Zitat von Waldhexe
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Einwöchige Kanutour mit zwei 7-Jährigen und 2 Erwachsenen - Welcher Bootstyp?
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Zitat von QuoVadis Beitrag anzeigenEs ging nicht um Frauen sondern um Mütter. Und es ist einfach meine Erfahrung - Mütter reagieren schneller hysterisch in Gefahrensituationen als Väter.
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Zitat von QuoVadis Beitrag anzeigen...und bei Brückenpfeilern das Prallwasser einen eher vom Pfeiler weg drückt...
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Und nur, weil Männer angeblich nicht so hysterisch reagieren, heißt das noch lange nicht, daß sie intuitiv richtig handeln.
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Also bin ich jetzt zu risikofreudig (mit kleinen Kindern auf den See!) oder hysterisch (tödliche Hindernisse!)? Und was ist „eher schwächere Strömung“? Ich komme aus Süddeutschland. Vielleicht habe ich einen anderen Maßstab. Schwächere Strömung wär bei mir zum Beispiel die Elbe. Die fließt mit etwa 3-5km/h. Da gab es schon zahlreiche tödliche Unfälle, nicht nur mit Gierfähren, auch schon einfach an Bojen.
Ich denke, ich bin hier als besonnene, erfahrene Paddlerin bekannt, die schon oft Beiträge gelöscht bekam wegen hier oft unerwünschten Warnungen und Sicherheitshinweisen. Als hysterisch wurde ich tatsächlich noch nie bezeichnet, weder hier noch draußen. Aber es ist eh alles gesagt.
Gruß,
Claudia
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Zitat von Pfeife Beitrag anzeigen
dafür gibts aber erstaunlich viele Bilder/Videos von um die Flutteiler gefalteten Faltbooten...
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Zitat von Pfeife Beitrag anzeigenUnd nur, weil Männer angeblich nicht so hysterisch reagieren, heißt das noch lange nicht, daß sie intuitiv richtig handeln.
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Claudia, Humor ist, wenn man trotzdem lacht. He, ich will Dir gar nichts Böses, habe nur das Gefühl, dass Du Dich etwas zu sehr in Deine Vorstellung von was gut ist verbissen hast. Ich denke Du bist ziemlich cool drauf, weswegen aber Deine Tipps nicht unbedingt die besten sind. Nicht weil die Idee dahinter schlecht ist, sondern weil sie die Andersartigkeit von Anderen nicht genug berücksichtigt. Neben objektiver Sicherheit gibt es auch noch das subjektive Sicherheitsgefühl. Und das ist bei "alle in einem Boot" einfach viel stärker gegeben. Und ja, das ist für mich - mit nun fast fünf Jahrzehnten Outdoor-Erfahrung - ein sehr entscheidendes Argument, wenn man als Familie unterwegs ist.
Der von Dir verlinkte Artikel beschreibt ja das Problem sehr genau - nämlich Unerfahrenheit kombiniert mit Leichtsinn. Die Elbe hat eine starke Strömung - die ertrunkenen Frauen hatten höchst wahrscheinlich keine Schwimmwesten an. Die tödliche Gefahr ging IMHO nicht von der Schifffahrtstonne aus, sondern von der fehlenden Sicherheitsausrüstung.
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OT: . Nanana, Quo vadis, Vorsicht mit Vorurteilen. Es gibt auch Mütter, die sind der Fels in der Brandung, während der Mann überall Kentergefahren sieht oder durch Kontrollzwang die Unfallgefahr erhöht. Und ehemalige Rennpaddlerinnen oder Paddlerinnen mit entsprechender Technik hängen locker auch Männer ab, der Unterschied ist eher, dass sie gerne bereit sind, in der Gruppe und für die Gruppe langsam zu paddeln, was man nicht von allen Männern behaupten kann….
