Bergablaufen trainieren ?

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  • zhnujm
    Erfahren
    • 29.12.2008
    • 433
    • Privat

    • Meine Reisen

    Bergablaufen trainieren ?

    Hallo,

    im diesjährigen Norwegen Urlaub hab ich bemerkt das mir das Bergablaufen doch etwas zu schaffen macht.

    Im Rago Nationalpark wars schon anstrengend aber nicht weiter schlimm, nur beim Besteigen des Slogen (bzw dem anschliessendem knapp 4 stündigem Abstieg bei 50% Gefälle) haben meine Beine fast komplett ausgesetzt und ich konnte die letzten Höhenmeter zum Parkplatz quasi nur noch kriechen....
    Und vorallendingen erst nach 4 Tagen wieder ordentlich laufen.

    Gibts da Möglichkeiten/Übungen um das zu Hause ohne passenden Berg in der Nähe etwas zu tranieren ?
    Ich gehe ansonsten 1-2x die Woche joggen, bergiges Gelände aber bei weitem nicht so steil wie benötigt.

    Oder hab ich mich nur blöde verhalten ?
    Ich bin recht fix runter und hab erst eine längere Pause gemacht als ich schon deutliche Probleme hatte.
    Das hat dann rein gar nichts mehr gebracht.

  • Sneaker
    Erfahren
    • 03.01.2004
    • 149

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Bergablaufen trainieren ?

    warst du mit Stöcken unterwegs?
    have phun,
    der Sneaker

    Nur der Narr macht denselben Fehler 2 mal...
    Der Weise macht immer neue

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    • loewe
      Dauerbesucher
      • 31.07.2010
      • 996
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Bergablaufen trainieren ?

      Ein kleiner Tipp der mir viel hilft:
      Beim Bergablaufen nicht nach jedem Schritt bis zum Stillstand abbremsen -sondern den Schwung mitnehmen und nur auf das absolut nötige Maß reduzieren und die Richtung entsprechend ändern.
      Damit ist man insgesamt Kraftsparender und wesentlich schneller unterwegs als mit der normalen Wanderei.
      Vorraussetzung ist allerdings eine ordentliche Trittsicherheit/ bzw entsprechende Wege und auch die Kondition um jederzeit ein paar "Skippings" (sehr kurze Schritte mit hoher Frequenz) einzusetzen. [Diese benötigt man zum ausweichen/abbremsen]

      Ich selbst mach dies allerdings nur mit leichtem Gepäck ( < ca. 10 kg )
      Mit Stöcken hab ich das noch nicht ausprobiert, erachte diese aber hierfür als störend.

      OT: Ansonsten an dieser Stelle noch ein Gruß ins Forum - ist mein erster Post

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      • peter-hoehle
        Lebt im Forum
        • 18.01.2008
        • 5175
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Bergablaufen trainieren ?

        Zum bergablaufen sind Stöcke super.
        Bei richtigen Stockeinsatz ist das eine enorme
        Entlastung für die Knie.

        Gruß Peter
        Wir reis(t)en um die Welt, und verleb(t)en unser Geld.
        Wer sich auf Patagonien einlässt, muss mit Allem rechnen, auch mit dem Schönsten.

        Kommentar


        • sarek2007
          Erfahren
          • 22.08.2007
          • 454
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Bergablaufen trainieren ?

          Stockeinsatz und immer schön aus den Oberschenkeln laufen, d.h. nicht mit gestrecktem Bein auftreten.

          Im Vorfeld die Oberschenkelmuskulatur trainieren

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          • Kitty
            Gesperrt
            Gerne im Forum
            • 23.09.2009
            • 55
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Bergablaufen trainieren ?

            Aso .... zb beim Dogtrkking "rennst" du fast nur die Berge auf und ab :-)
            geht mit und ohne Stöcke !

            aber zum üben empfehle ich such dir ein sehr hohes Hochhaus und
            dann suche das Treppenhaus ... kann ich für den Winter zum trainieren
            bestens empfehlen ! mit und ohne Gepäck
            Mit Musik auf den Ohren geht es etwas leichter

            Kitty

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            • zhnujm
              Erfahren
              • 29.12.2008
              • 433
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Bergablaufen trainieren ?

              Stöcke hab ich nicht benutzt - und würde mich nur ungerne dran gewöhnen.
              Ich hab dort auch keine Leute mit Stöcken gesehen - aber das will ja nichts heissen.
              Wird dadurch auch die Muskulatur wesentlich entlastet ?

              Gelenke/Knieprobleme hatte ich eigentlich nicht, mir kam es so vor als wäre einfach meine Muskulatur am Ende.
              Die Tage danach würde ich als extrem starken Muskelkater beschreiben, selbst leichte Gefälle (nicht beim Wandern - da war nicht mehr dran zu denken, sondern bei alltäglichen Dingen) bereiteten mir heftige Schmerzen.


              Zitat von loewe Beitrag anzeigen
              Ein kleiner Tipp der mir viel hilft:
              Beim Bergablaufen nicht nach jedem Schritt bis zum Stillstand abbremsen -sondern den Schwung mitnehmen und nur auf das absolut nötige Maß reduzieren und die Richtung entsprechend ändern.
              Damit ist man insgesamt Kraftsparender und wesentlich schneller unterwegs als mit der normalen Wanderei.
              Das hab ich bei der Steigung fast schon automatisch gemacht - aber irgendwann ist die Kraft weg gewesen.
              Hinzu kam das äusserst blöde Gelände gerade im unteren Bereich (Wurzel/Steintreppen, rutschig durch Nässe, öfters auch grössere Schrittstufen)

              Kommentar


              • Chemiker
                Erfahren
                • 10.10.2009
                • 336
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Bergablaufen trainieren ?

                Stöcke bringen sehr viel, sowohl bergauf als auch bergab. Seit ich es getestet habe, werde ich wohl nicht mehr ohne in die Berge gehen.

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                • Ekauh
                  Gerne im Forum
                  • 18.01.2007
                  • 59

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Bergablaufen trainieren ?

                  Zitat von Chemiker Beitrag anzeigen
                  Seit ich es getestet habe, werde ich wohl nicht mehr ohne in die Berge gehen.
                  Seit ich eine Wanderung ohne die Dinger getestet habe, werde ich sie wohl nie wieder mitnehmen. Mich persönlich stören sie doch sehr beim normalen Gehrhythmus (mitschwingende Arme ade) was ich sehr unangenehm empfinde. Gerade wenn ich schon etwas länger unterwegs bin, gehen mir diese Dinger an den Händen da arg auf den Geist. Wenn man sich dann auch noch darauf konzentrieren muss, nicht nur die Füße, sondern auch die Stöcke unfallfrei auf dem Boden abzustützen, lasse ich sie gerne weg.
                  Klar, theoretisch entlasten sie die Knie, allerdings nur, wenn sie a) richtig eingestellt sind und man b) mit ihnen umgehen kann (was bei mir nicht der Fall ist).
                  Bei der letzten Wanderung waren die anderen zwei mit Stöckern unterwegs. In der Ebene fühlte ich mich befreit (gibt ja kaum Entlastung) und nur bergab war ich (teilweise bis zu 40% schätze ich) langsamer. Allerdings nur bei starkem Gefälle.

                  Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich bis jetzt keinerlei Knieprobleme hatte. Das gibt dem Ganzen natürlich noch mal eine andere Perspektive. Mein Rat ist: Nimm ne kürzere Strecke, die abr trotzdem streckenweise fordernd ist und probiers aus.

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                  • Randonneur
                    Alter Hase
                    • 27.02.2007
                    • 3373

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Bergablaufen trainieren ?

