Helikopterjagd auf einen Wolf in Lappland

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  • cast
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    Liebt das Forum
    • 02.09.2008
    • 19459
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    AW: Helikopterjagd auf einen Wolf in Lappland

    Denke mal die "Mädels" haben auch den Jagdschein.
    Die deutschen Wildbiologinnen??
    Sorry, aber wie kommst du denn darauf?
    "adventure is a sign of incompetence"

    Vilhjalmur Stefansson

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      AW: Helikopterjagd auf einen Wolf in Lappland

      Die schwedischen haben einen

      Und ich bin nicht gegen Wolfsjagd wie gesagt. Wenn der Bestand ok ist. Und das ist er noch nicht.

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      • cast
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        • 02.09.2008
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        AW: Helikopterjagd auf einen Wolf in Lappland

        Und ich bin nicht gegen Wolfsjagd wie gesagt.
        Weiss ich doch.
        "adventure is a sign of incompetence"

        Vilhjalmur Stefansson

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        • Markus K.
          Lebt im Forum
          • 21.02.2005
          • 7491
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          AW: Helikopterjagd auf einen Wolf in Lappland

          Zitat von cast Beitrag anzeigen
          Die deutschen Wildbiologinnen??
          Sorry, aber wie kommst du denn darauf?
          Wie gesagt, ist nur eine Vermutung. Habe mir mal auf dem Ruhestein einen Vortrag über Luchse und Wölfe angeschaut. Die Biologinnen und Biologen dort hatten entweder alle den Jagdschein oder waren gerade dran.

          Es erleichtert anscheinend manchmal die Arbeit.
          "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

          -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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          • ostseesegler
            Erfahren
            • 13.01.2010
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            AW: Helikopterjagd auf einen Wolf in Lappland

            Zitat von Laika Beitrag anzeigen

            Bei der Untersuchung von etwa 1.500 Kotproben wurde analysiert, dass der Anteil der Nutztiere in der Nahrung der Lausitzer Wölfe bei unter 1 % liegt.
            Hier gibt es anscheinend verbreitet Defizite in der Beurteilung "wissenschaftlicher" Aussagen

            Was fehlt in obiger Aussage?
            der Zeitraum
            das Gebiet
            die Altersverteilung der Tiere
            die Angabe ob der Nahrungsanteil nach Gewicht oder nach Beuteanzahl bestimmt wurde

            Mit den paar Parametern läßt sich schon jedes gewünschte Ergebnis zurechttricksen, auch wenn die Untersuchung ansonsten korrekt wäre.

            Beutegreifer versuchen auch nur risiko- und aufwandminimiert satt zu werden, ob das ein Nutz- oder Wildtier ist was sie reißen ist ihnen völlig wurscht. Daher ist die obige Aussage irreführend, und genau das soll sie wohl auch sein.

            Gruß Hans

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            • Gast-Avatar

              AW: Helikopterjagd auf einen Wolf in Lappland

              Bei der Untersuchung von etwa 1.500 Kotproben wurde analysiert, dass der Anteil der Nutztiere in der Nahrung der Lausitzer Wölfe bei unter 1 % liegt.
              Hier gibt es anscheinend verbreitet Defizite in der Beurteilung "wissenschaftlicher" Aussagen
              Ostseesegler, hast Du die Untersuchung gelesen um das beurteilen zu können?

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              • ThomasA

                Dauerbesucher
                • 07.03.2010
                • 993
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                AW: Helikopterjagd auf einen Wolf in Lappland

                Also:
                Zeitraum: rechne dir aus wie oft ein Wolf wohl mal muss und nimm 10-20% als gefunden an (grobe Schätzung, ist aber eigtl ja auch egal, 1500 Proben sind immer repräsentativ)
                Gebiet: Muss wohl die Lausitz sein, woanders leben keine Wölfe
                Alter: sieht man der Sch... ja nicht an, also sollte es der Normalverteilung entsprechend der Alterverteilung der Rudeltiere entsprechen
                Gewicht oder Beutezahl: ich stell mir vor, es ist schwer aus Sch.. die Größe der gefressenen Tiere zu bestimmen um deren Anzahl zu ermitteln

                Da mag natürlich etwas getrickst worden sein, kann man nie ausschließen, aber die Fragen die du hier stellst kann man mit etwas nachdenken schon relativ gut beantworten (Ich hab die Studie net gemacht, also sinds nur logische Schlüsse)

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                • Gast-Avatar

                  AW: Helikopterjagd auf einen Wolf in Lappland

                  ich stell mir vor, es ist schwer aus Sch.. die Größe der gefressenen Tiere zu bestimmen um deren Anzahl zu ermitteln
                  Das ist mit modernen Analysemethoden sehr einfach.

