AW: Kanu oder Kajak?
Es gab hier im Forum mehrere Reiseberichte von Kajaktouren in Grönland im Sommer. Auch im Netz gibts Reiseberichtportale die auch solche Touren listen. Darin wird das Problem durchs Eis kommen mit Boot durchaus deutlich - und diese Leute hatten das Paddeln als Ziel und standen allenfalls vor dem Problem Eisbarrieren die Buchten oder geplante Fahrtrouten versperrten zu überwinden, während du dich viele Kilometer über Eis fortbewegen willst. Eis ist scharfkantig, die Schollen türmen sich kreuz und quer...viel Spaß!
Ein Boot um etwa 250kg Ausrüstung zu schleppen zu finden ist per se schon mal schwierig - besonders wenn man das dann auch noch alleine handhaben will/muß. Bei einer Langzeittour auf See dürfte ein Boot nicht unter 5m Länge sinnvoll sein, und wegen Windanfälligkeit und überkommenden Wellen sicher eher ein Kajak als ein Kanadier/Kanu. Nun stell dir vor du willst einen solchen Brocken von sicher um die 30-40kg Leergewicht plus deine 250kg Ausrüstung bei 5m Länge über sowas die von dir so schön fotografierten aufgetürmten Eisschollen zerren. Vermutliche Geschwindigkeit unter 3km am Tag - gerade unter verschärften Bedingungen wie Dunkelheit und Kälte die ja auch noch dazukommen. Da steigt dein Essensbedarf exponentiell.
Zum Einstieg in die Paddelei: Gewässer mit bezahlbarer Anreise suchen, Kursanbieter suchen, am besten 2 Tage Kurs zum Erwerb der basiskenntnisse machen, dann Kajak ausleihen und mal "nur" mit Ausrüstung und Essen für ne Woche vollpacken und schauen wie du das bewältigt kriegst, allein das Boot an Wehren, Schleusen, Zeltmöglichkeiten...aus dem Wasser zu kriegen und wieder einzusetzen ist bei etwa 20kg Leergewicht für einen Standard-Toureneiner plus sagen wir mal 25kg Ausrüstung je nach Gelände und Beschaffenheit des Untergrunds nicht ganz ohne - so ein Boot ist ein sperriges unhandliches Ding - und einfach aus dem Wasser und dann über den Boden zerren ist je nach Material des Bootes (Faltboot, Glasfaser, eigentlich alles außer PE) und des Untergrunds (scharfkantige Steine, größere Stufen, tiefes Wasser auch in Ufernähe beispielsweise an Wehren und Schleusen) sicher nicht immer die Methode der Wahl.
Wenn du das ausprobiert hast, kannst du ja mal etwas realistischer über deine Idee nachdenken.
Es gab hier im Forum mehrere Reiseberichte von Kajaktouren in Grönland im Sommer. Auch im Netz gibts Reiseberichtportale die auch solche Touren listen. Darin wird das Problem durchs Eis kommen mit Boot durchaus deutlich - und diese Leute hatten das Paddeln als Ziel und standen allenfalls vor dem Problem Eisbarrieren die Buchten oder geplante Fahrtrouten versperrten zu überwinden, während du dich viele Kilometer über Eis fortbewegen willst. Eis ist scharfkantig, die Schollen türmen sich kreuz und quer...viel Spaß!
Ein Boot um etwa 250kg Ausrüstung zu schleppen zu finden ist per se schon mal schwierig - besonders wenn man das dann auch noch alleine handhaben will/muß. Bei einer Langzeittour auf See dürfte ein Boot nicht unter 5m Länge sinnvoll sein, und wegen Windanfälligkeit und überkommenden Wellen sicher eher ein Kajak als ein Kanadier/Kanu. Nun stell dir vor du willst einen solchen Brocken von sicher um die 30-40kg Leergewicht plus deine 250kg Ausrüstung bei 5m Länge über sowas die von dir so schön fotografierten aufgetürmten Eisschollen zerren. Vermutliche Geschwindigkeit unter 3km am Tag - gerade unter verschärften Bedingungen wie Dunkelheit und Kälte die ja auch noch dazukommen. Da steigt dein Essensbedarf exponentiell.
Zum Einstieg in die Paddelei: Gewässer mit bezahlbarer Anreise suchen, Kursanbieter suchen, am besten 2 Tage Kurs zum Erwerb der basiskenntnisse machen, dann Kajak ausleihen und mal "nur" mit Ausrüstung und Essen für ne Woche vollpacken und schauen wie du das bewältigt kriegst, allein das Boot an Wehren, Schleusen, Zeltmöglichkeiten...aus dem Wasser zu kriegen und wieder einzusetzen ist bei etwa 20kg Leergewicht für einen Standard-Toureneiner plus sagen wir mal 25kg Ausrüstung je nach Gelände und Beschaffenheit des Untergrunds nicht ganz ohne - so ein Boot ist ein sperriges unhandliches Ding - und einfach aus dem Wasser und dann über den Boden zerren ist je nach Material des Bootes (Faltboot, Glasfaser, eigentlich alles außer PE) und des Untergrunds (scharfkantige Steine, größere Stufen, tiefes Wasser auch in Ufernähe beispielsweise an Wehren und Schleusen) sicher nicht immer die Methode der Wahl.
Wenn du das ausprobiert hast, kannst du ja mal etwas realistischer über deine Idee nachdenken.
Kommentar