Einwöchige Kanutour mit zwei 7-Jährigen und 2 Erwachsenen - Welcher Bootstyp?

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  • herrNick
    Erfahren
    • 05.05.2014
    • 258
    • Privat

    • Meine Reisen

    #41
    Wir haben bisher immer einen 4er Canadier genommen. Platztechnisch war das ausreichend (waren allerdings Touren mit 1 - 2 Übernachtungen, aber der Gepäckunterschied ist dann ja nicht mehr so riesig) und es ist schön kommunikativ für alle. Nach einer recht wilden Erfahrung im letzten Jahr auf einem dänischen See bei Wind, den wir erst gar nicht so wahrgenommen hatten, würde ich, falls Seen geplant sind, aber keinen Candier mehr nehmen. Ich bin heilfroh, dass wir heil an Land gekommen sind und möchte mir nicht ausmalen, was hätte passieren können. Insbesondere, wenn ihr nicht sehr geübt seid, ist die Kombination Canadier & See aus meiner Sicht für euch ein No-Go. Fluß & Canadier hingegen ist auf jeden Fall als Familie eine schöne Sache.

    Ciao, herrNick

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    • Spartaner
      Lebt im Forum
      • 24.01.2011
      • 5422
      • Privat

      • Meine Reisen

      #42
      Zitat von herrNick Beitrag anzeigen
      Nach einer recht wilden Erfahrung im letzten Jahr auf einem dänischen See bei Wind, den wir erst gar nicht so wahrgenommen hatten, würde ich, falls Seen geplant sind, aber keinen Candier mehr nehmen. Ich bin heilfroh, dass wir heil an Land gekommen sind und möchte mir nicht ausmalen, was hätte passieren können. Insbesondere, wenn ihr nicht sehr geübt seid, ist die Kombination Canadier & See aus meiner Sicht für euch ein No-Go.
      Ging es darum, dass die Wellen das Boot füllen wollten, oder um (fast) Umkippen im Wellengang?
      Gegen das sich füllende Boot hilft eine Spritzdecke, wie sie für den Ally Explorer 18.5' serienmäßig angeboten wird. Ok, zur Miete weiß ich jetzt nicht. Früher konnte man bei der Kanu-Connection in Berlin Allys mieten.

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      • herrNick
        Erfahren
        • 05.05.2014
        • 258
        • Privat

        • Meine Reisen

        #43
        Zitat von Spartaner Beitrag anzeigen
        Ging es darum, dass die Wellen das Boot füllen wollten, oder um (fast) Umkippen im Wellengang?
        Gegen das sich füllende Boot hilft eine Spritzdecke, wie sie für den Ally Explorer 18.5' serienmäßig angeboten wird. Ok, zur Miete weiß ich jetzt nicht. Früher konnte man bei der Kanu-Connection in Berlin Allys mieten.
        Das mit dem Wasser im Boot hat sich in Grenzen gehalten. Wir kamen einfach keinen Meter mehr vorwärts und Umkippen war eine realistische Option. Wir mussten dann in dem Wind wenden, da war die Kentergefahr dann natürlich am größten.

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        • sammy83
          Anfänger im Forum
          • 04.05.2012
          • 40
          • Privat

          • Meine Reisen

          #44
          Mit dem Kanadier und "See" und fast gekentert klingt ja nun nicht wirklich gut und nicht gerade mutmachend...
          Wir werden es voraussichtlich einfach mal versuchen über Himmelfahrt. Der Donnerstag ist eh bei uns Anreise, so dass wir erst Mittags/Nachmittags lospaddeln und das meiste Fr/Sa machen werden. Es können ja nicht nur besoffene rumlaufen...