Ansonsten ist es klar, dass Canadier das Gemeinschaftsgefühl erhöhen. Ich verstehe aber auch Waldhexe, dass es eben Situationen gibt, wo das Kajak die flexiblere und sicherere Lösung biete. Wohl dem, der je nach Paddelrevier wechseln kann. So paddelt eine mir bekannte Familie gerne Flüsse oder Kleinseen mit dem Canadier, für die Elbe haben dann aber alle seit dem 8. Lebensjahr das eigene Kajak und wenn der Hund mitkommt, nehmen sie den Zweier und wenn es rauer wird, legt er sich in den Fußraum.Oha.
(Norddeutsche Panikattacke)
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Wind im Canadier ist unangenehm aber durchaus kein "geht auf gar keinen Fall".
Wichtig wäre es aber, wenn die Eltern Wind und Kabbelwelle einmal ohne Kinder üben. Dann kann man ausprobieren, in welchem Winkel es sich sichersten gegen die Welle kreuzen lässt, ob man das Boot lieber in oder aus dem Wind dreht.
Wichtig ist auch sich klar zu machen, dass man nicht direkt gegen einen Wind ankämpft, der zu stark ist, sondern dass man entweder ganz woanders anlamdet als ursprünglich geplant oder wenn der zwingende Zielpunkt tatsächlich gegen den Wind liegt, dass man im flachen Winkel dorthin kreuzen kann.
Ich denke aber auch, dass Fluss abwechslungsreicher ist.
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Zitat von Torres Beitrag anzeigenOT: . Nanana, Quo vadis, Vorsicht mit Vorurteilen.
Ja, es gibt... Ja, ich hatte mal eine Partnerin beim Eisklettern, die ich gegen keinen mir bekannten Mann eintauschen wollte. Ja, es gibt genug Männer, die sich schlecht verhalten und das noch nicht mal merken. Ja, ich verstehe auch, was Claudia schreibt - habe ich ja auch geschrieben. Nur ich kenne auch die Realität der geschätzten Mehrheit, wo die Frau eben nicht ex-Rennpaddlerin ist und sich einen Partner wünscht, der ihre Ängste (insbesondere als Mutter) versteht und da ist, wenn sie ihn braucht. Und ja, Ehrlichkeit ist hart, insbesondere auch gegenüber sich selbst.
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Zitat von QuoVadis Beitrag anzeigenGenau so Vorsicht mit "political correctness" - die heißt so, weil sie sachlich falsch ist. Sonst bräuchte man den Vorsatz "political" nicht ;)
Ja, es gibt... Ja, ich hatte mal eine Partnerin beim Eisklettern, die ich gegen keinen mir bekannten Mann eintauschen wollte. Ja, es gibt genug Männer, die sich schlecht verhalten und das noch nicht mal merken. Ja, ich verstehe auch, was Claudia schreibt - habe ich ja auch geschrieben. Nur ich kenne auch die Realität der geschätzten Mehrheit, wo die Frau eben nicht ex-Rennpaddlerin ist und sich einen Partner wünscht, der ihre Ängste (insbesondere als Mutter) versteht und da ist, wenn sie ihn braucht. Und ja, Ehrlichkeit ist hart, insbesondere auch gegenüber sich selbst.
Ich kenne Kajak nicht und hab da immer eine Scheu vor. Das Darlsland Seen- und Kanalsystem kennen ich ein bisschen, weil ich meine Frau vor 28 Jahren dadurch gepadelt habe, nachdem sie sich am dritten Tag bei starkem Gegenwind eine Sehnenscheidenentzündung holte... Ich halte das mit zwei 7 Jährigen, die da Lust drauf haben, für absolut machbar im großen Kanu. (wie gesagt, keine Kenntnisse vom Kajak) Notfalls (Gegenwind) muss man halt an Land bleiben. Meine Kinder hätten da keine Lust drauf gehabt und wollten viel lieber freier entscheiden, was sie machen, als das bei einem "Streckenurlaub" möglich ist. Kanufahren ja, mal eine Stunde auf dem See, aber dann auch gern wieder was anderes.
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Zitat von Karlsson Beitrag anzeigen
Nee, Du schließt von Dir auf andere und machst das zur Wahrheit.
Meine Intention ist es, hier mit anderen meine Erfahrungen zu teilen. Und ja, die habe ich gemacht, was sie weder besser noch schlechter macht, als die Erfahrungen anderer. Dass ich hier klar sage was ich denke - das mache ich mit dem gleichen Recht wie jeder andere hier auch. Wem das nicht passt kann meine Beiträge gerne ignorieren. Bin ich unsachlich und beleidigend? Dann mögen mich die Admins hier abmahnen oder rauswerfen. Kann ich auch mit leben.
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Hallo zusammen,
ihr seid grade alle irgendwie ziemlich verbissen. Wir panisch oder tough Mann oder Frau ist, ist ziemlich individuell. Aber mit Kindern werden die meisten definitiv vorsichtiger sein als wenn sie keine Kinder haben. Tendenziell kann man denke ich aber schon sagen, dass Frauen eher etwas mehr Angst mit Kindern als Männer haben. Aber alles sehr individuell und es kann auch ganz anders sein.
Als Erwachsener sollte man mit kleinen Kindern auch nicht an seine Grenzen gehen, sondern immer etwas Reserve haben und Sicherheit vermitteln können. Wirklich Strecke machen ist bei uns aktuell auch eher nicht drin, sondern eher das Motto der Weg ist das Ziel.
Wind und Wind ist auch nicht gleich zu setzen. Paddel mal als Anfänger wenn plötzlich Wind aufzieht und Windböen mit Stärke 7-8 von der Seite auf einem kleinen See kommen und man aufgrund der Strecke gerade nicht im Windschatten der anderen Seite fahren kann. Der Canadier lag zwar stabil und aus meiner Sicht bestand keine Gefahr des Kenterns, aber die meiste Kraft ging dafür drauf nicht seitwärts aufs Ufer abzutreiben als vorwärts zu fahren.
Ein Kajak wäre zwar windunanfälliger gewesen, ich denke das wir mit je einem der Jungs alleine im Zweierkajak bei dem Wind überfordert gewesen wären, dann lieber alle zusammen in einem Canadier als Team.
Wie wir von unserem Verleiher erfahren haben wäre fast einer an den Tagen im Kajak kurz nach dem losfahren ertrunken: bei einer Kenterung hat er sich in irgendwelchen Seilen des Kajaks verfangen. Wie der das geschafft hat konnte sich der Verleiher nicht erklären, wäre der aber nicht schnell mit einem Boot rausgefahren um den zu retten wäre das bestimmt ganz böse ausgegangen.
Gruß,
SamuelZuletzt geändert von sammy83; 31.05.2022, 12:43.
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Hey Samuel, da bin ich voll bei Dir. Also euch wünsche ich viel Spaß beim Paddeln als Familien-Team.
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Natürlich, Samuel, in Eurem Fall habt ihr alles richtig gemacht.
Wer untrainiert ist, kann mit beiden Arten von Booten verunglücken. Alleine das Führen eines Kajaks ist keine Sicherheitsgarantie. Auch da muss man wissen, was man tut, möglicherweise hatte der von Dir benannte Mensch eine Paddelleine, in der er sich verheddert hat, das ist nicht zu unterschätzen, wenn mam den falschen Verschluss hat. Oder die Spritzdecke wurde falsch angezogen und geht nicht auf, der Kälteschock lähmt etc. Daher lohnen sich auf jeden Fall Kurse, die Sicherheits- und Wiedereinstiegstechniken vermitteln. Das macht auch mit der ganzen Familie Spaß.Oha.
(Norddeutsche Panikattacke)
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Zitat von QuoVadis Beitrag anzeigenKlar, aber wer ist schon so lang und steif wie ein Faltboot? Bilder von toten Paddlern, die um Brückenpfeiler gefaltet sind, gibt es erstaunlich wenige...
Das mit dem um den Flutteiler modelierten Faltboot ist bei mir 'ne Kindheitserzählung vom alten Herrn. Der in jugendlicher Unerfahrenheit mit meinem Onkel bei etwas mehr Wasser in der Saale den Durchfahrtshinweis zur Eisenbahnbrücke in Bad Kösen nicht so recht verstanden hatte. Die Reise endete dann am Brückenpfeiler.
Neben dem Boot war der größte Verlust die angesparten Lebensmittelmarken...
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