Die Wildnis kehrt zurück!? Wisente im Rothaargebirge (vormals Sauerland)
Einklappen
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
-
Zitat von Lobo Beitrag anzeigen
Und Wild gäbe es auch keines. Sehr vernünftig.
zumal diese Wanderer nichts für diesen Wald tun, außer stören und teilweise zerstören.
Einen Kommentar schreiben:
-
-
-
Zitat von cast Beitrag anzeigenVernünftige Leute.
Einen Kommentar schreiben:
-
Es gibt sone und solche Waldbesitzer. Und im Sauerland sinds eher solche. Wenn es nach denen ginge, gäbe es wahrscheinlich kein Waldbetretungsrecht für die Allgemeinheit.
Einen Kommentar schreiben:
-
Die schnöseligen Waldbesitzer leben vom Wald.
Schickt ja auch niemand eine Schafherde durch eine Gärtnerei, damit die sich mal sattfressen.
Einen Kommentar schreiben:
-
Es ist in meinen Augen auch ziemlich weltfremd, ausgerechnet in einer vergleichsweise dicht besiedelten Gegend mit reichlich Privatwald (und schnöseligen Privatwaldbesitzern, siehe Zoff um den Rothaarsteig) Wisente frei laufen zu lassen. Das kann nur zu Konflikten führen. Vor den Toren Berlins, sprich in den Wojewodschaften Lubuskie und Pomorskie, gibt es auch freilaufende Wisentherden. Aber da ist alles Staatswald, und zumindest die Felder rund um die Herde bei Witnica sind offensichtlich vor der Ankunft der Wisente eingezäunt worden. Ich war gerade vor zwei Wochen dort.
https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...88#post3061588
Einen Kommentar schreiben:
-
Ich hatte es ja auch schon gebracht, nur an falscher Stelle. Dieser thread war mir entfallen. Hinzufügen sollte man, daß auch dieses zitierte Urteil s.o. noch nicht rechtskräftig ist. Es ist also immer noch nicht zu Ende.
Der Trägerverein hat aber bislang alles verloren, so daß die Prognose, daß das Projekt scheitert, nicht gewagt erscheint.
Ditschi
Einen Kommentar schreiben:
-
AW: Die Wildnis kehrt zurück!? Wisente im Rothaargebirge (vormals Sauerland)
Nicht beantwortet ?
Das ist Deine Frage:Werden sie jetzt und zukünftig in staatlichem Wald gehalten ?
Alternativen: entweder ganz frei und herrenlos oder in irgendeinem Gehege.
Ditschi
Einen Kommentar schreiben:
-
AW: Die Wildnis kehrt zurück!? Wisente im Rothaargebirge (vormals Sauerland)
@ditschi wieso für mich nochmal?
Meine Frage ist vn Dir noch nicht beantwortet. Vielleicht habe ich falsch formuliert. Tatsächlich war ich wohl zu faul oder mir fehlte die Zeit, mich tiefergehend mit dem aktuellen, über Gerichtsentscheide hinausgehenden Sachverhalt zu beschäftigen.
Der Verursacher des Wisent Gates ist wohl mittlerweile verstorben. Immerhin hat er seinen Nachbarn brennende Höfe angedroht.
Eine miese Basis für ein eigentlich interessantes Projekt.
Einen Kommentar schreiben:
-
AW: Die Wildnis kehrt zurück!? Wisente im Rothaargebirge (vormals Sauerland)
Deine Fragen sind bereits beantwortet. Aber kurz für Dich noch einmal: Die Wisente sollten ausgewildert werden und dann frei und herrenlos umherschwofen. Dazu kam es noch nicht aufgrund von Klagen. Über die ist noch nicht rechtskräftig entschieden. Verantwortlich ist noch der Trägerverein, da die " Freisetzungsphase" noch nicht abgeschlossen ist.
Als Kompromiß verbleiben sie vorläufig eingezäunt in einem Staatswald, bis endgültig über ihre Zukunft entschieden werden kann.