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          • Waldhexe
            Alter Hase
            • 16.11.2009
            • 3335
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            Deswegen empfahl ich - mit einiger Erfahrung auf großen Seen (darunter schwedische) - Kajaks…

            Gruß,

            Claudia

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            • QuoVadis
              Anfänger im Forum
              • 19.02.2022
              • 26
              • Privat

              • Meine Reisen

              #46
              Hach, immer wieder diese Horror-Storys von angetrunkenen Leuten zu Himmelfahrt... Sorry, aber da habe ich regelmäßig das Gefühl, dass die, die sich über die Angetrunkenen echauffieren, mit sich selbst ein Problem haben. Mit ein bisschen sozialer Kompetenz und Humor ist das meist völlig harmlos. Wer Himmelfahrt die Ruhe in der Natur sucht und dann auf dem Touri-Highway to Hell unterwegs ist - naja, der sucht vielleicht auch die Konfrontation. Nur mal so als Gedanke, auch wenn sich jetzt vielleicht schon wieder jemand persönlich angegriffen fühlt... Wie sagte Victor Frankl so schön: „Zwischen Reiz und Reaktion liegt ein Raum. In diesem Raum liegt unsere Macht zur Wahl unserer Reaktion. In unserer Reaktion liegen unsere Entwicklung und unsere Freiheit.

              Mit Kindern auf großen Seen unterwegs zu sein ist sowieso nicht empfehlenswert. Ja, das kann alles super gut gehen und für die Kinder durchaus abenteuerlich sein, aber das Risiko, dass es den Kids nach einer Stunde monotonen vor sich hin paddeln langweilig wird, ist einfach deutlich höher als bei einer Flusswanderung. Ganz zu schweigen von Gefahrensituationen - wenn es mehrere hundert Meter bis zum Ufer ist, dann ist das einfach ein Risiko, was ich keinem Anfänger empfehlen würde einzugehen.

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              • Wanderzwerg
                Fuchs
                • 09.07.2009
                • 2283
                • Privat

                • Meine Reisen

                #47
                Zitat von QuoVadis Beitrag anzeigen
                Hach, immer wieder diese Horror-Storys von angetrunkenen Leuten zu Himmelfahrt... Sorry, aber da habe ich regelmäßig das Gefühl, dass die, die sich über die Angetrunkenen echauffieren, mit sich selbst ein Problem haben. Mit ein bisschen sozialer Kompetenz und Humor ist das meist völlig harmlos. Wer Himmelfahrt die Ruhe in der Natur sucht und dann auf dem Touri-Highway to Hell unterwegs ist - naja, der sucht vielleicht auch die Konfrontation. Nur mal so als Gedanke, auch wenn sich jetzt vielleicht schon wieder jemand persönlich angegriffen fühlt... Wie sagte Victor Frankl so schön: „Zwischen Reiz und Reaktion liegt ein Raum. In diesem Raum liegt unsere Macht zur Wahl unserer Reaktion. In unserer Reaktion liegen unsere Entwicklung und unsere Freiheit.
                Es geht nicht um Echauffieren, es geht um die Frage wie wohl man ich bei einem Ausflug mit Kindern fühlt und wie sehr einen Motorflöße mit lauter Musik stören. ich war schon mehrfach auch Himmelfahrt auf der Mecklenburger Kleinseenplatte unterwegs, Mit ein wenig umsichtiger Planung kann das durchaus sehr schön sein, und wäre für mich kein Grund das lange WE nicht auszunutzen (es geht ja meist wirklich nur um den Donnerstag). Aber z. b. die Szenen an der Lore zum Umtragen an der Schleuse zum Useriner See hätte ich meiner damals 6 jährigen Tochter gerne erspart. Die Schleuse ist gesperrt und alle müssen umtragen, da staut es sich etwas, da man wegen eines Zauns das Schleusengelände nicht einfach verlassen kann sah man ständig & und 8 Kanus anlanden, die Männer sprangen ans Ufer und haben einfach überall auf die Wiese gepinkelt und gekotzt. an den 364 anderen Tagen im Jahr kann es da zwar voll werden, aber die Stimmung ist dann wesentlich erträglicher.

                Hier ein Bild aus Wikipedia von der Diemitzer Schleise in der Hochsaison (so voll habe ich es selbst nie erlebt) wenn das alles 4-er Kanus mit Besoffenen wären möchte ich da nciht sein und finde den Hinweis, daß das Himmelfahrt passieren kann durchaus gerechtfertigt.
                https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%B...se_Diemitz.JPG


                Zitat von QuoVadis Beitrag anzeigen
                Mit Kindern auf großen Seen unterwegs zu sein ist sowieso nicht empfehlenswert. Ja, das kann alles super gut gehen und für die Kinder durchaus abenteuerlich sein, aber das Risiko, dass es den Kids nach einer Stunde monotonen vor sich hin paddeln langweilig wird, ist einfach deutlich höher als bei einer Flusswanderung. Ganz zu schweigen von Gefahrensituationen - wenn es mehrere hundert Meter bis zum Ufer ist, dann ist das einfach ein Risiko, was ich keinem Anfänger empfehlen würde einzugehen.
                Vieles ist Geschmacksache, ich finde z. B. eine Badepause an einem See schöner als an einem Fluß. Mehrere 100 m vom Ufer sollte man auch mit Kindern nicht weg sein. Aber vielleicht ist für mich schon ein See groß, der es für Dich noch nicht wäre. Seen bei denen das andere Ufer 2 km weit weg ist meide ich ehr und so nach 2-4 km am See lang kann gerne mal was anderes kommen (Kanal, sehr schmalerer See, Fluß o.ä).

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                • Spartaner
                  Lebt im Forum
                  • 24.01.2011
                  • 5422
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  Zitat von Wanderzwerg Beitrag anzeigen
                  Hier ein Bild aus Wikipedia von der Diemitzer Schleise in der Hochsaison (so voll habe ich es selbst nie erlebt)...
                  https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%B...se_Diemitz.JPG
                  Das sieht mir auch untypisch aus. So viele gut erhaltene private Faltboote mit vielen alten Leuten drin deuten auf ein Faltboottreffen. Nur ganz hinten sind ein paar Leihboote erkennbar.

                  Hinten links hat sich übrigens AlfBerlin hinter Sonnenbrille und Hut versteckt.

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                  • Waldhexe
                    Alter Hase
                    • 16.11.2009
                    • 3335
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    So unterschiedlich ist die Einschätzung. Ich finde - zumindest halbwegs fließende - Flüsse gefährlicher als Seen, zumindest im Sommer und mit zwei Booten. Auf dem See habe ich Zeit zum Wiedereinstieg, den ich beherrschen sollte. Auf dem Fluss treibe ich und mein Kind möglicherweise schneller gegen oder unter ein Hindernis, als mir lieb ist…

                    “Am Ufer bleiben“ ist auf großen Seen ( auch z.B. in Dalsland) unrealistisch. Es muss immer mal gekreuzt werden, schon allein um ans Luvufer zu kommen. Bei stärkerem Wind ist es sicherer, schräg oder ganz gegen den Wind in den Windschatten des Luvufers zu kommen, als vor dem Leeufer im Kabbelwasser zu bleiben. Auch kommt man über weite Strecken nicht an Land, weil die Ufer felsig sind. Queren ist also immer mal wieder notwendig.
                    Daher sind zwei Zweierkajaks sicherer, weil windunempfindlicher, effizienter zu paddeln, mit Fußsteuer leichter zu kontrollieren und bei zwei Booten kann aus dem einen beim Wiedereinstieg geholfen werden und es liegen nicht alle im Wasser.
                    Also wir waren mit den Kindern auch in den Schären unterwegs…

                    Ob den Kindern langweilig wird oder nicht, hängt auch von den Kindern ab. Wir haben höchstens so drei Stunden am Stück gepaddelt, dann lange Spiel- und Badepause, dann nochmal etwa 2-3 Stunden. Ab etwa acht bekamen die Kinder ein eigenes Kajak, zur Not wurde abgeschleppt.

                    Gruß,

                    Claudia

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                    • herrNick
                      Erfahren
                      • 05.05.2014
                      • 258
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
                      So unterschiedlich ist die Einschätzung. Ich finde - zumindest halbwegs fließende - Flüsse gefährlicher als Seen, zumindest im Sommer und mit zwei Booten. Auf dem See habe ich Zeit zum Wiedereinstieg, den ich beherrschen sollte. Auf dem Fluss treibe ich und mein Kind möglicherweise schneller gegen oder unter ein Hindernis, als mir lieb ist…
                      Auf einem ruhigen See stimme ich Dir zu, bei Wind und Wellengang dürfe der Wiedereinstieg schwierig werden. Aber ich stimme dir natürlich zu, das ein Fließgewässer ab einer gewissen Geschwindigkeit auch schnell gefährlich werden kann. Zusammenfassend ist es immer geboten Respekt vor Wasser zu haben. Je mehr Anfänger, desto mehr Vorsicht ist geboten.

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                      • sammy83
                        Anfänger im Forum
                        • 04.05.2012
                        • 40
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        Hallo zusammen,

                        wir sind schon wieder zurück und mal ein kurzes Feedback:

                        alle Leute die wir getroffen haben waren freundlich und es gab keine Party-Sauf-Orgien oder ähnliches. Hier waren also alle Sorgen unbegründet, auch wenn natürlich an einigen Stellen ziemlich viel Betrieb war und auch einige ein Bier in der Hand oder auf dem Kajak hatten, auf dem Campingplatz größere Gruppen waren, die aber auch sich ganz normal verhalten haben.
                        Leider war es ab Freitag dann so windig, das es in einem Canadier nicht mehr wirklich Spaß gemacht hat und wir das dann erstmal abgebrochen haben. Das war uns mit Kindern und als nicht erfahrene Paddler dann doch etwas zu riskant, auch wenn es keine brenzligen Situationen bei uns gab, gerade wenn man auf etwas "breitere" Seen paddeln musste war der Canadier zeitweise kaum für mich zu steuern bzw. nur unter erheblichem Kraftaufwand möglich.

                        Wir werden das demnächst noch mal versuchen ohne so starken Wind zu probieren.

                        Einige interessante Erkenntnisse konnten wir zumindest gewinnen, die uns für zukünftige Touren helfen werden. Hier einmal, was mir spontan einfällt:
                        - Wind macht keinen Spaß, insbesondere je größer der See ist
                        - Wetterbericht zeigt zwar grobe Tendenzen an, aber letztendlich weiß man es erst wenn es passiert. Wenn z.B. für den heutigen Tag Abends etwas Regen angekündigt ist, kann es auch Mittags schon so weit sein usw.
                        - Mücken sind doof, aber das mitgenommene Autan hilft, wenn wir es auch rechtzeitig auftragen ;)
                        - Wir können die Gepäcktransportmöglichkeit besser einschätzen: selbst der 17 Fuß Canadier war für uns als Familie für eine verlängerte Wochenendtour groß genug gewesen und man hätte noch mehr reinstopfen können
                        - Schlafequipment (Schlafsack und vor allem Kopfkissen) müssen wir für besseren Komfort und erholsamere Nächte optimieren. Ohne Kissen (bzw. nur mit Wäsche in einem Beutel als Kissenersatz) schlafe ich zu schlecht um dann am nächsten Tag richtig fit zu sein und meinen alten Schlafsack muss ich auch mal ersetzen...
                        - bevor es weit weg geht, kann man in Deutschland auch wirklich schöne Touren machen, die Campingplätze sind gerade mit Kindern sehr praktisch (Spielplätze, warme Duschen, Spülplätze etc.)
                        - die Kinder lassen sich sehr gut einbeziehen und machen begeistert mit (z.B. selber Abwaschen und Abtrocknen usw.)
                        - nach einer Tour ist es super eine Nacht / Tag zu Hause erholen zu können, bevor der Alltag wieder startet.

