Jäger vs. Cacher

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  • Blueface
    Fuchs
    • 10.06.2007
    • 1086
    • Privat

    • Meine Reisen

    #41
    AW: Jäger vs. Cacher

    Es stellt sich natürlich zunächst eine globale Frage, abseits der Einhaltung von Regeln oder Zeiten:

    Wollen wir grundsätzlich mehr Menschen im Wald haben oder weniger? Wald als Reservat oder Wald als Erholungsgebiet und Kulturgut?

    Ehrlich gesagt, glaube ich: Das Jagd-Reservat wäre einigen lieber

    Mal abgesehen von Schutzgebieten bin ich aber dafür, dass möglichst viele Menschen in den Wald gehen - auch um ein Verständnis für seine Kostbarkeit zu entwickeln. Es handelt sich ja tatsächlich bei uns in den allermeisten Fällen um reinen Nutzwald. Da sollte die "Nutzung" durch die Bewohner dieses Landes zur Erholung in der Freizeit eingeschlossen sein. Geocachen ist eine mögliche Nutzung unter vielen.

    Und da dann zwangsläufig Interessenskollisionen enstehen - auch mit Jägern - braucht man Regeln. Schonungen, Schutzgebiete...ggf. Zeitregelungen. Alles möglich und zum Teil schon vorhanden. Allerdings kann dieser Schuß dann schnell nach hinten losgehen,wenn man es überzieht. Dann interessiert sich plötzlich, mangels Nutzungsmöglichkeit, keiner mehr für den Wald. Das fände ich schlimmer, als gestörte Jäger.

    Wer sich einigermaßen mit dem Ökosystem Wald auskennt, weil er ihn oft nutzt, wird ihn auch zu schützen lernen. Die "lärmenden" Kinder eines Waldkindergartens sind dafür ein Paradebeispiel.

    Mein Fazit: Nachts in den Wald - dass muss auch möglich sein. Dann bleibe ich aber auf den Wegen. Mit Mega-Scheinwerfer finde ich dagegen grenzwertig. Genaus das habe ich nämlich bei meinen eigenen Besuchen im Wald bereits gelernt: Man scheucht damit eine Menge mehr Wild auf, als ohne Festbeleuchtung.

    Gesunder Menschenverstand sollte doch eigentlich reichen, damit sich alle im Wald verstehen.
    Iserlohner Impressionen - Blog zu Landschaften, MTB- und Wandertouren im Sauerland

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    • Kris
      Alter Hase
      • 07.02.2007
      • 2812
      • Privat

      • Meine Reisen

      #42
      AW: Jäger vs. Cacher

      OT: Setz das mal OT. Gestern im DLF: Ein Wald, kein Rummelplatz
      Das neue Weltnaturerbe Grumsiner Forst
      „Barfuß am Leben ist auch was wert.“ - Kasperl

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      • Scrat79
        Freak
        Liebt das Forum
        • 11.07.2008
        • 12527
        • Privat

        • Meine Reisen

        #43
        AW: Jäger vs. Cacher

        Das Gut als Schützenswert zu empfinden, dem man selbst verbunden ist dürfte wirklich nicht zu unterschätzen sein.
        Womit die Nutzung der Natur einen entsprechend hohen Gegenwert für eben diese erfährt.
        Ich möchte behaupten, dass die meisten Wälder in meiner Heimat Nutzwälder sind, die mehr oder regelmäßig bewirtschaftet werden.
        Es ist heutzutage quasi nicht mehr möglich ein Waldgebiet zu betreten, ohne auf Harvesterspuren und Rückewege zu stoßen.
        Hier hat dann wohl nicht mehr der Natur- und Umweltschutz vorrang.

        Zu den Scheinwerfern im Wald: Ich sehe und höre nicht mehr oder weniger Tiere im Wald als noch mit Funzel. Grund dürfte schlicht und einfach die Lautstärke und weniger das Licht sein.
        Wir rennen nicht schreiend durch den Wald, aber genausowenig schleichen wir.
        Der Mensch wurde nicht zum Denken geschaffen.
        Wenn viele Menschen wenige Menschen kontrollieren können, stirbt die Freiheit.

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        • Sboarder
          Erfahren
          • 24.09.2006
          • 267

          • Meine Reisen

          #44
          AW: Jäger vs. Cacher

          Ich bin etwas überrascht, habe allerdings auch nur die erste Seite des Threads gelesen. Leider habe ich bisher noch NIE einen netten Jäger getroffen. Es tut mir leid, daß so sagen zu müssen, aber es ist so. Es mag ja welche geben. Hmmm, es mag einen geben. Hmmm, es gibt bestimmt IRGENDWO auf der WELT EINEN

          Scherz beiseite, aber ich habe mich schon häufiger fürchterlich über die "Herren der Wälder" geärgert. Just letzten Sonntag war es auch wieder so weit.
          Schade eigentlich.
          Am Rande des Wahnsinns wartet das Glück!!!

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          • lindworm
            Gerne im Forum
            • 14.08.2009
            • 99
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            AW: Jäger vs. Cacher

            Also ich persönlich hatte bisher noch keine Probleme mit den Damen und Herren in (Tannen-)Grün (mit den anderen natürlich auch nicht ), habe bisher aber auch noch nicht wirklich viele persönlich getroffen beim Cachen.

            @SBoarder: was sind denn konkret die Probleme, die du mit Jägern ja scheinbar häufiger hast?

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            • Sboarder
              Erfahren
              • 24.09.2006
              • 267

              • Meine Reisen

              #46
              AW: Jäger vs. Cacher

              Neben all den kleineren Querelen gab es drei Kontaktpunkte mit Jägern, die sich mir ins Gedächtnis gebrannt haben. Bei der ersten kleinen Geschichte waren wir nicht unmittelbar beteiligt:
              -Wir laufen eine Straße entlang, um zum ersten Punkt eines Multis zu gelangen. Am Ende der Straße steht eine Gruppe junger Leute, die bei ihrem ersten Cache vom Jäger des Waldes verwiesen wurden und nun dort ratlos und natürlich enttäuscht standen. Was war passiert? Der erste Micro lag neben einer Wildschweinfutterstelle. Sie haben das Döslein gesucht und natürlich ALLES abgesucht. Was man nicht wissen konnte: In einem kleinen Baumstamm, der in der Futterstelle lag war ein Handy eingebaut. Wenn man nun daran rüttelt bekommt der Jäger eine Nachricht. Natürlich war er nicht begeistert vor Ort keine Wildschweine sondern Cacher anzutreffen. Seit dieser Aktion rütteln wir natürlich jedes Mal am Baumstamm, wenn wir in der Nähe sind.
              Bei der zweiten Geschichte mußte ich meinen Cachekumpel reden lassen, sonst wäre ich dem Jäger wahrscheinlich ins Gesicht gesprungen. Wir stehen im 7-Gebirge auf einem Pfad, der tatsächlich nicht als Wanderweg ausgewiesen ist. Etwa 10m weiter trifft der Pfad auf eine sogenannte "Forestautobahn". Der Pfad ist aber sowohl im Garmin als auch auf meiner Wanderkarte eingezeichnet und ist ein alter Transportweg. Plötzlich taucht eine M-Klasse auf der Forestbahn auf. Der zugehörige Jäger steigt aus, läßt selbstredend den Motor laufen und meckert uns sofort an, was wir MITTEN IM WALD ZU SUCHEN HÄTTEN????? Zum Glück ist mein Cachekumpel eher von der ruhigen Sorte und hat dann die Situation erklärt. Das war dem Jäger aber schlicht völlig egal und er wetterte aufs Garmin und den neumodischen Quatsch, der ja nicht stimmen könnte. Meine Wanderkarte war dann veraltet. Bla bla. Letztlich wollte der Jäger unbedingt recht haben und wir würden ja den Wald kaputt machen und das Wild stören. Da bleibt die Frage, ob man mit einer M-Klasse auf der Forestautobahn nicht mehr kaputt macht, als zwei Wanderer auf einem Waldweg.
              Die dritte Situation hatten wir just am Wochenende: Wir waren mit einer kleinen Truppe (13 Mann plus Hund) auf Cachetour unterwegs. An einer Forestautobahn lag ein T5er. Die Pilotschnur hing, glaub ich, schon und ich hatte schon meinen Gurt an, als ein Auto auftauchte. Der Wagen hält an und wir werden, wie scheinbar bei Jägern auch üblich, ohne die einfachsten Formen der Konversation angeherrscht: "Baut ihr auf oder baut ihr ab?" Etwas verdutzt antwortete mein Kumpel mehr schlecht als recht woraufhin er die patzige Antwort bekam: "Ich habe eine klare Frage gestellt und erwarte eine klare Antwort." Die weitere Konversation kann ich gar nicht so genau wiedergeben. Auf jeden Fall hat der Typ sich benommen wie die Axt im Walde und wurde erst später etwas ruhiger. Er verabschiedete sich dann so ungefähr mit den Worten: "Ich kann euch ja nicht daran hindern, aber ich finde es Scheiße."
              Wer die letzte Aktion nun nicht ganz glauben mag kann dies in Kürze teilweise in Toms Gassipod hören und sich von der Wirklichkeit überzeugen.
              Dies sind die drei krassesten Erlebnisse. Einige andere unbedeutendere Begegnungen der grünen Art waren aber auch dabei.
              Am Rande des Wahnsinns wartet das Glück!!!

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              • LihofDirk
                Freak

                Liebt das Forum
                • 15.02.2011
                • 13727
                • Privat

                • Meine Reisen

                #47
                AW: Jäger vs. Cacher

                Zitat von Blueface Beitrag anzeigen
                Es stellt sich natürlich zunächst eine globale Frage, abseits der Einhaltung von Regeln oder Zeiten:

                Wollen wir grundsätzlich mehr Menschen im Wald haben oder weniger? Wald als Reservat oder Wald als Erholungsgebiet und Kulturgut?

                Ehrlich gesagt, glaube ich: Das Jagd-Reservat wäre einigen lieber

                Den Outdoorern ist ein Durchwanderwald am liebsten, die Jäger wollen freies Schußfeld, mit der Sicherheit, daß nur jagdbares Wild angesprochen wird, der Förster mag kein Wildverbiß und keine Cacher, die Schonungen zertrampeln, der Wanderverein rote Socke mag keine Mountainbiker, der Downhillclub "Gut Stoff" mag nichts im Weg stehendes (gehen ist stehen).
                Wenn alle jammern haben wir einen fairen Kompromiss ...

                Anekdote am Rande, als wir mit meiner damaligen Freundin und derem ca. 75 jährigem Nachbarn durch den Wald ritten kam ein Homo Nichtsnutz Ordinarius (gemeiner Jäger aus der Stadt mit Anwaltskanzlei) und pöbelte rum weil wir durch sein Revier ritten, was wir nicht dürften. Die Gewehrmündung rückte in unsere Richtung. Aussage des NAchbarn: "Wer meinen Sie zu sein?" "Ich bin der Jäger, das ist mein Wald", "Nun ich bin der Baron von X. Wessen Wald das ist lassen Sie sich besser von meinem Verwalter erklären, wenn morgen der Jagd-Pachtvertrag aufgelöst wird."
                Fazit: Toleranz sollten alle üben, bei ODS'lern gehe ich doch von verantwortungsvollem Umgang mit der Natur aus, aber nicht alles was von Jägern/ Förstern/ Forstwirten (und ODS'lern) behauptet wird ist auch nachhaltig.

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                • Scrat79
                  Freak
                  Liebt das Forum
                  • 11.07.2008
                  • 12527
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  AW: Jäger vs. Cacher

                  Holla die Waldfee.
                  Die Punkte von Spoarder sind schon wirklich happig, wenn sie sich so abgespielt haben.
                  Ich glaube man kann als Cacher genau soviel wie als Jäger, Polizist, Hebamme, Kasiererin, ... erwarten, das höflich miteinander umgegangen wird.

                  Ich konnte bisher noch nichts schlechtes hier von Seiten der grünen Zunft erfahren. Wobei ich auch nicht weis, wie die Argumentation gegenüber etwas labilere Cachern ausgegangen wäre.
                  Ich glaube unser Jäger hat auch geahnt, dass wir wissen, wo die (groben) Befugnisse von Jägern sind.

                  Das mit der Futterstelle ist dann natürlich ein klares Beispiel, wo doch mit etwas Rücksichtnahme und Absprache von Jäger zu Cacher ein Cache (Station) klar umziehen sollte. Hier ist ja wohl wirklich der Cacher der Störenfried und ich kann schon verstehen, dass hier der Jäger irgendwann man angepi**t ist.


                  Aber der Spruch mit dem Verwalter is ja nur noch zu Genial!
                  Der Mensch wurde nicht zum Denken geschaffen.
                  Wenn viele Menschen wenige Menschen kontrollieren können, stirbt die Freiheit.

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                  • Sboarder
                    Erfahren
                    • 24.09.2006
                    • 267

                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Jäger vs. Cacher

                    Bei mir erhärtet sich eben leider der Eindruck, daß die grünen Herren den Spruch
                    "Ich bin der Jäger, das ist mein Wald"
                    mit der Jägerschulung eingeimpft bekommen.

                    Und ich warte auf den Tag, wo ich einem netten Jäger begegne...
                    Am Rande des Wahnsinns wartet das Glück!!!

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                    • LihofDirk
                      Freak

                      Liebt das Forum
                      • 15.02.2011
                      • 13727
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      AW: Jäger vs. Cacher

                      Zitat von Sboarder Beitrag anzeigen
                      Und ich warte auf den Tag, wo ich einem netten Jäger begegne...
                      Keine Sorge, mir fallen spontan mehrere ein, sie fallen nur nicht so auf.
                      Und mindestens einer ist Jäger und Cacher, auch daß kommt vor...

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                      • Solasimon
                        Dauerbesucher
                        • 09.12.2009
                        • 904
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        AW: Jäger vs. Cacher

                        Zitat von LihofDirk Beitrag anzeigen
                        Anekdote am Rande, als wir mit meiner damaligen Freundin und derem ca. 75 jährigem Nachbarn durch den Wald ritten kam ein Homo Nichtsnutz Ordinarius (gemeiner Jäger aus der Stadt mit Anwaltskanzlei) und pöbelte rum weil wir durch sein Revier ritten, was wir nicht dürften. Die Gewehrmündung rückte in unsere Richtung. Aussage des NAchbarn: "Wer meinen Sie zu sein?" "Ich bin der Jäger, das ist mein Wald", "Nun ich bin der Baron von X. Wessen Wald das ist lassen Sie sich besser von meinem Verwalter erklären, wenn morgen der Jagd-Pachtvertrag aufgelöst wird."
                        Das ist ja zu genial - so jemanden sollte man öfter als "Begleitschutz" dabei haben... in der Situation hätte ich zu gern Mäuschen gespielt...

                        Ich hatte bisher überwiegend gute Kontakte mit Jägern und anderen grün gekleideten Menschen. Wenn man mit einer Gruppe Wölflinge oder Jungpfadfinder unterwegs ist, dann sind die einem eher sehr positiv gesonnen... als Cacher hatte ich noch keinen Kontakt.

                        OT: Eine interessante Begebenheit zum Thema "Begleitschutz":
                        Vor ein paar Jahren während einer Zweitageswanderung auf dem Zeltlager:
                        Während der Wanderung waren wir auf eine Gruppe Rechte getroffen - denen gefiel die Frisur und sonstige Optik einiger der Teenies nicht und so kündigten sie uns für die Nacht einen Besuch an - sie wussten aus ungeklärten Gründen wo wir übernachten wollen. Wir verbrachten die Nacht mit ca. 120 Teenies unter Polizeischutz... es war wirklich lustig und sehr entspannend nach den Anfeindungen die wir den Tag über erdulden mussten!


                        Simon
                        Nur der wird Gottes Anerkennung finden und leben, der ihm vertraut.
                        Die Bibel - Römer 1,17

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                        • berni71
                          Musteruser
                          Fuchs
                          • 27.01.2005
                          • 1612
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52
                          AW: Jäger vs. Cacher

                          Zitat von Sboarder Beitrag anzeigen
                          Wir waren mit einer kleinen Truppe (13 Mann plus Hund) auf Cachetour unterwegs.
                          Ohne Dich angreifen zu wollen, und ohne das werten zu wollen, aber wie groß ist dann eine mittlere Truppe? 40 Mann und 5 Hunde? Und eine Große Truppe? 100 Mann und 9 Hunde?

                          Ich finde das schon etwas extrem und fühle mich schon immer unwohl, wenn die Gruppe, wie bei Forentreffen z.B. 4-5 Leute überschreitet.

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                          • Sboarder
                            Erfahren
                            • 24.09.2006
                            • 267

                            • Meine Reisen

                            #53
                            AW: Jäger vs. Cacher

                            OT: Kleine Truppe eben. Wenn ich nicht den Begriff "Truppe" gewählt hätte, sondern "Gruppe" wäre es mindestens eine mittlere Gruppe geworden

                            Diese Größenordnung kommen bei uns aber auch sehr selten vor. Eigentlich kann ich mich nur an eine ähnliche Stärke in etlichen Jahren Cacherdasein erinnern.
                            In diesem Fall hatte ein Cache-Kumpel, den wir seit langer Zeit nicht gesehen hatten, zu seinem 500. und einerm weiteren 500er-Found aufgerufen und ich hatte meine weiteren Cache-Kumpel nach einer Bigshot-Leihaktion gefragt. Die Bigshot-Jungs sind dann aber sofort mitgekommen und... naja so ging das halt weiter.

                            In diesem Fall hat es auch großen Spaß gemacht, aber ich genieße normalerweise die Ruhe im Wald.
                            Am Rande des Wahnsinns wartet das Glück!!!

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                            • wesen
                              Fuchs
                              • 16.02.2005
                              • 2155
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #54
                              AW: Jäger vs. Cacher

                              Zitat von Canadian Beitrag anzeigen
                              Keiner kann vom Jäger oder Forstbeamten erwarten, dass er sich ein Bild macht, ob es sich um einen guten oder bösen Cacher handelt.
                              Hat sich da irgendwo sowas wie Ironie versteckt? Dass das dein Ernst ist, kann ich nicht glauben.

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                              • Canadian
                                Fuchs
                                • 22.01.2010
                                • 1328
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #55
                                AW: Jäger vs. Cacher

                                Zitat von wesen Beitrag anzeigen
                                Hat sich da irgendwo sowas wie Ironie versteckt? Dass das dein Ernst ist, kann ich nicht glauben.
                                Dann hoff ich mal nicht, dass du jetzt vom Glauben abfällst!

                                Ich stehe Jägern, sowie auch einigen Förstern mehr als kritisch gegenüber. Allerdings ist es nicht ihre Aufgabe, mit jedem, der durchs Unterholz trampelt ausgiebige Interviews zu führen und wenn ein Cache an einer kritischen Stelle steht, kann auch keiner verlangen, dass sie den "Besitzer" ausfindig machen.

                                Jäger/Förster = böse und Cacher = gut ist mir zu einfach.
                                Bilder aus dem Saltfjell.
                                flickr

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                                  • 02.08.2010
                                  • 538
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                                  #56
                                  AW: Jäger vs. Cacher

                                  Allerdings ist es nicht ihre Aufgabe, mit jedem, der durchs Unterholz trampelt ausgiebige Interviews zu führen
                                  das sehe ich anders. Polizisten müssen auch erst jemanden befragen ect. ehe sie jemanden einen Platzverweis aussprechen, warum sollten Förster/Jäger dann ein größeres Privileg haben...
                                  Rock the world! Die Hoffnung stirbt zuletzt

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                                    • 11.05.2010
                                    • 1466
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                                    #57
                                    AW: Jäger vs. Cacher

                                    eine gewisse problematik besteht da schon. bei uns zb gibts 2 caches inmitten
                                    eines naturschutzgebietes wobei es dort in erster linie um recht seltene
                                    pflänzchen geht.
                                    weiss ich daher weil ich mal neugierig war welche spots so bei uns gibt,
                                    ich selber bin kein cacher, find das aber schon eine schöne freizeitbeschäftigung.
                                    leider wirds aber auch immermehr eine massen-trend-veranstaltung.

                                    ich sollte das jetzt eig nicht kritiseren dürfen,
                                    da ich mich dort auch regelmässig (vorsichtig) abseits der wege bewege.
                                    ich versuche da zwar extrem aufzupassen aber eig hätte ich dort auch nix verloren.
                                    (bin aber grad so aufm pflanzentripp naja egal)
                                    es macht allerdinsg schon einen gewaltigen unterschied ob da mal ein einzelner
                                    1-2 mal die woche herumstromert oder am wochenende 100erte (ich übertreib mal etwas) cacher die pflanzen niedertrampeln.
                                    und dort ist wirklich am wochenende wenns schön ist gewaltig viel los,
                                    soviel das ich da am we garnimmer mehr hingehe auch nicht früh morgens.

                                    also auch als cacher muss man etwas mitdenken und auch die folgen bedenken
                                    die natürlich auch jeder andere outdoorsport mitsichbringt wenn man es übertreibt.
                                    schliesslich heisst es ja auch nicht Natur vs Cacher

                                    das soll jetzt nicht als kritik am cachen verstanden werden aber
                                    insofern kann ich mich auch in den jäger reinversetzen.
                                    man muss da halt schauen das alle parteien miteinander in harmonie kommen.
                                    Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

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                                      • 22.01.2010
                                      • 1328
                                      • Privat

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                                      #58
                                      AW: Jäger vs. Cacher

                                      Zitat von THD Beitrag anzeigen
                                      das sehe ich anders. Polizisten müssen auch erst jemanden befragen ect. ehe sie jemanden einen Platzverweis aussprechen, warum sollten Förster/Jäger dann ein größeres Privileg haben...
                                      Wenn ich gegen die Regeln verstoße, muss mich kein Polizist lange befragen, warum ich das tue oder ob ich eine gute Absicht dabei haben.

                                      Hab mich in zuletzt mal versucht ein bisschen mit den Thematik auseinander zu setzen.

                                      Da stößt man dann auf sowas:
                                      http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=27&t=32160

                                      Frei nach dem Motto Gesetze sind dazu da gebrochen zu werden... da kann ja schließlich nix passieren. Man wird ja schon kein Reh zertrampeln und keinen Baum umschupsen. Nur dumm, dass der Wald ein sensibles Ökosystem ist und kein Freizeitpark.

                                      Es gibt nunmal Caches in Naturschutzgebieten und da herrscht für gewöhnlich ein Wegegebot. Und das die Nacht nicht die beste Tageszeit ist, um querfeldein durch den Wald zu laufen sollte auch selbstverständlich sein.

                                      Mir widerstrebt lediglich ein Zwei-Klassen Umweltschutz, nur weil Geocachen bei den achso naturverbundenen Outdoorern Trendsport ist.
                                      Bilder aus dem Saltfjell.
                                      flickr

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                                        #59
                                        AW: Jäger vs. Cacher

                                        Mir widerstrebt lediglich ein Zwei-Klassen Umweltschutz, nur weil Geocachen bei den achso naturverbundenen Outdoorern Trendsport ist.
                                        Kann ich verstehen daß es Dir so geht, verteidigt halt jeder nur seine Exklusivrechte.
                                        Wenn mans wirklich umsetzt, dürften allerdings nachts auch keine Jäger mehr in den Wald, ich glaube die stören die Tiere auch

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                                          • 11.07.2008
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                                          #60
                                          AW: Jäger vs. Cacher

                                          OT:
                                          Zitat von shorst Beitrag anzeigen
                                          Kann ich verstehen daß es Dir so geht, verteidigt halt jeder nur seine Exklusivrechte.
                                          Wenn mans wirklich umsetzt, dürften allerdings nachts auch keine Jäger mehr in den Wald, ich glaube die stören die Tiere auch
                                          Die Jäger weniger. Eher deren Flinten.
                                          Der Mensch wurde nicht zum Denken geschaffen.
                                          Wenn viele Menschen wenige Menschen kontrollieren können, stirbt die Freiheit.

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