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  • Albiown

    Erfahren
    • 18.08.2011
    • 373
    • Privat

    • Meine Reisen

    Suche Faltkajak für 1 Person

    Liebe Forumuser,

    seit Jahren (vor 12 Jahren etwa angefangen) bin ich hin und wieder mal 1-4 Tage im Jahr mit dem Kanu oder Kajak unterwegs gewesen (leihweise) und mich hat es immer wieder fasziniert. Eigentlich bin ich immer zu Fuß unterwegs (Island, Skandinavien, Deutschland), aber die AUssicht auf einen weiteren Perspektivwechsel von Land -> Wasser fasziniert mich von Jahr zu Jahr weiter. Daher möchte ich dies Jahr mir auch eins zulegen, vor allem in Anbetracht der anstehenden GlobeBoot Anfang Mai.

    Meine Ansprüche bzw. Vorraussetzungen:
    • Ich bin 1,87m groß und wiege momentan 91kg (sollen 10 weniger werden im Laufe des Jahres, aber ich gehe mal vom schlimmsten Fall des Nichtabnehmens aus )
    • Bin nicht mehr absoluter Anfänger, sondern würde mich eher als leicht fortgeschritten einschätzen
    • Ich besitze keinen PKW-Führerschein und würde mein Boot ausschließlich(!) mit dem ÖPNV bzw. auf/am Fahrrad transportieren und das Gewicht soll so gering wie möglich sein (Näheres dazu weiter unten), also bleibt nur ein Faltkajak über
    • Ich möchte as Boot hauptsächlich für Tagesfahrten benutzen, aber möchte auch keine Mehrtagestouren ausschließen
    • Mehrtagestouren würden sich bei mir aber auf leichte Ausrüstung unter 10kg (habe vieles als UL Version) im Sommer beschränken. Ergo reicht mir eine Gesamtzuladung von 110kg, gerne aber mehr
    • Möchte kein reines Luftboot, das Boot soll im und nicht AUF dem Wasser liegen
    • Einsatzort sind Stauseen, Flüsse in Deutschland ohne heftiges Wildwasser (also kaum Bodenberührung), die Kanäle in NRW usw.


    Ein bisschen klingt das jetzt nach eierlegender Wollmilchsau, vor allem bei meinem beschränkten Budget. Dennoch will ich da keine feste Zahl nennen, da ich durch ein trauriges Ereignis mir eigtl. keine finanziellen Grenzen setzen müsste. Von daher ist mir im Voraus klar, dass ich jetzt keine Wildwassertour am Yukon inkl. Strandbesichtigung fahren könnte, jedenfalls nicht ohne Einschränkungen. (Fjordtour wäre aber schön als Tagestour ohne Zuladung im Urlaub)

    Ich hatte mich bereits umgeschaut und für mich intern eigtl. auch schon so halb beschlossen, dass ich aufgrund meiner jahrelangen guten Erfahrung und dem hervorragenden Service eigtl. Globetrotter als zu beziehenden Händler ausgesucht habe. Ein Boot aus deren Angebot wäre natürlich nicht schlecht, wobei es natürlich auch die individuelle Beschaffung bei denen gibt. Außerdem wohn ich in der Nähe des Globis Köln.

    Folgende Modelle hatte ich in der näheren Auswahl bisher:

    Nortik Scubi 1
    Pros (aus meiner Sicht natürlich!)
    • Mit 9kg inner Sporttasche wunderbar nach Arbeitstag damit runter zum Stausee!
    • Wunderbar kleines Packmass
    • Brauche keinen Rollwagen
    • Mit 600€ natürlich für mich ein finanzieller Segen

    Cons
    • "Nur" 110kg Zuladung (reicht aber eigtl.)
    • Habe über extreme Anfälligkeit des Bodens gelesen (kann da jemand aus Erfahrung was zu sagen?)
    • Könnte eventuell zu klein für mich sein? Manche sagen, mit 1,90m noch dicke ausreichend, andere sagen, mit 1,80m schon an der absoluten Obergrenze?


    Pakboats Puffin Saranac
    Pros
    • Mit 12kg plus Oberdeck bei 13kg noch gut tragbar (etwas weniger als der Kasten Bier)
    • Deutlich bessere Zuladung
    • Notfalls kann mal eine zweite Person für nen Tagesausflug mitkommen
    • Länger = Besserer Geradeauslauf?

    Cons
    • Preis mit Oberdeck haut mir schon nen Loch in die Geldbörse =( (1600€ komplett)
    • Konnte bisher nicht viel darüber lesen (große Unbekannte)


    Triton Advanced Ladoga 1
    Pros
    • Scheint deutlich stabiler zu sein
    • Vernünftige Zulademöglichkeiten für längere Ausflüge (muss net meine UL Ausrüstung mitnehmen)
    • Auch für offene Gewässer geeignet

    Cons
    • Geld =((
    • Ist das noch wendig genug für den kleinen Fluss (Wupper, Ruhr etc..)?
    • Packmaß und Transportabilität auf der Schulter schon sehr eingeschränkt



    Das waren jetzt nur drei Beispiele, an denen ich mich orientiert habe. Wenn ich absoluten Bullshit irgendwo geschrieben habe, bitte verzeihts mir, lasse mich gerne korrigieren, man lernt ja nie aus. Bin absolut offen für weitere Vorschläge, wobei ich natürlich gern gucken würd, ob Globi mir das in der Individualbeschaffung holen könnt. Ist aber kein absolutes Muss, wenn es vernünftige Angebote irgendwo gibt.

    1000 Dank für Eure Hilfe im Voraus!

    lg

  • Tie_Fish
    Alter Hase
    • 03.01.2008
    • 3550
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Suche Faltkajak für 1 Person

    Interessanter Faden! Das Einzige, was ich beitragen kann ist die Erkenntnis, dass ich in derselben Situation der Suche bin (allerdings nach einem 2er oder 4er Faltkanadier) und alle Theorie grau ist und man sich irgendwie soweit durchwurschteln muss, dass man in die Praxis kommt. Jahrelanges praktisches Plastik-Kajaking in MeckPomm bringt nichts für die theoretische Entscheidung für ein (bestimmtes) Faltboot, so meine heutige Kenntnis. Von daher: spannend!
    Grüße, Tie »

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    • Torres
      Freak

      Liebt das Forum
      • 16.08.2008
      • 32315
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Suche Faltkajak für 1 Person

      Ich stand letztes Jahr vor der Entscheidung. Für mich waren die Kriterien: Wo passe ich rein und komme auch wieder raus? In welchem Boot fühle ich mich sicher? Welches Boot lässt sich so aufbauen, dass ich es nicht an die Nerven bekomme? Mit welchem Boot kann ich bei gemeinsamen Touren mithalten? Welches Boot lässt sich gut im Wohnzimmer trocknen?

      Ich bin dann auf der Globeboot einfach Probe gepaddelt, was das Zeug hielt und habe schnell gemerkt, was zu mir passt. Am liebsten hätte ich ein Feststoffkajak gekauft, aber das schied wegen des Transportes aus. An ihm habe ich mich aber dann orientiert. Eine Forumstour hat dann ihr übriges getan, wo ich mehrere Boote im Einsatz sehen konnte und ich von meinem Modell sofort fasziniert war. Es ist erheblich schwerer und war viel teurer als ich wollte, aber ich fühle mich in dem Boot sehr wohl. Okay, Einsteigen könnte einfacher sein, aber Aufbau und Beladung gefallen mir ungemein. Bei mir wurde es das Pakboats XT 17. Natürlich wäre ein leichteres Boot besser zum Startort zu transportieren gewesen, aber ich habe keines gefunden, das mir wirklich zugesagt hat. Aus Deiner Liste würde ich vermutlich mit dem Puffin Saranac liebäugeln, da es meinem ähnelt.
      Oha.
      (Norddeutsche Panikattacke)

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      • Tie_Fish
        Alter Hase
        • 03.01.2008
        • 3550
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Suche Faltkajak für 1 Person

        Wow, sieht ja aus wie ein Formel-1-Wagen! Sehr schnittig! Kriegt man da gut sein ganzes Geraffel rein und wieder ordentlich raus bei den langen "Laderäumen"?
        Grüße, Tie »

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        • lutz-berlin
          Freak

          Liebt das Forum
          • 08.06.2006
          • 12453
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Suche Faltkajak für 1 Person

          das Verdeck ist nur angeklettet, also ist das Boot gut zu beladen und zu entladen.
          ohne Auto braucht man. eine Transporthilfe. Bootswagen oder Sackkarre .kommt dann entweder in oder aufdas Boot

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          • ronaldo
            Freak
            Moderator
            Liebt das Forum
            • 24.01.2011
            • 12946
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Suche Faltkajak für 1 Person

            Hi,

            darf ich, abgesehen vom Verweis auf das Faltbootforum, ein paar unsortierte Gedanken beitragen:

            - Scubi: Aus dem wirst du bald rauswachsen, außerdem ist es eher kurz und läuft nicht so doll. Zuladung? Öhm. Aber sieh dir mal die anderen Nortiks an, z.B. Navigator oder Argo.
            - Puffin Saranac: Ja mit dem hab ich auch mal geliebäugelt, scheint mir ganz gut für eine, ggf. zwo Personen. Material und Verarbeitung ist gut, das niedrige Gewicht super. Nachteil scheint mir, dass es von der Konstruktion her weniger steif ist als andere Einer, allerdings ließe sich das in Eigenarbeit optimieren durch Einbau von Deckssenten.
            - Ladoga: Gerüchtehalber schwieriger Aufbau, aber viel Boot fürs Geld.

            Viel Erfolg,
            Grüße, Ronald

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            • rumtreiberin
              Alter Hase
              • 20.07.2007
              • 3236

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Suche Faltkajak für 1 Person

              Gerade bei jemandem der bevorzugt Tagesouren im Visier hat ist der zügige und unkomplizierte Auf- und Abbau sowie das kompakte Packmaß besonders bei einer Anreise mit Öffis einer der wichtigsten Faktoren.

              Wenn es sich irgendwie machen läßt, versuch die für dich in Frage kommenden Kandidaten unbedingt einmal selber auf-/abzubauen. Neben gutsortierten Händlern sind auch Faltboottreffen und ähnliche Events gute Gelegenheiten zum Gucken und Anfassen.

              Gesamtzuladung ist ein etwas diffuses Maß. Es macht durchaus einen Unterschied, ob die Gesamtzuladung von beispielsweise 150kg für ein Boot durch 40kg Ausrüstung inklusive Essen, 30 Liter Wasser in mehreren Säcken sowie einen Paddler von 80kg inklusive Kleidung zusammenkommt oder ob wir von einem 120kg Paddler, einem 10 Liter Wassersack und 3 Packsäcken mit je 15 Liter Volumen, die jedoch zusammen grad mal 20kg wiegen reden. Obendrein gibt es Boote, die mit dem vom hersteller angegebenen Maximalzuladungsgewicht nicht mehr wirklich nett zu fahren sind, und es gibt welche bei denen man selbst bei erreichter Maximalzuladung das Gefühl hat durchaus noch "nachlegen" zu können.

              Auf der Schulter tragen wie ein Festkajak klappt bei vielen Faltern und Luftbooten schon in aufgebautem unbeladenem Zustand nicht, weil der Süllrand gar nicht entsprechend stabil ist und sich bei einer derartigen Querbelastung nicht wirklich wohlfühlt. Besonders bei den schon leeer schwereren Booten geht fast nichts ohne Bootswagen oder aber zwei Leute die es an beiden Bootspitzen tragen.

              Der Ladoga hat mich beim Probefahren begeistert, schnell, sportlich, durchaus auch steif genug um mit Aufkanten ums Eck zu kommen. Der Aufbau erfordert bei einigen Handgriffen Kraft und ich kenne mehr als einen Ladoga-Besitzer der froh war über eine helfende Hand bei bestimmten Aufbauschritten - aber das trifft auch auf andere Falter zu.

              was die Wendigkeit für kleinere Flüsse angeht: Wenn deine Paddeltechnik gut ist, kannst du auch ein "Langschiff" auf einem schmalen Bach gut bewegen.

              Torres hat einiges nachdenkenswertes angesprochen - wobei ich bei Leuten mit wenigstens etwas Paddelerfahrung erst mal unterstelle daß die meist im Vergleich zu Festbooten deutlich breiteren und stabiler liegenden Falter hinsichtlich Kippligkeit/Kentergefahr beim Ein- und Ausstieg eher kein Problem sein sollten. Zur Entscheidungsfindung hilft da nur Probepaddeln - und zwar alles was man in die Finger kriegen kann. Angefangen vom testbecken im Kölner Globi das für ein Sortieren in "geht gar nicht" und "muß ich nochmal genauer ansehen/testen" durchaus sinnvoll ist bis Globeboot sowie gegebenenfalls Anfragen inwieweit bei den Bootstest-Events anderer Händler auch Falter im Angebot sind.

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              • Tie_Fish
                Alter Hase
                • 03.01.2008
                • 3550
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Suche Faltkajak für 1 Person

                Hmm, Globeboot und der gleichnamige Trotter sind ja schon konkrete Suchhilfen, auch im Faltboot-Forum habe ich jetzt nach Möglichkeiten des praktischen "Beschnupperns" gesucht, aber so richtig bin ich nicht fündig geworden. Köln ist mir mit 500km ein bisschen zu weit weg - kennt jemand was im Raum Hannover, Berlin, Leipzig, Halle, Magdeburg?

                Gibt es mehr konkrete Links, wo man Faltboote mal probepaddeln oder wenigstens besichtigen kann? Alle Verleiher haben nur Festboote und die kenne ich wie gesagt schon lange. Auch der Vergleich Kajak-Kanadier (beides faltbare) wäre mal ganz interessant. Danke!
                Grüße, Tie »

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                • Itchy ST
                  Fuchs
                  • 10.06.2009
                  • 1188
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Suche Faltkajak für 1 Person

                  Vielleicht Celle?
                  http://www.ekue-sport.de/

                  Zumindest Ally Canadier sind im Sortiment.

                  In Berlin findet Ende April die Globeboot statt. Könnte man verbinden mit einem Besuch bei der http://www.kanu-connection.de/boote/faltboote/index.htm

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                  • rumtreiberin
                    Alter Hase
                    • 20.07.2007
                    • 3236

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Suche Faltkajak für 1 Person

                    Die Globeboot findet nicht nur in Köln statt, sondern auch noch an etlichen anderen globi-standorten. Unter anderem Hamburg und Berlin. Irgendwas davon sollte dann doch wohl passen

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                    • lutz-berlin
                      Freak

                      Liebt das Forum
                      • 08.06.2006
                      • 12453
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Suche Faltkajak für 1 Person

                      in Berlin gibt es auch noch das Oranke See Camp
                      https://www.camp4.de/blog/outdoor-sz...ankecamp-2013/

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                      • Albiown

                        Erfahren
                        • 18.08.2011
                        • 373
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Suche Faltkajak für 1 Person

                        Moinsen,

                        erstmal vielen vielen lieben Dank für Eure sehr ausführlichen und vor alem aufschlussreichen Posts!

                        Zitat von Tie_Fish Beitrag anzeigen
                        Interessanter Faden! Das Einzige, was ich beitragen kann ist die Erkenntnis, dass ich in derselben Situation der Suche bin (allerdings nach einem 2er oder 4er Faltkanadier) und alle Theorie grau ist und man sich irgendwie soweit durchwurschteln muss, dass man in die Praxis kommt. Jahrelanges praktisches Plastik-Kajaking in MeckPomm bringt nichts für die theoretische Entscheidung für ein (bestimmtes) Faltboot, so meine heutige Kenntnis. Von daher: spannend!
                        Ja, ich bin daher auch noch hin und hergerissen. Es gibt ja völlig unterschiedliche Ansätze: Entweder erstmal einsteigen mit einem "guten" Boot zum rauswachsen oder direkt was "richtig" Gutes. Schon alleine diese Entscheidung ist schon schwer genug. :/

                        Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                        Ich stand letztes Jahr vor der Entscheidung. Für mich waren die Kriterien: Wo passe ich rein und komme auch wieder raus? In welchem Boot fühle ich mich sicher? Welches Boot lässt sich so aufbauen, dass ich es nicht an die Nerven bekomme? Mit welchem Boot kann ich bei gemeinsamen Touren mithalten? Welches Boot lässt sich gut im Wohnzimmer trocknen?