                        So weit erstmal,
                        Samuel

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                        • Torres
                          Freak

                          Liebt das Forum
                          • 16.08.2008
                          • 32315
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52
                          Ja, die Wetterbedingungen waren an diesem Wochenende hart. Das könnte auch den entsprechenden Tourismus und die typischen Aktivitäten des Vatertagwochenende reduziert haben oder Corona hat doch das Verhalten verändert - das merkte man sogar in der Großstadt. Kein Vergleich dieses Jahr zu früher.
                          Gut, dass ihr abgebrochen habt. Da kamen wirklich sehr knackige Böen, gerade in Schauernähe. Das war nicht ohne.
                          Hattest Du den Kleiderbeutel auf der Isomatte oder unter der Isomatte? Ich mache den unter die Isomatte, damit er nicht wegrutscht. Vielleicht hilft das.
                          Fürs Wetter hilft der Regenradar der dwd App ganz gut, an diesem Wochenende hatte die mit Langzeitprognosen aber auch Probleme, die Regenzellen bildeten sich so schnell und unberechenbar, dass man immer nur ca. eine Stunde vorher wusste, was kommt. Aprilwetter… Aber sonst ist sie für Paddler sehr gut zu gebrauchen.
                          Oha.
                          (Norddeutsche Panikattacke)

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                          • Pfeife
                            Gerne im Forum
                            • 01.09.2020
                            • 89
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            Moin,
                            na schön, daß das soweit geklappt hat.
                            - Wind ist doof..... JA!
                            - Bei Autan hab ich den Eindruck, daß die meisten Mücken und Gnitzen bei dem Zeug 'drauf' sind. Ich hab keine Angst vor Wölfen, Luchsen, Bären... aber die kleinen Viecher sind ätzend. Deshalb klare Empfehlung: Antibrumm.
                            - Die bequemste Variante ist ein aufblasbares Kissen, welches in die Kaputze vom Schlafsack paßt. Rutscht nicht weg, und bietet für Seitenschläfer die gewünschte Stufe, was i.A. unter der Isomatte nicht funktioniert.

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                            • sammy83
                              Anfänger im Forum
                              • 04.05.2012
                              • 40
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #54
                              Zitat von Pfeife Beitrag anzeigen
                              Autan hab ich den Eindruck, daß die meisten Mücken und Gnitzen bei dem Zeug 'drauf' sind. Ich hab keine Angst vor Wölfen, Luchsen, Bären... aber die kleinen Viecher sind ätzend. Deshalb klare Empfehlung: Antibrumm.
                              - Die bequemste Variante ist ein aufblasbares Kissen, welches in die Kaputze vom Schlafsack paßt. Rutscht nicht weg, und bietet für Seitenschläfer die gewünschte Stufe, was i.A. unter der Isomatte nicht funktioniert.
                              Hatten nur Autan zu Hause und die Apotheken hatten Mittwochabend schon zu um Antibrumm Forte zu kaufen. Nach den ersten Stichen aufgetragen wirkte Autan aber dann doch noch gut.

                              Beim Kissen muss ich mal Testen ob aufblasbar, Schaumfüllung oder Daunenfüllung am bequemsten ist.

                              Gruß,
                              Samuel

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                              • QuoVadis
                                Anfänger im Forum
                                • 19.02.2022
                                • 26
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #55
                                Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
                                ...Auf dem See habe ich Zeit zum Wiedereinstieg, den ich beherrschen sollte.
                                ...
                                Bei stärkerem Wind ist es sicherer, schräg oder ganz gegen den Wind in den Windschatten des Luvufers zu kommen, als vor dem Leeufer im Kabbelwasser zu bleiben
                                ...
                                Also wir waren mit den Kindern auch in den Schären unterwegs…
                                Da stellt sich mir die Frage, ob Dir klar ist, dass es hier um eine Empfehlung für einen Anfänger geht. Da rede ich von Wanderfluss ohne gefährliche Hindernisse, ohne starke Strömungen über längere Strecken und mit Sicherheit ohne felsige Steilufer. Ok - felsiges Steilufer hat die Sprotte im Unterlauf auch, bei einer Wassertiefe von ca. 30cm...

