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  • wilbert
    Alter Hase
    • 23.06.2011
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    • Meine Reisen

    #21
    Moin Simon!
    Wir haben den Ladoga-2, meist auf der Elbe in Verwendung.
    Vieles wurde schon gesagt, aber ich kann ja mal einiges in Bezug auf unser Familienboot ergänzen.

    Bei uns hat jedes Boot in der Gruppe eine eigene Lenzpumpe. Ist der Kahn mal vollgelaufen, können wir mit zwei Pumpen es einfach schneller fahrbereit machen. Ich kann unseren vollgelaufenen Ladoga bei Welle weder sicher noch zügig weiterpaddeln. Das Boot mal eben aus der Fahrrinne zu ziehen mag noch irgendwie gehen, aber spätestens danach würde ich es sofort lenzen wollen.
    Bei unseren Rettungsübungen mit den Solobooten haben sich Pumpen mit einer Hubstange aus Metall bewährt. https://waterworld24.com/Prijon-Handlenzpumpe Irgendwie traue ich den Plastikteilen nicht besonders viel zu. (Ich kann mich dabei auch irren ...)

    Einmal gekentert, möchte ich ein Paddelfloat nicht erst aufblasen müssen. Besonders, wenn Kinder mit im Wasser sind, hat man wahrscheinlich gerade andere Sorgen. Bei ungedrehten Paddeln kann man den Ausleger manchmal auch ohne float verwenden. Der kurze Wasserwiderstand des Blatts auf der Wasseroberfläche kann ausreichen, um sich schnell aufs Boot zu stemmen. Braucht man länger um über den Süll zu gelangen, wird das float als Auftriebskörper unerlässlich. Verwendet man gedrehte Paddel, ist man eh auf einen Schwimmkörper angewiesen. https://kanu-connection.de/hiko-paddelfloat-foam
    Beim Ladoga-2 ist das flache Heck für einen Ausleger am besten geeignet. Hier einmal testen, ob das Paddel auch fest genug unter der Rundumleine klemmt. Bei Welle schiebt sich unser Paddel gerne mal seitlich raus.

    Auf jedem Boot sind bei uns ca. 10 Meter Schwimmleine, mit einem mittelgroßen Karabiner vorhanden.
    https://www.schnurhaus-onlineshop.de...ts/08-39481155
    Gibt es auch in anderen Farben: https://www.schnurhaus-onlineshop.de...0daN+PP-Schnur
    Ist der Karabiner zu schwer für das Seil, kann man sich mit durchbohrten Sektkorken den notwendigen Auftrieb holen.

    Bei allen Schwimmwesten achte ich darauf, dass ich sie gut an den Schulterträgern zu packen kriege. Wenn ich jemanden über den Süll ins Boot ziehen möchte, ist das der Punkt, an dem ich zupacke. Das heißt, die Westen sollten einen halbwegs stabilen Schrittgurt haben, damit das Kind nicht nach unten aus der Weste rausrutscht.
    Bei den Automatikwesten sollte klar sein, wie man kontrolliert die Luft ablässt. Mit einer voll aufgeblasenen Weste bin ich einmal gar nicht erst auf den Süll gekommen.

    Bei den Signalmitteln verwenden wir nur noch die Tag-Nacht Signale. Ein analoges Signal halte ich für notwendig, um auf See überhaupt spotten zu können. Wir haben einmal, mit einem DGzRS Kreuzer, bei schönstem Sonnenschein eine Rettungsübung gemacht und waren schockiert, wie schlecht selbst ein rotes Kajak auf dem Meer zu sehen ist.
    Abgelaufene Fackeln "entsorge" ich als Training zu Silvester, was den Umgang übt und zur Sicherheit im Handling beiträgt, (z.B.Windrichtung beachten).
    Die großen Raketen sind zwar weiter zu erkennen, aber zum Alarmieren einer Seenotsituation vollkommen ungenügend. Man kann sich bei diesem Signalmittel auch nie sicher sein, ob es überhaupt gesehen wird.
    Macht man sich ernsthaft Sorgen um ein zuverlässiges spotting einer Seenotsituation, kommt man leider nicht um teure Geräte herum. Ist man küstennah unterwegs, hängt der Notruf via Handy natürlich von der Netzabdeckung ab.

    happy paddling,
    -Wilbert-
    Zuletzt geändert von wilbert; 19.07.2022, 16:48.
    https://www.wildoor.de/

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    • Simon
      Fuchs
      • 21.10.2003
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      #22
      Wow danke für die ganzen Tipps, echt toll!

      Ja das mit der Schwimmweste weiß ich, da muss ich mich etwas am Riemen nehmen. Beim Fahrradhelm hat´s auch geklappt, da fahre ich auch nicht mal mehr Brötchen holen ohne. Gerade als verantwortungsbewusster Vater wird das mein Vorsatz: ohne Schwimmweste nicht ins Boot!

      Zitat von Martin206 Beitrag anzeigen
      Eben - es ist Sicherheitsequipment, da gibt es Tauschintervalle, so wie man beim Kletterseil nicht wartet bis es kaputt ist (mitten im Einsatz). Und mit einer Automatikweste steigt man (je nach Modell) ja auch nicht so einfach ein. Braucht zudem Ersatzpatronen für die Weiterfahrt.
      Im Bergsport gibt es wie im Beispiel erwähnt von den Herstellern Werte zB. Seil max. 10 Jahre. Die DAV Sicherheitsforschung hat sich dem Thema angenommen und als Ergebnis ist herausgekommen, dass es bei korrektem Gebrauch und Lagerung auch nach Ablauf der Zeit zu keinem Festigkeitsverlust der für die Anwendung gefährlich werden könnte kommt. Bei Bandmaterial schaut das etwas anders aus, aber auch hier gibt es Empfehlungen die teilweise weit über den Herstellerangaben liegen.
      Tatsächlich lautet die Empfehlung, ein Seil auszutauschen, wenn es kaputt (Mantel beschädigt, oder der Kern platt) ist. Auch bei Beschädigung ist ein Seilriss nahezu ausgeschlossen aber die Anwendung wird sehr erschwert (Seil geht nicht mehr durchs Sicherungsgerät,…)

      Zitat von Torres Beitrag anzeigen
      Einen Wurfsack brauchst Du nicht. Wihin willst Du den werfen? Du brauchst eine Schleppleine - nicht nur zum Schleppen, auch um Boote zu befestigen u.ä. Die trägt man am Körper während der Fahrt. Am besten beide Erwachsenen.

      Wie in den Bergen sollte man sich nie auf irgendetwas verlassen. Eine Nebelfront und das Ufer ist weg. Was ich oben beschrieben habe, gilt generell für Großgewässer, auch Seen können extrem tückisch sein, denk nur an den Bodensee.

      Zu Ausrüstungsliste: Udo fragen…
      https://www.kanu.de/_ws/mediabase/Nu...genstaende.pdf
      Okay zweiter Wurfsack kommt von der Liste dafür eine Schleppleine dazu. Einen Wurfsack finde ich aber schon ganz gut, habe den auf Felsküsten manchmal gebraucht: Eine Person schwimmt oder springt zum Ufer, kann mit freien Händen das Ufer erklettern, dann wird der Sack geworfen und das Boot erstmal gesichert. Geht mit Leine vermutlich auch aber mühsamer.

      Nebel ist am Meer sicher verdammt ungut. Im August in der Adria wird das Risiko gering sein, ungefähr so wie Gewitter bei Skitouren. Kommt hin und wieder vor lässt sich aber bei sorgfältiger Planung vermeiden. Für einen seltenen Fall reicht dann hoffe ich auch mal das Smartphone um ans Ufer zu kommen. Aber das gilt auf jeden Fall höchstens für die Adria, im Hochsommer und wenn der Wetterbericht im Auge behalten wird! In der Nord- oder Ostsee schaut das auch im Hochsommer gleich ganz anders aus.

      Zitat von qwertzui Beitrag anzeigen
      Eine Sache noch:
      Eine winddichte Jacke pro Person muss auch bei Ententeichbedingungen auf dem Meer mit. Nach einer Kenterung kann der Windchill auch bei 28 C Wassertemperatur und 35 C Lufttemperatur zu einer waschechten Unterkühlung führen.

      Du wirst es nicht glauben, aber genau das habe ich mit 14 Jahren in Griechenland im August erlebt. Nach der Kenterung haben meine Zähne laut aufeinander geschlagen und ich habe so gezittert, dass ich schon von einfachen Handgriffen überfordert war. Mein Vater der den Wiedereinstieg nicht schaffte, meinte auch, dass er sich keine Minute länger hätte am Seil festhalten können (da wäre eine Weste auch sehr hilfreich gewesen).

      Kinder kühlen noch deutlich schneller aus. Die ganz dünnen Neoprenshorties mit Lycraeinsatz an den Schultern haben bei meinen Kindern als Sonnen-, Wind- und Spritzwasserschutz sehr gute Dienste geleistet.
      Kälteschutz ist ein guter Hinweis, wird griffbereit verstaut. Die Neoprenshorties kommen auch mit.

      Zitat von Martin206 Beitrag anzeigen
      Viele Erfolg beim Equipment wählen ...und dann schönen, entspannten Urlaub natürlich.
      Dankeschön!

      Gruaß
      Simon

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      • Torres
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        #23
        Also Freunde von mir haben eine geführte Adria-Tour im Hochsommer gemacht und die sind bei sehr rauen Bedingungen unterwegs gewesen, das war nur was für erfahrene Leute. Bei der derzeitigen Hitzewelle ist das wohl nicht zu erwarten, aber es geht hier ja um Grundsätzliches. Ich rede daher nicht von der Nordsee, sondern generell von Gegenden am Wasser. Siehe die Elbe, die auch für Überraschungen gut ist.

        Hast Du eine Schleppleine mal benutzt? Du häkelst sie mit Schlaufen auf und verstaust sie in der dazugehörigen Tasche, die am Rücken befestigt ist. Wenn jemand an Land schwimmt, hakt er das Boot ein und schwimmt los, während sich die „Laufmasche“, sprich die Leine aufzieht. Du spürst also meist keinen Widerstand, Schleppleinen sind ziemlich lang. Die Hände hast Du auch frei.
        Oha.
        (Norddeutsche Panikattacke)

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        • Simon
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          #24
          Wilbert da haben wir gleichzeitig geschrieben, danke für deine Rückmeldungen.
          Ich fand unser Boot als wir eine Kenterung provoziert haben, wirklich gar nicht so schlimm zu paddeln. Klar Strecke machen möchte ich damit nicht mehr, aber bis an die nächste Bucht hätte ich es schon geschafft. Ist aber hinfällig, eine Lenzpumpe wiegt nichts und kostet auch nicht die Welt.

          Das mit dem festen Paddelfloat klingt einleuchtend, ich habe den Wiedereinstieg ohne Paddelfloat damals zwar immer wirklich total locker geschafft (dafür haben wir die Eskimorolle auch nicht bei einfachsten Bedingungen hin bekommen) und sowohl meine Frau als auch ich sind glücklicherweise heute fitter als damals. Aber auch hier kostet ein Paddelfloat kein Vermögen.

          BIn auch Udos Liste durch gegangen und soweit ist alles klar.

          Nur bezüglich den Signalmitteln bin ich wirklich noch nicht schlau:
          Schlechte Sicht und Dunkelheit kann ich eigentlich ausschließen, da haben wir in der Planung wirklich 10fach was falsch gemacht! Bringt es ein elektrisches Licht bei vollem Sonnenschein?
          Pyrotechnik würde ich gerne vermeiden. Finde den Artikel jetzt auf die schnelle nicht, eventuell war der auf englisch, aber darin wurde mit Unfallzahlen ganz gut untermauert, dass die Gefahr durch Seenotsignalen verletzt zu werden ähnlich hoch ist wie deren Nutzen.
          Wäre ein PLB (personal locator beacon) statt Pyrotechnik nicht eine sinnvolle Alternative? Aber da blicke ich wirklich nicht mehr durch, welches Gerät wäre bei sporadischem Gebrauch empfehlenswert?
          Mein Blog: www.steilwaende.at

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          • Simon
            Fuchs
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            #25
            Zitat von Torres Beitrag anzeigen
            Also Freunde von mir haben eine geführte Adria-Tour im Hochsommer gemacht und die sind bei sehr rauen Bedingungen unterwegs gewesen, das war nur was für erfahrene Leute. Bei der derzeitigen Hitzewelle ist das wohl nicht zu erwarten, aber es geht hier ja um Grundsätzliches. Ich rede daher nicht von der Nordsee, sondern generell von Gegenden am Wasser. Siehe die Elbe, die auch für Überraschungen gut ist.
            Ja ist klar, wollte nur erklären warum ich mir für diese! Tour jetzt keinen Kompass am Boot befestige (Handkompass als Backup zum Smartphone werde ich aber mitnehmen). Ja wir haben auch am Mittelmeer schon relativ heftige Bedingungen gehabt, wurde aber im Seewetterbericht so auch mitgeteilt und es war für uns tolerierbar, mit Kindern bleibe ich bei sowas auf jeden Fall an Land!

            Zitat von Torres Beitrag anzeigen
            Hast Du eine Schleppleine mal benutzt? Du häkelst sie mit Schlaufen auf und verstaust sie in der dazugehörigen Tasche, die am Rücken befestigt ist. Wenn jemand an Land schwimmt, hakt er das Boot ein und schwimmt los, während sich die „Laufmasche“, sprich die Leine aufzieht. Du spürst also meist keinen Widerstand, Schleppleinen sind ziemlich lang. Die Hände hast Du auch frei.
            Nein sorry da haben wir uns falsch verstanden. Ich meinte so eine Schleppleine wie Wilbert sie beschrieben hat: 10m Seil, 2 Karabiner und gegebenenfalls Schwimmkörper. Aber habe gerade gegoogelt, jetzt weiß ich was du meinst.
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            • wilbert
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              #26
              Zitat von Simon Beitrag anzeigen
              ... Bringt es ein elektrisches Licht bei vollem Sonnenschein?
              Pyrotechnik würde ich gerne vermeiden. Finde den Artikel jetzt auf die schnelle nicht, eventuell war der auf englisch, aber darin wurde mit Unfallzahlen ganz gut untermauert, dass die Gefahr durch Seenotsignalen verletzt zu werden ähnlich hoch ist wie deren Nutzen.
              Wäre ein PLB (personal locator beacon) statt Pyrotechnik nicht eine sinnvolle Alternative? Aber da blicke ich wirklich nicht mehr durch, welches Gerät wäre bei sporadischem Gebrauch empfehlenswert?
              Ich kenne bisher kein eklektisches Signal-Licht, was auch bei Tag auf Entfernung, (3-6 sm) funktioniert. Aber da bin ich aktuell nicht voll im Thema. Vielleicht gibt es ja inzwischen ein LED-Wunderding, was vergleichbar hell ist. Aber das, was ich bisher gesehen habe, überzeugte mich nicht vollständig.
              Soweit ich weiß, müssen die plb's in England angemeldet werden und der Notruf wird auch von dort aus weiter vermittelt. Gordon Brown hat das vor einigen Jahren in seinem Video gut dokumentiert. Hier ein kurzer Ausschnitt: https://www.youtube.com/watch?v=5bm52p640Yw

              VG. -Wilbert-
              Zuletzt geändert von wilbert; 19.07.2022, 18:12.
              https://www.wildoor.de/

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              • Martin206
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                • 16.06.2016
                • 8947
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                • Meine Reisen

                #27
                Zitat von Simon Beitrag anzeigen
                ...
                Im Bergsport gibt es wie im Beispiel erwähnt von den Herstellern Werte zB. Seil max. 10 Jahre. Die DAV Sicherheitsforschung hat sich dem Thema angenommen und als Ergebnis ist herausgekommen, dass es bei korrektem Gebrauch und Lagerung auch nach Ablauf der Zeit zu keinem Festigkeitsverlust der für die Anwendung gefährlich werden könnte kommt. Bei Bandmaterial schaut das etwas anders aus, aber auch hier gibt es Empfehlungen die teilweise weit über den Herstellerangaben liegen.
                Tatsächlich lautet die Empfehlung, ein Seil auszutauschen, wenn es kaputt (Mantel beschädigt, oder der Kern platt) ist. Auch bei Beschädigung ist ein Seilriss nahezu ausgeschlossen aber die Anwendung wird sehr erschwert (Seil geht nicht mehr durchs Sicherungsgerät,…)
                ...
                So ähnliche Regeln auch bei Westen.

                Schaum füllt den Stoff nicht mehr = geschrumpft, Auftrieb reduziert

                Fäden und Stoff ausgeblichen, oder auch Schnallen = gealtert durch Witterung/Wasser/UV, Reiß-)Bruchfestigkeit teils erheblich reduziert

                Beide Fälle Funktions-/Sicherheitsverlust => Tausch überlegen
                "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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                • Simon
                  Fuchs
                  • 21.10.2003
                  • 2075
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                  • Meine Reisen

                  #28
                  Zitat von Martin206 Beitrag anzeigen

                  So ähnliche Regeln auch bei Westen.

                  Schaum füllt den Stoff nicht mehr = geschrumpft, Auftrieb reduziert

                  Fäden und Stoff ausgeblichen, oder auch Schnallen = gealtert durch Witterung/Wasser/UV, Reiß-)Bruchfestigkeit teils erheblich reduziert

                  Beide Fälle Funktions-/Sicherheitsverlust => Tausch überlegen
                  Super danke, das ist eine sehr große Hilfe!

                  Gleich alle Schwimmwesten zuhause gecheckt:
                  2 Langer Neoprenwesten: das Orange bei einer Weste ist gebleicht, das war aber schon in der ersten Woche der Benutzung so. Gurtmaterial und Verschluss bei beiden Westen wie neu.
                  2 Secumar Kinder Feststoffwesten: Gebleicht, Schwimmkörper geschrumpft, Gurte schauen auch nicht mehr ganz neu aus. Werden ausgeschieden.
                  2 Kobe Kinder Feststoffwesten: Waren beim Boot dabei, wie neu.

                  Nun meine Bonusfrage: Ab welchem Können/Alter würdet ihr statt einer "ohnmachtsicheren" Weste eine Paddelweste verwenden? Hintergrund: unser 12 Jähriger ist ein sehr guter Schwimmer und noch besserer Kletterer, wenn er es nicht mehr ins Boot schafft, schaffte das auch kein Erwachsener. Da wir eh eine weitere Weste brauchen (er liegt bei den Kobe Kinderwesten schon knapp über dem Gewichtslimit) überlege ich ob er nicht besser auch eine Neopren Paddelweste bekommt.
                  Danke
                  Simon
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                  • Simon
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                    • 21.10.2003
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                    #29
                    Zitat von wilbert Beitrag anzeigen

                    Ich kenne bisher kein eklektisches Signal-Licht, was auch bei Tag auf Entfernung, (3-6 sm) funktioniert. Aber da bin ich aktuell nicht voll im Thema. Vielleicht gibt es ja inzwischen ein LED-Wunderding, was vergleichbar hell ist. Aber das, was ich bisher gesehen habe, überzeugte mich nicht vollständig.
                    Soweit ich weiß, müssen die plb's in England angemeldet werden und der Notruf wird auch von dort aus weiter vermittelt. Gordon Brown hat das vor einigen Jahren in seinem Video gut dokumentiert. Hier ein kurzer Ausschnitt: https://www.youtube.com/watch?v=5bm52p640Yw

                    VG. -Wilbert-
                    Danke Wilbert das Video ist super. Alles schön erklärt und so kann ich mir nun gut überlegen, welche Maßnahmen bei unserem Trip am sinnvollsten sind. Da ich überall Netzabdeckung habe ist ein Mobiltelefon vermutlich die einfachste und effektivste Maßnahme. Haben zwar für das Smartphone wasserdichte Hüllen, bin aber am Überlegen ob wir uns nicht noch ein relativ kleines wasserdichtes Tastentelefon, das ich dann an meiner Schwimmweste befestige, anschaffe. Kostet nicht viel und ich habe ein drittes Backup. Bei der Pyrotechnik überlege ich immer noch.
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                    • Torres
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                      #30
                      Neoprenweste? Da würde ich sagen, die ist gegen Auskühlen, aber nicht zur Rettung gedacht. Neopren gibt keinen Auftrieb. Und ich verbinde Neopren mit Gestank, im Sommer geht man darin kaputt, das ist was für den Winter. Im Sommer viel zu warm, da würde ich eher bei Kwark schauen, wenn Sicherheitsreserve nötig ist. Den Rest erledigt die winddichte Schicht.

                      Mit 12 reicht eine normale Schwimmweste. Die Wildwasserfahrer sind alle in dem Alter, ich denke, ab 8 braucht es keine ohnmachtssichere Weste mehr, sondern Schwimm-, Tauch und Kentertraining. Der soll mal einen Tag kentern üben und dann läuft das. Ich dachte, die Kinder wären 4 und 7, dann kann man mehr Sicherheit benötigen.
                      Oha.
                      (Norddeutsche Panikattacke)

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                      • Simon
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                        #31
                        Ich meine so etwas: Neopren Schwimmweste Kinder Kids sind 7,9 und 12 wobei ich dem 9 Jährigen auch noch eine ohnmachtssichere Weste geben würde. Er ist aber eher kleiner und leicht.
                        Mein Blog: www.steilwaende.at

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                        • Torres
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                          • 16.08.2008
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                          #32
                          Hab ich noch nie gesehen. Im Verein die Kids haben normale Feststoffwesten z.B. sowas: https://www.arts-outdoors.de/palm-qu...ddelweste-red? und wie gesagt: Alles mit Neopren ist schwitzig. Mit welchen Wassertemperaturen rechnet ihr? Unter 15 Grad? Das ist die Grenztemperatur, darunter macht Neo Sinn.

                          Ich würde immer eine normale Schwimmweste kaufen und Neopren als Sicherheitsreserve mitnehmen, falls es kalt und windig werden kann. Auch eine normale Schwimmweste wärmt schon ganz schön. Und die müffelt zwar auch irgendwann, aber noch erträglich. Ich glaube, es erhöht die Chance, dass sie angezogen wird, wenn Du kein Neopren nimmst.

                          Ab 6, 7 bekommen bei uns im Verein die Kids meist ein eigenes Boot… Aber ich verstehe, wenn Du da auf Sicherheit gehst und lieber eine ohnmachtssichere Weste wählst.
                          Oha.
                          (Norddeutsche Panikattacke)

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                          • tpo
                            Erfahren
                            • 19.06.2012
                            • 402
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            Material ist natürlich wichtig, aber ...

                            Die wichtigste Sicherheitsregel: Nur Touren machen die alle Teilnehmer sicher und entspannt bewältigen können. Keine enge Zeitplanung, den Wetterbericht kennen, das Revier kennen, Strömung, Wind, Wassertemperatur, etc. . Im Zweifel die Querung auch mal mit der Fähre machen oder auf der windgeschützten Seite bleiben.

                            Am Anfang gemeinsam ein paar Wiedereinstiegsübungen machen. Versucht auch ruhig mal euch gegenseitig im Wasser nur mit Schwimmweste treibend anzurufen. Die Übungen machen Spass und geben ein Gefühl dafür was bei Problemen funktioniert oder auch nicht.

                            Wenn du bei dem Thema etwas raus bist und "Verantwortung" als Tourenleiter für die Familie hast, lass es ruhig angehen. Plan die Touren konservativ dann haben alle Spass und die anspruchsvolleren Touren kommen nach und nach.

                            Vielleicht besuchst du ein Sicherheitstraining, das macht Spass und ist eine solide Auffrischung.

                            Bei uns im Verein ist Heel Hook mit T-Lenzen die Standard Methode:
                            https://www.youtube.com/watch?v=j-zpJQeiaNc

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                            • wilbert
                              Alter Hase
                              • 23.06.2011
                              • 3169
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                              #34
                              Moin!
                              Nochmal zur Schwimmweste.
                              Hier findest Du die unterschiedlichen Normen für Schwimm- und Rettungswesten aufgeführt.
                              https://www.secumar.com/din-en-iso-12402/
                              So kannst Du selber gut unterscheiden, welche Klasse ihr braucht.

                              Wir haben für den Jüngsten in der Familie ohnmachtssichere Feststoffwesten und für die älteren aufblasbare Halbautomatikwesten von stormy-seas, (gibt es leider nicht mehr im Handel).
                              Ersatzweise kamen im letzten Jahr einige aufblasbare Westen hinzu. https://www.packrafting-store.de/Sch...-Boy::499.html Aber Vorsicht, bei Verwendung dieser Westen muss man sein Hirn einschalten. (Ich habe die Westen gebraucht kaufen können, da sie manchen einfach nicht passen oder am Hals kratzen.)

                              Und ja, Neopren gibt sehr wohl einiges an Auftrieb. Wenn ich mit meiner Neopren-Tuiliq rolle, geht das fast von alleine. Und die Neo shorty´s sind bei unseren Jungs als "Schwimmhilfe" so beliebt, dass die Enttäuschung groß war, als sie mal ohne Schwimmen mussten.
                              Für eine Rettungs-Weste wünsche ich mir allerdings etwas mehr Auftrieb. Sobald ich auskühle und mich die Kräfte verlassen, möchte ich trotzdem Nase über Wasser halten können.
                              Ob für Deinen Jungen die 50 N ausreichen, wirst Du am besten wissen. Mir wäre bei der Neo-Schwimmweste vorne der Armausschnitt zu eng, bzw. ich müsste mal testen, ob ich da bei der Rettung anpacken könnte.

                              VG. -Wilbert-
                              Zuletzt geändert von wilbert; 21.07.2022, 06:57.
                              https://www.wildoor.de/

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                              • Simon
                                Fuchs
                                • 21.10.2003
                                • 2075
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                                #35
                                Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                                Hab ich noch nie gesehen. Im Verein die Kids haben normale Feststoffwesten z.B. sowas: https://www.arts-outdoors.de/palm-qu...ddelweste-red? und wie gesagt: Alles mit Neopren ist schwitzig. Mit welchen Wassertemperaturen rechnet ihr? Unter 15 Grad? Das ist die Grenztemperatur, darunter macht Neo Sinn.

                                Ich würde immer eine normale Schwimmweste kaufen und Neopren als Sicherheitsreserve mitnehmen, falls es kalt und windig werden kann. Auch eine normale Schwimmweste wärmt schon ganz schön. Und die müffelt zwar auch irgendwann, aber noch erträglich. Ich glaube, es erhöht die Chance, dass sie angezogen wird, wenn Du kein Neopren nimmst.

                                Ab 6, 7 bekommen bei uns im Verein die Kids meist ein eigenes Boot… Aber ich verstehe, wenn Du da auf Sicherheit gehst und lieber eine ohnmachtssichere Weste wählst.
                                Danke die Weste schaut perfekt für uns aus. Da habe ich mich scheinbar zu wenig erkundigt. Ich dachte die Neoprenwesten sind die Kajakwesten und die Feststoffwesten sind immer "ohnmachtsicher".
                                Aktuell liegt die Wassertemperatur in Zadar bei 24°C, wir starten Mitte August und sind auf Dugi Otok. Ich rechne aufgrund der aktuellen Hitzewelle mit einer Wassertemperatur die schon auf 30°C zu geht. Also Neo ist sicher nicht angebracht. Die beiden Jüngeren Kids haben einen Shorty, der Ältere nur einen klassischen Neo, den würde ich weg lassen und eher zu einem kurzem Rashguard tendieren.

                                Zitat von tpo Beitrag anzeigen
                                Material ist natürlich wichtig, aber ...

                                Die wichtigste Sicherheitsregel: Nur Touren machen die alle Teilnehmer sicher und entspannt bewältigen können. Keine enge Zeitplanung, den Wetterbericht kennen, das Revier kennen, Strömung, Wind, Wassertemperatur, etc. . Im Zweifel die Querung auch mal mit der Fähre machen oder auf der windgeschützten Seite bleiben.

                                Am Anfang gemeinsam ein paar Wiedereinstiegsübungen machen. Versucht auch ruhig mal euch gegenseitig im Wasser nur mit Schwimmweste treibend anzurufen. Die Übungen machen Spass und geben ein Gefühl dafür was bei Problemen funktioniert oder auch nicht.

                                Wenn du bei dem Thema etwas raus bist und "Verantwortung" als Tourenleiter für die Familie hast, lass es ruhig angehen. Plan die Touren konservativ dann haben alle Spass und die anspruchsvolleren Touren kommen nach und nach.

                                Vielleicht besuchst du ein Sicherheitstraining, das macht Spass und ist eine solide Auffrischung.

                                Bei uns im Verein ist Heel Hook mit T-Lenzen die Standard Methode:
                                https://www.youtube.com/watch?v=j-zpJQeiaNc
                                Ja werden das auf jeden Fall langsam angehen, die Gordon Brown Videos sind super, werde ich mir nach der Reihe anschauen.

                                Habe die Tour im Jänner zu planen angefangen hier der Ursprungsthread, habe aber leider keine Antworten bekommen.
                                Derzeit sind wir bei folgendem Planungsstand:
                                Ab 12.August beginnt mein Urlaub:
                                1. Woche Dugi Otok (Insel vor Zadar): Unsere Unterkunft liegt direkt am Meer. Boote werden aufgebaut, wir machen solche Übungen (Heel Hook mit T-Lenzen wird auf jeden Fall getestet) und erste Tagesausflüge mit den Kajaks (1 Ladoga 2 und 1 Vouksa 3). Dazwischen werden wir aber auch Tagesausflüge mit den E-Bikes zu anderen Stränden machen und einfach nur Schnorcheln, jeden Tag mit dem Boot ist zu viel.
                                Dann haben wir einen Tag ohne Unterkunft: Da wäre geplant von Savar (Mitte Ostküste Dugi Otok) in 2 Tagen nach Sali (Südliche Ostküste) zu paddeln. Entfernung je nachdem ob wir die Südostspitze umrunden und in die Bucht von Telascica fahren zwischen 18km und 36km. Also die mindesten 9km lange Tagesetappe sollte schaffbar sein, ansonsten sind aber natürlich auch kürzere Etappen möglich und ich muss das Auto halt über den Landweg holen. Falls wer gute Anlandebuchten kennt, gerne her damit!
                                2. Woche liegt unsere Unterkunft direkt im Telascica Nationalpark. Da sind wieder Tagesausflüge geplant, aber wir werden das Boot öfters einmal stehen lassen und was anderes machen.
                                Dann haben wir noch 2 Wochen Urlaub übrig wo wir nichts gebucht haben. Sicheren Autoabstellplatz habe ich bis dahin hoffentlich gefunden und wir können mit Zelt und Boot die Kornaten bzw. die ganze Inselwelt vor Zadar erkunden. Je nach dem wie fit wir im Boot uns fühlen können wir Inseln auswählen die höchstens 200-500m voneinander entfernt sind. Wenn es ganz super läuft, reicht schon eine Überfahrt von 2,5km Länge (Otok Sit - Pasman) um eine wirklich große Rundtour durchzuführen (Dugi Otok - Otok Sit - Pasman - Ugljan - Otok Sestrunj - Dugi Otok). Aber da sind wir ganz flexibel und können auch immer wieder mit Fähren jederzeit abbrechen.
                                Am 12.September endet der Urlaub meiner Frau und von mir und die Kinder müssen wieder in die Schule.

                                Gruaß
                                Simon
                                PS: Ich kopiere diesen Text in den Urlaubsthread, Antworten zu Anlandestellen usw... lieber dort. Eure Antworten hier sind so toll, da mag ich sie nicht mit meinen privaten Urlaubsplänen vollspammen!
                                PPS: Jetzt verstehe ich auch den Einwand Torres :
                                Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                                Bei der derzeitigen Hitzewelle ist das wohl nicht zu erwarten, aber es geht hier ja um Grundsätzliches. Ich rede daher nicht von der Nordsee, sondern generell von Gegenden am Wasser. Siehe die Elbe, die auch für Überraschungen gut ist.
                                Ich habe da in Gedanken diesen Thread, mit dem Ursprungsthread und einem Thema bei Faltboot.org vermischt.
                                Mein Blog: www.steilwaende.at

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                                • Simon
                                  Fuchs
                                  • 21.10.2003
                                  • 2075
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                                  #36
                                  Zitat von wilbert Beitrag anzeigen
                                  Moin!

                                  Wir haben für den Jüngsten in der Familie ohnmachtssichere Feststoffwesten und für die älteren aufblasbare Halbautomatikwesten von stormy-seas, (gibt es leider nicht mehr im Handel).
                                  Hallo Wilbert

                                  Hast du da vielleicht einen Vergleich wie ich mir diese Halbautomatikwesten vorstellen kann? Da es die stormy-seas wie du schreibst nicht mehr zu kaufen gibt finde ich kein Foto dazu und ich kann mir das nicht so ganz vorstellen wie die ausschaut und ob vielleicht eine adäquate Weste die es noch zu kaufen gibt erhältlich ist.
                                  Mein Blog: www.steilwaende.at

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                                  • wilbert
                                    Alter Hase
                                    • 23.06.2011
                                    • 3169
                                    • Privat

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                                    #37
                                    Ups, es gibt sie scheinbar ja doch noch:
                                    https://shope.off75.tk/ProductDetail...31244&pr=73.88
                                    Allerdings macht es mich stutzig, dass sie nur one size angeben. Es gab diese Westen von XS bis XL. Ob der Anbieter seriös ist ...
                                    Die CO2-Patrone ist übrigens eine von den günstigen, die man auch für Fahrräder verwendet. Einmal ziehen kostet also nicht immer 30 Euro.

                                    Bei den Kindern blasen wir die Westen gleich mit dem Mund auf. Dann sind sie sofort einsatzbereit, sobald sie ins Wasser fallen. Daher waren die Anfibio Buoy Boy Westen für uns eine sinnvolle Alternative.

                                    Auf der Elbe:
                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image.jpg Ansichten: 0 Größe: 91,5 KB ID: 3141821 Hier sieht man an dem "Luft-Buckel", dass die Westen nicht ohnmachtssicher sind aber beim Hochrollen gut unterstützen können.

                                    Für die großen sind die Halbautomaten super, da sie im Sommer nicht aufgeblasen getragen werden müssen. Wir haben also immer eine Weste an, auch wenn es noch so heiß ist.

                                    VG. -Wilbert-
                                    Zuletzt geändert von wilbert; 21.07.2022, 12:11.
                                    https://www.wildoor.de/

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                                    • qwertzui
                                      Alter Hase
                                      • 17.07.2013
                                      • 3200
                                      • Privat

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                                      #38
                                      Compass hat auch halbautomatische Westen. Die sehen genauso aus, wie die automatischen, öffnen aber nicht, wenn man ins Wasser fällt, sondern nur , wenn man an der Schnur zieht. Dann pusten sie sich zur ohnmachtsicheren Rettungsweste auf.

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                                      • Simon
                                        Fuchs
                                        • 21.10.2003
                                        • 2075
                                        • Privat

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                                        #39
                                        Zitat von qwertzui Beitrag anzeigen
                                        Compass hat auch halbautomatische Westen. Die sehen genauso aus, wie die automatischen, öffnen aber nicht, wenn man ins Wasser fällt, sondern nur , wenn man an der Schnur zieht. Dann pusten sie sich zur ohnmachtsicheren Rettungsweste auf.
                                        Ah das ist gemeint, von Secumar gibt es die auch, bzw gibt es eine Automatiksperre.
                                        Mein Blog: www.steilwaende.at

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                                        • tpo
                                          Erfahren
                                          • 19.06.2012
                                          • 402
                                          • Privat

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                                          #40
                                          Also bei dem was du beschreibst,würde ich persönlich für mich folgende Sicherheitsausrüstung nehmen:
                                          Ob die für dich passt musst du selbst entscheiden. Reihenfolge ist zufällig.
                                          • Sicherheitsübungen gemacht
                                          • langfrist und kurzfrist Wetterbericht. Eine Idee wo man die Tour abbrechen/unterbrechen kann wenn es zu Problemen kommt. Das ist mit einer Wetterapp "Windfinder" und einem längeren Blick in die Karte und einem Schwatz mit den Lokals, abends beim Bier, gut zu erledigen.
                                          • Hut mit breiter Krempe, den kann man auch ins Wasser tunken und damit die Kühlwirkung verbessern.
                                          • normale Schwimmweste Feststoff mit gut sitzend, wenn möglich mit Rückenfach für Trinkbeutel, anprobieren, nicht im Netz kaufen. Irgendein Markenhersteller. Ist aber meist auch bei den Booten dabei die man leiht. Trinkbeutel ist praktisch, ich auch beim Kentern nicht weg und man hat die Hände frei zum Paddeln wenn man ungern wegen der Wellen unter/auf Deck kramen möchte
                                          • zusätzliche Wasserflaschen unter Deck. Studentenfutter o.ä. (Ich nehme gerne Mr. Tom :-)
                                          • vernünftige wasserdichte Handytasche, testen, Notfallnummern einprogrammieren, evtl. ist die DGzRS in Bremen und App SafeTRX trotz Auslandsferien eine gute Idee weil es keine Sprachbarriere gibt. Die Handys sind voll geladen und haben Offlinekarten drauf. z.B. openandromaps, openseamaps etc.
                                          • Spritzdecke gegen die Wellen u.a auch damit dir die Beine nicht verbrennen, wenn du Rollen kannst auch dafür
                                          • doppelt geschottete Kajaks. ungeschottete Kajaks sind in tiefem Wasser nur sehr!! mühselig zu lenzen.
                                          • ein Ersatzpaddel, kommt beim erfahrendsten Paddler vorne auf Deck. Hinteres Deck bleibt bei allen frei von Gerümpel für Wiedereinstieg.
                                          • Paddelleinen sind Glaubenssache, da musst du dich füe eine Glaubensrichtung entscheiden. Ich würde sie weglassen, der Nutzen bei eine Gruppe wiegt das Risiko sich in der Leine zu verhedern nicht auf.
                                          • eine Handlenzpumpe (anbinden)
                                          • wasserdichte Packsäcke mit Wechselklamotten, (Picknick)decke(n), Handtücher
                                          • vernünftige Wasserschuhe/Sandalen für scharfe Steine und Seeigel
                                          • Kurze Neohose oder Neoshorty, Langarm Schwimmshirt o.ä.
                                          • kurzarm Paddeljacke sowas wie Hiko Zephyr
                                          • eine Schleppleine, zusätzlich für jeden 2-3 Meter Bootsleine und für jeden ein 50cm Stück um mal schnell zwei Boote verbinden zu können.
                                          • ein erste Hilfe Set im wasserdichten Beutel griffbereit, dazu Schmerzmittel, Antihistmin Ceteritzin, Fenistil, Sonnencreme, Zeckenzange usw. was immer ihr so als Reiseapotheke und Erste Hilfe braucht.
                                          • in Rufweite, zusammen bleiben
                                          • wenn du alleine paddelst ggfs. ein Paddelfloat, halte ich aber für entbehrlich
                                          • stabile Müllsäcke, Paracord/Reepschnur, Taschenmesser und Panzertape
                                          • alles (besonders gerne Trinkflaschen) was du nur unter die Gummischnüre klemmst oder in der offenen Luke hast entfernt die Brandung.
                                          Nach jeder Tour wirst du hoffentlich feststellen, dass du vieles überhaupt nicht gebraucht hast :-)

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