nepal selbst. Und zwar direkt beim hersteller, da kenne ich die arbeitsbedingungen...
Decathlon ist für mich aber eine gute Ergänzung. Lobpreisen tue ich es nicht.
Einen Kommentar schreiben:
-
AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger
Zitat von BitPoet Beitrag anzeigenSchon mal den Selbstversuch gewagt? Selbes Terrain, selbe Jahreszeit, halbwegs vergleichbares Wetter, und gerade auf längeren Touren?
Eine Bestätigung dazu lieferte erst letztens ein erquickender Report aus dem Nachbarforum, wo ein Georgienwanderer einen Tagesabstecher zum Ushba-Gletscher unternahm und mit zwei zerstörten Stöcken, lädierten Schienbeinen (gibt schon einen Grund für lange Hosen da oben), Blasen an den Füssen, dickem Knöchel, "wie ein gerupftes Huhn, das gebeutelt und mitgenommen bergab zieht " (Zitat) den Hang runter kommt und sich noch darüber wundert, mit welcher Ausrüstung hier die ihm entgegenkommenden Touristen da hoch gelassen werden.
Ich sag nur Schuhwerk und lange Hosen und manchmal ist mehr Gewicht eben doch angebracht, aber das führt dann wieder zur gleichen sinnlosen Diskussion mit Leuten, die davon keine ahnung haben und ihr Flachlandfachwissen aufs Hochgebirge projezieren.
In den Bergen erledigt sich die Gewichtsdiskussion eh von allein. Da schmeisst man eh alles raus und reduziert das Gewicht bis zum sicherheitstechnisch vertretbaren Bereich.
Zu guter letzt eben auch mal einen Blick auf Kosten vs. Gewichtsreduktionseffekte und grinst sich n Ast über Leute, die 60 Euro für n halbes Dutzend Titanheringe ausgeben, um damit 10g Gesamtgewicht zu reduzieren und nach der dritten Wiese dann erkennen müssen, dass die Dinger schon im weichen Boden sich so verformt haben, dass sie neu gekauft werden müssen. Das ist Kategorie c), deren Lebensinhalt zudem wohl darin besteht, sich dem wichtigsten Aspekt einer Tour zu widmen: der Ausrüstungsplanung (auch n Zitat aus der Beschreibung eines Unterforums irgendwo).
Einen Kommentar schreiben:
-
AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger
https://www.zeit.de/wirtschaft/unter...-asien/seite-2
Nur mal zur Decathlonlobpreisung, schön leicht und unbeschwert einkaufen, und mit dem gesparten Geld dann noch billiger in Nepal Lodgetrecking machen
Das ist nicht ot, eher moderner Kolonialismus und leider macht es der Großteil von uns so
Einen Kommentar schreiben:
Einen Kommentar schreiben: