AW: Wanderwegmarkierungen
? – Historische Quellen datieren die erste serifenlose Schrift auf 1816, in D gab’s infolge Bauhaus ca. ab den 1920ern vermehrt Serifenlose.
Zitat von Goettergatte
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).
2005 stand dieses Schild an an der Grenze Frankreich/Schweiz kurz hinter Genf. Soweit ich weiß, ist das nun verschwunden. Andenken oder so. Hier war der Pilgerweg vor dem GR 65 da, jedenfalls bis Le-Puy-en-Velay. Im Anschluss war der GR zuerst da.
Markierung für den Camino Francés (DER Jakobsweg) und GR 65. Dort wo die Strahlen der Muschel zusammenlaufen, geht es nach Santiago. Zur Sicherheit gibt es noch den gelben Pfeil, weil nicht jedem Muschelmaler und - kleber das mit den Strahlen klar ist.
Der gelbe Pfeil, neben der Muschel das Markenzeichen der spanischen Caminos.
Immer noch Camino Francés. So sieht das aus, wenn genug Geld im Spiel ist. Hier in der Provinz Burgos.
Von der Via de la Plata (Sevilla-Santiago). Die Region Extremadura, ein Armenhaus Spaniens, leistet sich Granitquader für die Kennzeichnung der historischen Ruta de la Plata (grün) und des heutigen Pilgerwegs Via de la Plata. Beide Farben nebeneinander auf einem Stein = beide Routen auf einem Weg. Als alleinige Markierung reichen die Quader nicht, dafür sind die zu weit auseinander.
Die Routen trennen sich. Pilgerweg geradeaus, historische Route nach rechts.
Im Zweifel zählen (meist) die gelben Pfeile.
Genau wie hier. So wie die Muschel hier gemalt ist, kommt man ans Grübeln. Die Pfeile sind eindeutig. Via de la Plata 2007.
Alter Grenzstein in Galicien mit Wegmarkierung der Via de la Plata aus der Frühzeit.
Heutzutage sieht das so aus. Bis auf 3 Stellen hinterm Komma genau! Der hier steht auf der Via de la Plata kurz hinter der Regionalgrenze zu Galicien. Solche Stelen gibt es an allen galicischen Caminos. Galicien hat das Glück, dass alle Caminos in der Region enden. Schon früh haben die Politiker den wirtschaftlichen Wert erkannt und 1991 eine "Behörde" gegründet, die sich um die Wege und Unterkünfte der Region kümmert - und das ziemlich umfassend:
Steine dieser Art findet man in ganz Galicien an den Pilgerwegen. Keiner gleicht dem anderen. Auch ein Ergebnis der obigen Institution. Als Wegweiser eigentlich nutzlos, weil die zu selten auftauchen, als Motiv gut zu gebrauchen.
Die Portugiesen sehen das ganz praktisch: Pilgerweg, Weitwanderweg und Europäischer Fernwanderweg auf einem Schild, weil alle über eine Trasse geführt werden.





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