Leben ohne motorisierte Fahrzeuge

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  • Fingerhut
    Anfänger im Forum
    • 02.12.2006
    • 40
    • Privat

    • Meine Reisen

    #41
    Zitat von waldschrat
    Und nicht gerechnet, dass ich damit halt doch sehr viel langsamer bin.
    Ich genieße die Langsamkeit und freue mich über all die Dinge, die ich nicht sehen würde, wenn ich im Auto vorbeirase.

    Natürlich muß man die Tiere versorgen. Das kostet Zeit und Geld. Aber den Spaß darf man auch nicht vergessen!
    Gruß, Fingerhut

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    • nachtschatten
      Gerne im Forum
      • 22.11.2007
      • 50
      • Privat

      • Meine Reisen

      #42
      ich lebe ohne motorisierte fahrzeuge.. mein job ist 20km entfernt un im winter kann man auch problemlos fahrrad fahren.. mach ich seit jahren.. geht ohne probleme.. der nette nebeneffekt: nahezu immun gegen erkältung! das immunsystem gewöhnt sich an die beißende kälte

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      • alter Schwede
        Erfahren
        • 26.09.2007
        • 223

        • Meine Reisen

        #43
        [UOTE=Mütze;160788]Könntet ihr euch das vorstellen? Im Sommer laufen oder Fahrrad fahren und im Winter Langlaufen. Ist das mit dem Arbeitsverhältnis vereinbar? Ist es überhaupt möglich, wenn man ansonsten einen normalen bis hohen Lebensstandard hat? Müsste man für die Verwirklichung zwingend ein ortsgebundenes Leben führen? Dürfte man weiterhin auf Lebensmittelläden in größerer Entfernung angewiesen sein oder müsste man selbst anbauen? Und wäre eben DAS dann schon eigentlich nicht mehr das gleiche Leben wie MIT Auto...?

        Ich kann monatelang ohne Auto leben: meine Arbeitsstelle befindet sich 3km entfernt und meine Eltern gehen jede Woche einkaufen. Also kein Problem, solange ich mich nicht weit fortbewegen möchte...

        Mfg Mütze[/QUOTE]

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        • SwissFlint
          Lebt im Forum
          • 31.07.2007
          • 8570
          • Privat

          • Meine Reisen

          #44
          Mir ist aufgefallen, dass die Leute, die kein Auto haben, gerne andere fragen irgendwo hingebracht zu werden... hemmunslos!
          Wenn man denn schon Geld spart ohne Auto, dann soll man halt mal ein Taxi rufen.. sicher bestens sich mit ÖV auskennen und nicht den anderen bitten, denn der muss dann 2x fahren.. hin und zurück...
          Zurück von Weltreise! http://ramblingrose.ch/

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          • Indi
            Gesperrt
            Erfahren
            • 08.03.2006
            • 372
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            OT: ich frag mich ja schon lang wo Mütze bloß abgeblieben ist?!?
            Letzte Aktivität: 01.11.2006 17:49
            Hat niemand was von ihm gehört?


            Oh man.. scheiß Sektendörfer



            Ob ihrs glaubt oder nicht, aber der Indi fährt die letzte Zeit fast immer mit dem Fahrrad, denn seit er in Illertissen wohnt benötigt er es kaum. Ausserdem kommt der so richtig auf den Ökotrip und findets geil mit dem Bike herumzuheizen!

            MfG, Indi

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            • Gast-Avatar

              #46
              Zitat von trommeln Beitrag anzeigen
              Mir ist aufgefallen, dass die Leute, die kein Auto haben, gerne andere fragen irgendwo hingebracht zu werden... hemmunslos!
              Wenn man denn schon Geld spart ohne Auto, dann soll man halt mal ein Taxi rufen.. sicher bestens sich mit ÖV auskennen und nicht den anderen bitten, denn der muss dann 2x fahren.. hin und zurück...
              Das kann ich bestätigen:
              Freunde baten mich, sie mit dem Auto zum klettern abzuholen. Während der Fahrt wurde ich dann "belehrt", wie toll es doch ist, mit Bus und Bahn zu fahren--und dass man überall hinkäme!

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              • EDI
                Dauerbesucher
                • 18.05.2006
                • 524

                • Meine Reisen

                #47
                Also ich komm auch vollkommen ohne Auto aus, obwohl ich jetzt nicht gerade in einer Metropol-Region wohne. ich zahl 110€ euronen für ein halbes Jahr ÖPNV (kann Busse, Züge, Anruf-Sammel-Taxen benutzen).

                Mit dem Rad fahr ich auch sehr oft(obwohls bei uns sehr hügelig ist), bzw. kombieniere es mit dem Zug.

                Was das mitfahren angeht: ich fahr auch gerne mal bei jemanden mit. Aber nur wenn es auf dem weg liegt, und somit keine Umwege entstehen.
                Wenn ich z.B. Klettern gehe, mach ich mit meinem Kletterpartner aus er soll mich dort oder dort abholen. Diese Punkte liegen aber immer auf seiner route!

                Das einzig blöde ist halt abends/nachts nach Hause zu fahren, wenn man z.B. den ganzen Tag klettern war. Dann ist die Motivation heimzufahren sehr niedrig... (Sau kalt, dunkel, schwerer Rucksack auf Buckel, Berge)
                - No Footsteps!

                You know you’re a trad climber when...
                ...there is scar tissue on the back of your hands

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                • rumtreiberin
                  Alter Hase
                  • 20.07.2007
                  • 3236

                  • Meine Reisen

                  #48
                  Wenn man als Taxi mißbraucht wird, ist das nicht ok - außer in besonderen Fällen wie Flug in den Urlaub, Fahrt zum Arzt oder der Transport einer besonderen Geburtstagsüberraschung. Wenn mehrere Leute gemeinsam irgendwo hin fahren und die "Nichtautobesitzer" die bequemere Variante nutzen und beim Autobesitzer mitfahren ist das ok, bei längeren Strecken ist es dann fair sich an den Kosten zu beteiligen. Da ich beruflich viel fahre, bin ich froh, wenn ich das in meiner Freizeit nicht tun muß, auf die Idee mit dem Auto aufs Klo zu fahren komme ich daher gar nicht. Auto zum Getränke oder ähnlich schweres Zeug einkaufen finde ich aber doch sehr angenehm. Für die Fahrten in die Firma (keine Öffis in der Nähe, vielfach völlig unkalkulierbarer Arbeitsbeginn oder Feierabend zu Zeiten wo nichts fährt und auch noch schwere Sachen die mitgeschleppt werden müssen) komme ich aber nicht um ein Auto drumrum. Ich biete meine Privatfahrten gerne über eine Online-Mitfahrzentrale an, einfach weil es öfter auch lange Strecken sind wo ich froh bin wenn ich etwas Zuschuß zu den Spritkosten und (hoffentlich) angenehme Unterhaltung habe. Wenn sich eine bezahlbare Bahnfahrt (das 29Euro-Spiel)mit vernünftiger Verbindung findet, packe ich gern meinen Faltbootkram auf den Bootswagen und turne per Bahn los. Ist zwar manchmal ganz schön Würgerei das Zeug irgendwelche Treppen rauf und runter zu kriegen, aber oft gerade bei Touren über längere Strecken angenehmer als am Ende der Tour irgendwohin zurück zu müssen um das Auto nachzuholen.

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                  • Killer
                    Fuchs
                    • 07.11.2006
                    • 1072

                    • Meine Reisen

                    #49
                    Ich komme bis her auch gut ohne Auto zurecht.
                    Fahre jeden Tag 40min mit dem Bike in die Arbeit :-D egal wie das Wetter ist,
                    mit den Auto würde ich zwar am Morgen nur ca die Hälfte brauchen aber an Feierabend das doppelte. Genau so mit den Öffentlichen.
                    Konnte mir ja raussuchen weniger Geld 5min in die Arbeit oder mehr Geld 40min in die Arbeit.
                    Das letztere war meine Entscheidung, egal man bleibt fit :-D

                    Zu einer Trekkingtour; fahre ich allerdings lieber mit dem Auto.
                    Erstmal kann man so viel Gepäck mitnehmen wie man will, keine GewichtsBegrenzungen wie im Flugzeug...
                    und zweitens kann man auch noch Sachen mitnehmen die man sonst zu Hause gelassen hätte wie Taucherausrüstung, KlettertZeug...
                    und kann dadurch auch mehr machen und nicht nur Zelten.
                    Muss man halt so planen das man irgendwie wieder zum Auto zurück kommt.
                    Suche Freiwillige für gefährliche Reise. Niedriger Lohn, bittere Kälte, lange Stunden in vollständiger Finsternis garantiert. Rückkehr ungewiss. Ehre und Anerkennung im Fall des Erfolges.

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                    • Ardbeg
                      Anfänger im Forum
                      • 21.07.2007
                      • 23

                      • Meine Reisen

                      #50
                      Man muss ja nicht gleich das Auto verteufeln und abschaffen. Davon halte ich nichts, zumal ja - ob uns das gefällt oder nicht - zigtausende von Arbeitsplätzen von der Autoindustrie abhängig sind. Ich behaupte einmal, man könnte viel positives für die Umwelt erreichen, wenn man ein bisschen umdenkt. Vielleicht mal ein kleineres, sparsameres Auto anschaffen oder Mitfahrgelegenheiten/Fahrgemeinschaften bilden, etwas mehr zu Fuß oder mit dem Rad unternehmen. Also einfach nur mal jede Fahrt in Frage stellen: Muss ich sie unternehmen oder bietet sich eine Alternative? Ich bin mir sicher, viele Fahrten würden wegfallen. Ganz ohne Auto wird es nicht gehen. Ich selber habe zwar kein Auto, lebe aber in einer Region mit sehr guten ÖPNV-Anschluss.

                      Und so könnte man sicherlich noch viel mehr Bereiche mit einbeziehen. So habe ich es mir angewöhnt unter der Woche nicht mehr zu heizen. Bin Alleinstehend und eh den ganzen Tag aus dem Haus. Und abends, wenn ich lese oder fern sehe, kuschel ich mich eben zwei Stunden in eine Decke. Am Wochenende heize ich dann normal. Das geht natürlich bei einer Familie nicht.
                      Das Leben ist nur im destillierten Zustand zu ertragen ;-)

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                      • O_l_i
                        Dauerbesucher
                        • 22.01.2009
                        • 761
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        AW: Leben ohne motorisierte Fahrzeuge

                        De facto stellt sich die Frage ja genau deshalb, weil es eben nicht jeder macht.
                        Hätte niemand ein eigenes Auto, wäre der ÖPNV zwangsläufig besser, weil einfach die gewisse Nachfrage da ist.
                        Ich lebe prima (allerdings als Stadt-Student auch in der privilegierten Gruppe) ohne Auto, und wenn ich für gewisse Aktivitäten (Skitour, Wandern) doch mal mitfahre, wärs meistens problemlos auch mit anderen Mitteln gegangen. Man wäre dann eventuell ne andere Tour gegangen.
                        Und wenn lange Touren dann eben etwas länger dauern, nehm ich mir gern die Zeit, noch ein Städtchen zwischendurch zu besichtigen oder ähnliches, weil ich mich eben nicht stresse.
                        Finde es immer wieder schockierend, dass Leute am Wochenende in die Berge gehen, sich entspannen, die Freiheit genießen, und sich auf dem Heimweg dann im Straßenverkehr aufregen. Die Entspannung scheint nicht lange zu wirken ;)
                        Also zur Zeit brauch ichs nicht, auch wenns natürlich schon manchmal ganz praktisch wäre, das will ich gar nicht bestreiten. Dafür hab ich immer nen schönen überdachten Parkplatz vorm Haus.
                        Oli

                        Edit: Sorry für den alten Thread, lese gerade interessiert im Forum, und das Thema scheint seine Aktualität ja nicht verloren zu haben ;)
                        .

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                        • sage
                          Anfänger im Forum
                          • 17.01.2008
                          • 13
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52
                          AW: Leben ohne motorisierte Fahrzeuge

                          Zitat von O_l_i Beitrag anzeigen
                          Edit: Sorry für den alten Thread, lese gerade interessiert im Forum, und das Thema scheint seine Aktualität ja nicht verloren zu haben ;)
                          Moin,

                          bin auch der Meinung dass das Thema nicht an Aktualität verloren hat.

                          Hier mein Senf:

                          Ich habe ein Auto, fahre aber zu 95% mit dem Rad.
                          Ich kann alle Besorgungen im Ort machen, habe mit dem Rad 10 Minuten bis zur Arbeit, bin in 40 Minuten in Köln in der Bronx zum klettern, in 45 min am Siebengebirge zum biken...!! Was will man mehr...

                          Das Auto benötige ich nur wenn ich wirklich weiter weg fahre.

                          Das positivste am vielen Radfahren ist, man verplant sich selber nicht so da man ja viel länger unterwegs ist. Es ist alles viel stressfreier und entspannender...

                          Euch eine schöne Woche

                          Gruss Simon

                          Kommentar


                          • smeagolvomloh
                            Fuchs
                            • 07.06.2008
                            • 1929
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            AW: Leben ohne motorisierte Fahrzeuge

                            Kann ich ohne motorisierte Fahrzeuge leben? Ja!
                            Möchte ich ohne motorisierte Fahrzeuge leben? Nein!

                            01 Arbeit

                            Mein Arbeitsplatz liegt vom Wohnort (den ich aus familiären und privaten Gründen nicht verlassen kann) 20 km entfernt. Mit dem Auto oder Krad ist der Arbeitsplatz in 20 min erreicht.

                            Aufgrund der höhenmeterreichen Wegstrecke in meinem geliebten Bergischen Land brauche ich trotz ordentlicher Fitness mit dem Rad 40-50 min hin(je nach Ampelphasen) und 35-40 min zurück (im Sommer mache ich das sehr oft.) Schön ist die kürzeste Strecke auch nicht. Duschen ist nach jeder Fahrt auf jeden Fall erforderlich.

                            Da ich im Schichtdienst tätig bin, kommen öffentliche Verkehrsmittel gar nicht in Frage! Zum Frühdienst fährt noch nix, im Spätdienst bräuchte ich über eine Stunde, zum Nachtdienst sieht es zappenduster aus.

                            Fazit Arbeit: ohne Kfz möglich, aber mit enormen zusätzlichen Zeitaufwand

                            02 Freizeit

                            Als "Kind einer Großstadt" ist es mir auf jeden Fall möglich, alle erforderlichen Erledigungen (Einkaufen etc.) zu Fuß, mit dem Rad oder mit öff. Verkehrsmitteln zu erledigen. Davon wird auch häufig Gebrauch gemacht.

                            Und nun kommen wir zu den sog. Hobbies (Laufen, Wandern, Kanu, Geocachen, Klettern, etc.). Selbstverständlich könnte ich hier in die jeweiligen Reviere immer mit öff. Verkehrsmitteln kommen. Naja - ein 25-Kilo-GFK-Boot im Bus? Nö. Mit dem Bus in Laufklamotten zum Lieblingswald und nassgeschwitz zurück? Nö. Jeden Tag mit dem Hund im Bus in die umliegenden Wälder und wieder zurück? Nö. Etc.

                            Fazit Freizeit (meine Freizeit): ohne Kfz nicht möglich

                            Sicher kann man es als Luxus oder Sonstwas bezeichnen, wenn man viele Wege mit dem Kfz erledigt. Mein Kfz ermöglicht mir aber eine sinnvolle Gestaltung meines Tagesablaufs!

                            Generell würde ich mir wünschen, dass die Entwicklung von wirklich umweltfreundlichen Antrieben weiter voran schreitet. Der momentane Stand der Technik (oder das, was man sinnvoll kaufen kann) scheint mir noch keine Alternative zu sein.

