Welches Tier war das?
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AW: Welches Tier war das?
Ist auf jeden Fall eine Laubheuschrecke, also die mit langen Fühlern im Gegensatz zu den Feldheuschrecken mit kurzen Fühlern. Ich habe erst mal an unseren heimischen Warzenbeißer gedacht, der sieht ziemlich ähnlich aus, ist aber kleiner. Mit 65mm könnte deine Schrecke u.U. ganz andere Dinge abbeißen als WarzenZitat von Abt Beitrag anzeigen
In Rumänien gibt es auch den Südlichen Warzenbeißer (Decticus albifrons), der ist größer und hat lange Flügel, sollte aber keine Grüntöne haben. Ich komme also nicht so richtig weiter. Heuschrecken sollte man in der Hand haben, um beim Bestimmen mit Bestimmungsschlüssel die verschiedenen kleinen Merkmale, z.B. die Form der Höröffnungen an den Beinen etc. sehen zu können.
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Also ich bin da kein Experte - das gleich vorab.
Aber ich finde im Web zig nahezu identischer Exemplare, alle werden sie Warzenbeißer (Decticus verrucivorus) genannt und die Bilder sind aus den Vogesen, Teilen Österreichs, dem nördl. Italien, Rumänien, Bulgarien. Es scheint eine weit verbreitete Art und "Farbgebung" zu sein. Dazu ein interessantes Tierchen
"Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL
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Danke.
Da ich den Rucksack bei der Verfolgung aufhatte, habe ich etwas gewackelt.
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Ich finde auch, dass die Schrecke aussieht wie ein Warzenbeißeer, den man bei uns ab und zu noch in Magerrasen und Borstgrasrasen findet. Der WB wird aber nun mal nicht größer als 44mm, 65mm wäre schon ein riesen Ding. Wobei ich natürlich auch nicht sagen kann, ob Abt das Beißerchen gemessen hat oder die Größe geschätzt hat. Der WB wirkt durch den massigen Körper schon sehr groß. Jedenfalls kann man mit Bildern Heuschrecken nur bedingt sicher bestimmen, dafür braucht man die Bestimmungsdetails, die um den ganzen Körper verteilt liegen und ein Bestimmungsbuch, in dem die Arten Rumäniens drin sind. Und von eine seltenen Art in Rumänien gibt es wahrscheinlich wenig Material im Netz mit guten Bildern.Zitat von Martin206 Beitrag anzeigenAlso ich bin da kein Experte - das gleich vorab.
Aber ich finde im Web zig nahezu identischer Exemplare, alle werden sie Warzenbeißer (Decticus verrucivorus) genannt und die Bilder sind aus den Vogesen, Teilen Österreichs, dem nördl. Italien, Rumänien, Bulgarien. Es scheint eine weit verbreitete Art und "Farbgebung" zu sein. Dazu ein interessantes Tierchen
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Ich seh gerad dein Bemühen,-ich konnte in dem Augenblick die Größe nur schätzen. Ich hab aber eher untertrieben bzw. real.
Aber vergleichsweise etwas unter Heuschreckengröße.
Ich habe aber im Pflanzenteil noch etwas spezielles....
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Auf besonderen Wunsch eines einzelnen Herren hier ein Bild von einem mir unbekannten Schmetterling:
Das Bild habe ich im Juni im Graubünden in der Nähe von Vals (CH) gemacht. Man achte auch auf den besten Stiefel der Welt, ein Lundhags Ranger high
"Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dumme ist." Walter Kempowski - Schriftsteller (1929 - 2007)
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Auf jeden Fall ein Mohrenfalter, ist aber eine schwierig zu bestimmende Gruppe. Welcher müsste ich mal genauer schauen, habe ein Buch der Schweiter Tagfalter daheim stehen. Könnte so was wie Sudeten-Mohrenfalter (Erebia sudetica), Blindpunkt-Mohrenfalter (Erebia mnestra) oder Knochs-Mohrenfalter (Erebia epiphron) sein.Zitat von Karliene Beitrag anzeigenAuf besonderen Wunsch eines einzelnen Herren hier ein Bild von einem mir unbekannten Schmetterling:
Das Bild habe ich im Juni im Graubünden in der Nähe von Vals (CH) gemacht. Man achte auch auf den besten Stiefel der Welt, ein Lundhags Ranger high

http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?...sicht_Erebiini
Viele Tagschmetterlinge lieben stark riechende, feuchtwarme, salzige Sachen, kein Wunder, dass ein Lundhags sie anzieht
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Danke. Ist eher selten oder lokal. So ein ganz häufiges Tier ist es nicht. Daher mein Interesse.
Das Fundgebiet des SudetenMohrenfalters haben wir auf unserer Tour durch Polen im Urwald gekreuzt. Da hatte ich noch ein Foto am Zeltplatz gemacht....Vom Plakat natürlich.
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Ich schaue gern die Tage mal danach. Sind auf den Unterseiten der Flügel denn weiße Flecken? Ist irgendwie schlecht zu erkennen.Zitat von Abt Beitrag anzeigenDanke. Ist eher selten oder lokal. So ein ganz häufiges Tier ist es nicht. Daher mein Interesse.
Das Fundgebiet des SudetenMohrenfalters haben wir auf unserer Tour durch Polen im Urwald gekreuzt. Da hatte ich noch ein Foto am Zeltplatz gemacht....Vom Plakat natürlich.
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Karline müsste dazu mal ihr Handi herumdrehen.Zitat von nunatak Beitrag anzeigenIch schaue gern die Tage mal danach. Sind auf den Unterseiten der Flügel denn weiße Flecken? Ist irgendwie schlecht zu erkennen.
Darauf hab ich ihn entdeckt. Wenn sie als Fundort den Brocken angegeben hätte, hätten die Entomologen Kopfstände gemacht.
Aber deine drei aufgezeigten Arten stimmen schon. eine davon ist es. Sudedica kommt auch in der Schweiz vor.
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Ist das ein Steinbock-Weibchen?
Gesehen 25.9.17 am Pilatus (Weg zum Tomlinshorn).
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Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.
Christian Morgenstern
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Ich habe inzwischen mal in meinem Buch der Schweizer Schmetterlinge nachgeschaut. Ausschließen kann man ich inzwischen E. sudetica, weil die Art nur bei Grindelwald vorkommt und Blindpunkt-Mohrenfalter (Erebia mnestra), der hätte meist weißgekernte Flecken.Zitat von Abt Beitrag anzeigen
Kleiner Mohrenfalter (E. melampus) wäre ein heißer Kandidat, ist in der Schweiz einer der häufigsten Falter der subalpinen Region. Der erste orange Fleck der Binde ist ohne schwarzen Fleck, was hier aber nicht ganz deutlich zu sehen ist. Knochs-Mohrenfalter (Erebia epiphron) hat auch keinen solchen Fleck, meist aber wohl ohne orange Flecken auf der Hinterflügelunterseite. Der soll ab 1200 Höhe in der Zwergstrauchregion vorkommen, auch um Vals rum. War das so eine Stelle? Der Falter fliegt direkt über der Vegetation wegen häufigem Wind dort.
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Ich bin mir nicht sicher, aber meist ist es so, dass es sich um die häufigere Art handelt.
(Wegen deinem edlen Schuh kam er nicht angeflogen, liebe Karliene
)
für Erebia sudedica inalpina finde ich Berner Oberland und Grindelwald als Fundorte.Ich kenne mich aber in der Schweiz nicht gut aus. Auf dem Mohrenfalter scheint ein rötlicher Schimmer zu liegen. Ich muss noch mal das Bildmaterial von unserer ODS- Altvater-Tour suchen, da habe ich das Plakat abgelichtet.
Tagfalter Europas und NW-Afrikas Higgins/Riley-P.Parey Verlag
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Deine Erfahrung kann ich bestätigen, gilt aber nicht immer. Auch bei Pflanzen gibt es Gattungen wie den Pippau (Crepis), die man immer wieder bestimmt, letztlich kommt man aber eigentlich fast immer auf den Wiesen-Pippau. In speziellen Habitaten wie Feuchtwiesen, Mooren etc. kann man es aber auch schon mal die seltenere Art sein. Die Gegend um Vals ist ja schon auch ziemlich vielgestaltig.Zitat von Abt Beitrag anzeigenIch bin mir nicht sicher, aber meist ist es so, dass es sich um die häufigere Art handelt.
(Wegen deinem edlen Schuh kam er nicht angeflogen, liebe Karliene
)
für Erebia sudedica inalpina finde ich Berner Oberland und Grindelwald als Fundorte.Ich kenne mich aber in der Schweiz nicht gut aus. Auf dem Mohrenfalter scheint ein rötlicher Schimmer zu liegen. Ich muss noch mal das Bildmaterial von unserer ODS- Altvater-Tour suchen, da habe ich das Plakat abgelichtet.
Tagfalter Europas und NW-Afrikas Higgins/Riley-P.Parey Verlag
Grindelwald ist ein Städtchen im Berner Oberland, das unter Bergsteigern einen guten Ruf hat. Dort wachsen am Dorfrand Berge, die auf die Namen Eiger, Möch und Jungfrau hören
Durchaus lohnende Gegend also, nicht nur wegen der Schmetterlinge.
Bei Mohrenfaltern wie diesem kommen evtl. auch Experten nicht weiter ohne Genitalbestimmungen. Einige der Arten sind einfach extrem variabel.
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Na Erfahrung ist es nicht, ich bin bei genau dieser Bestimmung eben unsicher. Ich werde es noch einmal einem Fachkollegen zeigen. Richtig interessant würde es erst, wenn der Fundort irgendwo in Sachsen wäre, wie etwa bei Neufunden vom Osterluzeifalter hier um Dresden.
Ich suche noch einmal nach einigen Pflanzen in Bildern von unterwegs...
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Bin mal gespannt, ob deine Kollegen mit dem Bild auf einen grünen Zweig kommen. Ich weiß nicht, ob die von lepiforum.de sich um so was kümmern würden, wenn du ihnen das Bild schickst. Na ja, ob es eine subalpine Art schnell mal nach Sachsen schafft? Wenn dann wahrscheinlich nur mit massivem Anlockversuchen (Sächsische Schweiz etc.)Zitat von Abt Beitrag anzeigenNa Erfahrung ist es nicht, ich bin bei genau dieser Bestimmung eben unsicher. Ich werde es noch einmal einem Fachkollegen zeigen. Richtig interessant würde es erst, wenn der Fundort irgendwo in Sachsen wäre, wie etwa bei Neufunden vom Osterluzeifalter hier um Dresden.
Ich suche noch einmal nach einigen Pflanzen in Bildern von unterwegs...
Der Osterluzeifalter als wärmeliebende Art wird sich schneller ausbreiten, aber trotzdem spannend, wenn neue Arten auftauchen, zumindest wenn es keine Neozoen sind.
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