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  • atlinblau
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    #21
    Ich gliedere mal eine Debatte aus dem "Foto-Challange" nach hier aus. Es geht um meine Bildbearbeitung und speziell um meine letzten Bilder...
    Dazu gab es zwei Bitten...

    Zitat von Torres Beitrag anzeigen
    OT: Die sind mir nun doch zu künstlich. Stell doch mal bitte die Originale rein. Ziel ist doch der Moment, nicht das künstlerische Foto…
    und
    Zitat von entropie Beitrag anzeigen

    Also die unbearbeitete raw? atlinblau WEHE du cropst.

    Seriously?


    Hier die Fotos und darunter das importierte RAW (Sony ARW) als LR-Sreenshot​ - ungecropt und unbearbeitet

    Zitat von atlinblau Beitrag anzeigen

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: 11_2024-6944.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,00 MB ID: 3290678

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-11-04 (1).png Ansichten: 0 Größe: 1,21 MB ID: 3290780

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 11_2024-7083.jpg Ansichten: 1 Größe: 625,2 KB ID: 3290683

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-11-04 (2).png Ansichten: 0 Größe: 1,13 MB ID: 3290781

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: 11_2024-6969.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,40 MB ID: 3290679


    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-11-04 (3).png Ansichten: 0 Größe: 984,5 KB ID: 3290783

    Die Bilder sind entsprechend den Lichtverhältnissen manuell belichtet - in Erwartung der nachträglichen Bearbeitung belichte ich lieber etwas weniger um ausgefressene Licht zu vermeiden. Die Bilder sind lediglich aufgehellt, Weiß- und Schwarzwerte definiert, Tiefen und Lichter angepasst und im Format auf 16x9 bzw. 1x1 beschnitten - das wars...Wo ist euer Problem?
    Zuletzt geändert von atlinblau; 04.11.2024, 18:21.

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      #22

      Ich begrüße die Bilder in ihrer bearbeiteten Form, lasse ich selbst direkt vom iPhone machen, weil ich keine Ahnung und kein ausreichendes Farbsehen Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_4547.jpg
Ansichten: 184
Größe: 443,7 KB
ID: 3290808 habe.
      Ruhe, Licht oder nicht und Zeit. Was braucht man noch?

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      • atlinblau
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        #23
        Zitat von Breitfuessling Beitrag anzeigen
        Ich begrüße die Bilder in ihrer bearbeiteten Form, lasse ich selbst direkt vom iPhone machen, weil ich keine Ahnung und kein ausreichendes Farbsehen Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_4547.jpg Ansichten: 0 Größe: 443,7 KB ID: 3290808 habe.
        Wäre interessant zu erfahren, wie die Bildbearbeitung eines Smartphones/IPhones den Datensatz eines Vollformatsensors verarbeiten würde...
        Mit meiner Bearbeitung versuche ich den schlechteren Dynamikumfang des Sensors der Kamera für das menschliche Auge auszugleichen. Im Bild 1 habe ich nichts am Himmel verändert, sondern lediglich das vorhandene Weiß des Nebels und der vereisten Landschaft optisch sichtbar gemacht. Wenn ich das gesamte Bild um 2 Stufen in LR aufhelle, ist der Himmel weg - obwohl er eigentlich da war. Daher habe das Bild auch unterbelichtet aufgenommen. Für mich ist das bearbeitete Foto "der Moment" und keine künstlerische Erweiterung. Die Brennweite der Optik gibt jedoch nur einen Ausschnitt der Situation wieder.

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-11-04 (4).png Ansichten: 0 Größe: 1,32 MB ID: 3290816
        Zuletzt geändert von atlinblau; 04.11.2024, 20:29.

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        • ApoC

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          #24
          Ich kann die Tage mal ein Bild mit meinem S22 und mit der Rp machen zum Vergleich.