                            In diesem Sinne wünsche ich allen einen geruhsamen Abend.
                            "Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit."
                            Wilhelm von Humboldt, 1767-1835

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                            • xe3tec
                              Fuchs
                              • 24.11.2008
                              • 2342
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #54
                              AW: Leben ohne motorisierte Fahrzeuge

                              also ich hab auch kein auto und wohne am po der welt in nem kleinen kaff..

                              aber mit bus und bahn komme ich überall hin

                              und sonst nehm ich mein bike^^

                              schränkt natürlich schon ein :/ aber es geht auch ohne auto

                              allerdings ist bus und bahn dann auch teuer
                              "You still hope that this war will end with your honor intact? Stand in the ashes of a trillion dead souls and ask the ghosts if honor matters. The silence is your answer."

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                              • Da Mo
                                Gesperrt
                                Erfahren
                                • 12.09.2008
                                • 239
                                • Privat

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                                #55
                                AW: Leben ohne motorisierte Fahrzeuge

                                Zitat von Mütze Beitrag anzeigen
                                Könntet ihr euch das vorstellen? Im Sommer laufen oder Fahrrad fahren und im Winter Langlaufen. Ist das mit dem Arbeitsverhältnis vereinbar? Ist es überhaupt möglich, wenn man ansonsten einen normalen bis hohen Lebensstandard hat? Müsste man für die Verwirklichung zwingend ein ortsgebundenes Leben führen? Dürfte man weiterhin auf Lebensmittelläden in größerer Entfernung angewiesen sein oder müsste man selbst anbauen? Und wäre eben DAS dann schon eigentlich nicht mehr das gleiche Leben wie MIT Auto...?

                                Ich kann monatelang ohne Auto leben: meine Arbeitsstelle befindet sich 3km entfernt und meine Eltern gehen jede Woche einkaufen. Also kein Problem, solange ich mich nicht weit fortbewegen möchte...

                                Mfg Mütze
                                Seit meine Familie 1991 nach Deutschland auswanderte haben wir in all der Zeit nur für einen Zeitraum von ca. 2 Jahr ein Auto gehabt.

                                Aber wir haben es gar nicht gebraucht also haben wir es wieder abgeschafft.

                                Bei uns kommen alle ohne motorisierten Untersatz klar und wir leben auf dem Land.
                                Mit ein wenig Einfallsreichtum kriegt man jede situation gebacken.

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                                • stelladimare
                                  Neu im Forum
                                  • 26.07.2008
                                  • 9
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                                  #56
                                  AW: Leben ohne motorisierte Fahrzeuge

                                  Ich bin komplett ohne Auto aufgewachsen, meine Eltern haben auch heut noch keinen Führerschein. Ging prima, mit ein bischen Organisation eben. Okay, sie lebten nicht im allerhinterletzten Eck der Welt und hatten den Bahnhof nicht weit.
                                  Momentan habe ich ein Auto, seit zwei Jahren, verbunden mit meiner derzeitigen Arbeit, die ich sonst höchstens mit Pferdegespann machen könnte, aber irgendeine Transportmöglichkeit brauche ich definitiv.
                                  Ehrlich gesagt, ich trauere der autolosen Zeit nach. Früher hab ich fast alles mit dem Fahrrad gemacht. Kann ich jetzt ja auch großteils. Wenn ich will.
                                  Aber ich merke, ich werde faul. Früher bin ich auch im Winter fast immer Rad gefahren. Und irgendwie war es klasse. Heut keimt mir der Gedanke: wie wärs mit dem Rad...? - und der zweite Gedanke ist dann: bohhh, zu kalt, zu steil und überhaupt regnets gleich und sowiso.
                                  Fazit: meine Lebensqualität hat mit dem Auto abgenommen. Schon klar: Auto schließt Fitness nicht aus, es hängt an meiner Lebensgestaltung. Und doch: Der ganz natürliche Fitness-Effekt, die tägliche selbstverständliche Bewegung fehlt mir.