                        Ich bin dann auf der Globeboot einfach Probe gepaddelt, was das Zeug hielt und habe schnell gemerkt, was zu mir passt. Am liebsten hätte ich ein Feststoffkajak gekauft, aber das schied wegen des Transportes aus. An ihm habe ich mich aber dann orientiert. Eine Forumstour hat dann ihr übriges getan, wo ich mehrere Boote im Einsatz sehen konnte und ich von meinem Modell sofort fasziniert war. Es ist erheblich schwerer und war viel teurer als ich wollte, aber ich fühle mich in dem Boot sehr wohl. Okay, Einsteigen könnte einfacher sein, aber Aufbau und Beladung gefallen mir ungemein. Bei mir wurde es das Pakboats XT 17. Natürlich wäre ein leichteres Boot besser zum Startort zu transportieren gewesen, aber ich habe keines gefunden, das mir wirklich zugesagt hat. Aus Deiner Liste würde ich vermutlich mit dem Puffin Saranac liebäugeln, da es meinem ähnelt.
                        Klingt schon mal ganz gut. Wie groß bst du, wenn ich fragen darf? Ist das XT 17 denn noch tauglich für kleine Flüsse? Auf die würde ich gerade noch mein Hauptaugenmerk legen. Sieht ja schon sehr schnittig und beinahe meerestauglich aus das Teil. :-) Echt schnieke.

                        Zitat von ronaldo Beitrag anzeigen
                        Hi,

                        darf ich, abgesehen vom Verweis auf das Faltbootforum, ein paar unsortierte Gedanken beitragen:

                        - Scubi: Aus dem wirst du bald rauswachsen, außerdem ist es eher kurz und läuft nicht so doll. Zuladung? Öhm. Aber sieh dir mal die anderen Nortiks an, z.B. Navigator oder Argo.
                        - Puffin Saranac: Ja mit dem hab ich auch mal geliebäugelt, scheint mir ganz gut für eine, ggf. zwo Personen. Material und Verarbeitung ist gut, das niedrige Gewicht super. Nachteil scheint mir, dass es von der Konstruktion her weniger steif ist als andere Einer, allerdings ließe sich das in Eigenarbeit optimieren durch Einbau von Deckssenten.
                        - Ladoga: Gerüchtehalber schwieriger Aufbau, aber viel Boot fürs Geld.

                        Viel Erfolg,
                        Grüße, Ronald
                        Auch dir schon mal danke. Dass ich aus dem Scubi mal rauswachsen werde, ist mir fast schon klar, trotzdem könnte es ein guter Einstieg sein und später als Zweitboot dienen, mit dem ich schnell nach der Arbeit/Uni runter ans Wasser könnte. Oder ist es wirklich so zerbrechlich? Diese Gedanken führen bei mir echt zum Zwiespalt: Ausgaben aufteilen, also erst sowas wie das Scubi und dann was größeres oder direkt was "dickes"?
                        Es gibt zum Saranac ja noch die 1-Personen Variante. Das Pakboats Puffin Saco. Das ist nochmal günstiger, aber trägt 20kg mehr als das Scubi auf dem Papier. Wiegt auch selber nen Kilo mehr. Ist das Material stabiler? Also verträgt das mal ne Grundberührung besser als das Scubi beispielsweise?

                        Und beim Ladoga: Meinst du mit mehr, dass man dort schon einen echten Allrounder hat, wenn man die Ansprüche net zu hoch setzt? :-)

                        Zitat von rumtreiberin Beitrag anzeigen
                        Gerade bei jemandem der bevorzugt Tagesouren im Visier hat ist der zügige und unkomplizierte Auf- und Abbau sowie das kompakte Packmaß besonders bei einer Anreise mit Öffis einer der wichtigsten Faktoren.

                        Wenn es sich irgendwie machen läßt, versuch die für dich in Frage kommenden Kandidaten unbedingt einmal selber auf-/abzubauen. Neben gutsortierten Händlern sind auch Faltboottreffen und ähnliche Events gute Gelegenheiten zum Gucken und Anfassen.

                        Gesamtzuladung ist ein etwas diffuses Maß. Es macht durchaus einen Unterschied, ob die Gesamtzuladung von beispielsweise 150kg für ein Boot durch 40kg Ausrüstung inklusive Essen, 30 Liter Wasser in mehreren Säcken sowie einen Paddler von 80kg inklusive Kleidung zusammenkommt oder ob wir von einem 120kg Paddler, einem 10 Liter Wassersack und 3 Packsäcken mit je 15 Liter Volumen, die jedoch zusammen grad mal 20kg wiegen reden. Obendrein gibt es Boote, die mit dem vom hersteller angegebenen Maximalzuladungsgewicht nicht mehr wirklich nett zu fahren sind, und es gibt welche bei denen man selbst bei erreichter Maximalzuladung das Gefühl hat durchaus noch "nachlegen" zu können.

                        Auf der Schulter tragen wie ein Festkajak klappt bei vielen Faltern und Luftbooten schon in aufgebautem unbeladenem Zustand nicht, weil der Süllrand gar nicht entsprechend stabil ist und sich bei einer derartigen Querbelastung nicht wirklich wohlfühlt. Besonders bei den schon leeer schwereren Booten geht fast nichts ohne Bootswagen oder aber zwei Leute die es an beiden Bootspitzen tragen.

                        Der Ladoga hat mich beim Probefahren begeistert, schnell, sportlich, durchaus auch steif genug um mit Aufkanten ums Eck zu kommen. Der Aufbau erfordert bei einigen Handgriffen Kraft und ich kenne mehr als einen Ladoga-Besitzer der froh war über eine helfende Hand bei bestimmten Aufbauschritten - aber das trifft auch auf andere Falter zu.