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          • atlinblau
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            #25
            Zitat von ApoC Beitrag anzeigen
            Ich kann die Tage mal ein Bild mit meinem S22 und mit der Rp machen zum Vergleich.
            ... die Software des S22 bekommt dabei nicht den "Bild-Datensatz" der Rp. - das war aber mein Gedankengang

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            • Breitfuessling

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              #26
              „… vorhandene Weiß des Nebels und der vereisten Landschaft optisch sichtbar gemacht.​“

              Finde ich gut. War ich vorgestern unzufrieden, dass die Sonnenstrahlen durch die Bäume auf dem Bild nicht so intensiv rüberkamen, wie ich sie mit den zwei Augen wahrgenommen hatte. Dabei glaube ich, dass ich die vielleicht durch das räumliche Sehen intensiver wahrnehme.
              (Frage des Unwissenden: Was ist eine Rp.? 😳) Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_4559.jpg
Ansichten: 163
Größe: 889,9 KB
ID: 3290858
              Ruhe, Licht oder nicht und Zeit. Was braucht man noch?

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              • atlinblau
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                #27
                Zitat von Breitfuessling Beitrag anzeigen
                „… vorhandene Weiß des Nebels und der vereisten Landschaft optisch sichtbar gemacht.​“

                Finde ich gut.
                Bei meiner Aufnahme habe ich mich an der Struktur des Himmels orientiert und den dunklen Vordergrund inkauf genommen, da dieser sich sehr einfach bearbeiten lässt. Da die Aufnahme noch vor dem Sonnenaufgang gemacht wurde, sind dort auch keine krassen Lichte und Schatten aufgenommen worden.

                Zitat von Breitfuessling Beitrag anzeigen
                War ich vorgestern unzufrieden, dass die Sonnenstrahlen durch die Bäume auf dem Bild nicht so intensiv rüberkamen, wie ich sie mit den zwei Augen wahrgenommen hatte. Dabei glaube ich, dass ich die vielleicht durch das räumliche Sehen intensiver wahrnehme.
                (Frage des Unwissenden: Was ist eine Rp.? 😳) Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_4559.jpg Ansichten: 0 Größe: 889,9 KB ID: 3290858
                Dein Bild stellt eine schwierige Belichtungssituation dar. Aus den vorhandenen Daten kreiert die Software dann als Bildvorlage einen Kompromiss. Das ist schade, denn so kommen auch die Lichtstrahlen nicht zu Geltung und das Bild ist flau. Manche Kameras machen mehrere unterschiedlich belichtete Aufnahmen und rechnen dann ein besseres Bild zusammen - nennt sich HDR. Bei schwierigen Lichtverhältnissen mache ich das auch. Der Rohbild-Datensatz eines Vollformatsensors hat bei 24 MP in den Lichtern und Tiefen noch "unsichtbare" Reserven, die man bei der Bearbeitung des "Roh-Bildes" zur Geltung bringen (entwickeln) kann. Bei der kamerainternen Umformatierung nach JPG werden diese wegen der erwünschten kleineren Bildgröße abgeschnitten.
                Ach ja - eine RP ist eine Canon-Kamera.

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                • Breitfuessling

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                  #28
                  Genau, HDR hatte ich bei meiner α35 auch (Sony).
                  Ruhe, Licht oder nicht und Zeit. Was braucht man noch?

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                  • entropie
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                    #29
                    Zitat von atlinblau Beitrag anzeigen
                    Wo ist euer Problem?
                    In meinem fall wohl, das ich meinen sarkasmus unzulänglich zum ausdruck gebracht habe. Ich hatte kein problem mit den edits, ich fand die aufforderung unpassend.
                    Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
                    -- Oscar Wilde

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                      #30
                      Ich finde die Frage nach "unbearbeitet" ebenfalls immer etwas befremdlich. Mal abgesehen davon, dass man wie irgendwo vorher schon mit der Wahl von Blende, Zeit, Brennweite usw. eine Bearbeitung macht erfolgt selbst bei einem RAW in der Kamera schon eine "Bearbeitung" in Form der Wandlung des Lichts in elektrische Signale und der darauf folgenden Signalverarbeitung bis daraus ein RAW-Bild wird. Selbst wenn man das RAW dann ohne weitere Einstellungen in JPG umwandelt findet im RAW-Konverter wieder eine Umwandlung der Daten, also eine Bearbeitung statt. Unbearbeitet gibt es also nicht!

                      Meistens wird mit "unbearbeitet" eher sowas wie "JPG direkt aus der Kamera" gemeint. Hier wird es wieder spannend wenn man verschiedene Kameras oder Handy vergleicht denn bei der Umwandlung von RAW (auch bei Handys gibt es internLicht, Elektronen, Signale RAW) in JPG erfolgt eine automatische Bearbeitung. Als Faustregel gibt hier häufig, dass je professioneller die Kamera umso geringer fällt die Bearbeitung aus. Auf den ersten Blick sehen also die Bilder aus den Profikameras häufig, schlechter, schlapper usw. aus. Meistens wirken die Bilder der höher angesiedelten Kameras "zu schlapp" oder schlichtweg "schlecht". Das hat schon für die ein oder andere Enttäuschung bei der ersten digialen Spiegelreflexkamera gesorgt wenn man vorher eine Kompaktkamera hatte. Der Hintergrund ist, dass man Kontrast, Sättigung usw. besser erhöhen als Verringern kann. Und da überlassen die höher angesiedelten Kameras mehr Möglichkeiten lassen die Bilder zu bearbeiten. Somit gibt es auch dort kein "unbearbeitet".

                      Von daher gibt es kein "unbearbeitet". Es gibt vielleicht die Variante "ohne manuelle Eingriffe in die Nachbearbeitung" das ist aber in etwa so als würde man zu Picasso sagen "ohne Pinsel". Nicht zuletzt da wie von atlinblau schon erwähnt die Kamerasensoren dem Auge in einigen Dingen deutlich unterlegen sind. schönes Beispiel dafür ist immer der Dynamikumfang (anschaulich ganz grob die Fähigkeit in einem Bild helle und dunkle Bereiche gleichzeitig sehen zu). Um dort den Eindruck des Auges zu erreicht kommen muss das Bild vom RAW zum JPG deutlich nachbearbeitet werden. Entweder man überlässt das einer automatischen Bearbeitung wie bei Handys. Das wäre dann wohl "unbearbeitet" oder man macht es selbst das ist dann aber "bearbeitet".

                      Hier mal vier Bilder direkt aus dem S22 und aus der Canon EOS Rp. Alle ohne manuelle Eingriffe in die Nachbearbeitung. Manch einer würde dazu sagen "unbearbeitet". Die Bilder sind im Abstand von wenigen Minuten entstanden aber eben nicht am ganz genau gleichen Ort. Vielleicht übertreibt es das S22 etwas mit der Bearbeitung aber insgesamt besser zum Eindruck vor Ort passen die Bilder schon. Die Bilder aus der Rp sind deutlich schlapper als der Eindruck vor Ort.



                      Galaxy S22
                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20241026_165301.jpg Ansichten: 0 Größe: 128,4 KB ID: 3290895
                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20241026_170113.jpg Ansichten: 0 Größe: 145,2 KB ID: 3290896


                      Canon EOS Rp
                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 241026-083.jpg Ansichten: 0 Größe: 130,2 KB ID: 3290893
                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 241026-081.jpg Ansichten: 0 Größe: 121,7 KB ID: 3290894
                      Zuletzt geändert von ApoC; 05.11.2024, 08:01.