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                  • ThomasA

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                    • 07.03.2010
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                    • Meine Reisen

                    AW: Helikopterjagd auf einen Wolf in Lappland

                    Man kann sagen ob das Schaf 20 oder 25 kg gewogen hat?
                    Cool

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                    • Gast-Avatar

                      AW: Helikopterjagd auf einen Wolf in Lappland

                      Man kann sagen ob das Schaf 20 oder 25 kg gewogen hat?
                      Man kann die Anzahl ermitteln Das "Gewicht" eher nicht.

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                      • ThomasA

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                        • Meine Reisen

                        AW: Helikopterjagd auf einen Wolf in Lappland

                        Ach so, hatte grad nen kleinen Denkfehler.

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                        • ostseesegler
                          Erfahren
                          • 13.01.2010
                          • 135
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                          AW: Helikopterjagd auf einen Wolf in Lappland

                          Zitat von Järven Beitrag anzeigen
                          Ostseesegler, hast Du die Untersuchung gelesen um das beurteilen zu können?
                          Nein.
                          Ich analysiere nur den einen Satz und stelle fest welche Aussagen fehlen und wem das nützen soll.
                          Die wichtigsten wissenschaftlichen Arbeiten sind oft die, die gar nicht erst durchgeführt werden. Oder kennst du eine über die Schimmelpilzbelastung der Schulen und Kindergärten Schleswig-Holsteins? Siehste.
                          Statt dessen wird so eine Scheixxarbeit finanziert. Damit die Lobbyisten für ihre Broschüren eine wissenschaftliche Tarnung haben.
                          Wenn du weißt wieviele Schafe gerissen werden und was ein Wolf so braucht kannst du es einfach ausrechnen. Die totgebissenen Hunde hat man dann auch gleich mit wissenschaftlicher Präzision vom Tisch, nöch?

                          Gruß Hans

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                          • urso branco
                            Erfahren
                            • 07.02.2007
                            • 102
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            AW: Helikopterjagd auf einen Wolf in Lappland

                            Die Nahrungsökologie des Wolfes in Deutschland von 2001 bis 2008

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                            • Andreas L
                              Alter Hase
                              • 14.07.2006
                              • 4351

                              • Meine Reisen

                              AW: Helikopterjagd auf einen Wolf in Lappland

                              ... dann gehts morgen also wieder los.

                              20 von 200 sind diesmal dran, und, wie schon letztes Jahr, haben sich mehrere Tausend bewaffnete Schafs-, Ren- und Rotkäppchen-Schützer freiwillig gemeldet, um den grossen bösen Wolf totschiessen zu dürfen ...

                              Der Staat verspricht dafür, schärfer gegen den illegalen Abschuss vorzugehen - nach amtlichen Schätzungen etwa 35 im vergangenen Jahr ...

                              Und der "Brüsseler Umweltkommissar Janez Potocnik will die Regierung in Stockholm wegen der Jagdgenehmigung möglicherweise verklagen."

                              Dazu ein wahres Wort von Paul Valéry:

                              "Wir sind eine Spezies, die zum Angriff auf die Natur angetreten ist."

                              So ist das.
                              "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau

                              BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!

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                              • Gast-Avatar

                                AW: Helikopterjagd auf einen Wolf in Lappland

                                Statt dessen wird so eine Scheixxarbeit finanziert. Damit die Lobbyisten für ihre Broschüren eine wissenschaftliche Tarnung haben.
                                Wenn du weißt wieviele Schafe gerissen werden und was ein Wolf so braucht kannst du es einfach ausrechnen. Die totgebissenen Hunde hat man dann auch gleich mit wissenschaftlicher Präzision vom Tisch, nöch?
                                Woher willst Du wissen dass das eine Scheixxarbeit ist wenn Du sie nicht gelesen hast?
                                Was DU da schreibst entbehrt jeder Grundlage, das ist reine Jägerrhetorik. Pardon.
                                Ich meine die Rhetorik einiger Jäger.