                    Ob man Stoecke mag ist wohl sehr individuell. Mir helfen sie beim Steigen praktisch nie. Aber das mag auch mit der Beinmuskulatur zusammenhanegen. Beim Abstieg in rutschigem Gelaende finde ich Stoecke manchmal hilfreich weil man so mehr Punkte hat auf die man sich stuetzen kann und die Knie weniger belastet werden. Aber meist brauche ich sie nicht und nehme sie daher nur selten auf Tagestouren und nie fuer laengere mit.
                    Je suis Charlie

                    Kommentar


                    • Jocki
                      Fuchs
                      • 26.12.2008
                      • 1020
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Bergablaufen trainieren ?

                      Beim bergablaufen (nicht gehen) hilft es, den Oberkörper leicht nach vorne zu lehnen und die Füße bewußt anzufersen. Man ist schneller und entspannter unten. Das erfordert je nach nach Gelände natürlich sehr viel Trittsicherheit und Koordination.

                      Typischerweise lehnen wir uns beim Bergablaufen zurück in der Meinung eh schnell nach unten zu kommen und so sicherer unterwegs zu sein. Das Ergebnis ist ein völlig anderes muskuläres Belastungsschema als gewohnt und durch die sehr geringe Schrittlänge ein sehr langsames vorankommen.

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                      • zhnujm
                        Erfahren
                        • 29.12.2008
                        • 433
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Bergablaufen trainieren ?

                        Bei Stöcken wüsste ich irgendwie nie was ich damit machen soll wenn ich meine Hände brauche.
                        Und das kam nicht unbedingt selten vor, sowohl bei der Slogen besteigung als auch im Rago Park.

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                        • Randonneur
                          Alter Hase
                          • 27.02.2007
                          • 3373

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Bergablaufen trainieren ?

                          OT: Man kann sie immer einfach an den Rucksack haengen.
                          Je suis Charlie

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                          • Finnwal
                            Erfahren
                            • 13.03.2010
                            • 278
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Bergablaufen trainieren ?

                            Zitat von loewe Beitrag anzeigen

                            Ich selbst mach dies allerdings nur mit leichtem Gepäck ( < ca. 10 kg )
                            Mit Stöcken hab ich das noch nicht ausprobiert, erachte diese aber hierfür als störend.
                            Find ich eher nicht. Stöcke sind dabei sehr hilfreich. Z.B. zum Gleichgewicht stabilisieren, irgendwelchen natürlichen Stufen runterzuspringen, zum lenken,...

                            Ist allerdings extrem anspruchsvoll und für den Anfang vielleicht nicht grad zu empfehlen, da diese Art des Absteigens so oder so schon hohe Konzentration erfordert.
                            Aber wenn mans kann machts Spaß und man ist unheimlich schnell.

                            UND: Das geht nicht so auf die Knie, wie die "altherkömmliche" Methode!!!
                            (Bei mir zumindest..)
                            Matze

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                            • cancin
                              Erfahren
                              • 12.07.2008
                              • 293
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Bergablaufen trainieren ?

                              Sprecht mal mit Bergführern was sie von dauerhafter Verwendung von Stöcken halten Natürlich entlasten Stöcke sehr schö, insbesondere beim Bergabgehen. Bei dauerhafter Verwendung haben sie jedoch einen erheblichen Einfluß auf den Gleichgewichtssinn. Man gewöhnt sich tatsächlich an die Stützräder und bewegt sich in schwererem Gelände einfach viel unsicherer. Stöcke sind situativ sicher top, z.B. bei schwerem Gepäck, man sollte sich aber nicht zu sehr daran gewöhnen.

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                              • ack
                                Erfahren
                                • 22.01.2009
                                • 124
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Bergablaufen trainieren ?

                                Das hab ich jetzt schon ein paar Mal gelesen, dass der Einsatz von Stöcken einen "erheblichen Einfluss" auf den Gleichgewichtssinn haben soll. Ist das irgendwie belegbar? So recht glauben kann ich das nämlich nicht.

                                Umgekehrt könnte man allerdings behaupten, dass der Einsatz von Stöcken einen "erheblichen Einfluss" auf das Koordinierungsvermögen hat, weil man ja nicht nur die eigenen Füsse, sondern auch die Stöcke an geeigneten Stellen platzieren muss.
                                Wandern, Touren, Outdoor: www.wanderschreiber.de

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                                • derSammy

                                  Lebt im Forum
                                  • 23.11.2007
                                  • 7413
                                  • Privat

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                                  #17
                                  AW: Bergablaufen trainieren ?

                                  Zitat von ack Beitrag anzeigen
                                  Das hab ich jetzt schon ein paar Mal gelesen, dass der Einsatz von Stöcken einen "erheblichen Einfluss" auf den Gleichgewichtssinn haben soll. Ist das irgendwie belegbar? So recht glauben kann ich das nämlich nicht.

                                  Umgekehrt könnte man allerdings behaupten, dass der Einsatz von Stöcken einen "erheblichen Einfluss" auf das Koordinierungsvermögen hat, weil man ja nicht nur die eigenen Füsse, sondern auch die Stöcke an geeigneten Stellen platzieren muss.
                                  Man kann auch sagen dass eine Bowlingkugel in der Hand einen schlechten Einfluß auf das Gleichtsgewicht haben kann...

                                  Allerdings wenn ich mir erfahrene Bowler anschaue dann siehts wieder ganz anders aus!

                                  Will sagen:

                                  Ich hab Leute gesehen denen hätt`ich am liebste die Stöcke weggenommen weil Gefahr für Leib und Leben für sie selber und für andere besteht.
                                  Ich hab Leute gesehen die mit den Stöcken in der Hand Klettersteige hochgehen.
                                  Ich hab Leute gesehen die seit 50 Jahren ohne Stöcke in den Bergen umernand Laufen.

                                  Wens MIT Stöcken über die eigenen Füße haut der soll sie weglassen...
                                  Wens Ohne Stöcke über die eigenen Füße haut der soll sie mitnehmen...

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                                  • Vegareve
                                    Freak

                                    Moderator
                                    Liebt das Forum
                                    • 19.08.2009
                                    • 14506
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    AW: Bergablaufen trainieren ?

                                    Zitat von cancin Beitrag anzeigen
                                    Sprecht mal mit Bergführern was sie von dauerhafter Verwendung von Stöcken halten Natürlich entlasten Stöcke sehr schö, insbesondere beim Bergabgehen. Bei dauerhafter Verwendung haben sie jedoch einen erheblichen Einfluß auf den Gleichgewichtssinn. Man gewöhnt sich tatsächlich an die Stützräder und bewegt sich in schwererem Gelände einfach viel unsicherer. Stöcke sind situativ sicher top, z.B. bei schwerem Gepäck, man sollte sich aber nicht zu sehr daran gewöhnen.
                                    Ja, das wird eher offtopic Stöcke vs "freies" Gehen. Ich hab Stöcke richtig verachtet früher, jetzt geht es kaum noch ohne. Wenn man in einem Tag insgesamt 3500 Hm rauf und runter muss, merkt man schon was Stöcke bewirken, man ist bergauf fitter und schneller und bergab...na ja, bei der letzten (17stündiger) Tour bin ich auch fast nur gekrochen, lag aber an den Knien, nicht an den Muskeln.
                                    "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                                    • roberte
                                      Neu im Forum
                                      • 08.02.2010
                                      • 9
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                                      #19
                                      AW: Bergablaufen trainieren ?

                                      Zitat von cancin Beitrag anzeigen
                                      Sprecht mal mit Bergführern was sie von dauerhafter Verwendung von Stöcken halten Natürlich entlasten Stöcke sehr schö, insbesondere beim Bergabgehen. Bei dauerhafter Verwendung haben sie jedoch einen erheblichen Einfluß auf den Gleichgewichtssinn. Man gewöhnt sich tatsächlich an die Stützräder und bewegt sich in schwererem Gelände einfach viel unsicherer. Stöcke sind situativ sicher top, z.B. bei schwerem Gepäck, man sollte sich aber nicht zu sehr daran gewöhnen.
                                      Mhhh diese Aussage taucht immer mal wieder auf, konnte dazu aber bisher noch keine Studie finden. Es gibt da diese medizinische Broschüre vom UIAA

                                      http://www.high-mountains.de/Alpinmedizin/Nr11.pdf

                                      die aber keine Literaturstelle für die Nachteile - insb. bzgl. Gleichgewicht - liefert. Ich glaube mich erinnern zu können, das es mal was zu dem Thema vom DAV Sicherheitskreis gab. Kann ich leider nicht mehr finden. Das UIAA-Blättchen hat eine merkwürdige Argumentation zu den Nachteilen.

                                      1: Falscher Stockeinsatz
                                      Ist ja erstaunlich, dass man sich selber mit den Dingern zu Fall bringen kann wenn man sich ungeschickt anstellt. Das hätte ich jetzt aber echt nicht erwartet .

                                      2: Balance
                                      Nirgendwo belastbare Daten dazu zu finden (ich lasse mich gerne korrigieren - mit link bitte). Klar die ersten paar Schritte ohne Stock fühlen sich komisch an, danach gehts aber sofort mit der gewohnten Sicherheit weiter. Wenn ich vom MTB aufs Stadtrad umsteige ergibt das auch ein paar ungewohnte Meter. Kann aber nicht feststellen, dass nach der Umgewöhnung die Fähigkeiten beeinträchtigt sind.

                                      3: Verminderter Trainingsreiz
                                      Reden wir hier von halbstündigen Spaziergängen auf der Alm ohne Rucksack??? Mit Stöckern hat man sehr wohl ausreichend Trainingsreiz. Die Entlastung ist ja gerade der Vorteil, da man dann länger oder schwieriger gehen kann. Bei einer ordentlichen Tour sind die Beine mit oder ohne Stöcker schwer und deutlich über den notwendigen Trainingsreiz für Muskelwachstum belastet.

                                      4: Erhöhte Herzfrequenz
                                      Und man schwitzt sogar manchmal. Widerlich! Auch hier leider kein Literaturverweis. Die Beinmuskeln werden um genau die Arbeit entlastet, die die Arme verrichten. Man verbraucht evtl. noch ein bisschen mehr Energie durch die Armbewegungen. Subjektiv geschätzt kann es nicht soo viel ausmachen. Bei knackigen Anstiegen ist der Puls eh meist auf Joggingniveau oder?


                                      Fazit: wer sich "mit" wohler fühlt, sollte die Dinger einfach verwenden ohne sich allzuviele Sorgen um seinen Gleichgewichtssinn zu machen. Und in der Ebene läuft man ja meist eh ohne.

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                                      • Flachlandtiroler
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                                        • 14.03.2003
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                                        #20
                                        AW: Bergablaufen trainieren ?

                                        Jemand, der schon gut geht hat Vorteile mit Stöcken, ohne dass er um den Verlust seiner Balance fürchten muß.

                                        Wer nicht gut geht hat auch Vorteile mit Stöcken, benimmt sich aber IMHO der Möglichkeit, besser (schonender, sicherer) gehen zu lernen.

                                        Gehen mit Stöcken in schwerem Gelände erfordert auch Geschick, vor allem aber andauernd Konzentration. Einen ermüdenden (langen, steilen) Abstieg komme ich besser ohne Stöcke herunter, weil das nach einer Weile quasi mit "Autopilot" geht.
                                        Andere haben halt den Bewegungsablauf mit Stöcken im Blut, da ist es dann womöglich andersherum.

                                        Stöcke nehme ich daher nur, wenn ich eine Überlastung fürchten muß (großer Rucksack).

                                        Gruß, Martin
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