                                Ich weiß nicht wie fit Samuels Frau ist, aber wenn er Anfänger ist und hier fragt, dann sie bestimmt auch. Und dass sie sich dann allein mit Kind im Kajak auf einem See bei böigem Wind völlig überfordert fühlt und in Panik gerät ist ein Risiko, dass mir als Vater von drei Kindern sehr wohl bekannt ist.

                                War Deine erste Tour im Paddelboot die Ostseequerung durch die Schären mit Kindern?

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                                • QuoVadis
                                  Anfänger im Forum
                                  • 19.02.2022
                                  • 26
                                  • Privat

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                                  #56
                                  Zitat von Wanderzwerg Beitrag anzeigen
                                  Die Schleuse ist gesperrt und alle müssen umtragen, da staut es sich etwas, da man wegen eines Zauns das Schleusengelände nicht einfach verlassen kann sah man ständig & und 8 Kanus anlanden, die Männer sprangen ans Ufer und haben einfach überall auf die Wiese gepinkelt und gekotzt. an den 364 anderen Tagen im Jahr kann es da zwar voll werden, aber die Stimmung ist dann wesentlich erträglicher.
                                  Äh, ja - genau das meinte ich mit Touri Higway to Hell. Es war also klar, dass es voll werden wird, weil es auch schon an "normalen" Tagen dort oft voll ist. Es gibt keine Ausweichmöglichkeit, man kann das Gelände nicht verlassen - da frage ich mich, warum man dann an Himmelfahrt ausgerechnet da lang will, wenn man mit Kind unterwegs ist, ganz unabhängig von den Angetrunkenen. Genau da ist dann aber auch soziale Kompetenz hilfreich - einfach mal die weniger Betrunkenen fragen, ob sie, weil man ja mit Kind unterwegs ist, einen vorlassen können und vielleicht sogar beim Umtragen behilflich sein können. Ist echt erstaunlich, wie hilfsbereit und kooperativ angetrunkene Männer sind, wenn man zu ihnen nett ist und fragt. Die wenigsten sind an Himmelfahr auf Streit aus - also von den Betrunkenen. Die wollen auch einfach nur ihren Spaß haben. Gereizt reagieren meiner Erfahrung nach meist die Nüchternen.

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                                  • Waldhexe
                                    Alter Hase
                                    • 16.11.2009
                                    • 3335
                                    • Privat

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                                    #57
                                    Zitat von QuoVadis Beitrag anzeigen
                                    Da stellt sich mir die Frage, ob Dir klar ist, dass es hier um eine Empfehlung für einen Anfänger geht. Da rede ich von Wanderfluss ohne gefährliche Hindernisse, ohne starke Strömungen über längere Strecken und mit Sicherheit ohne felsige Steilufer. Ok - felsiges Steilufer hat die Sprotte im Unterlauf auch, bei einer Wassertiefe von ca. 30cm...

                                    Ich weiß nicht wie fit Samuels Frau ist, aber wenn er Anfänger ist und hier fragt, dann sie bestimmt auch. Und dass sie sich dann allein mit Kind im Kajak auf einem See bei böigem Wind völlig überfordert fühlt und in Panik gerät ist ein Risiko, dass mir als Vater von drei Kindern sehr wohl bekannt ist.

                                    War Deine erste Tour im Paddelboot die Ostseequerung durch die Schären mit Kindern?
                                    Ja, mir ist klar, dass es um Empfehlungen für Anfänger geht, die nach Dalsland wollen. Das würde ich ihnen auch nicht ausreden, ich rate - und das war die Frage - zu Kajaks, nicht zu einem Canadier. Die steinigen Ufer bezogen sich auf Dalsland, nicht auf Flüsse, damit klar ist, dass „ am Ufer bleiben „ illusorisch ist.
                                    Anfänger waren wir auch, bei den ersten Touren in Dalsland, als die Kinder noch klein waren, allerdings keine „blutigen“, wir waren schon auf anderen Gewässern unterwegs. Flüsse - außer in der Gruppe - haben wir gemieden mit den Kindern. Weil schon schwächere Strömung so viel Druck erzeugt, dass ein Brückenpfeiler, eine Boje oder ein Baumstamm zum tödlichen Hindernis wird, wenn man z.B. gekentert dagegen treibt.
                                    Ja, es ist sehr vernünftig, das erst mal auszuprobieren und zu üben, sich langsam an schwierige Bedingungen heranzutasten, zu testen, ob Canadier oder zwei Kajaks. Warum eine Frau eher als der Mann Panik bekommen und überfordert sein soll, verstehe ich nicht, auch wenn die Körperkräfte geringer sind. Brachiale Kraft habe ich allerdings noch nie gebraucht beim Paddeln.
                                    Bei böigem, starkem Wind sollte man natürlich nicht auf dem See sein, nur ist das nie völlig auszuschließen. Wer da absolute Sicherheit will, darf nicht nach Dalsland, aber auch nicht auf die mecklenburgische Seenplatte. Und wenn der Wind schon überraschend auffrischt, sitze ich lieber im Kajak als im Canadier. Das war die Ausgangsfrage.

                                    Gruß,

                                    Claudia

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                                    • rumpelstil
                                      Alter Hase
                                      • 12.05.2013
                                      • 2707
                                      • Privat

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                                      #58
                                      Also wir waren blutige Anfänger (vorher 2-3 Tagesausflüge mit Canadier) und sind mit Kindern auf einfachen Flüssen wochenweise in Canadiern gepaddelt. In Deutschland, einmal auch in Schweden. Canadier halte ich für Familien für ideal, auch weil man viel Gepäck reinpacken kann und nicht so "angebunden" wie im Kajak ist.
                                      Seen sind oft wirklich sehr öde. Wir sind mit den (kleinen) Kinder nie auf Seen hinausgepaddelt, sondern immer in Ufernähe geblieben.

                                      Ich erwähne das jetzt nochmal, weil ich das tatsächlich für die passendste Variante für ungeübte Paddelfamilien halte. Allein die Packerei in den Kajaks, die Spritzwasserdecken, alles ist immer weit weg verstaut, man ist nicht in einem Boot zusammen...
                                      Und eben: einfacher Fluss statt viele Seen halte ich auch für angenehmer.

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                                      • sammy83
                                        Anfänger im Forum
                                        • 04.05.2012
                                        • 40
                                        • Privat

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                                        #59
                                        Hallo zusammen,

                                        unterwegs sind uns auch mehr Kajaks entgegengekommen und ohne Kinder würde ich vermutlich auch ein Kajak bevorzugen (habe noch nie eins gefahren).
                                        Wir werden nach unseren bisherigen Erfahrungen aber erstmal beim Canadier bleiben. Die Vorteile als Familie überwiegen für uns deutlich:
                                        - alle sind in einem Boot: keiner fährt vor oder fällt zurück. Wir sind gemeinsam unterwegs und müssen nicht Rücksicht auf ein anderes Boot nehmen.
                                        - sehr gute Transportmöglichkeit für Gepäck welches auch während der Fahrt erreichbar ist

                                        Aktuell werden wir wohl auch noch mal bei weniger Wind eine Mehrtagestour in Deutschland machen, bevor es vielleicht irgendwann mal nach Schweden geht.

                                        VG
                                        Samuel

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                                        • markrü
                                          Alter Hase
                                          • 22.10.2007
                                          • 3472
                                          • Privat

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                                          #60
                                          Ich muss hier mal eine sehr gute Einsteiger-Video-Serie für Canadier verlinken: https://www.youtube.com/playlist?lis...NgntXavXEY1S8-
                                          Es ist alles kein Hexenwerk - Man muss sich halt etwas damit beschäftigen....

                                          Und dass man im Kajak eine steilere Lernkurve hat, bietet im Fall der Fälle nur eine trügerische Sicherheit.
                                          Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
                                          Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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