                                Es gibt genaue Zahlen über gerissenes Nutzvieh. Da muss man nichts vermuten.

                                Und wer in einem Wolfsrevier seinen Hund nicht schützt hat ein Problem, sicher.
                                Aber das grösste Problem für Jagdhunde in Schweden sind nach wie vor die Jäger selbst. Die schiessen mehr ihrer eigenen Wauzis als welche vom bösen Wolf gerissen werden. Natürlich stellen sie die Fotos der erlegten Hunde nicht ins Internet.
                                Die Bilder der gerissenen sehen ja auch viel böser aus!

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                                • alter Schwede
                                  Erfahren
                                  • 26.09.2007
                                  • 223

                                  • Meine Reisen

                                  AW: Helikopterjagd auf einen Wolf in Lappland

                                  Zitat von Andreas L Beitrag anzeigen
                                  ... dann gehts morgen also wieder los.

                                  20 von 200 sind diesmal dran, und, wie schon letztes Jahr, haben sich mehrere Tausend bewaffnete Schafs-, Ren- und Rotkäppchen-Schützer freiwillig gemeldet, um den grossen bösen Wolf totschiessen zu dürfen ...

                                  Der Staat verspricht dafür, schärfer gegen den illegalen Abschuss vorzugehen - nach amtlichen Schätzungen etwa 35 im vergangenen Jahr ...

                                  Und der "Brüsseler Umweltkommissar Janez Potocnik will die Regierung in Stockholm wegen der Jagdgenehmigung möglicherweise verklagen."

                                  Dazu ein wahres Wort von Paul Valéry:

                                  "Wir sind eine Spezies, die zum Angriff auf die Natur angetreten ist."

                                  So ist das.
                                  ......35 im vergangenen Jahr.....soviel waren es ja alleine schon in Dalarna

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                                  • Grauwolf

                                    Erfahren
                                    • 22.05.2009
                                    • 264
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    AW: Helikopterjagd auf einen Wolf in Lappland

                                    Hmmm... Schweden hat Laut Wikipedia eine Fläche von etwa 450.000 Quadratkilometern.
                                    Und wohl etwa 200 Wölfe.
                                    Wenn wir nun den tatsächlichen Bestand auf 400 Tiere schätzen macht das einen Wolf auf 1125 Quadratkilometer Fläche.
                                    Hmm... moment... auf den Inseln Ölland und Gotland wirds wohl keine Wölfe geben. Ziehen wir mal ein paar Quadratkilometer ab. Menschliche Ansiedlungen gibts auch noch.
                                    Also 400.000 km2 und... seien wir größzügig: 500 Wölfe
                                    Macht einen Wolf auf etwa 800 Quadratkilometer.

                                    Ich glaube ich reise nie wieder nach Schweden. Da hat es viel zu viele Wölfe. Da könnte mich ja einer finden und fressen. Weil Wölfe ernähren sich ja bekanntermaßen am liebsten von Touristen und kleinen Kindern, die Scharenweise alleine im Wald rumstreunern, meistens nach anbruch der Dämmerung.

                                    Moment mal... in Schweden kommen etwa 20,74 Menschen auf einen Quadratkilometer?
                                    Oh Gott, das Land ist ja vollkommen überbevölkert! Vielleicht sollte man da ein paar von denen zum abschu...

                                    Ok, ok, ich hör ja schon auf... das ganze war natürlich Ironsich gemeint.