                                  Aber das wird wird wieder anders....

                                  Christine

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                                  • Torres
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                                    • 16.08.2008
                                    • 30727
                                    • Privat

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                                    #57
                                    AW: Leben ohne motorisierte Fahrzeuge

                                    Ich fahre leidenschaftlich Motorrad - das ist mein Sport, das bin ich! Auf dem Bike auf einsamen Landstraßen Seele baumeln lassen und Kurven räubern. Das ist es. Also ohne motorisiert geht gar nicht. Auto habe ich auch, brauche ich für den Transport und für Langstrecken, die ich beruflich fahren muss.
                                    Aber im Alltag fahre ich Fahrrad - keine Parkplätze suchen, man kann auch in Fußgängerzonen bequem einkaufen und die Einkäufe transportieren, kann direkt vor dem Geldautomaten parken, an Staus einfach vorbei fahren etc. Und erspart sich diese schreckliche Klamottenarie, die man beim Motorrad fahren hat. Ohne Fahrrad könnte ich höchstens in die Einkaufszentren fahren, in denen ich immer Kopfweh kriege. So komme ich überall hin und die Bewegung tut gut. Früher bin ich sogar zur Arbeit gewalkt (8 km Weg), dafür habe ich aber immer ca. 1-1,5 Stunden einen Weg gebraucht, das war auf die Dauer doch verdammt lang, zumal eine Großstadt im Berufsverkehr nicht gerade idyllisch ist.

                                    Ich liebe an dieser Welt, dass man sich für jede Gelegenheit immer das beste raus suchen kann....

                                    Torres
                                    Oha.
                                    (Norddeutsche Panikattacke)

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                                    • Fjaellraev
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                                      Liebt das Forum
                                      • 21.12.2003
                                      • 13981
                                      • Privat

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                                      #58
                                      AW: Leben ohne motorisierte Fahrzeuge

                                      Ganz ehrlich und brutal:
                                      Es geht nicht (mehr).
                                      Zwar hat jeder von uns die Möglichkeit mehr oder weniger ohne eigenen motorisierten Untersatz zu leben, das hat man mit der nötigen Flexibilität in der Hand.
                                      Aber:
                                      Selbst wenn ihr zu Fuss einkaufen geht: Wie kommen die Sachen in den Laden? Mit dem LKW dürfte in 99.9% der Fälle die richtige Antwort sein. Da heute weder Lebensmittel noch sonstige Artikel des täglichen Bedarfs so lokal produziert werden dass sie ohne grossen Transport zu den Leuten kommen sind wir halt (leicht indirekt) auf motorisierte Fahrzeuge angewiesen.
                                      Die einzige Alternative wäre komplette Selbstversorgung in kleineren Gemeinschaften, aber das würde mit der heutigen Verteilung der Erdbevölkerung mindestens in Europa nicht mehr fuktionieren.

                                      Gruss
                                      Henning
                                      Es gibt kein schlechtes Wetter,
                                      nur unpassende Kleidung.

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                                      • Fjaellripan
                                        Erfahren
                                        • 19.01.2008
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                                        #59
                                        AW: Leben ohne motorisierte Fahrzeuge

                                        Auch ehrlich und brutal: Früher oder später werdet ihr ohne Atos klarkommen müssen, weil der Benzinpreis unerträglich hoch ansteigt, weil das Öl zur Neige geht. Und das werden so einige hier noch miterleben!
                                        Längtan - ein Filmprojekt im Fjäll

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                                        • Da Mo
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                                          Erfahren
                                          • 12.09.2008
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                                          #60
                                          AW: Leben ohne motorisierte Fahrzeuge

                                          Zitat von Jånas Beitrag anzeigen
                                          Auch ehrlich und brutal: Früher oder später werdet ihr ohne Atos klarkommen müssen, weil der Benzinpreis unerträglich hoch ansteigt, weil das Öl zur Neige geht. Und das werden so einige hier noch miterleben!

                                          Für mich keen Problem

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