                        was die Wendigkeit für kleinere Flüsse angeht: Wenn deine Paddeltechnik gut ist, kannst du auch ein "Langschiff" auf einem schmalen Bach gut bewegen.

                        Torres hat einiges nachdenkenswertes angesprochen - wobei ich bei Leuten mit wenigstens etwas Paddelerfahrung erst mal unterstelle daß die meist im Vergleich zu Festbooten deutlich breiteren und stabiler liegenden Falter hinsichtlich Kippligkeit/Kentergefahr beim Ein- und Ausstieg eher kein Problem sein sollten. Zur Entscheidungsfindung hilft da nur Probepaddeln - und zwar alles was man in die Finger kriegen kann. Angefangen vom testbecken im Kölner Globi das für ein Sortieren in "geht gar nicht" und "muß ich nochmal genauer ansehen/testen" durchaus sinnvoll ist bis Globeboot sowie gegebenenfalls Anfragen inwieweit bei den Bootstest-Events anderer Händler auch Falter im Angebot sind.
                        Okay, also les ich raus, dass das Ladoga schon mal nen Feines Ding ist? :-) Werde definitiv die Globeboot in Köln voll ausnutzen und evtl auch vorher schon mal dort paddeln.
                        Der Gedanke des einfachen, schnellen Aufbauens und unkomplizierten Transports ist für mich ein wichtiger Gedanke. Was mir z.B. beim Scubi gefallen hat in Videos: Gestänke ins die "fertige" Hülle und strammachen, aufblasen, fertig. Und durch das Gewicht von 9kg auch mal eben gut über den Baumstamm zu hebeln.


                        Nach den weiteren Gedanken habe ich auch das Pakboats Puffin Saco in mein Blickfeld genommen: Nur ein kg mehr, mehr Zuladung auf dem Papier und eventuell dickeres Material als das Scubi. Ist das so richtig? Hat jemand damit Erfahrungen gemacht?

                        lg

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                        • lutz-berlin
                          Freak

                          Liebt das Forum
                          • 08.06.2006
                          • 12453
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Suche Faltkajak für 1 Person

                          nimm noch die Boote von Advanced Elements mit in deine Planung auf,die werden auch von einigen Forummitgliedern gepaddelt

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                          • ronaldo
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                            Liebt das Forum
                            • 24.01.2011
                            • 12946
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                            #14
                            AW: Suche Faltkajak für 1 Person

                            Zitat von Albiown Beitrag anzeigen
                            ...Es gibt zum Saranac ja noch die 1-Personen Variante. Das Pakboats Puffin Saco. Das ist nochmal günstiger, aber trägt 20kg mehr als das Scubi auf dem Papier. Wiegt auch selber nen Kilo mehr. Ist das Material stabiler? Also verträgt das mal ne Grundberührung besser als das Scubi beispielsweise?

                            Und beim Ladoga: Meinst du mit mehr, dass man dort schon einen echten Allrounder hat, wenn man die Ansprüche net zu hoch setzt? :-)

                            Der Gedanke des einfachen, schnellen Aufbauens und unkomplizierten Transports ist für mich ein wichtiger Gedanke.

                            Nach den weiteren Gedanken habe ich auch das Pakboats Puffin Saco in mein Blickfeld genommen: Nur ein kg mehr, mehr Zuladung auf dem Papier und eventuell dickeres Material als das Scubi. Ist das so richtig? Hat jemand damit Erfahrungen gemacht?

                            lg
                            Hi nochmal,

                            zum Scubi: Hab ich noch nicht gefahren, nur auf der Messe mal gecheckt und diverse Berichte gelesen. Scheint mir zu sehr "Spielboot" zu sein, würde ich kein Geld für ausgeben. Aber klar, andere Leute finden es für ihre Zwecke gut.

                            Zum Saranac: Bleib bei der 2-Personen-Variante, die kleineren sind... äh... zu klein. Das von Pakboats verwendete PVC ist wirklich stabil, ich habs trotz Aufsetzer nicht geschafft, ne Schramme reinzufahren.
                            Der Aufbau ist simpel und geht fix.

                            Zum Ladoga: Nein, ich meinte, qualitativ spielen Scubi/Pakboats-Saranac/Ladoga in drei Klassen, von denen Ladoga die höchste hat. Ist halt auch ne Ecke teurer und schwerer.

                            Für deine skizzierten Zwecke scheint mir aber das Saranac erst mal ausreichend und vom Preis-Leistungs-Gewicht-Verhältnis auch optimal. Wenn du den Markt beobachtest, wirst du sehen, dass du es später problemlos zu einem angemessenen Preis wieder verkaufen kannst, wenn du was besseres anschaffen willst.

                            Übrigens, ich selbst komme nach diversem Rumprobieren immer wieder auf den guten alten Ally Tramp zurück, der bleibt für meinen Einsatzbereich (kleinere, mittlere Flüsse, ein bis drei Tage, Transport per Fahrrad) halt die wolllegende Eiermilchsau. Ist halt ein Faltcanadier...

                            Fragen? Frage.
                            Grüße, Ronald

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                            • Torres
                              Freak

                              Liebt das Forum
                              • 16.08.2008
                              • 32315
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                              #15
                              AW: Suche Faltkajak für 1 Person

                              Klingt schon mal ganz gut. Wie groß bst du, wenn ich fragen darf? Ist das XT 17 denn noch tauglich für kleine Flüsse? Auf die würde ich gerade noch mein Hauptaugenmerk legen. Sieht ja schon sehr schnittig und beinahe meerestauglich aus das Teil. :-) Echt schnieke.
                              Ich war jetzt erst einmal mit meinem Boot auf einer kleinen Au unterwegs und bisher ist mein Eindruck, wo ein Zweier-Canadier durchkommt, komme ich auch durch. Ich denke rumtreiberin hat etwas wichtiges gesagt: Die richtige Paddeltechnik. Die ist unabdingbar. Ich habe gut 3 Stunden gebraucht, bis ich endlich eine Technik drauf hatte, mit der es rund lief und das Boot in der Spur blieb (ich habe keine Steueranlage). Danach machte es richtig Spaß und so lang finde ich das Boot gar nicht. Aber ich gebe zu, dass mir da die Erfahrung fehlt. Ich bin 1.75 cm.

                              Ja, ich bin daher auch noch hin und hergerissen. Es gibt ja völlig unterschiedliche Ansätze: Entweder erstmal einsteigen mit einem "guten" Boot zum rauswachsen oder direkt was "richtig" Gutes. Schon alleine diese Entscheidung ist schon schwer genug. :/
                              Dass ich aus dem Scubi mal rauswachsen werde, ist mir fast schon klar, trotzdem könnte es ein guter Einstieg sein und später als Zweitboot dienen, mit dem ich schnell nach der Arbeit/Uni runter ans Wasser könnte.
                              Von der Vorstellung ein Boot "Auf die Schnelle" zu erwerben, habe ich mich verabschiedet, obwohl ich diese Überlegung anfangs auch hatte. Ob ich nun ein größeres oder ein kleineres Boot mitnehme - der Transport mag vielleicht gewichtsmäßig etwas leichter sein. Action ist es dennoch: Sachen packen, hinfahren, aufbauen, einsetzen, paddeln, abbauen, Sachen packen, zurück fahren, trocknen. Ich habe für mich entschieden, dass ich nicht genug Zeit habe, um wirklich ein Boot "für die Schnelle" zu brauchen. Entweder ich nehme mir Zeit für das Paddeln und dann passt das große Boot auch. Oder ich habe keine Zeit und dann ist auch ein kleines Boot aufwändig. Würde ich direkt am Wasser wohnen oder wäre hardcore Paddler, der jede freie Minute paddeln muss, würde ich das bestimmt anders sehen. Tue ich aber nicht.

                              Geholfen hat mir bei meiner Entscheidung meine wildwassertaugliche Gummiente, die es mir ermöglichen sollte, erst einmal klein anzufangen. Aufpumpen und fertig. Aber ich habe bei der ersten Tour festgestellt, dass das nicht funktioniert. Ich habe richtig ackern müssen, um mithalten zu können, bei Gegenwind wird sie ausgebremst, der Platz für Zuladung reichte hinten und vorne nicht und ein kompaktes Gummiboot zu trocknen ist schon so eine Sache, wenn man kein Gartenhaus oder sowas hat. Mir ist es halt wichtig, mit anderen aus dem Forum (längere) Touren machen zu können und ein derartiges Kajak ist dazu nur bedingt geeignet. Ich denke, auch Du musst Dir überlegen, was Du mit dem Boot wirklich machen willst. Ich habe auf der Globeboot (die ich besucht hatte, weil ich einen Canadier kaufen wollte) feststellen müssen, dass mir Geschwindigkeit wichtig ist. Als ich schließlich wusste, was ich wirklich will und das geeignetste von mir probegepaddelte Boot benennen konnte (Lettmann Maxi), habe ich Itchy ST befragt und im Anschluss an das Gespräch mein Boot gekauft. Es kam eben einfach kein anderes mehr in Frage .

                              Die Pakboats werden übrigens in Einzelteilen aufgebaut: Erst das Gestänge, dann in die Haut legen und stramm machen, aufpumpen und zuletzt das Verdeck drüber. Lässt sich auch offen paddeln.
                              Oha.
                              (Norddeutsche Panikattacke)

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                              • Albiown

                                Erfahren
                                • 18.08.2011
                                • 373
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Suche Faltkajak für 1 Person

                                Moinsen ihr Drei und Danke nochmal!

                                Zitat von lutz-berlin Beitrag anzeigen
                                nimm noch die Boote von Advanced Elements mit in deine Planung auf,die werden auch von einigen Forummitgliedern gepaddelt
                                Das sind aber reine Luftboote und wiegen auch um die 20kg. Eigtl. schon über meine Gewichtsgrenze hinaus. :-(

                                Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                                Ich war jetzt erst einmal mit meinem Boot auf einer kleinen Au unterwegs und bisher ist mein Eindruck, wo ein Zweier-Canadier durchkommt, komme ich auch durch. Ich denke rumtreiberin hat etwas wichtiges gesagt: Die richtige Paddeltechnik. Die ist unabdingbar. Ich habe gut 3 Stunden gebraucht, bis ich endlich eine Technik drauf hatte, mit der es rund lief und das Boot in der Spur blieb (ich habe keine Steueranlage). Danach machte es richtig Spaß und so lang finde ich das Boot gar nicht. Aber ich gebe zu, dass mir da die Erfahrung fehlt. Ich bin 1.75 cm.

                                Von der Vorstellung ein Boot "Auf die Schnelle" zu erwerben, habe ich mich verabschiedet, obwohl ich diese Überlegung anfangs auch hatte. Ob ich nun ein größeres oder ein kleineres Boot mitnehme - der Transport mag vielleicht gewichtsmäßig etwas leichter sein. Action ist es dennoch: Sachen packen, hinfahren, aufbauen, einsetzen, paddeln, abbauen, Sachen packen, zurück fahren, trocknen. Ich habe für mich entschieden, dass ich nicht genug Zeit habe, um wirklich ein Boot "für die Schnelle" zu brauchen. Entweder ich nehme mir Zeit für das Paddeln und dann passt das große Boot auch. Oder ich habe keine Zeit und dann ist auch ein kleines Boot aufwändig. Würde ich direkt am Wasser wohnen oder wäre hardcore Paddler, der jede freie Minute paddeln muss, würde ich das bestimmt anders sehen. Tue ich aber nicht.

                                Geholfen hat mir bei meiner Entscheidung meine wildwassertaugliche Gummiente, die es mir ermöglichen sollte, erst einmal klein anzufangen. Aufpumpen und fertig. Aber ich habe bei der ersten Tour festgestellt, dass das nicht funktioniert. Ich habe richtig ackern müssen, um mithalten zu können, bei Gegenwind wird sie ausgebremst, der Platz für Zuladung reichte hinten und vorne nicht und ein kompaktes Gummiboot zu trocknen ist schon so eine Sache, wenn man kein Gartenhaus oder sowas hat. Mir ist es halt wichtig, mit anderen aus dem Forum (längere) Touren machen zu können und ein derartiges Kajak ist dazu nur bedingt geeignet. Ich denke, auch Du musst Dir überlegen, was Du mit dem Boot wirklich machen willst. Ich habe auf der Globeboot (die ich besucht hatte, weil ich einen Canadier kaufen wollte) feststellen müssen, dass mir Geschwindigkeit wichtig ist. Als ich schließlich wusste, was ich wirklich will und das geeignetste von mir probegepaddelte Boot benennen konnte (Lettmann Maxi), habe ich Itchy ST befragt und im Anschluss an das Gespräch mein Boot gekauft. Es kam eben einfach kein anderes mehr in Frage .

                                Die Pakboats werden übrigens in Einzelteilen aufgebaut: Erst das Gestänge, dann in die Haut legen und stramm machen, aufpumpen und zuletzt das Verdeck drüber. Lässt sich auch offen paddeln.
                                Okay, das klingt ja schon mal ganz gut. Denke mal, da werd ich lange erstmal rumtesten, bis was Vernünftiges rauskommt. Hast du das Pakboat XT 15 eigtl. auch mal angetestet?

                                Zitat von ronaldo Beitrag anzeigen
                                Hi nochmal,

                                zum Scubi: Hab ich noch nicht gefahren, nur auf der Messe mal gecheckt und diverse Berichte gelesen. Scheint mir zu sehr "Spielboot" zu sein, würde ich kein Geld für ausgeben. Aber klar, andere Leute finden es für ihre Zwecke gut.

                                Zum Saranac: Bleib bei der 2-Personen-Variante, die kleineren sind... äh... zu klein. Das von Pakboats verwendete PVC ist wirklich stabil, ich habs trotz Aufsetzer nicht geschafft, ne Schramme reinzufahren.
                                Der Aufbau ist simpel und geht fix.

                                Zum Ladoga: Nein, ich meinte, qualitativ spielen Scubi/Pakboats-Saranac/Ladoga in drei Klassen, von denen Ladoga die höchste hat. Ist halt auch ne Ecke teurer und schwerer.

                                Für deine skizzierten Zwecke scheint mir aber das Saranac erst mal ausreichend und vom Preis-Leistungs-Gewicht-Verhältnis auch optimal. Wenn du den Markt beobachtest, wirst du sehen, dass du es später problemlos zu einem angemessenen Preis wieder verkaufen kannst, wenn du was besseres anschaffen willst.

                                Übrigens, ich selbst komme nach diversem Rumprobieren immer wieder auf den guten alten Ally Tramp zurück, der bleibt für meinen Einsatzbereich (kleinere, mittlere Flüsse, ein bis drei Tage, Transport per Fahrrad) halt die wolllegende Eiermilchsau. Ist halt ein Faltcanadier...

                                Fragen? Frage.
                                Grüße, Ronald
                                Wie meinste das genau mit dem "zu klein". Leidet die Stabilität auch unter der Verkleinerung? Also die Laufspur klar bei reduzierter Gesamtlänge, aber auch die Stabilität des Bootes? Weil das Gewicht von 9-10kg klingt herrlich verlockend und natürlich auch vom Preis... Stabiler als das Scubi vom Unterbodenmaterial scheinen beide zu sein, da selbes Außenhautmaterial, oder?

                                lg

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                                • Zz
                                  Fuchs
                                  • 14.01.2010
                                  • 1728
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                                  #17
                                  AW: Suche Faltkajak für 1 Person

                                  Zitat von Tie_Fish Beitrag anzeigen
                                  Hmm, Berlin

                                  oder wenigstens besichtigen kann? Auch der Vergleich Kajak-Kanadier (beides faltbare) wäre mal ganz interessant. Danke!
                                  In Berlin u.a. hier:
                                  http://www.kanu-connection.de/
                                  Zuletzt geändert von Zz; 05.05.2013, 03:01.
                                  "The Best Laks, Is Relax."
                                  Atli K. (Lakselv)

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                                  • LihofDirk
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                                    Liebt das Forum
                                    • 15.02.2011
                                    • 13727
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                                    #18
                                    AW: Suche Faltkajak für 1 Person

                                    Zur Frage ob der Ladoga auch für kleinere Flüsse geeignet ist:
                                    ja, definitiv, wenn der Paddler das Kanten beherrscht, und Schenkelkontakt bekommt. Sollte aber bei Deiner Größe kein Ptoblem sein (aber Probepaddeln ist empfehlenswert, das Boot ist eigen, aber wenn es passt vielseitig).
                                    Nur wenn Du wenden mußt, um gegen die Strömung anzulegen, sollte der Bach schon 5m breites Fahrwasser haben ...