                                    Aber mal im Ernst, meiner Meinung nach ist diese Jagd Blödsinn. Und selbst wenn sich die Wolfspopulation auf einen relativ kleinen Raum verdichten würde (was ich als Laie mal anzweifle) glaube ich nicht, das sie so hoch ist, das sie ein ernsthaftes Problem darstellt. Weder als Gefahr für Menschen, noch als großen Kostenfaktor durch Schutzmaßnahahmen für Vieh oder den Verlust von Vieh. Denn wenn man diese Kosten mal denen für sagen wir mal:Straßenbaumaßnahmen (nur ein Beispiel) gegenüberstellt, werden sie recht gering ausfallen. Ich glaube nicht, das der Bestand so dicht ist, das man einen Abschuß unbedingt braucht.
                                    Ich meine cast hat schön beschrieben, das die Populationen von Raubtieren und Beutetieren in Wellen ansteigt, und abnimmt. Wenn man nun einen Teil davon stabil halten will (die Beutetiere) muss man wohl auch die andere Seite stabil halten. Das verstehe ich noch, aber Fressen 200 Wölfe wirklich so viel Wild, das die Abschussquoten für anderes Wild (Hirsche, Elche, wasweissich..) so in den Keller gehen, das sie eine Jagd von 20 Tieren (10% des offiziellen Bestandes) rechtfertigen?
                                    Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.
                                    Und diese stabilisierung des Bestandes ist der einzige Grund, den ich sinnvoll halte, eine Jagd auf Wölfe zu gestatten. Denn Ausrotten ist doof, da sollten wir alle einer Meinung sein, und eine Dezimierung der Gefahr für den Menschen stellt das Abschiessen der Wölfe definitv nicht dar.
                                    Denn selbst wenn in den nächsten Jahr sagen wir 4 Menschen von Wölfen getötet werden sollten, ist das ein Witz im Vergleich zu Todesopfern durch Grippewellen, Lungenkrebs, Autounfälle etc. und wird definitiv NICHT zum Aussterben der Menschheit führen.


                                    Gruß
                                    Martin
                                    "Wo sind wir eigentlich?"
                                    "Laut Karte da drüben auf dem Hügel!"

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                                    • alter Schwede
                                      Erfahren
                                      • 26.09.2007
                                      • 223

                                      • Meine Reisen

                                      AW: Helikopterjagd auf einen Wolf in Lappland

                                      Also:

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                                      • Ditschi
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                                        • 20.07.2009
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                                        AW: Helikopterjagd auf einen Wolf in Lappland

                                        Zitat von cast Beitrag anzeigen
                                        Was hat das eigentlich mit Jägern zu tun?

                                        Ich persönlich hätte gern ein paar Wölfe oder am liebsten Bären im Revier.
                                        Wenn die mal ein liebes Hundchen gfressen haben oder sonst wie "Schrecken" verbreiten ist man endlich alleine und hat nicht zu jeder Tages und Nachtzeit Spaziergänger, Jogger, Pilzsucher, Mountainbiker, Geocacher und was weiss ich noch im Revier.
                                        OT: Hallo cast,

                                        ich weiß jetzt nicht, wie ernst das gemeint war. Und ich habe als Landbewohner, der Jäger zu Freunden hat, normalerweise nichts gegen die Jagd und gegen die Jäger.
                                        Aber die Arroganz, mit der manche Jäger "das Revier" als das Ihre betrachten, stinkt mir. Ich wandere an den Wochenenden gerne und lange, und ich wäre gerne ganz allein. Zu dieser Zeit treffe ich fast nur Jäger in der Landschaft. Hilf mir bitte mal bei der Überlegung, wie ich es schaffe, die Jäger aus meinem Wanderevier zu entfernen?
                                        Die stören mich.
                                        Das ist jetzt auch nicht ganz ernst gemeint. Ernst gemeint ist aber, daß die freie Landschaft freien Bürgern gehört, und nicht einer elitären Minderheit.
                                        Ich bin etwas sauer, weil vor zwei Wochen ein Jagdaufseher versucht hat, mich daran zu hindern, einen öffentlichen Feldweg weiter zu begehen, weil da grade Treibjagd war. Ich bin ohne Disput weitergegangen, denn hoheitliche Rechte hatte der Mann nicht. Hätte er mich höflich gebeten und auf die tatsächlichen Gefahren hingewiesen, wäre ich seinem Rat wohl gefolgt. Er meinte jedoch, nicht einmal im Winter sei man vor Spaziergängern sicher, und ich sollte machen, daß ich wegkomme. Das trifft ja etwa Deinen Tonfall da oben. Da wollte ich nicht mehr.
                                        Gruß Ditschi
                                        Zuletzt geändert von Ditschi; 14.01.2011, 19:21.

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                                          AW: Helikopterjagd auf einen Wolf in Lappland

                                          Vor 200 Jahren wurden die letzten Menschen in Schweden von einem Wolf getötet.
                                          Der Gysingewolf war einer der in Gefangenschaft aufwuchs und übelst behandelt wurde.
                                          Ist dann ausgebüchst und hat sich blutigst gerächt.
                                          Sozusagen ein "vermenschlichter". Daher der Killerinstinkt.

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