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                      • atlinblau
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                        #31
                        Zitat von entropie Beitrag anzeigen

                        In meinem fall wohl, das ich meinen sarkasmus unzulänglich zum ausdruck gebracht habe. Ich hatte kein problem mit den edits, ich fand die aufforderung unpassend.
                        Danke für die Klarstellung. In Zeiten von LR, PS und KI sind Zweifel an Bildern und der Grad der Eingriffe durchaus begründet. Ich fotografiere vorwiegend Motive und Lichtverhältnisse, die mit dem Smartphone nicht möglich sind (... auch um die Kosten meiner Ausrüstung zu rechtfertigen ). Dadurch erscheint vieles "Gewöhnliche" in meinen Bildern "ungewöhnlich schön".
                        Die "Spreewaldfischer" in dem Foto sind etwa 400 m entfernt, so dass ich sie mit 560 mm Brennweite fotografiert habe. Dadurch wird die Landschaft hochgradig "verdichtet". Das wiederum ermöglicht es mir, die Fischer als Hauptmotiv zu zeigen. Sie identifizieren sich jedenfalls mit dem Bild und haben es auf ihre Homepage gestellt.
                        >>> klick!

                        (Die Fähigkeit, in einem manuell unterbelichteten RAW das Licht-Moment inklusive Farbtemperatur real erkennen zu können, ist nicht jedem gegeben...)
                        Zuletzt geändert von atlinblau; 05.11.2024, 08:41.

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                        • atlinblau
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                          #32
                          Zitat von ApoC Beitrag anzeigen
                          Ich finde die Frage nach "unbearbeitet" ebenfalls immer etwas befremdlich. Mal abgesehen davon, dass man wie irgendwo vorher schon mit der Wahl von Blende, Zeit, Brennweite usw. eine Bearbeitung macht erfolgt selbst bei einem RAW in der Kamera schon eine "Bearbeitung" in Form der Wandlung des Lichts in elektrische Signale und der darauf folgenden Signalverarbeitung bis daraus ein RAW-Bild wird. Selbst wenn man das RAW dann ohne weitere Einstellungen in JPG umwandelt findet im RAW-Konverter wieder eine Umwandlung der Daten, also eine Bearbeitung statt. Unbearbeitet gibt es also nicht!
                          Für mich ist die Frage nicht befremdlich, da viele Fotos technisch "komponiert" werden. Für mich besteht die Kunst schon in der Aufnahme (z.B. Sonnenaufgang draußen sein ) - nicht erst in der Bearbeitung.

                          Zitat von ApoC Beitrag anzeigen
                          Auf den ersten Blick sehen also die Bilder aus den Profikameras häufig, schlechter, schlapper usw. aus. Meistens wirken die Bilder der höher angesiedelten Kameras "zu schlapp" oder schlichtweg "schlecht". Das hat schon für die ein oder andere Enttäuschung bei der ersten digialen Spiegelreflexkamera gesorgt ...
                          Die DSLR-Ausrüstung meines Freundes verstaubt seit 10 Jahren im Schrank. Die ausgegebenen JPGs waren wirklich milchig - er hatte aber auch nur KIT-Objektive. Er selbst hat sich nicht in die Nachbearbeitung eingearbeitet. Ich bearbeitete seine Bilder nach. Schon an den Tonwerten war zu erkennen, das weder die Schwarz- noch Weißwerte jeweils bis an den Rand gingen.

                          Zitat von ApoC Beitrag anzeigen
                          Von daher gibt es kein "unbearbeitet". Es gibt vielleicht die Variante "ohne manuelle Eingriffe in die Nachbearbeitung" das ist aber in etwa so als würde man zu Picasso sagen "ohne Pinsel".
                          Ich kann bei meiner Kamera die JPG-Engine mit hinterlegten Profilen einstellen wie weit sie in die Bearbeitung eingreift bzw. was ich als "Ausgabe" erwarte. Dazu noch die Anpassung bzw. Auswahl der Farbtemperatur entsprechend der Lichtquelle...Fängt man aber an, sich mit dem Potential der Kamera (Langzeitbelichtung, ISO-Werte etc.) und der RAW-Datei zu beschäftigen, ist es wie im Kaninchenbau bei Alice im Wunderland. Die Bildinformationen in den Randbereichen und deren "Entwicklung" machen das Bild für mich erst wirklich komplett.



