Moin Simon!
Wir haben den Ladoga-2, meist auf der Elbe in Verwendung.
Vieles wurde schon gesagt, aber ich kann ja mal einiges in Bezug auf unser Familienboot ergänzen.
Bei uns hat jedes Boot in der Gruppe eine eigene Lenzpumpe. Ist der Kahn mal vollgelaufen, können wir mit zwei Pumpen es einfach schneller fahrbereit machen. Ich kann unseren vollgelaufenen Ladoga bei Welle weder sicher noch zügig weiterpaddeln. Das Boot mal eben aus der Fahrrinne zu ziehen mag noch irgendwie gehen, aber spätestens danach würde ich es sofort lenzen wollen.
Bei unseren Rettungsübungen mit den Solobooten haben sich Pumpen mit einer Hubstange aus Metall bewährt. https://waterworld24.com/Prijon-Handlenzpumpe Irgendwie traue ich den Plastikteilen nicht besonders viel zu. (Ich kann mich dabei auch irren ...)
Einmal gekentert, möchte ich ein Paddelfloat nicht erst aufblasen müssen. Besonders, wenn Kinder mit im Wasser sind, hat man wahrscheinlich gerade andere Sorgen. Bei ungedrehten Paddeln kann man den Ausleger manchmal auch ohne float verwenden. Der kurze Wasserwiderstand des Blatts auf der Wasseroberfläche kann ausreichen, um sich schnell aufs Boot zu stemmen. Braucht man länger um über den Süll zu gelangen, wird das float als Auftriebskörper unerlässlich. Verwendet man gedrehte Paddel, ist man eh auf einen Schwimmkörper angewiesen. https://kanu-connection.de/hiko-paddelfloat-foam
Beim Ladoga-2 ist das flache Heck für einen Ausleger am besten geeignet. Hier einmal testen, ob das Paddel auch fest genug unter der Rundumleine klemmt. Bei Welle schiebt sich unser Paddel gerne mal seitlich raus.
Auf jedem Boot sind bei uns ca. 10 Meter Schwimmleine, mit einem mittelgroßen Karabiner vorhanden.
https://www.schnurhaus-onlineshop.de...ts/08-39481155
Gibt es auch in anderen Farben: https://www.schnurhaus-onlineshop.de...0daN+PP-Schnur
Ist der Karabiner zu schwer für das Seil, kann man sich mit durchbohrten Sektkorken den notwendigen Auftrieb holen.
Bei allen Schwimmwesten achte ich darauf, dass ich sie gut an den Schulterträgern zu packen kriege. Wenn ich jemanden über den Süll ins Boot ziehen möchte, ist das der Punkt, an dem ich zupacke. Das heißt, die Westen sollten einen halbwegs stabilen Schrittgurt haben, damit das Kind nicht nach unten aus der Weste rausrutscht.
Bei den Automatikwesten sollte klar sein, wie man kontrolliert die Luft ablässt. Mit einer voll aufgeblasenen Weste bin ich einmal gar nicht erst auf den Süll gekommen.
Bei den Signalmitteln verwenden wir nur noch die Tag-Nacht Signale. Ein analoges Signal halte ich für notwendig, um auf See überhaupt spotten zu können. Wir haben einmal, mit einem DGzRS Kreuzer, bei schönstem Sonnenschein eine Rettungsübung gemacht und waren schockiert, wie schlecht selbst ein rotes Kajak auf dem Meer zu sehen ist.
Abgelaufene Fackeln "entsorge" ich als Training zu Silvester, was den Umgang übt und zur Sicherheit im Handling beiträgt, (z.B.Windrichtung beachten).
Die großen Raketen sind zwar weiter zu erkennen, aber zum Alarmieren einer Seenotsituation vollkommen ungenügend. Man kann sich bei diesem Signalmittel auch nie sicher sein, ob es überhaupt gesehen wird.
Macht man sich ernsthaft Sorgen um ein zuverlässiges spotting einer Seenotsituation, kommt man leider nicht um teure Geräte herum. Ist man küstennah unterwegs, hängt der Notruf via Handy natürlich von der Netzabdeckung ab.
happy paddling,
-Wilbert-
Wir haben den Ladoga-2, meist auf der Elbe in Verwendung.