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                                    • Albiown

                                      Erfahren
                                      • 18.08.2011
                                      • 373
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Suche Faltkajak für 1 Person

                                      Moinsen,

                                      danke für die Info schon mal. Habe jetzt noch über paar PNs erfahren, dass das Ladoga relativ mühlseelig aufzubauen ist, was den "schnellen" Einsatz etwas behindern könnte.. Werde mir das dennoch anschauen.

                                      Mittlerweile ist mein Mund so wässrig, dass ich mir kein finanzielles Limit mehr setze.

                                      Hat schon jemand zudem Erfahrungen mit den Pakboat Quest 155 bzw. 135 gemacht? Sind das schon eher Allrounder? Zudem sticht das Feathercraft Kahuna ziemlich raus von denen Daten, aber muss man wirklich 3.500(!)€ hinlegen, um an sowas wie nen sehr leichten Allrounder zu kommen? :-)

                                      Das Feathercraft Kurrent liest sich auch sehr gut, aber scheint relativ empfindlich zu sein, was den Unterboden angeht.

                                      Zudem liebäugel ich so ein bisschen mit dem XT 15, auch wenn das gewichtstechnisch schon sehr, sehr hart an der Grenze kratzt.

                                      Bin mittlerweile noch weiter hin und hergerissen als vor der Beratung. (Was aber genial ist! )

                                      Von Feathercraft stechen folgende Modelle noch ins Auge:

                                      -K-Light
                                      -Whisper
                                      -Kahuna

                                      Sind da "echte Allrounder" dabei? Bzw. ist Feathercraft das Geld überhaupt wert? Also Beispielsweise bin ich nach vielen Zelten über die Jahre letztendlich auch bei Hilleberg gelandet.
                                      Feathercraft ist preislich im Bootsektor ja irgendwie das Pendant dazu.

                                      Dennoch ist, trotz der möglicherweise höheren Investition, mein allerwichtigster Punkt das Gewicht und Packmaß. Selbst wenn ich mal in den höheren Norden wollte, müsste ich das auch ohne eigenes Auto bewältigen können.

                                      lg
                                      Zuletzt geändert von Albiown; 10.01.2017, 19:06.

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                                      • LihofDirk
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                                        Liebt das Forum
                                        • 15.02.2011
                                        • 13727
                                        • Privat

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                                        #20
                                        AW: Suche Faltkajak für 1 Person

                                        Zitat von Albiown Beitrag anzeigen
                                        danke für die Info schon mal. Habe jetzt noch über paar PNs erfahren, dass das Ladoga relativ mühlseelig aufzubauen ist, was den "schnellen" Einsatz etwas behindern könnte.. Werde mir das dennoch anschauen

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                                        Von Feathercraft stechen folgende Modelle noch ins Auge:

                                        -K-Light
                                        -Whisper
                                        -Kahuna

                                        Sind da "echte Allrounder" dabei? Bzw. ist Feathercraft das Geld überhaupt wert? Also Beispielsweise bin ich nach vielen Zelten über die Jahre letztendlich auch bei Hilleberg gelandet.
                                        Feathercraft ist preislich im Bootsektor ja irgendwie das Pendant dazu.

                                        Dennoch ist, trotz der möglicherweise höheren Investition, mein allerwichtigster Punkt das Gewicht und Packmaß. Selbst wenn ich mal in den höheren Norden wollte, müsste ich das auch ohne eigenes Auto bewältigen können.
                                        Ladoga geht definitiv bei Anreise mit Bahn, auch FC-Boote sind ein-Rucksack-Boote. Abhängig von der anderen Ausrüstung geht dann alles auf den Bootswagen für die Anreise. Ich habe mir einfach eine große Tasche für den Bootswagen genäht.

                                        Aufbau vom Ladoga ist geschmackssache, i.d.R. bin ich mit dem Ladoga in der selben Zeit fertig wie meine Frau mit dem FC Khatsalano, nur geht das Verstauen der Ladung im aufgebauten Ladoga deutlich schneller (also für Gepäcktouren ein Vorteil). Der FC ist etwas "fummeliger", der Ladoga braucht gepaart Kraft und Motorik (wenn man raushat, wie die Stangen gebogen und die Verschlüsse gedreht werden müssen ist es aber kein Hexenwerk), halt ein Boot für echte Kerle und Kerlinnen. Wer zu zierlich ist hat aber auch Probleme mit dem Knieschluß. Trotz der kleinen Luke ist durch die schlanke Sentenkonstruktion innen viel Platz, so daß ich z.B. meine 84 kg durch die kleine Luke besser einfädeln kann, als in die größere FC Luke. Vom Platz für die Füße ganz zu schweigen.
                                        Für Tagestripps empfinde ich die Aufbauzeit als ausreichend kurz (ungefähr 30 min, Abbau ähnlich), für die reine Feierabendrunde wäre es mir zu viel Aufwand im Vergleich zur Paddelzeit. Das Fahrverhalten analog einem Festboot ist den Aufwand wert. FCs sind da deutlich "weicher", gerade der beladene Transport auf dem Bootswagen ist Domäne vom Ladoga.

                                        Aber versuch eine Probepaddelveranstaltung zu besuchen (Globeboot o.ä.), Boote sind wie Schuhe, wenn sie nicht passen nutzt das beste Modell nichts.

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