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                            #33
                            Zitat von ApoC Beitrag anzeigen
                            ..., dass man wie irgendwo vorher schon mit der Wahl von Blende, Zeit, Brennweite usw. eine Bearbeitung macht...
                            Aha. Da differieren unsere jew. Definitionen von "Bearbeitung" offensichtlich...

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                              #34
                              Zitat von ronaldo Beitrag anzeigen

                              Aha. Da differieren unsere jew. Definitionen von "Bearbeitung" offensichtlich...
                              Nicht zwangsläufig. Es ist eben immer Interpretationssache wo eine "Bearbeitung" anfängt und das kann man durchaus dazu zählen. Muss man aber nicht.

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                              • ronaldo
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                                #35
                                Nein.
                                "Blende, Zeit, Brennweite usw." wähle ich #vor# dem Auslösen, alles #danach# ist Bearbeitung (oder eben nicht).

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                                • ApoC

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                                  • 02.04.2009
                                  • 6557
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                                  #36
                                  Und wie sah es früher mit der Wahl des Filmes und seiner speziellen Charakteristik aus?

                                  Für mich gibt es grundsätzlich kein bearbeitet oder unbearbeitet. Deswegen zählt die bewusste Wahl der Aufnahmeparameter in die gleiche Richtung. Man kann aber definitiv darüber streiten ob "bearbeitet" das richtige Wort ist. Desswegen schrieb ich auch "irgendwo vorher schon".

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                                  • entropie
                                    Alter Hase
                                    • 09.07.2010
                                    • 2725
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                                    #37
                                    Zitat von ApoC Beitrag anzeigen

                                    Nicht zwangsläufig. Es ist eben immer Interpretationssache wo eine "Bearbeitung" anfängt und das kann man durchaus dazu zählen. Muss man aber nicht.
                                    Viele klassisch-bekannten fotos grosser fotografen sind übrigens auch nachhaltig nachbearbeitet - in der dunkelkammer. Es gibt jetzt mehr möglichkeiten - keine frage. Allerdings ist alleine der technikfortschritt auch ohne ki und photoshop so *imens* das vergleiche nahezu hinfällig sind.

                                    Nach paar jahren (low-budget)vollformatkamera (canon rp) sitz ich regelmässig noch hinter dem monitor und kann einfach nicht fassen wie kamera+objektiv kombination tatsächlich in der lage sind so dermassen detailliert situationen einfangen zu können. Ich kann wimpern meines hundes zählen wenn die lichtverhältnisse passen und das foto ist in einer tausendstel sekunde gemacht wurden auf distanzen von 15m. Ich mein wtf? Wie geil ist das denn?

                                    Wird zugegebener massen schwierig in zukunft massstäbe zu finden um ein "foto" zu bewerten weil generative KI technologie mehr oder weniger jedem zur verfügung steht der ein photoshop abo hat (oder einen crack ). Doch wenn es menschen erfreut und irgendwas überträgt, dann ist es (mir) am ende egal ob das foto aus ner kamera kommt oder (komplett) von irgendwelcher software.


                                    Und wer die fotos von atlinblau zu bearbeitet findet (ich nicht, ich find die meisten echt toll) hat dann vermutlich auch probleme mit den fotos von aktuellen pixel geräten oder iphones. Google entwickelt jetzt seit einiger zeit den tensor chip dessen primäre aufgabe ist via machine learning fotobearbeitung schneller und besser umzusetzen. Ich war schon von meinen pixel 6 fotos begeistert, und hab seit paar tagen das pixel 9 und die fotoqualität ist *merklich* besser. Aber ebend enorm künstlich/softwareunterstützt verbessert. Ich ziehe natürlich trotzdem die kamera vor, aber wenn ich in paar jahren schnappschüsse ansehe ist es mir egal ob da ne KI nachgebessert hat oder nicht.

                                    Ausserdem wiegt das handy keine 2kg - die kamera schon (sehr nah dran).
                                    Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
                                    -- Oscar Wilde

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                                    • atlinblau
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                                      • 10.06.2007
                                      • 5165
                                      • Privat

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                                      #38
                                      Zitat von entropie Beitrag anzeigen
                                      Viele klassisch-bekannten fotos grosser fotografen sind übrigens auch nachhaltig nachbearbeitet - in der dunkelkammer.
                                      In der Reportage "War Photographer" gibt es ein Szene über die analoge Bildbearbeitung eines der Fotos. Es geht um die Herausarbeitung der Strukturen im Himmel. Drei mal kommt der "Laborant" mit einer neuen 1 m² großen besser entwickelten Bildvorlage aus der Dunkelkammer, in der man ihn den Himmel mehrmals abwedeln sieht, bis James Nachtwey mit dem Ergebnis zufrieden ist. >>> klick!

                                      Zitat von entropie Beitrag anzeigen
                                      Es gibt jetzt mehr möglichkeiten - keine frage.
                                      Die digitale Fotografie ermöglicht die Nachbearbeitung schnell und kostengünstig für jeden Interessierten.

                                      Zitat von entropie Beitrag anzeigen
                                      Wird zugegebener massen schwierig in zukunft massstäbe zu finden um ein "foto" zu bewerten weil generative KI technologie mehr oder weniger jedem zur verfügung steht der ein photoshop abo hat (oder einen crack ). Doch wenn es menschen erfreut und irgendwas überträgt, dann ist es (mir) am ende egal ob das foto aus ner kamera kommt oder (komplett) von irgendwelcher software.
                                      Im letzten Monat, bei den Polarlichtern und dem Kometen, habe ich öfter erlebt, dass meine Bilder durch die Langzeitbelichtung mehr zeigten, als das menschliche Auge real erkennen konnte. Trotzdem fanden viele das Ergebnis - die Mischung aus astronomischen Ereignis in der ihr bekannten Umgebung, als schön war.
                                      Komplette digitale Bildkompositionen sind für mich keine "Fotografie" - sondern die Arbeiten von "Digital-Creatern". In Foto-Foren haben diese Bilder ihre eigene Kategorie - z.B. "Digital Art".
                                      (Manche Bilder auf fb haben schon Ähnlichkeiten mit Bildern aus dem "Wachtturm")

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                                      • ApoC

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                                        Lebt im Forum
                                        • 02.04.2009
                                        • 6557
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                                        #39
                                        Zitat von atlinblau Beitrag anzeigen
                                        In der Reportage "War Photographer" gibt es ein Szene über die analoge Bildbearbeitung eines der Fotos. Es geht um die Herausarbeitung der Strukturen im Himmel. Drei mal kommt der "Laborant" mit einer neuen 1 m² großen besser entwickelten Bildvorlage aus der Dunkelkammer, in der man ihn den Himmel mehrmals abwedeln sieht, bis James Nachtwey mit dem Ergebnis zufrieden ist. >>> klick!
                                        Stimmt an die Szene erinnere ich mich auch noch.

                                        Zitat von atlinblau Beitrag anzeigen
                                        Die digitale Fotografie ermöglicht die Nachbearbeitung schnell und kostengünstig für jeden Interessierten.
                                        Jep erspart einem das Rumgematsche mit Fotochmie um abgedunkeltem Badezimmer ;) . Macht aber auch Spaß!

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                                        • lina
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                                          #40
                                          Zitat von ApoC Beitrag anzeigen
                                          Jep erspart einem das Rumgematsche mit Fotochmie um abgedunkeltem Badezimmer ;) . Macht aber auch Spaß!
                                          Ja!!
                                          Hach, und dieses tiefdunkle Barytschwarz!
                                          Man kann inzwischen wirklich viel machen, es ist auch schön, das Ergebnis sofort begutachten zu können, aber irgendwie ist auch Einiges vom Zauber weg. Auch diese spezielle Haptik des Papiers.
                                          Zuletzt geändert von lina; 05.11.2024, 19:04.

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