Vieles wurde schon gesagt, aber ich kann ja mal einiges in Bezug auf unser Familienboot ergänzen.
Bei uns hat jedes Boot in der Gruppe eine eigene Lenzpumpe. Ist der Kahn mal vollgelaufen, können wir mit zwei Pumpen es einfach schneller fahrbereit machen. Ich kann unseren vollgelaufenen Ladoga bei Welle weder sicher noch zügig weiterpaddeln. Das Boot mal eben aus der Fahrrinne zu ziehen mag noch irgendwie gehen, aber spätestens danach würde ich es sofort lenzen wollen.
Bei unseren Rettungsübungen mit den Solobooten haben sich Pumpen mit einer Hubstange aus Metall bewährt. https://waterworld24.com/Prijon-Handlenzpumpe Irgendwie traue ich den Plastikteilen nicht besonders viel zu. (Ich kann mich dabei auch irren ...)
Einmal gekentert, möchte ich ein Paddelfloat nicht erst aufblasen müssen. Besonders, wenn Kinder mit im Wasser sind, hat man wahrscheinlich gerade andere Sorgen. Bei ungedrehten Paddeln kann man den Ausleger manchmal auch ohne float verwenden. Der kurze Wasserwiderstand des Blatts auf der Wasseroberfläche kann ausreichen, um sich schnell aufs Boot zu stemmen. Braucht man länger um über den Süll zu gelangen, wird das float als Auftriebskörper unerlässlich. Verwendet man gedrehte Paddel, ist man eh auf einen Schwimmkörper angewiesen. https://kanu-connection.de/hiko-paddelfloat-foam
Beim Ladoga-2 ist das flache Heck für einen Ausleger am besten geeignet. Hier einmal testen, ob das Paddel auch fest genug unter der Rundumleine klemmt. Bei Welle schiebt sich unser Paddel gerne mal seitlich raus.
Auf jedem Boot sind bei uns ca. 10 Meter Schwimmleine, mit einem mittelgroßen Karabiner vorhanden.
https://www.schnurhaus-onlineshop.de...ts/08-39481155
Gibt es auch in anderen Farben: https://www.schnurhaus-onlineshop.de...0daN+PP-Schnur
Ist der Karabiner zu schwer für das Seil, kann man sich mit durchbohrten Sektkorken den notwendigen Auftrieb holen.
Bei allen Schwimmwesten achte ich darauf, dass ich sie gut an den Schulterträgern zu packen kriege. Wenn ich jemanden über den Süll ins Boot ziehen möchte, ist das der Punkt, an dem ich zupacke. Das heißt, die Westen sollten einen halbwegs stabilen Schrittgurt haben, damit das Kind nicht nach unten aus der Weste rausrutscht.
Bei den Automatikwesten sollte klar sein, wie man kontrolliert die Luft ablässt. Mit einer voll aufgeblasenen Weste bin ich einmal gar nicht erst auf den Süll gekommen.
Bei den Signalmitteln verwenden wir nur noch die Tag-Nacht Signale. Ein analoges Signal halte ich für notwendig, um auf See überhaupt spotten zu können. Wir haben einmal, mit einem DGzRS Kreuzer, bei schönstem Sonnenschein eine Rettungsübung gemacht und waren schockiert, wie schlecht selbst ein rotes Kajak auf dem Meer zu sehen ist.
Abgelaufene Fackeln "entsorge" ich als Training zu Silvester, was den Umgang übt und zur Sicherheit im Handling beiträgt, (z.B.Windrichtung beachten).
Die großen Raketen sind zwar weiter zu erkennen, aber zum Alarmieren einer Seenotsituation vollkommen ungenügend. Man kann sich bei diesem Signalmittel auch nie sicher sein, ob es überhaupt gesehen wird.
Macht man sich ernsthaft Sorgen um ein zuverlässiges spotting einer Seenotsituation, kommt man leider nicht um teure Geräte herum. Ist man küstennah unterwegs, hängt der Notruf via Handy natürlich von der Netzabdeckung ab.
happy paddling,
-Wilbert-
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