Ditschi
Einen Kommentar schreiben:
-
AW: Die Wildnis kehrt zurück!? Wisente im Rothaargebirge (vormals Sauerland)
Wenn ich mich recht erinnere sind die Wisente vom Fürsten Sayn Wittgenstein angeschafft in seinem Wald ausgewildert worden. Werden sie jetzt und zukünftig in staatlichem Wald gehalten ?
Einen Kommentar schreiben:
-
AW: Die Wildnis kehrt zurück!? Wisente im Rothaargebirge (vormals Sauerland)
In den BGH-Urteilen, die ich auch kenne und in post 385 selbst verlinkt habe, hat der BGH sich zu den Schadensersatzansprüchen der Waldbauern wegen der Schälschäden an den Bäumen geäußert und die Sache nach Erläuterung eigener Rechtsauffassung an das OLG zurückverwiesen. Auch zur weiteren Sachaufklärung, wie richtig bemerkt. Da ist noch nichts rechtkräftig entschieden. Was heißt da " gültig"? Bei der außergerichtlichen Einigung ging es darum, wo die Tiere einstweilen verbleiben, während die Prozesse laufen und bis über ihrem Verbleib abschließend entschieden werden kann. Das mußte doch auch geklärt werden. Also: da sind sie jetzt eingezäunt sind oder, falls der Zaun noch nicht fertig ist, eingezäunt werden sollen in einem Staatswald ,können sie so vorerst (!) nicht herrenlos werden. Das war die Frage von GöGa.
Ditschi
Einen Kommentar schreiben:
-
AW: Die Wildnis kehrt zurück!? Wisente im Rothaargebirge (vormals Sauerland)
Der Hinweis auf die außergerichtliche Einigung in Post 384 mit Datum 30.03.2019 ist veraltet.
Gültig sind derzeit die beiden Urteile des BGH vom 19.07.2019.
Kurz: 1. Der Verein muss dem Waldeigentümer die von den Wisenten verursachten Schäden ersetzen. 2. Der Waldeigentümer hat für eine zeitlich eng begrenzte Eingewöhnungsphase die Wisente zu dulden, wenn (!) sie keine übermäßigen bzw. unzumutbaren Schäden verursachen - dazu wurde der Rechtsstreit zur weiteren Sachverhaltsaufklärung an das Oberlandesgericht zurückverwiesen, wobei auch die vom Waldeigentümer bestrittene Rechtswirksamkeit der Vereinbarung zur Wiederansiedelung der Wisente einzuschätzen ist.
Längere Zusammenfassung mit Link auf beide Urteile des BGH vom 19.07.2019 unten im Artikel nachlesbar bei
https://www.rechtslupe.de/zivilrecht...ebirge-3168444
Einen Kommentar schreiben:
-
AW: Die Wildnis kehrt zurück!? Wisente im Rothaargebirge (vormals Sauerland)
Es gab ja 2019 eine außergerichtliche Einigung mit einem Übergangskompromiß post 384.
Zumindest in einer Übergangsphase von mehreren Jahren soll das Gebiet der umherstreifenden Riesen auf 1500 Hektar Staatswald begrenzt werden. Durch Fütterungen sollen die umherstreifenden Tiere in das Areal gelockt werden. „Der Kompromiss schützt einerseits das Privateigentum der Waldbauern, ermöglicht es aber auch, das Artenschutzprojekt fortzuführen. Gleichzeitig soll durch den speziellen Wildzaun, der nur Wisente abhält, die Offenheit des Waldes erhalten bleiben“, erklärte Müller. Unter seinem Vorsitz hatte zuvor in Siegen ein Treffen der beteiligten Streitparteien stattgefunden.
Zum Zeitplan:
Die nun geplanten Maßnahmen sollen noch 2019 umgesetzt werden – gelten aber zunächst nur für eine Übergangsphase von drei bis fünf Jahren. Entscheidend für die Frage, ob und welche Zukunft die Wisente in den heimischen Wäldern haben, soll ein unabhängiges Gutachten sein, das bisher allerdings weder vergeben noch erstellt wurde.
Der Schadensersatzprozeß für die abgeschälten Bäume läuft ja nebenbei auch noch.
Ditschi
Einen Kommentar schreiben:
Einen Kommentar schreiben: